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Blutrot sank der Feuerball der Sonne der westlichen Kimm entgegen. In dieser Stunde zwischen Tag und Abend glaubten die Polen plötzlich, ihren Augen nicht zu trauen. Die «Isabella» und die Galeone, die von den Deutschen und Engländern in Reval gekapert worden war, leiteten unvermittelt eine Halse nach Steuerbord ein und gingen auf Gegenkurs. Damit war eindeutig, daß die sie Luvposition behalten wollten. Doch welche Absicht der Engländer und der Deutsche hatten, das war den Polen zunächst nicht klar. Und als sie es begriffen, da war es bereits zu spät. Denn ein Eisengewitter brach über das Flaggschiff des polnischen Verbandes herein – eins mit 25pfündern, mit 17pfündern, mit Drehbassen, Höllenflaschen, Brand- und Pulverpfeilen…

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Sie hatten einigen der Kerle aus der Crew der Roten Korsarin nie so recht getraut, und dennoch waren sie völlig überrascht, als Dan O'Flynn plötzlich spurlos verschwunden war und nur der Schimpanse Arwenack zu wissen schien, wo er steckte. Aber Arwenack konnte nicht sprechen, sonst hätten die Seewölfe schneller erfahren, in welcher Gefahr Dan O'Flynn schwebte…

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Im Eingang des düsteren Felsendoms stieß ein Faß gegen die Vordersteven der spanischen Kriegsgaleone «San Gabriel». Gleich darauf trieben die sieben anderen Pulverfässer heran und verteilten sich beiderseits der Bordwände. Nur wenige der Mannschaften oder Offiziere warfen einen Blick über die Verschanzung nach unten. Die Funken, die dort auf der Wasseroberfläche sprühten, hielten sie für Reflexe verirrter Sonnenstrahlen. Keiner der Männer ahnte, das sie dem Tod ins Auge schauten, ohne ihn wahrzunehmen. Dann, als die Galeone etwa die Mitte des Felsendoms erreicht hatte, galt die Aufmerksamkeit der Männer ohnehin der Innenbucht der Schlangen-Insel, die jetzt so greifbar vor ihnen lag. Und dann geschah es…

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Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

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Im Flammenschein war deutlich zu erkennen, was sich an Bord der spanischen Kriegskaravelle abspielte. Die wenigen Überlebenden, kaum mehr als ein Dutzend, hatten es geschafft, ein Beiboot zu Wasser zu lassen. In panischer Hast enterten sie ab und packten die Riemen. Andere, die bereits über Bord gesprungen waren, reckten die Arme aus dem brodelnden Wasser. Ihre Hilfeschreie gellten markerschütternd. Ein paar versuchten zu der Jolle zu schwimmen, aus der ihnen Leinen zugeworfen wurden. Auf der Karavelle indessen breitete sich das Feuer aus, die Katastrophe war nicht mehr aufzuhalten…

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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Als die schäumende Wassersäule neben dem Steuerbordbug der «Isabella» hochschoß und wieder in sich zusammenfiel, begann der Profos mörderisch zu fluchen – und Ed Carberry konnte fluchen. Aber er hatte völlig recht, sich Luft zu verschaffen, denn die beiden fremden Schiffe, die sich nach dem Schuß vor den Bug an die «Isabella» heranpirschten, waren nichts weiter als lausige Piraten der übelsten Sorte, wild darauf, die englische Galeone auszunehmen wie eine Weihnachtsgans. Daß sie sich ausgerechnet die Seewölfe herausgesucht hatten, war ihr Pech…

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Die Insel im südlichen Sargassomeer hatte sich als Falle entpuppt. Ihre schmale Passage in die liebliche Bucht hatte die «Isabella VIII» zwar durchsegeln können, aber da hatte der Sturmschwell die Galeone über die Barriere getragen. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Die Insel schien unbewohnt, aber dann entdeckten die Seewölfe Feuerstellen am Strand. Lebten hier Kannibalen? Plötzlich war der eiserne Carberry spurlos verschwunden, und damit begann eine Serie mysteriöser Geschehnisse…

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Sie hat etwas übrig für ihre Freibeuter, die königliche Lissy, helfen ihr doch diese verwegenen Männer, die ewigen Löcher im Staatssäckel zu stopfen und die eigene Schatulle aufzufüllen. Als Philip Hasard Killigrew, genannt der Seewolf, den Kaperbrief ihrer Majestät, der Königin von England, in den Händen hält, weiß er, daß er dorthin segeln wird, wo es die fettesten Brocken zu holen gibt – in die Karibik. Aber eins weiß er nicht: daß Neider, Verräter und Intriganten ein Netz gesponnen haben, in dem er und seine Männer sich fangen sollen. Und wieder müssen sie England verlassen, um dem Kerker zu entgehen. Aber der Seewolf läßt mehr als nur England zurück – nämlich seine Frau Gwen und seine beiden kleinen Söhne Hasard und Philip…