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schnaubte amüsiert. »Ach was.«

      Alec fischte einen Schlüsselbund aus der Tasche und hielt ihn Mark entgegen. »Die anderen Betas und ich haben ein Apartment für solche Anlässe.«

      »Oooh, ein Apartment extra zum Ficken. Nobel.«

      »Manchmal ist es eben nicht so praktisch, jemanden mit nach Hause zu nehmen. Wie jetzt zum Beispiel.«

      Er wollte gerade erklären, dass ihm die Wohnung heute zur freien Verfügung stand, da stellte Mark seine Bierflasche heftiger als nötig auf dem Tresen ab und stand auf. »Lass uns gehen.«

      Alec war niemand, der sich leicht aus der Ruhe bringen ließ, doch Marks plötzliche Eile überraschte ihn. Sie standen nun Brust an Brust da. Mark war etwa einen Kopf kleiner als er und Alec konnte nicht widerstehen: Er drückte ihn gegen die Bar und flüsterte ihm ins Ohr: »Es könnte aber sein, dass ich ein bisschen grob werde. Magst du das?«

      »Ja, mag ich.« Mark drückte ihm die Hüften entgegen, sodass Alec seinen harten Schwanz an seinem Oberschenkel spüren konnte.

      Bevor Alec seine Hand nehmen konnte, um ihn nach draußen zu bringen, lehnte Will sich über die Bar und tippte Mark auf die Schulter. »Können wir kurz reden?« Er deutete auf eine Tür neben dem Tresen mit der Aufschrift: Nur Personal.

      Natürlich fand Marks bester Freund die Idee nicht gut. Wenn Alec an Wills Stelle gewesen wäre, hätte er genauso reagiert. Vielleicht hätte er Mark sogar nach draußen gezerrt und ihn heimgebracht. Aber Will war nicht Alec. Als Mark nur sagte »Nein, aber ich rufe dich später an, okay?«, widersprach Will nicht weiter. Er murmelte nur: »Ich hoffe, dir ist klar, was du da tust.«

      Als sie sich ihren Weg durch den Club bahnten, konnte Alec einige neugierige Augenpaare auf sich spüren. Lag es daran, dass sie ein heißes Paar abgaben oder daran, dass ein paar Leute sie erkannten? Er wusste es nicht. Und er wollte sich auch nicht umsehen, ob er jemanden kannte. Je weniger Augenkontakt, desto besser.

      Sobald sie draußen waren, schlug Alec in schnellem Tempo den Weg zu seinem Auto ein. Mark blieb ihm dicht auf den Fersen. Sie sprachen nicht, bis sie das Lagerhaus erreichten, wo er geparkt hatte.

      »Praktisch«, sagte Mark, als sie den Parkplatz betraten.

      »Ich bin mir sicher, euer Rudel hat auch ein paar Privatparkplätze in der Nähe eurer Clubs und Restaurants.«

      Mark zuckte mit den Schultern. »Schätze schon.«

      Sie stiegen in Alecs Auto. Rasch reihte sich Alec in den Verkehr ein.

      Die Wohnung befand sich zwar noch im Revier des Rudels, war aber weit genug vom Hauptquartier entfernt. In diesem Viertel wohnten sowohl Wandler- als auch Menschenfamilien. Die Wohnungen der Wandlerfamilien hatten zwar Sicherheitsvorkehrungen und waren schallgedämmt, aber eigentlich drohte ihnen keine Gefahr von anderen Rudeln. Die Gesetze der Wandler besagten ganz klar, dass Familien unter Schutz standen, sogar wenn Krieg zwischen den Rudeln herrschte. Nur ein einziges Rudel hatte diese Regel jemals gebrochen.

      Alec umklammerte das Lenkrad fester, so fest, dass das Plastik knarzte.

      »Alles okay?« Marks Stimme katapultierte Alec wieder in die Realität zurück. Er verscheuchte die Erinnerungen und konzentrierte sich wieder aufs Hier und Jetzt. Im Auto vermischte sich sein Geruch mit Marks. Er konnte seine Erregung wittern.

      »Wir sind fast da.« Die Wohnung, die ihm, Mike, Daryl und Gareth gehörte, lag im obersten Stock eines renovierten Altbaus. Das Gebäude erinnerte vom Stil her ein wenig an das Haus, in dem Seb lebte, Tims Gefährte. Sehr lange würde er aber wahrscheinlich nicht mehr dort wohnen. Alec parkte sein Auto vor dem Gebäude und stellte den Motor ab.

      Um halb zwölf nachts war es in dem Wohngebiet ziemlich ruhig. Der einzige Geruch eines fremden Rudels, den Alec wahrnehmen konnte, war der, den Mark ausströmte. »Komm«, sagte er, stieg aus und wartete, bis Mark dasselbe tat.

