Скачать книгу

durch ihn hindurch, so stark, dass es ihn überraschte. Ein tiefes Grollen entstieg seiner Kehle und zerriss die Stille im Raum. Er öffnete den Mund und fuhr die Zähne aus. Alecs schön geschwungener Nacken lockte ihn wie ein Signalfeuer, doch er ignorierte es. Das war nicht sein erstes Mal mit einem Wandler. Er hatte zum Glück schon gelernt, wie man diesen Instinkt unterdrückte. Alec wäre sicher nicht allzu erfreut, wenn Mark ihn einfach biss und damit eine Verbindung riskierte. Stattdessen griff er nach seinem Schwanz und rieb seine Eichel über Alecs vor Gleitgel feuchten Loch. Wie gebannt sah er dabei zu, als er langsam in ihn eindrang. Fuck, es fühlte sich so gut an.

      Alec keuchte auf, er packte das Laken und Mark konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, als er sah, dass er die Krallen eingefahren hatte. Er war sich nicht sicher, ob er auch solch eiserne Selbstkontrolle gehabt hätte. Doch Alec hatte ja gesagt, dass er es hart brauchte, also musste er sich nicht zurückhalten. Mark würde ihn nicht enttäuschen.

      Mit ausgefahrenen Krallen packte er Alecs Hüften. Alecs Stöhnen spornte ihn an, er zog seinen Schwanz aus ihm heraus und stieß dann wieder zu, immer wieder und wieder, bis der Schweiß ihm über den Rücken lief und sein Haar tränkte. Alec zappelte und wand sich. Jedes Mal, wenn Mark in ihn stieß und den Atem aus seinen Lungen drängte, keuchte er auf.

      Mark war schon so nahe, die Lust wand sich in seinem Bauch, doch er wollte, dass Alec auch kam, er musste einfach kommen. »Dreh dich um.« Die Worte waren mehr ein Knurren, doch er glitt aus Alec heraus und rutschte nach hinten, sodass Alec Platz hatte. Hoffentlich verstand er, was Mark wollte.

      Alec rollte sich auf den Rücken, legte die Arme über seinen Kopf und spreizte die Beine mit angezogenen Knien. »Zwing mich.«

      Verwirrt sah Mark ihn an, verstand im ersten Moment nicht, doch als Alec ihn näher heranzog, begriff er. Er setzte sich in Position und drang mit einem harten Stoß wieder in Alec ein, viel brutaler, als er es normalerweise getan hätte.

      Alec schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken, entblößte seinen Hals.

      Mark konnte einfach nicht widerstehen. Er packte Alecs Handgelenke, hielt ihn fest und legte den Kopf in seine Halsbeuge. Als der Geruch nach Sex und Schweiß und Alec seine Lungen füllte, erbebte er. Er durfte ihn nicht beißen, doch er konnte über seine Haut lecken, vorsichtig daran knabbern und die Zähne an seinen Hals legen. Dann stellte er sich für einen Moment vor, wie er Alec biss, ihn als sein kennzeichnete.

      Als Alec die Krallen über seinen Rücken zog, wirkte es wie ein Schwall kalten Wassers. Mark zuckte zurück, weg von Alecs verlockendem Hals. Er erwiderte Alecs Blick, seine Augen waren so dunkelbraun, dass sie fast schwarz wirkten. Sein Herz setzte für einen Schlag aus, als er die glühende Hitze in seinem Blick sah. Als er Alecs Lippen musterte, blitzten seine Fangzähne auf. Mark stockte der Atem. Er wollte diese Zähne spüren, am ganzen Körper, wollte, dass Alec …

      Blitzschnell wand Alec sich aus seinem Griff, zerrte Mark zu sich herunter und ließ die Zähne in seine Schulter sinken.

      »Fuck!« Lust und Schmerz ballten sich in ihm zusammen und im nächsten Moment erfasste ihn sein Höhepunkt, riss ihn mit und ließ ihn am ganzen Körper zittern. Er merkte kaum, wie Alecs Schwanz an seinem Bauch zu zucken begann und er sich über seine Haut ergoss.

      Für mehrere lange Sekunden blieben sie, wie sie waren, mit Alecs Reißzähnen in seiner Schulter, während sie beide die Nachwellen genossen. Dann kehrten sie langsam in die Realität zurück.

      Mark jaulte auf, als Alec die Zähne aus seiner Schulter zog. Für einen Moment schmerzte die Wunde, bis sie sich zu schließen begann. Es würde keine Narbe bleiben. Ein Stich der Enttäuschung bohrte sich in seine Brust. Er hätte gerne eine Erinnerung an diese Nacht gehabt.

      Mark rollte sich auf den Rücken und starrte an die Decke, während Alec aus dem Bett stieg. Er tunkte einen Finger in die Wichse auf seinem Bauch.

