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Auf der Höhe der gegenwärtigen Forschung und mit vielfältigen Rückblicken auf eine zweieinhalbtausendjährige Geschichte bietet dieses Buch eine kompakte Einführung in die Ontologie – eines der Kerngebiete der Philosophie. Alle wesentlichen Fragen dieser Disziplin werden ausführlich behandelt: die ontologischen Kategorien, das Universalienproblem, die Deutungen des Existenzbegriffs, die Metaphysik der Modalitäten und das Verhältnis von Sprache und Sein. Ausführlich geht der Autor auch auf die Rechtfertigung der Ontologie angesichts der erkenntnistheoretischen Einwände ein. Ein Überblick zu Beginn eines jeden Kapitels, Fragen und Übungen, die die Erarbeitung und Vertiefung des Stoffes erleichtern, sowie eine übersichtliche Gliederung und Literaturhinweise machen das Buch zur Basislektüre für Studierende.

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Kann eine theologische Ethik heute, angesichts einer sich als autonom begreifenden Welt, einen allgemeingültigen, universalen Anspruch erheben? Und was ist ihr Spezifikum? Am Leitfaden dieser Fragestellung führt W. E. Müller in die evangelische Ethik ein. Er erklärt deren Grundbegriffe und stellt die wichtigsten Ansätze vor, wobei er ›Klassiker‹ wie Luther, Schleiermacher, Schweitzer, Barth, Bonhoeffer und Brunner behandelt und schließlich eine eigenständige Grundlegung theologischer Ethik anhand der Grundworte Liebe, Freiheit und Gerechtigkeit entwickelt. Die Tragfähigkeit seines Ansatzes einer evangelischen Ethik zeigt Müller am Prüfstein einer der brennendsten Gegenwartsfragen, der Ökonomie, auf und gibt damit entscheidende Impulse für eine Wirtschaftsethik. Ausführliche Literaturhinweise und die allgemeinverständliche und didaktische Aufbereitung des Themas machen das Buch dabei zu einem unentbehrlichen Studienbegleiter.

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Der Begriff ›Spätantike‹ bezeichnet die Epoche vom Tode Konstantins des Großen bis zum Ende des römischen Reiches im Westen. Es ist die letzte von der Antike noch unmittelbar bestimmte Phase der Geschichte des Mittelmeerraumes, die mit dem Übergang zum abendländischen Mittelalter endet. Konstantin verhalf dem theologisch wie hierarchisch gut organisierten Christentum langfristig zum Sieg. Die Geschichte der Spätantike ist daher kaum von der Geschichte der christlichen Kirche zu trennen. Nach wie vor umstritten ist die Frage nach dem ›Ende‹ des Weströmischen Reiches. Ingemar König zeichnet in dieser klar gegliederten und übersichtlichen Darstellung die politischen und kirchlichen Entwicklungen nach.

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Die wirtschaftliche und soziale Polarisierung der Bevölkerung findet ihre extremste Form innerhalb der Metropolen, erst recht der Megastädte: Wie unter einem Brennglas treten die Gegensätze hier in räumlich unmittelbarer Konzentration zutage. Aber: Ist nicht die These von der Megastadt als Synonym für kulturellen und sozialen Fortschritt, geistige Innovation, als wirtschaftlicher und politischer Dirigent Realität? Und: Haben die Metropolen des ›Südens‹ an der Globalisierung der Weltwirtschaft partizipiert? Dirk Bronger entwirft ein weltweit vergleichbares Konzept von ›Suburbanisierung‹ und beschreibt an Megastädten ähnlicher Größe aber unterschiedlichen Entwicklungsstands Ausmaß und Dynamik der Suburbanisierungsprozesse und die Lebenssituation der Menschen in den Megastädten. Komplett überarbeitet und um 24 Seiten erweitert gibt die 2. Auflage des Buches einen fundierten Überblick über die neuesten Tendenz und Entwicklungen der Metropolisierungsprozesse in allen Regionen der Erde.

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Was sind eigentlich Farben und was sind Pigmente? Wie entstehen sie und was passiert, wenn man Farben mischt? Wir alle sehen Farben – jedenfalls wenn wir keine medizinisch bedingte Farbschwäche haben. Doch wie kommt es, dass unser Auge Farben wahrnehmen kann? Und wie wirken Farben auf unsere Stimmungen und Gefühle? Und ist es sogar möglich, durch Farben unsere Stimmungslage zu beeinflussen? All diese Themenbereiche und noch viele mehr fügt der Wahrnehmungs- und Kunstpsychologe Max J. Kobbert in seinem interdisziplinärem Buch zu einem faszinierendenund reich illustrierten Kompendium zusammen, bei dem zum Schluss keine »Farbfrage« offen bleibt.