      Die kleine Überwachungskamera über der Eingangstür filmte sie, als sie auf das Haus zugingen. Doch Alec war es egal, ob die anderen Betas es sahen. Er würde es ihnen und Cam am Morgen erzählen. Zwischen ihnen gab es keine Geheimnisse. Alec sperrte die Haustür auf und winkte Mark hinein.

      »Wer lebt noch hier?«, fragte Mark, als er hinter ihm die Treppe in den ersten Stock hinaufstieg.

      »Mach dir darum keine Gedanken.«

      Mark schnaubte zwar, fragte aber kein zweites Mal.

      Die kleine Wohnung war eher spartanisch eingerichtet und hatte nur ein Schlafzimmer, aber sie war sauber und es gab alles, was man brauchte. Jeder, der sie benutzte, musste nachher das Laken wechseln und alles in demselben Zustand hinterlassen wie vorher.

      »Hübsch ist es hier«, sagte Mark, blieb stehen und sah sich um.

      Alec lachte, betrat die Wohnküche und ließ die Schlüssel auf den Küchentresen fallen. »Es ist schon okay.« Er wandte sich um und lehnte sich gegen den Tresen, sodass er Mark ansehen konnte. Die Schweigen, das sich ausbreitete, war nicht unbedingt unangenehm, aber ohne die Musik und die Clubatmosphäre war es auch nicht besonders entspannt.

      Mark kam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen.

      Automatisch hob Alec die Hände und legte sie auf Marks Hüften. »Genug geredet?« Er griff nach unten und strich durch den Jeansstoff über Marks Schwanz. Noch war er nicht hart, aber das würde sich bald ändern. Er begann ihn durch die Hose zu reiben, bis er spürte, wie er langsam steif wurde.

      Mark grinste. »Denke schon.«

      »Gut.« Alec zog ihn an sich und küsste ihn sanft, glitt vorsichtig mit der Zunge über seine Lippen. Ja, er wollte ihn hart nehmen, rücksichtslos, aber er fand es schöner, langsam anzufangen. Mark schmeckte nach Tequila und Bier. Alec leckte den Geschmack von seinen Lippen, knabberte daran und ließ ihn einen Hauch seiner Fangzähne spüren. Da Alec so viel größer war, war der Winkel nicht der Beste. Außerdem wollte er Marks Schwanz an seinem spüren.

      Ohne den Kuss zu unterbrechen, packte er Mark, hob ihn hoch und drehte sich, sodass er ihn auf den Küchentresen setzen konnte.

      Viel besser.

      Alec nutzte die neue Stellung dazu, vorsichtig mit den Lippen über Marks Hals zu fahren. Er ließ die Zähne über seine feuchte Haut gleiten und entlockte Mark damit ein tiefes, langgezogenes Stöhnen.

      Mark legte den Kopf in den Nacken. »Fuck«, murmelte er, packte Alecs Schultern und schlang die Beine um seine Taille. Er vergrub die Finger in Alecs Haar und zog ihn näher an seinen Hals. »Fester.«

      Alec würde ihn nicht beißen, schon gar nicht in den Hals, aber er schob Marks T-Shirt beiseite und kratzte mit den Zähnen über seine nackte Haut, so fest, dass ein paar Tropfen Blut hervorquollen, bevor sich die Wunde wieder schloss.

      Mark packte Alecs Haar fester.

      Alec sog schmerzerfüllt die Luft ein und lächelte. Mehr brauchte er nicht. »Bett«, knurrte er, trat einen Schritt zurück und zog Mark vom Tresen. Noch in der Küche schlüpften sie aus ihren Schuhen, rissen sich im Wohnzimmer die T-Shirts vom Leib und als sie im Schlafzimmer ankamen, öffnete Alec schon den obersten Knopf seiner Jeans. Er schob sie gleichzeitig mit der Boxershorts hinunter und kickte sie achtlos weg, sodass er nackt vor Mark stand. Alle Wandler hatten gut definierte Muskeln; Alec stellte diesbezüglich keine Ausnahme dar. Aber er arbeitete hart dafür, so stark und fit zu sein, wie sein Körper es erlaubte. Deshalb war es befriedigend, Marks anerkennenden Blick zu sehen.

      Alec legte die Hand um seinen Schwanz und begann ihn langsam und gemächlich zu wichsen.

      Mark schluckte hörbar und konnte seinen Blick anscheinend nicht von Alec losreißen. Eilig öffnete er seine Jeans und schob sie hinunter. Er trug keine Unterwäsche. Nun, da er seinen Schwanz aus dem Gefängnis der Hose befreit hatte, ragte er Alec entgegen, hart und triefend.

      Alec wollte ihn aufs Bett werfen, von ihm kosten … Sein innerer Wolf regte sich und Alec ließ zu, dass etwas von der Wildheit an die Oberfläche gelangte. »Aufs Bett«, knurrte er. Seine

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