      »Nachdem wir beide geduscht haben, bringe ich dich zurück in die Stadt, dann kannst du dir ein Taxi rufen.«

      Natürlich. Die Dinge zwischen ihren Rudeln standen schlecht, keiner von ihnen war im Revier des anderen willkommen, vor allem nicht in der Nähe der Rudelgebäude. Und schon gar nicht ohne Genehmigung. »Danke.«

      Alec nickte, dann ging er in Richtung Badezimmer und schloss die Tür hinter sich.

      Mark schloss die Augen und versuchte, die aufkeimende Panik zurückzudrängen.

      Was zur Hölle habe ich getan?

      Alec bog in den Parkplatz seines Rudels ein, wo er zuvor geparkt hatte. Es war noch dunkel, die Sonne würde erst in etwa einer Stunde aufgehen.

      Mark sah sich misstrauisch um. »Ist das eine gute Idee?«

      »Wir haben noch etwa zwanzig Minuten, bevor die ersten Leute eintrudeln.« Er drehte sich, sodass er Mark direkt ansehen konnte. »Eigentlich ist es sowieso egal. Wir waren nicht unbedingt sehr diskret, als wir aus dem Club abgehauen sind. Außerdem wird sicher irgendwer meinen Geruch an dir erkennen, oder zumindest den meines Rudels. Außer du planst, heute den ganzen Tag lang niemandem über den Weg zu laufen.«

      Es klang eigentlich nach einem ausgezeichneten Plan, den ganzen Tag lang allen aus dem Weg zu gehen. Mark musste erst morgen wieder arbeiten; vielleicht konnte er sich bis dahin in seiner Wohnung einbunkern. In diesem Moment räusperte sich Alec. Marks Wangen wurden heiß. Natürlich, zuallererst musste er aus diesem Auto aussteigen. »Danke fürs Mitnehmen«, sagte er und wollte schon die Autotür öffnen, als Alec ihn zurückhielt.

      »Sei vorsichtig.«

      Wahrscheinlich hätte Mark sagen sollen, dass es keinen Grund gab, sich Sorgen zu machen. Doch die Worte wollten nicht aus seiner Kehle dringen. Newell hatte gesagt, dass Alpha Harley log, aber … »Ja, werde ich«, sagte er, öffnete die Beifahrertür und stieg aus, ohne sich noch einmal umzudrehen. Erst, als er hörte, wie Alec wegfuhr, blickte er über seine Schulter und sah, wie Alecs Auto um die Ecke bog.

      Die Taxifahrt nach Hause dauerte nicht so lange, wie Mark sich das gewünscht hatte. Auch nach einer ausgiebigen Dusche bei Alec roch er am ganzen Körper nach ihm. Nach Alec und nach Sex. Der Geruch würde sicher erst verfliegen, wenn er heute noch ein paarmal duschte.

      Alle Fenster seines Wohnhauses waren dunkel, als er zu Hause ankam. Anders als beim Hauptquartier des „Regents Park“-Rudels, gab es hier keine Wachmänner. Laut Newell war es auch so sicher genug und er wollte keine Ressourcen darauf verschwenden, Wachen aufzustellen. Normalerweise hätte Mark ihm in diesem Punkt vehement widersprochen, auch wenn es nur Will gegenüber war. Aber nicht heute. Heute war er dankbar, dass niemand auf ihn wartete, weder an der Tür noch sonst irgendwo im Gebäude. Auch auf dem Weg zu seiner Wohnung begegnete er niemandem. Bis auf das Geräusch seiner Schritte herrschte im ganzen Gebäude Stille. Die meisten Leute aus seiner Einheit hatten Schicht im Club gehabt, also würden sie alle noch für ein paar Stunden schlafen.

      Leise sperrte Mark seine Wohnungstür auf und seufzte erleichtert, als er sie hinter sich schloss. Im nächsten Moment ächzte er. Warum hatte er es für eine gute Idee gehalten, ihm den Zweitschlüssel zu geben?

      Vom Wohnzimmer aus hallte leises Schnarchen zu ihm herüber. Als Mark es betrat, erblickte er Will, der voll bekleidet auf seinem Sofa lag und schlief. Er hielt sein Handy in der Hand. Als Mark es aus seinen Fingern pflückte, leuchtete der Bildschirm auf und zeigte die zuletzt gesendeten Nachrichten an. Wie oft hatte Mark ihm schon gesagt, dass er die verdammte Bildschirmsperre einschalten sollte? Sein eigener Name leuchtete Mark entgegen. Er fluchte leise, als ihm klar wurde, dass Will ihm drei Nachrichten geschickt hatte. Rasch zog er sein eigenes Handy aus der Tasche und fluchte erneut, als ihn nur ein schwarzer Bildschirm begrüßte. Wann hatte sein Akku schlappgemacht?

      Er steckte das Smartphone ans Ladegerät, dann schob er Wills Füße beiseite und ließ sich aufs Sofa fallen. Wie erwartet, regte sich Will sofort. Er gähnte und blinzelte ein paarmal, bevor er Mark ansah.

      »Gut. Du lebst also noch.«

      Mark schnaubte. »Ganz offensichtlich. Warum sollte es anders sein?«

      Will setzte

Скачать книгу