Аннотация

Sie standen in dem saalartigen Raum, eingekreist von einer mehr als vierzig Mann starken Meute von Fanatikern. Die Ausgänge aus dem Tempel waren versperrt. Für einen Moment dachte Hasard an seine beiden Söhne und spielte mit dem Gedanken, kampflos aufzugeben, um wenigstens deren Leben zu schonen. Aber dann sah er diese haßvollen Gesichter und entschied sich zu kämpfen. Während er mit dem Stiefel zutrat, zog er gleichzeitig sein Entermesser und stach zu wie ein rasender Teufel. Wie ein Gewitter fuhr er in die Kerle hinein, und aus den Augenwinkeln sah er, wie Pete Ballie die riesigen Fäuste wirbeln ließ. Auch Dan O´Flynn schlug um sich wie ein Berserker…

Аннотация

Damals, vor über fünf Jahren, wäre die Mocha-Insel Kapitän Francis Drake bei seiner legendären Weltumsegelung fast zum Verhängnis geworden, wenn er nicht Philip Hasard Killigrew, den Seewolf, an Bord gehabt hätte. Dieses Mal steuerte der Seewolf die Insel als sein eigener Kapitän an, denn er wußte, daß sie ein Geheimnis barg, in das sein eigenes Schicksal verwoben war. Als seine Männer und er das in der See treibende Totenschiff eine knappe Tagesreise von der Mocha-Insel entfernt entdeckten und in Schlepp nahmen, ahnten sie nicht, was sich inzwischen ereignet hatte. Nur dem alten Donegal Daniel O´Flynn schwante Unheil, und wie immer hatte dieses salzwassergetränkte Rauhbein recht…

Аннотация

Sie hat etwas übrig für ihre Freibeuter, die königliche Lissy, helfen ihr doch diese verwegenen Männer, die ewigen Löcher im Staatssäckel zu stopfen und die eigene Schatulle aufzufüllen. Als Philip Hasard Killigrew, genannt der Seewolf, den Kaperbrief ihrer Majestät, der Königin von England, in den Händen hält, weiß er, daß er dorthin segeln wird, wo es die fettesten Brocken zu holen gibt – in die Karibik. Aber eins weiß er nicht: daß Neider, Verräter und Intriganten ein Netz gesponnen haben, in dem er und seine Männer sich fangen sollen. Und wieder müssen sie England verlassen, um dem Kerker zu entgehen. Aber der Seewolf läßt mehr als nur England zurück – nämlich seine Frau Gwen und seine beiden kleinen Söhne Hasard und Philip…

Аннотация

Philip Hasard Killigrew und Ben Brighton wissen, was die Stunde geschlagen hat. Sie sollen als Mörder von Estoban Rizzio verhaftet werden. Mit knapper Not entgehen sie den Soldaten, die Isaac Henry Burton, der alte Todfeind des Seewolfs, auf sie gehetzt hat. Doch ganz Sevilla ist eine Falle. Nur ein Trick verhilft ihnen zur Flucht. Ihren Plan, die elf Engländer von der «Tortuga» zu holen, können sie nicht verwirklichen, denn dazu brauchen sie Schlechtwetter, aber – verdammt noch mal – in Spanien scheint unentwegt die Sonne.

Аннотация

Die Woge raste in dem tobenden Chaos haushoch über die «Isabella» hinweg und begrub alles unter sich. Ein schwerer Schlag erschütterte das ganze Schiff und ließ es in allen seinen Verbänden bis hinunter zum Kielschwein erbeben. Hasard erfaßte mit seltsamer Klarheit, daß irgend etwas das Schiff in diesem Moment zerschlug. Und als die Wassermassen abgerauscht waren, sahen sie es, und ihnen stockte der Atem. Die «Isabella» lag mit dem Bug und dem Vorkastell tief im Wasser. Blinde und Fockmast waren von einer gewaltigen Eisscholle total zertrümmert worden und hatten auf dem Hauptdeck ein Chaos verursacht. Die Großrah lag an Deck, der Fockmast hing außenbords und schleifte in der kochenden See…

