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Donna Mariana, das Flittchen, war verschwunden – und mit ihr das Boot mit der Silberladung und den beiden Geiseln. Hector, der Schlagetot, blieb wie vom Blitz getroffen am Ufer stehen und hob die Fäuste. Er stieß ein urweltliches Brüllen aus und verfluchte das Weib, das sie alle hereingelegt hatte. Dieses gerissene Luder! Sie hatte die Kumpane gegeneinander gehetzt, und als sie übereinander herfielen, war sie mit der kostbaren Ladung davongesegelt. Hector war nicht mehr Herr seiner Sinne. Man muß, dachte er, über das Wasser laufen und das Weib einholen. Und unwillkürlich trat er einen Schritt vor, blieb aber mit dem rechten Fuß in einer Mangrovenwurzel hängen, kippte vornüber und schlug mit dem Oberkörper ins Wasser…

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Hasard zog seinen Radschloßdrehling, spannte den Hahn und jagte eine Kugel in den Morgenhimmel. Es war ein Warnschuß. Wenn er seinen Zweck nicht erfüllte, dann würden die befreiten Sklaven zur Selbstjustiz schreiten und die holländischen Piraten aufknüpfen. Das Krachen des Schusses ließ die erregten Stimmen jäh verstummen. Erschrocken starrten die Sklaven den hochgewachsenen schwarzhaarigen Engländer an, der die schwere Waffe mit dem rauchenden Laufbündel in der Hand hielt. Entschlossen trat Batuti vor, um mit den Sklaven zu reden. Die gefesselten Holländer indessen sahen ihn voller Verzweifelung an. Sie wußten, das er zur Crew der Engländer gehörte. Jetzt hing ihr Leben an der Fähigkeit dieses Mannes, den sie einen «Nigger» genannt hatten, ob er es schaffte, die Sklaven zu beruhigen…

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Dan O´Flynn hatte nur noch die Wand im Rücken, als die Männer in den Burnussen im Dutzend auf ihn eindrangen und ihre Säbel schwangen. Einige hatten Steinzeit-Keulen in den Fäusten, mit denen man einen Elefanten fällen konnte. Es sah böse aus für Dan O´Flynn, aber er dachte nicht daran, aufzugeben. Noch hatte er das lange Entermesser, und er zeigte, wie ein Seewolf zu kämpfen verstand. Er parierte Säbelhiebe, brach eine Sarazenenklinge glatt ab und trat einem der wutschnaubenden Burnus-Träger derart auf die Zehen, daß der jammernd davonwankte…

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Auf der «Isabella» befand sich nur eine Restbesatzung. Und sie wäre fast überrumpelt worden, als die beiden ehrwürdigen buddhistischen Mönche an Bord stiegen, um die Galeone abzusegnen. Nur waren es eben keine Mönche, sondern die beiden Piraten Nakamura und Tijang, und sie hatten unter ihren langen Gewändern schwere Säbel, mit denen sie auf die verdutzten Seewölfe losstürmten. Ja, es stand schlecht um die Männer Philip Hasard Killigrews, die an Bord geblieben waren, um die «Isabella» zu bewachen…

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Hasard und Philip, die Zwillinge, waren bereits umgekippt. Dann erwischte es Matt Davis, kurz darauf Ferris Tucker. Eben noch hatte er besorgt auf die anderen geblickt, da war es ihm, als hätte ihn ein Hammer getroffen. Ausgerechnet bei ihm, diesem Bullen an Kraft und Stärke, schlug es wie ein Blitz ein. Es fällte ihn, und noch bevor er einen Laut ausstoßen konnte, lag er rücklings auf den Planken. Nach ihm brach der alte Segelmacher Will Thorne röchelnd und nach Atem ringend zusammen. Der Seewolf starrte mit brennenden Augen an Deck. Die «Isabella» sah aus wie ein Totenschiff – überall lagen bewußtlose Männer, deren Gesichter sich bläulich verfärbten. Das Grauen ging um…

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Batuti war es gar nicht wohl. Er, der die Unendlichkeit der See um sich herum gewohnt war, fühlte sich in dem Stollen beengt, und ständig hatte er die Vorstellung, diese Mine könnte in sich zusammenbrechen wie ein Kartenhaus. Schon wenn einer dieser Stollen verschüttet wurde, würde das eine Katastrophe sein. Lebendig begraben – ein Alptraum! Vier von den holländischen Schnapphähnen hatten hier die Aufsicht. Sie waren bis an die Zähne bewaffnet, und natürlich bedienten sie sich der Peitschen, jenem jahrhundertealten Symbol der Unterdrücker, Tyrannen und Despoten. Wo diese Peitschen geschwungen wurden, da waren Menschenleben billig…

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Die Männer hören es, bevor sie etwas sehen: Kanonendonner nordöstlich von ihrem Kurs. Hasard gibt den Befehl, darauf zuzulaufen. Doch als die Hasard-Männer wissen, was sich da abspielt, ist es schon zu spät. Am Ende dieses Kampfes kann der Kutscher nur noch feststellen, daß er gegen die Kopfverletzung, wie der Seewolf sie davongetragen hat, machtlos ist. Jetzt können die Männer von der «Isabella» nur noch auf ein Wunder hoffen. Was sie aber nicht verwinden können, ist die Tatsache, daß für dieses Unglück die Killigrew-Sippe verantwortlich ist. Denen wollen sie es heimzahlen…

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Die Männer des Seewolfs meutern. Sie wollen endlich an Land. Geld haben sie wie Heu. Jetzt haben sie Lust, auch mal was zu erleben. Aber in der kleinen Hafenstadt warten die Hafenhyänen auf solche ausgehungerten Typen, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen, um sie zu betrügen – und wenn die Beute groß genug ist, auch mal einen umzulegen. Vielleicht hat Gordon Watts einmal zu oft geprahlt, denn er verschwindet spurlos. Und Hasard, der Seewolf, muß feststellen, daß er seine Leute doch nicht so gut kennt, wie er geglaubt hat. Voll Zorn stellt er fest, daß jemand im Laderaum der «Isabella III» die Perlentruhe aufgebrochen und ausgeräubert hat…

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Mit Sir John wird abgerechnet. Dan O'Flynn ist es gelungen, Unruhe unter die Mannschaft des alten Killigrew zu tragen. Aber noch immer ist Sir John hinter der Schatzbeute des Seewolfs her, und sein Haß wird immer größer. Er setzt alles auf eine Karte, um aus seinem Gefängnis auszubrechen und kalte Rache für alles zu nehmen, was ihm die Männer des Seewolfs angetan haben. In einer finsteren Februarnacht bahnt sich die Entscheidung an…