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Akkon 1291: Die Eroberung des letzten christlichen Stützpunkts im Heiligen Land durch die Mamluken markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Ritterorden. Für den ›Orden des Heiligen Johannes vom Spital zu Jerusalem‹ beginnt eine jahrhundertelange Phase des Exils und der Neuorientierung. Auf Zypern, dann auf Rhodos und schließlich auf Malta finden die Johanniter ein neues Zuhause und versuchen dort, den alten Ordensidealen neues Leben einzuhauchen. Es gelingt den Rittern, sich in einer Kombination aus Kampf gegen die muslimische Expansion im Mittelmeer und karitativem Engagement neue Reputation in einer gewandelten Welt zu verschaffen. Erst Napoleon beendet 1798 ihre Herrschaft auf Malta. Das prächtige architektonische und künstlerische Erbe des Ordens in Rhodos-Stadt und Valletta legt bis heute Zeugnis von seiner einstigen Bedeutung ab. Karin Schneider-Ferber erzählt die ebenso wechselvolle wie spannende Geschichte der Johanniter und ihr Weiterleben nach dem Ende der Kreuzzüge.

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Wem nützt es, was bringt das? – Das ist immer die Frage, wenn es um Latein geht. Doch allen Unken zum Trotz erfreut sich Latein großer Nachfrage. Dass die «regina linguarum» von großem Nutzen ist und dazu noch Spaß macht, steht außer Frage, findet Karl-Wilhelm Weeber, prominenter Autor zahlreicher Bücher zur römischen Kulturgeschichte. In seinem neuen Buch stellt er die Allgegenwart des Lateinischen und unseres römischen ›Erbes‹ eindrucksvoll unter Beweis. Selbst im Supermarkt und beim Fußball stolpert man über lateinische Wurzeln. Doch es geht nicht nur um Latein, sondern auch um die alten Römer und wie sie so leibten und lebten. Tauchen Sie ein in ein unterhaltsames Kompendium über Latein in der Welt der Römer und in unserer Welt. Eine bunte Mischung aus Wissenswertem und Kuriosem, kurz: ein Buch zum Schmökern und Staunen – keineswegs nur für Latin lovers!

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Für die einen sind sie Irrlichter aus der Welt des Todes, schmatzen noch im Grab und finden im Tod keine Ruhe. Für die anderen sind die Untoten die schwarze Bestätigung des Jenseits, Zeugen der Allmacht von Leben und Tod, nicht des Glaubens. Neueste Forschungen beweisen: Die Furcht vor Untoten ist so alt wie die Menschheit, und die Bestattung von Vampiren oder Wiedergängern findet sich nicht nur in den Karpaten oder Polen, sondern ebenso in Mockersdorf in der Oberpfalz oder im Mittelburgenland in Österreich. Mitten in Europa. Die beiden Archäologen Angelika Franzu und Daniel Nösler haben sich auf die Spurensuche gemacht, ja das ein oder andere Grab selbst gefunden. Doch sie sind dabei auch der Frage nachgegangen, welches Schicksal der Untote vor seinem Tod erlitten haben muss, und aus welcher Not heraus Menschen das Gebot der Totenruhe gebrochen haben. Ein düsteres Stück der Kulturgeschichte.

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Die Seidenstraße ist ein Mythos und war jahrhundertelang die wichtigste Handelsroute zwischen Fernost und Europa. Nicht nur wertvolle Waren wurden auf ihr transportiert, sie war auch eine der wichtigsten Routen, auf der sich Ideen und Religionen verbreiteten. Die Seidenstraße hat nicht nur eine sagenumwobene Vergangenheit, sondern auch eine spannende Gegenwart. Und so ist sie weit mehr als eine historische Handelsroute, sie ist ein moderner Verbindungsstrang zwischen Europa und Asien. In diesem Buch erschließt Herman-Josef Frisch eine Topografie der Seidenstraße und gewährt Einblick in die verschiedenen Länder an dieser Route. Er beschreibt die wichtigsten Orte und die besondere Stellen, die für den Verlauf der Seidenstraße wichtig waren und sind. So lässt er den Leser an der regionalen Vielfalt ost-, zentral- und vorderasiatischer Länder teilhaben und zieht ihn durch markante Bilder und verständlichen Text direkt hinein in die Orte entlang dieser mythischen Straße.

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Im 19. Jhr. stand ›der Orient‹ für märchenhafte Verheißung – heute für Terror, Despotie und zerfallende Staaten. Hat sich seit damals nur unser Bild vom ›Morgenland‹ gewandelt, oder der Orient selbst? Als 1798 Napoleon mit einer Armee von Soldaten, Wissenschaftlern und Ingenieuren in Ägypten landete, kam der Nahe Osten erstmals intensiv in Kontakt mit der europäischen Moderne. Seitdem ist die Region hin und hergerissen: Zum einen ist sie fasziniert von den westlichen Errungenschaften und versucht, Anschluss an diese zu finden; zum anderen beruft sie sich auf eigene Traditionen, die sie mit der Moderne zu verknüpfen versucht. Sie leidet am unseligen Erbe des europäischen Kolonialismus, aber auch an selbstverschuldeter Stagnation und unfähigen Regimen. Kersten Knipp schlägt Schneisen in die komplexe Thematik, wartet mit unbekannten historischen Hintergründen auf und spürt, glänzend formuliert, den Konfliktfeldern nach, auf denen sich arabische Welt und Moderne unversöhnlich begegnen.

