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Ob der Online-Händler ›Amazon‹ oder die Sportmarke ›Nike‹ – in unserem Alltag begegnen uns ständig Spuren der griechisch-römischen Mythologie. Doch wo liegt ihr Ursprung und um welche Geschichte geht es eigentlich genau? Philip Matyszak bringt dem Leser auf höchst unterhaltsame Weise die klassischen Mythen der Antike nahe. Er erzählt von den Abenteuern und Beziehungen der Götter, Halbgötter und Helden, denn das ist es, was die Mythen bis heute so lebendig macht: Es sind gewaltige Erzählungen, in denen es immer auch ›menschelt‹ – nicht umsonst greift die Psychologie gern auf das mythologische Repertoire zurück, wenn sie wie im Falle des Ödipus-Komplexes menschliche Beziehungen beschreiben. So erklärt der Band nicht nur die klassischen Mythen und wie die Griechen und Römer die Welt verstanden, sondern bietet auch originelle Einsichten in unsere gegenwärtige Gesellschaft. Kurze Beschreibungen der mythologischen Protagonisten verschaffen dem Leser zusätzlich einen schnellen Überblick.

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Napoleon schlug in Waterloo sein letztes Gefecht, das bis heute als die wohl berühmteste Schlacht der Weltgeschichte in Erinnerung blieb. Waterloo ist DAS Synonym für den zweiten Griff nach den Sternen ebenso wie für das finale Scheitern. Trotz seiner erzwungenen Abdankung im Vorjahr und dem Exil in Elba wollte es der Ex-Kaiser noch einmal wissen: Zwei Tage nach den Schlachten von Ligny und Quatre Bras standen sich am 18. Juni 1815, einem Sonntag, etwa 15 Kilometer südlich von Brüssel, nahe der kleinen Ortschaft Mont St. Jean, erneut 180.000 deutsche, niederländische, englische und französische Soldaten gegenüber. Der Militärhistoriker Klaus-Jürgen Bremm schildert die dramatische Vorgeschichte dieses Feldzuges und seine Etappen. Er analysiert das Schlachtgeschehen des Tages detailliert, porträtiert die Akteure, die Armeen und untersucht die Bewaffnung der Soldaten. Und er beschreibt Nachleben und Rezeption wie auch die Möglichkeiten und Grenzen, Kriegsgeschehnisse der Vergangenheit zu rekonstruieren. Eindrucksvoll geschildert entsteht so ein Porträt der Schlacht mit all ihren Facetten.

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Nicht die Erfüllung unserer Träume verleiht unserer Existenz Sinn, sondern die Sehnsucht und das Warten auf das Glück! Das zeigt der preisgekrönte holländische Philosoph und Schriftsteller Coen Simon in dieser anregenden philosophischen Betrachtung, die mühelos zwischen literarischer Erzählung und logischer Analyse hin und her wechselt. Wenn auch oftmals Sehnsüchte als Qual erfahren werden, müssen wir lernen, sie mehr zu schätzen, weil Sehnsüchte und Erwartungen jeden unserer Tage gestalten. Auf spielerische Art führt uns Coen Simon durch Erfahrungen in seinem eigenen Leben an diese These heran. Er ruft Erinnerungen an die Freundin aus dem Kindergarten, an ein Bruce-Springsteen-Konzert oder an die Landschaft seiner Jugend ab. So lässt er uns an seinen Gefühlen teilhaben und lädt uns ein, an unseren Sehnsüchten festzuhalten.

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Auf kurzweilige und respektlose Weise präsentiert Michael Sommer fünfzehn Lebensbilder aus der Antike – von wahnsinnigen Kaisern und mächtigen Prätorianern, vom Aufstand des Spartacus und anderen Rand- und Sonderfiguren der antiken Geschichte. Es gelingt ihm, den Leser gleichermaßen zu amüsieren, zu unterhalten und zu informieren.

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Die Industrialisierung wird zumeist vereinfachend mit Dampfmaschine und Stahlproduktion gleichgesetzt. Tatsächlich jedoch handelt es sich um ein komplexes Bündel von Ereignissen und Beweggründen, das innerhalb von hundert Jahren die menschliche Lebenswirklichkeit so von Grund auf änderte, wie zuvor nur die Sesshaftwerdung und die Entwicklung des Ackerbaus. Dieter Ziegler geht den unterschiedlichen Phasen der Industrialisierung nach: Der leichtindustriellen Phase von 1770 bis etwa 1840, der schwerindustriellen von 1840 bis 1890 und der anschließenden Phase der ‚Neuen Industrien’ oder der zweiten industriellen Revolution. Deutlich wird dabei auch, wie unterschiedlich die Regionen und Länder an der rasanten Entwicklung teilnahmen. Die Industrialisierung beherrschte das 19. Jahrhundert und legte den Grundstein zu unserer heutigen Welt.

