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ist.“

      Er sagt kein Wort, aber seinem Blick nach zu urteilen gefällt ihm was er sieht.

      „Ich befürchte so kommen wir nicht einmal bis zum Auto…“

      „Gut…ich wundere mich sowieso schon warum dieser Aufzug dich kalt lässt.“

      Ich öffne einen weiteren Knopf am Hemd. Er lehnt sich zurück, seine Augen glänzen.

      „Lässt dich also doch nicht kalt?“

      Ich öffne noch einen Knopf, auch wenn ich nicht nach unten sehe weiß ich, dass jetzt nicht mehr viel verborgen sein dürfte.

      „Du bist ganz schön frech.“

      „Meinst du?“ Ich beuge mich zu ihm und gebe ihm einen langen Kuss.

      „Dann gehe ich mal unter die Dusche, hauche ich in sein Ohr.

      Er zieht mich ohne Vorwahrung auf seinen Schoß.

      „Später, ich helfe dir schon einmal beim Ausziehen.“

      Er öffnet die restlichen Knöpfe vom Hemd und umfasst fest meine Hüften.

      Ich grinse zufrieden.

      Nachdem ich geduscht habe schlüpfe ich wieder in meine Sachen von gestern Abend. Wir machen uns auf den Weg zu meiner Wohnung. Max fährt heute selbst, Toni hat frei. Privat fährt er einen schnittigen dunkelgrauen BMW und zwar ein BMW 6er Gran Coupé hab ich mir erklären lassen, also doch Aufreißer Schlitten. Er hält mir galant die Wagentür vor meiner Wohnung auf. Da mich schon den ganzen Vormittag eine Frage beschäftigt, muss ich das jetzt auf der Stelle klären. Er geht hinter mir die Treppe zur Wohnung hinauf, vor der Wohnungstür bleibe ich kurz stehen, lege meine Arme um ihn und küsse ihn, worüber er ziemlich überrascht zu sein scheint. Ich wandere mit meinen Händen zu seinen Hosentaschen und greife hinein. Er blickt mich mit großen und überraschten Augen an.

      „Suchst du etwas?“

      „Ich wollte nur nachsehen ob du eigentlich immer so gut vorbereitest bis wie gestern Abend?“

      Er lacht auf und nimmt meine Hände wieder aus seinen Taschen.

      „Sagen wir es so, ich habe es darauf ankommen lassen und gehofft, dass es so kommt.“

      Ich kräusle meine Lippen. „Also habe ich es dir zu leicht gemacht?“

      Er nimmt mein Gesicht zwischen seine Hände und gibt mir einen weiteren Kuss, dann flüstert er in mein Ohr.

      „Zum Glück war es nicht ganz so schwer wie ich es befürchtet hatte, worüber ich außerordentlich froh bin.“

      Ich muss die Augen verdrehen, schüttle den Kopf und gehe in die Wohnung, er folgt mir.

      Lizzy und Andy sitzen gerade beim Frühstück.

      „Guten Morgen, ich bin gleich wieder weg ich muss mich nur kurz umziehen.“

      Lizzys Mund steht offen als ich Max vorstelle, sie sieht komplett planlos aus und das kommt nicht oft vor. Trotzdem lasse ich die drei kurz allein und ziehe mich um. Ich habe gerade meine Haare fertig frisiert als es an der Tür klopft. Max steckt seinen Kopf ins Zimmer.

      „Nimm auch gleich für morgen noch mit was du brauchst, ich hoffe du bleibst so lange bei mir?

      „Wenn du mich so lange aushältst?“

      „Ich hab keine Bedenken, aber im Notfall bin ich mir sicher wir finden eine Ablenkung.“

      Er blinzelt mir zu.

      „Deine Hosentaschen sind leer“, entgegne ich beiläufig.

      Jetzt schüttelt er den Kopf und verdreht die Augen.

      „Ich glaube wir beide haben noch viel Spaß zusammen…“

      Ich hoffe das richtige Outfit für heute gewählt zu haben, Max sieht immer besonders gut und elegant aus. Ich bin mir nicht sicher ob ich da so richtig dazu passe und betrachte mich noch einmal im Spiegel. Die dunkle Hose sitzt knackig auf meinen Hüften und dazu trage ich eine seidige rosa Bluse mit Stehkragen. Meine Haare habe ich locker hochgesteckt. Max scheint es zumindest zu gefallen. Lizzy kann ihre Aufregung kaum verbergen und flüstert mir noch ins Ohr wie toll sie Max findet, bevor wir gehen. Als wir am Flughafen ankommen, warten Selma und Richard schon in der Maschine die bereits auf dem Rollfeld steht.