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Musik aus aller Welt: eine Einführung in die Musikethnologie Wer sich mit Musikethnologie beschäftigt, braucht nicht nur Expertise zur Musikgeschichte, zu Musikrichtungen und Instrumenten. Genauso wichtig sind Kenntnisse zur Geschichte des akademischen Fachs, das aus der vergleichenden Musikwissenschaft entstanden ist. Lars-Christian Koch bietet mit seinem Fachbuch eine kompakte und doch umfassende Einführung in die Theorie, Methodik und Geschichte der Musikethnologie: übersichtlich, fundiert, verständlich: ethnologische, soziologische und musiktheoretische Grundlagen Volkslieder, Weltmusik und Musik im Museum: Forschungsgeschichte und Forschungsbeispiele Musik als Kultur: Musiker, Musikinstrumente, Transkription und musikalische Parameter wie Tonhöhen, Tonsysteme und Rhythmus Basiswissen zu Forschungsfeldern wie Organologie, Musikarchäologie, globale Popularmusik und Sacred Music World-Music? Kritische Auseinandersetzung mit der eurozentrischen Perspektive und dem Kolonialismus und Postkolonialismus Musikethnologische Praxis und Feldforschung Lars-Christian Koch, Direktor des Ethnologischen Museums Berlin, legt in seinem Buch den Schwerpunkt auf „Musik und Kultur“. Er beleuchtet dieses Themenfeld anhand kurzer Kapitel zur Feldforschung, zu Musik und Identität sowie zu Musikinstrumenten als kulturelle Objekte. Anhand ausgewählter Beispiele erläutert er zudem die musikethnologische Praxis und ihre Forschungsmethoden. Dabei lässt er seine eigenen Forschungen zu Theorie und Praxis der indischen Musik, insbesondere der nordindischen Raga-Musik, zur Instrumentenkunde und zur Musikästhetik im interkulturellen Vergleich einfließen.

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Dieses Standardwerk zur Entstehung eines Buchs hat Tausenden von Berufsanfängern und Interessierten als detaillierte und fundierte Einführung in die Verlagsarbeit gedient. Die vorliegende zehnte Auflage knüpft an die bewährte praxisorientierte Übersicht über alle Arbeitsbereiche eines Buchverlags an. Günther Fetzer hat den Klassiker dafür vollständig überarbeitet, erweitert und auf den aktuellen Stand gebracht. Erstmals werden neue Entwicklungen wie die Digitalisierung aller Schritte, das immer wichtiger werdende Selfpublishing sowie die zunehmende Bedeutung der literarischen Agenturen betrachtet. Die Darstellung der neuesten Entwicklungen im Urheber- und Verlagsrecht und wichtige Textbeispiele, Übersichten und Anleitungen für die Praxis runden diese konzise und anwendungsorientierte Einführung ab.

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Im 18. und 19. Jahrhundert fand in den Köpfen der Menschen eine Revolution statt. Bis dahin hatte man sich bei der Vorstellung von der Zeit vornehmlich an die biblische Schöpfungsgeschichte gehalten und gefolgert, dass Vergangenheit und Zukunft nur von kurzer Dauer seien. So gab es die populäre Berechnung des Bischofs Ussher, wonach die Erde am Abend vor dem 23. Oktober 4004 v. Chr. erschaffen wurde. Doch mit der Entdeckung, dass in den Gesteinen die Zeugnisse einer langen und ereignisreichen Erdgeschichte dokumentiert sind und nachdem Darwin sein Konzept zur Evolution der Arten vorlegte, begann sich diese Vorstellung aufzulösen. Mit dem Vertrauensverlust in die biblische Geschichte schwand die Erwartung vom baldigen Ende der Welt. Gottfried Hofbauer zeigt anschaulich, wie sich uns damit die heute selbstverständlich gewordene, nahezu unbegrenzte Zukunft öffnete und macht deutlich, wie wissenschaftliche Erkenntnis das Denken und Lebensgefühl des Menschen nachhaltig verändert.

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Der Völkerapostel Paulus ist die herausragende Persönlichkeit der jungen Kirche. Viele halten ihn sogar für den eigentlichen Begründer des Christentums als Weltreligion. Es war nicht zuletzt die Reformation, die Paulus wieder stärker ins Zentrum gerückt hat. Eugen Biser nähert sich der Persönlichkeit des Paulus auf originelle Weise. Er setzt ihn in Beziehung zu anderen großen Gestalten der (Christentums-)Geschichte, z.B. zum Evangelisten Lukas, zum jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber, zum großen Widersacher des Christentums Friedrich Nietzsche. In lebendigem Dialog mit diesen Gestalten gewinnt das Profil des Paulus an Schärfe. Eugen Biser erweist sich als ein guter Kenner der Paulus-Forschung. Überzeugend zeigt er auf, dass das Wirken und die Theologie des Paulus vor allem von seiner mystischen Christusbegegnung her verständlich werden.

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Seit seinen Anfängen im 19. Jahrhundert hat der Kriminalroman komplexe Veränderungen durchgemacht. Durch die Ausdifferenzierung in Untergattungen und die Kreuzung mit anderen Formen des Romans zählt er aktuell zu den innovativsten und produktivsten literarischen Phänomenen. Diese konkurrenzlose Einführung beginnt mit einer Begriffsbestimmung und einem Forschungsüberblick. Sie zeichnet die Entwicklung der Gattung nach und unterzieht die wichtigsten Analyse-Methoden einer kritischen Würdigung. Interpretationen repräsentativer Kriminalromane von Georges Simenon, Friedrich Glauser, Friedrich Dürrenmatt, Jörg Fauser, Patrick Süßkind, Henning Mankell, Heinrich Steinfest und Andrea Maria Schenkel konkretisieren und vertiefen die Überlegungen zu Theorie und Geschichte der Gattung.