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Seewölfe - Piraten der Weltmeere
Скачать книги из серии Seewölfe - Piraten der WeltmeereАннотация
Philip Hasard Killigrew und Ben Brighton wissen, was die Stunde geschlagen hat. Sie sollen als Mörder von Estoban Rizzio verhaftet werden. Mit knapper Not entgehen sie den Soldaten, die Isaac Henry Burton, der alte Todfeind des Seewolfs, auf sie gehetzt hat. Doch ganz Sevilla ist eine Falle. Nur ein Trick verhilft ihnen zur Flucht. Ihren Plan, die elf Engländer von der «Tortuga» zu holen, können sie nicht verwirklichen, denn dazu brauchen sie Schlechtwetter, aber – verdammt noch mal – in Spanien scheint unentwegt die Sonne.
Аннотация
Dan O´Flynn, Luke Morgan und Blacky, getarnt als Fischer in einer Jolle, ließen den spanischen Konvoi an sich vorbeiziehen, beschäftigten sich mit ihrem Netz, behielten die Schiffe aber im Auge, vor allem die «Salvador», das Flaggschiff. Und da blitzte es drüben plötzlich zweimal auf. Durch die Wolke von dichtem schwarzem Qualm waren zwei Feuerzungen zu erkennen. Die Männer duckten sich ganz automatisch, zogen die Köpfe ein und blickten doch in die Richtung, aus der die zwei Geschosse heranorgelten. Die beiden Zehn-Pfünder schlugen fast gleichzeitig ins Wasser ein. Im Wasser war ein Geräusch zu hören, als koche es. Eine Riesenfaust hieb ins Meer und ließ es fontänengleich aufgischten. Über ihre Köpfe rieselte ein warmer Regen. Der zweite Zehn-Pfünder raste dicht an Backbord neben der Jolle ins Wasser…
Аннотация
Carberry jagte mit langen Sätzen zum Bug der Schebecke, wo die Drehbrasse montiert war. Als er sie erreicht hatte, schwenkte er sie blitzschnell herum und zündete den Hinterlader mit dem Luntenstock, den ihm Smoky in die Hand drückte. Die Drehbrasse war mit grob gehacktem Blei geladen. Ein greller Blitz fauchte aus dem Rohr. Im Dschungel fetzten die hohen Stehwurzeln der Mangroven auseinander. Äste regneten herab, dann war da ein heller Aufschrei zu hören. Im einfallenden Sonnenlicht blinkte es auf. Eine Gestalt taumelte zwischen den Wurzeln hervor, torkelte, verlor den Helm und fiel der Länge nach auf den schlammigen Untergrund. Im Tod noch hielt der Don die Muskete umklammert, mit der er den Profos beinahe erwischt hätte…
Аннотация
Die halbe Bevölkerung von Havanna schien auf den Beinen zu sein. Sam Roskill hätte nicht geglaubt, daß ihn soviele auf seinem letzten Weg begleiten würden. «Tod allen Piraten!» brüllte jemand. Andere fielen in den Ruf ein. Der Mob drängte und stieß, doch vor den Hellebarden der Uniformierten verließ die meisten der Mut. Sam Roskill suchte nach vertrauten Gesichtern. Noch ließ er die Hoffnung nicht sinken. Aber niemand gab ihm ein Zeichen. Vor ihm ragte der Galgen auf. Unwillkürlich verhielt er seine Schritte, wurde vorwärts gestoßen, stolperte. Zwei Stufen führten aufs Podest hinauf. Nie waren Sam zwei Schritte so schwergefallen. Unter der Schlinge blieb er stehen…
Аннотация