      „Sag bloß du hast auch noch ein Flugzeug?“, frage ich mit Bewunderung.

      „Nein leider, da muss ich dich enttäuschen, unser Geschäftspartner stellt uns die Maschine zur Verfügung, aber ich bin mir sicher du wirst den Flug dennoch genießen."

      Selma ist sichtlich erfreut mich wieder zu treffen und auch ich bin froh dass sie dabei ist, alles ist so ungewohnt für mich. Sie schiebt mich gleich zum Platz neben ihr.

      „Die Männer wollen sich bestimmt noch ein wenig vorbereiten, ich freue mich dass du mitkommst, es ist doch in Ordnung wenn wir du sagen? Wir werden uns jetzt vermutlich öfter sehen?“

      „Ja gerne natürlich.“

      Ich setzte mich neben sie, Max und Richard sitzen gegenüber und besprechen noch einige Details zum bevorstehenden Termin. Max sieht kurz auf und lächelt mir zufrieden zu, als er sieht dass ich mich gut unterhalte. Die Zeit vergeht schnell, Selma ist wirklich eine lustige aufgeweckte Person.

      „Ich freue mich für Max, dass er dich kennen gelernt hat. Er scheint sehr glücklich zu sein“, flüstert sie mir ins Ohr.

      „Das bin ich auch, er ist ein beeindruckender Mann.“

      Selma nickt zustimmend. In Philadelphia angekommen werden wir bereits von einem Wagen erwartet der uns in die Stadt zum Termin bringt, dieser findet in einem wunderschönen, luxuriösen Hotel statt.

      „Wir werden inzwischen ein bisschen die Stadt unsicher machen“, freut sich Selma

      „Ich brauche dringend neue Schuhe, schließlich muss Richard sehen wofür er sein Geld verdient, wenn er schon am Wochenende arbeiten muss.“

      Richard rollt mit den Augen, scheint seiner Frau aber nichts entgegnen zu wollen. Bevor wir uns trennen stellt mir Max aber noch seinen Geschäftspartner vor, auch seine Frau ist mit dabei. Andrew Hanson und seine Frau Claire. Sie kommt unüberhörbar aus Frankreich. Ich wechsle ein paar Worte auf Französisch mit ihr, worüber sie sich sichtlich freut. Max schaut mich komplett verwundert an.

      „Du sprichst fließend Französisch?“

      „Ich habe fünf Jahre ein französisch geführtes Mädcheninternat in der Schweiz besucht“, kläre ich ihn auf.

      Er ist sichtlich überrascht.

      „Claire würde uns sehr gern begleiten“, frage ich Selma die sofort einverstanden ist.

      Während Max und Richard mit Andrew den Termin wahrnehmen, haben wir einen wundervollen Tag in der Stadt. Wir bummeln und shoppen und ich hätte mir nicht gedacht, so viel Spaß zu haben. Zum Abschluss nehmen wir noch einen Cocktail in einer gemütlichen Bar. Claire und Selma sind unglaublich nett, die Zeit vergeht wie im Flug. Vollbepackt mit Tüten kehren wir am Abend in das Hotel zurück. Die drei Männer erwarten uns bereits mit einem Aperitif an der Hotelbar. Meinem Eindruck nach ist der Termin gut verlaufen und alle erfreuen sich bester Laune. Max nimmt mich zur Begrüßung völlig selbstverständlich in den Arm und gibt mir einen Kuss.

      „Hattest du einen schönen Tag?“

      „Ja, es war ein erfolgreicher Tag.“

      Ich zeige auf meine Tüten.

      „Bei uns auch“, entgegnet er zufrieden.

      Wir essen gemeinsam. Ich fühle mich richtig wohl. Es ist spät geworden als wir am Flughafen zum Rückflug nach New York eintreffen. Wir sitzen im Flugzeug bereit zum Abflug, als Max die Stewardess um eine Flasche Champagner und Gläser bittet, scheint also wirklich alles gut gelaufen zu sein.

      „Also Ladys, das habt ihr wirklich grandios hinbekommen,

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