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Als 2017 das Zeugnis Marcel Nadjaris an die Nachwelt mit aufwändiger Technik entziffert werden konnte, war dies eine Sensation: Die letzte der »Aufzeichnungen aus der Hölle«, der geheimen Aufzeichnungen der jüdischen Häftlinge des Sonderkommandos in Auschwitz-Birkenau, war wieder lesbar gemacht. Die Mitglieder des Sonderkommandos wurden von der SS gezwungen, bei dem Massenmord in den Krematorien, dem Verbrennen der Leichen, bei der Entsorgung der Asche von hunderttausenden Menschen mitzuhelfen. Dass einige von ihnen den Drang verspürten, schriftliche Zeugnisse des Grauens zu verfassen, ist von erschütternder Menschlichkeit. Dass einige dieser Zeugnisse auf die Nachwelt kamen, damit rechneten die Nationalsozialisten nicht. Erstmals versammelt dieser Band alle erhaltenen neun Zeugnisse in deutscher Übersetzung und bettet sie mit ausführlichen Essays in den Entstehungszusammenhang ein. Es sind die zentralen Dokumente des Mordes an den Juden – und Schriftstücke zutiefst bewegender Humanität.

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Die aktuelle Stimmung in der westlichen Welt ist gekennzeichnet durch eine scharfe gesellschaftliche Spaltung, eine Rhetorik der Ausgrenzung und die Unfähigkeit der gesellschaftlichen Lager, miteinander zu kommunizieren. Martha Nussbaum nimmt den Kern des Problems in den Blick, der in vielen Analysen zu kurz kommt: Das Politische ist immer auch emotional. Die Globalisierung hat bei zahlreichen Bürgern und Bürgerinnen der westlichen Gesellschaften ein Gefühl der Machtlosigkeit hervorgerufen, das zu Ressentiments und Schuldzuweisungen führt: Schuld an der Misere sollen wahlweise die Immigranten sein, die Muslime, andere ›Rassen‹, die kulturellen Eliten … Nussbaum zeigt, dass diese Mechanismen auf allen Seiten des politischen Spektrums am Werk sind – links ebenso wie rechts – und stellt Überlegungen an, wie gespaltene und polarisierte Gesellschaften wieder zusammenfinden könnten.

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In Gesprächen mit 15 bedeutenden Gegenwartsphilosophen sucht Florentijn van Rootselaar nach einer neuen Weise, die Welt wahrzunehmen und unsere Zukunft zu gestalten. Unter den Überschriften »Flüchtige Welt«, »Welt in der Krise« und »Verzauberte Welt« diskutieren Zygmunt Bauman, Martha Nussbaum, Alain Finkielkraut, Jacques Rancière, Michael Sandel, Susan Neiman, Hartmut Rosa, Bernard Stiegler, Bruno Latour, Peter Sloterdijk, Charles Foster, Roger Scruton, Terry Eagleton, Michael Puett und Tu Weiming Themen wie Nachhaltigkeit und Verantwortung, die Veränderung der Konsumgesellschaft und den Aufbau einer Beziehung zur Natur, Nationalgefühl und kulturelle Identität, das Für und Wider von Genmanipulation oder die Unterminierung unseres Vertrauens in die Welt durch Fake News. Sie fragen nach dem Sinn des Lebens, begeben sich auf die Suche nach Transzendenz und beschreiben den Wert von Achtsamkeit, Muße und Ritualen. So zeigen sie, wie die Philosophie Orientierung für das Leben geben kann.

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Die Bundesrepublik, ein Kind des Kalten Krieges, wurde in den ersten beiden Jahrzehnten ihres Bestehens vom wirtschaftlichen Wiederaufbau, von der Etablierung der parlamentarischen Demokratie, von den Anfängen einer zivilen Kultur und dem Ausgleich mit den Westmächten geprägt. Dominik Geppert legt die Kontinuitäten wie die vielfältigen Neuanfänge der Adenauer-Ära dar und entwirft in vier Blöcken ein klares Bild der jungen Republik: Neuanfang und Kontinuität: Die Gründung der Bundesrepublik 1949; Kalter Krieg und Westbindung: Die Außen- und Deutschlandpolitik; Stabilisierung und Wiederaufbau: Wirtschaft und Innenpolitik; Gesellschaft und Kultur in der Bundesrepublik.

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Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) gehört zu den einflussreichsten Vertretern der Aufklärung im deutschsprachigen Raum. Dieses Studienbuch für die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge führt übersichtlich und klar strukturiert in sein Werk ein. Die Aufmerksamkeit gilt zunächst übergreifenden Themen wie Ästhetik und Poetik, Drama und Theater, Literaturkritik oder Schreibweisen. Anschließend werden ausgewählte Gedichte und Fabeln, »Der junge Gelehrte«, »Minna von Barnhelm«, »Emilia Galotti« und »Nathan der Weise« in Einzelanalysen vorgestellt. Deutlich wird dabei, inwiefern Lessing typisch für seine Epoche ist und worin seine charakteristischen Leistungen und Besonderheiten liegen. Auf diese Weise ermöglicht der Band zugleich einen exemplarischen Zugriff auf die Befindlichkeiten, Strömungen, Kontroversen und Moden, die Lessings Zeit kennzeichnen.