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Kaum ein Bereich der antiken Geschichte hat in den letzten Jahren so viele neue Fragestellungen erfahren wie die Religion. Neue methodische Ansätze haben die Dynamik der religiösen Entwicklung betont und eine Vielfalt unterschiedlicher Betrachtungsweisen hervorgebracht. Angesichts der verwirrenden Fülle von Aussagen führt Veit Rosenberger zurück zu den Quellen. Rosenberger gibt in diesem Band einen kompakten Überblick sowohl über die griechische als auch über die römische Religion. Er erläutert kultische Handlungen sowie Adressaten religiöser Verehrung und zeigt, wie sehr die antike Religion eingebettet war in das öffentliche und private Leben. Gegenüber der verbreiteten Auffassung, antike Religion sei formelhaft und konzentriere sich stets auf die politische Gemeinschaft der ›polis‹ oder ›civitas‹, hebt er dabei besonders die individuellen Elemente des Glaubens hervor.

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Albertis Bedeutung als Architekt und »l’uomo universale« der Frührenaissance steht außer Frage. Sein beruflicher Werdegang und sein theoretisches Denken sind jedoch nur unzureichend erschlossen. Dieser Band gibt Einblick in Albertis biographisches und historisches Umfeld und berücksichtigt sein gesamtes schriftstellerisches und bauliches Œuvre. Er vermittelt eine umfassende Kenntnis von Albertis architektonischem Hauptwerk »De re aedificatoria« und die dort entwickelten revolutionären Thesen: die neue Rolle des Architekten, das neue Bild der Stadt, die visionäre Skelettbautheorie. Darüber hinaus wird Albertis allgemeine Theorie der Schönheit erstmals vollständig hergeleitet und kommentiert. Diese Integration ästhetischer, struktureller und städtebaulicher Aspekte in den Kanon kunst- und architekturtheoretischer Themen gibt entscheidende Anstöße für die Diskussion über Kunst und Baukultur.

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Die analytische Religionsphilosophie ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr zum universalen Medium des philosophischen Diskurses geworden das auch im deutschsprachigen Raum stetig größeren Einfluss gewinnt. Die analytische Religionsphilosophie zeigt neue Wege der Interpretation von Themen der klassischen natürlichen Theologie unter Berücksichtigung des modernen Weltbildes auf. Ihre Rezeption aktueller Entwicklungen in Logik, Wissenschafts- und Erkenntnistheorie hat ihr bislang ungeahnte Möglichkeiten eröffnet, die rationale Begründung von Glaubensaussagen zu analysieren. Diese Anthologie versammelt zentrale Beiträge der letzten Jahre erstmals in deutscher Sprache. Die Texte führen in die Geschichte und das Selbstverständnis der analytischen Religionsphilosophie ein und stellen gegenwärtige Argumente und Entwicklungen im Feld der Gottesbeweise, der Interpretation seiner Attribute und dem Theodizeeproblem vor. Der Band bietet gleichzeitig eine gute Textgrundlage für Seminare.

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Leo Trepp wächst in einer orthodoxen Familie auf, in der Theater und klassische Literatur ebenso zum Alltag gehören wie Torastudium und Synagogenbesuche. Nach Philosophiepromotion und Rabbinerausbildung amtiert er als letzter Landesrabbiner in Oldenburg, unter den kritischen Blicken der Nationalsozialisten. Nach seiner Entlassung aus dem Konzentrationslager entkommt er in die USA. Doch schon bald beginnt er sein „unermüdliches Versöhnungswerk“, wie es Karl Kardinal Lehmann nannte: Immer wieder kehrt er nach Deutschland zurück, um den Menschen das Judentum näher zu bringen und Vorurteile abzubauen. Er lehrt und berät, steht im engagierten Dialog mit Kirchenvertretern und Muslimen und hilft beim Aufbau neuer jüdischer Gemeinden. Seine Autobiographie blieb unvollendet – und so trägt seine Frau, die Autorin Gunda Trepp, die Erinnerungen zusammen, ergänzt, kommentiert und erzählt mit Liebe und Wärme von diesem tief religiösen und doch so un-orthodoxen deutsch-jüdischen Leben.

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Das Alter bringt spezielle Erfahrungen und Herausforderungen, aber auch Probleme mit sich. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um in Rente zu gehen? Soll man Anti-Aging-Produkte ablehnen oder sind sie willkommene Hilfsmittel, um selbstbestimmt zu altern? Warum scheinen manche mächtigen Männer so sehr auf jüngere Frauen fixiert zu sein? Die Philosophin Martha Nussbaum und der Jurist und Ökonom Saul Levmore gehen diesen Themen in je eigenen Essays nach, die sich zu einem Gespräch verbinden. Sie blicken auf literarische Figuren wie König Lear, analysieren populäre Filme und betrachten ihre eigenen Erfahrungen mit dem Älterwerden. Es entspinnt sich eine humorvolle, kluge und bereichernde Unterhaltung zwischen zwei Freunden, die zeigt, dass es sich lohnt, diese Lebensetappe bewusst und reflektiert anzugehen.