Аннотация

Krachend flog das Schott zur Kapitänskammer des englischen Flaggschiffs auf, wo sich Sir Andrews und der Marques bei einer Flasche Rotwein über ihre finsteren Pläne genüßlich unterhalten hatten – nämlich dem Seewolf und seiner «Piratenbande» das Handwerk zu legen. Im Rahmen des Schotts stand eben dieser Seewolf, und hinter ihm tauchten der Wikinger, die Rote Korsarin, Jean Ribeault und die anderen auf, die das Flaggschiff geentert hatten. Sir Andrew stieß vor Schreck den Zinnbecher um, wie eine Blutlache floß der Rotwein über das weiße Tischtuch. Der Marquess wurde noch blasser als sonst und hielt sich krampfhaft an der Tischkante fest. «Wir werden eine kleine Reise unternehmen, Gentlemen», sagte die Rote Korsarin kalt. Sie stand jetzt neben Hasard, und die Spitze ihres Degens war auf die beiden erlauchten Gentlemen gerichtet. "Wir sind jetzt nämlich die Besatzung Ihres Flaggschiffs, denn Ihre Besatzung ist vor Angst über Bord gesprungen......

Аннотация

Auf der Schlangeninsel ist der Teufel los. Don Bosco ist es gelungen, in die Schlangenbucht einzudringen. Die Culverinen der «Iabella VIII.» speien ununterbrochen Tod und Verderben in die Bucht. Die «Le Vengeur II.» Jean Ribaults ist zusammengeschossen, das brennende Wrack sinkt in der Bucht. Und der Seewolf, selbst ans Ruder der «Isabella» gekettet, kann für seine Freunde nichts tun. Denn Don Brosco hat seine beiden Söhne und alle Seewölfe als Geiseln. Es ist der schwärzeste Tag, den die Schlangeninsel und auch Arkana, die Hohenpriesterin des Schlangengottes, je erlebt haben. Aber auch der Wikinger und sein Schwarzer Segler und Siri-Tong, die Rote Kosarin, stehen diesem Inferno, das Don Brosco entfesselt hat, machtlos gegenüber. Und dann, dann passiert noch etwas. Etwas so Entsetzliches, daß sogar den Seewolf die Verzweiflung packt. Da schaltet sich Arkana, die Schlangenpriesterin ein. Sie mobilisiert ihre Schlangenkriegerinnen und greift zu einer gewagten List. Aber sie weiß: Wenn sie verliert, dann wird Don Bosco sie alle umbringen, dann ist die Schlangeninsel nicht mehr zu retten…

Аннотация

Die Fässer unter dem Heck der «Cadiz» explodierten zuerst. Eine riesige, fast unerträglich helle Stichflamme schoss in den Nachthimmel. In ihrem Schein sahen die Seewölfe, wie das gewaltige Heck der «Cadiz» zerbarst. Dann rollte der Donner der Explosion heran und vermischte sich mit dem der zweiten Explosion unter dem Heck des anderen spanischen Zweideckers. Die «Cadiz» sackte achtern weg. Menschen sprangen kopfüber ins Wasser und versuchten sich schwimmend zu retten. Flammen schlugen aus dem Schiff, und auch der andere Zweidecker begann zu brennen. Auf der Reede von Cadiz wurde es lebendig…

Аннотация

Die Männer des Seewolfs meutern. Sie wollen endlich an Land. Geld haben sie wie Heu. Jetzt haben sie Lust, auch mal was zu erleben. Aber in der kleinen Hafenstadt warten die Hafenhyänen auf solche ausgehungerten Typen, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen, um sie zu betrügen – und wenn die Beute groß genug ist, auch mal einen umzulegen. Vielleicht hat Gordon Watts einmal zu oft geprahlt, denn er verschwindet spurlos. Und Hasard, der Seewolf, muß feststellen, daß er seine Leute doch nicht so gut kennt, wie er geglaubt hat. Voll Zorn stellt er fest, daß jemand im Laderaum der «Isabella III» die Perlentruhe aufgebrochen und ausgeräubert hat…

Аннотация

El Supremo, der Göttliche, der sich zum Herrscher über die Südsee aufschwingen wollte, war verrückt – und leider auch ein exzellenter, hervorragender Degenfechter. Philip Hasard Killigrew hätte es fast zu spät bemerkt, als er sich zum Zweikampf stellte. Der unwahrscheinlichen Schnelligkeit dieses Mannes hatte er kaum etwas entgegenzusetzen. Da half nur eins: angreifen und den anderen in die Verteidigung drängen. Und damit begann ein Duell auf Leben und Tod…