Baobab, der Muskelriese, sagte etwas, und es war bestimmt nicht eine Einladung, daß es ihn freue, mit Carberry ein Schlückchen zu trinken. Nein, ganz gewiß nicht. Und er winkelte dabei seine rechte Keule von Arm an, um den Profos den Bizeps bewundern zu lassen. Der spuckte zur Seite und sah davon ab, seinerseits dem Gorilla zu zeigen, mit was sein Arm bepackt war. Mit Watte bestimmt nicht. Außerdem hatte die Erfahrung gelehrt, daß es keinen Zweck hatte, sich in derlei Situationen lange mit solchen Fisimatenten aufzuhalten. Nein, man kam sofort zur Sache, und das taten sowohl Carberry als auch Stenmark, dem Mehmed Bulba gezeigt hatte, daß seine Keule mit einem Kürbis bewachsen war…
Аннотация
Zu sehen war nichts mehr, absolut nichts. Nicht mal die eigene Hand sah man mehr vor Augen. Der peitschende Schnee hüllte alles ein, deckte alles zu, webte ein riesiges Leichentuch über die Berge, Schroffen, Schluchten und Pfade und ließ alles vereisen. Mörderische Kälte fraß sich immer tiefer in die Knochen der Männer, die sich zum Ziel gesetzt hatten, Potosi zu erreichen. Da schmerzten die Beine, stachen die Lungen, jagte das Herz, und der Schädel drohte zu zerspringen. Diese brüllende und eisige Berghölle schien nie mehr ein Ende zu nehmen. Mechanisch setzten sie Fuß vor Fuß und folgten dem jeweiligen Vordermann, mit dem sie durch das Seil verbunden waren…
Аннотация
Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…
Аннотация
Jean Ribault hatte in dem Grabhügel der Chimús einen zweiten, nach Osten liegenden Ausgang entdeckt und war ins Freie geschlüpft. Er sicherte nach allen Seiten und glaubte, nicht gesehen worden zu sein. Aber da geschah es. Ein Zischen ertönte, und ein Pfeil sauste heran. Ribault versuchte noch, ihm auszuweichen, war aber nicht schnell genug. Der Pfeil durchbohrte seinen rechten Oberschenkel. Und schon schwirrte ein zweiter Pfeil auf ihn zu. Er duckte sich. Dennoch erwischte ihn das Geschoß und zog ihm einen Scheitel über die Kopfhaut. Ein dritter Pfeil streifte seinen linken Arm…
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Fünf Hunde hatten Caligula umzingelt und schnappten nach seinen Beinen – es waren Bluthunde. Einer versuchte, an ihm hochzuspringen und seine Kehle zu packen. Caligula setze sich mit der Kette zur Wehr, mit der er immer noch gefesselt war und die er seit seiner Flucht noch nicht hatte sprengen können. Womit auch! Er hielt sie mit beiden Händen und ließ sie wirbeln. Der erste Hund brach blutend zusammen. Caligula schöpfte Hoffnung und drosch wie ein verrückter mit der Kette auf die anderen Tiere ein – auf Köpfe, Nacken, Rückrat, gegen Kiefer und Beine. Winselnd gingen wieder zwei Bluthunde zu Boden. Jetzt hatte er nur noch zwei dieser Bestien gegen sich. Sie sprangen um ihn herum, knurrend, gereizt und wild darauf, zuschnappen zu können........
Аннотация
Der Stückmeister der «San Sebastian» gab durch ein Handzeichen zu verstehen, daß die Geschütze einsatzbereit wären. Don Gaspar hob die Hand: «Feuer frei!» Sofort begann das ohrenbetäubende Hacken und Fauchen der Drehbassen. Eisen und Blei zischten mit fürchterlicher Gewalt zu den Felsen hoch und setzten oben in der Steilwand Gestein und Geröll in Bewegung. Staub wirbelte auf, zahlreiche Steinsplitter fetzten durch die Luft. Über der «San Sebastian» breitete sich grauschwarzer Pulverdampf aus, über die Decks zog ein beißender Geruch. Und dann brüllten die bei den Culverinen der vorderen Backbordbreitseite auf und übertönten für Momente das Geschrei der Deserteure oben auf den Felsen am Wasserfall…