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Die Autobiografie »Gefährliche Zeiten« ergänzt das »Zeitalter der Extreme«, ist sozusagen die B-Seite zu Hobsbawms globaler Geschichte: Es ist der eindrucksvolle Lebensbericht eines großen Gelehrten, der in diesem Buch Rechenschaft ablegt über sein persönliches 20. Jahrhundert vor dem Hintergrund der Zeitgeschichte. Meisterhaft erzählt!

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Zwischen Anbetung und Ausbeutung: Das sind die beiden Pole, zwischen denen das Verhältnis von Mensch und Natur seit jeher geschwankt hat. Denn schon seit frühester Zeit haben wir unsere Umwelt beeinflusst, geformt und verändert. Von den frühen Gesellschaften als Jäger und Sammler über den ersten Ackerbau bis hin zur Industrialisierung, zu Atomkraftwerken und zur Abholzung des Regenwaldes hat der Mensch in den natürlichen Kreislauf eingegriffen. Aber natürlich hat auch die Umwelt Einfluss auf unsere Entwicklung, unser Verhalten und unsere Geschichte gehabt. Die Autoren Verena Winiwarter und Hans-Rudolf Bork haben die 3. Auflage ihres ausgezeichneten Werks um sechs Geschichten erweitert. Es bleibt ein einzigartiger Text-Bildband, der exemplarisch von den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur erzählt. Anschaulich und reich illustriert erläutern sie die Beweggründe des Menschen und zeigen ihre Folgen für Natur und Umwelt. Das Buch ist prämiert als »Wissenschaftsbuch des Jahres 2015« und wurde von der Deutschen Umweltstiftung zum »Umweltbuch des Jahres 2015« gekürt.

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30. Januar 1933: Es ist ein lausig kalter Wintertag. Vor den Stempelstellen und Wohlfahrtsküchen bilden sich schon in aller Frühe lange Schlangen. Auch die politischen Akteure sind heute früh auf, gilt es doch eine neue Regierung zu küren, nachdem der bisherige Reichskanzler Kurt von Schleicher zurückgetreten ist. Die Wahl des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg fällt auf Adolf Hitler. Damit liefert er Deutschland an diesem Tag seinem größten Zerstörer aus. In kürzester Zeit räumt Hitler alles aus dem Weg, was seiner absoluten Macht entgegensteht. Er zerschlägt die Strukturen der Demokratie und des Rechtsstaats, er entmachtet, verfolgt und tötet seine Gegner. Und er führt Deutschland in einen Krieg, an deren Folgen die Welt noch heute leidet. Die Weltgeschichte ist bis zum heutigen Tag davon geprägt, was an diesem 30. Januar 1933 begann. Mitreißend und anschaulich beleuchtet die Historikerin und Kulturjournalistin Monika Dreykorn Hintergründe und Folgen dieses Schicksalstags.

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Die Römer entwickelten im Laufe der Zeit eine immense Virtuosität auf der Klaviatur der Maßnahmen, mit denen sie sich fremde Völker Untertan machen konnten. Oft führte dies, nach Gegenwehr und gewaltsamen Auseinandersetzungen, zu einer Übernahme römischer Lebensweise – auch bei den Germanen. Dies gipfelte dann in der Gründung von städtischen Siedlungen in den Provinzen nach reichsweit gültigen Mustern. Wie aber sahen diese Muster aus, und was von ihnen zeigt sich auch unseren Augen noch, 2000 Jahre später? Das Hörbuch begibt sich auf die Spuren der Römer in Deutschland: Es sucht die Kolonie am Altar der Aggripina in Köln auf, (be)sucht das Legionslager im Mainz des 2. und 3. Jahrhunderts, wagt sich an die Grenze vor, an das Reiterkastell am Limes in Aalen, und natürlich darf auch Konstantins späptantike Kaiserresidenz nicht fehlen – Trier, die Stadt die heute noch (wieder) so groß ist wie zu römischer Zeit! Eine Zeitreise und ein Führer durch die ›archäologische Gegenwart‹.

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Die interessantesten Highlights der Ewigen Stadt, die für ihre antike Politik und Religion von großer Bedeutung waren, werden fachkundig präsentiert.

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In der Antike – einer Epoche, in der die meisten Menschen ihren Geburtsort nicht verließen – war der Horizont eng und fremde Regionen furchteinflößend. Es gab nur wenige, sehr einfache technische Hilfsmittel zur Welterkundung. So erstaunt es immer wieder, wie Menschen unter diesen Umständen herausfinden konnten, dass die Erde rund war. Wie konnten sie ihre Größe schätzen? Wie konnten Händler und Siedler nach neuen Orten in unbekannten Weltgegenden suchen? Wie konnte Alexander der Große sein Heer in völlig unbekannte Welten führen, über Tausende von Kilometern nach Persien und Indien? Daniela Dueck geht diesen und ähnlichen Fragen zur antiken Geographie nach. Sie gibt einen umfassenden Überblick über die geographischen Kenntnisse der Antike und zeigt die Entwicklung des geographischen Denkens vor dem Hintergrund einer sich stetig verbessernden Technik der topographischen und ethnographischen Erkundungs- und Darstellungsmöglichkeit.

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»Ich habe den Krieg verhindern wollen.« (Georg Elser) München, 8. November 1939, 21.20 Uhr: Eine Zeitbombe explodiert im Bürgerbräukeller und reißt sieben Menschen in den Tod. Doch der, dem der Anschlag gilt, ist früher als geplant aufgebrochen. Noch am selben Abend wird der Hitler-Attentäter Georg Elser an der Schweizer Grenze festgenommen. Wer war der Mann, der Hitler töten wollte? Woher hatte der Schreinergeselle schon so früh die Gewissheit, dass Hitlers Wirken in einem schrecklichen Krieg enden würde? In einem dramatischen Zeitportrait rekonstruiert Helmut Ortner die packende Lebensgeschichte dieses entschiedenen Gegners des Nationalsozialismus. Es ist nicht die Geschichte eines Helden, sondern die eines mutigen Mannes mit einem tragischen Schicksal. Am 9. April 1945 wurde der »besonderen Schutzhäftlings« Georg Elser auf Befehl Hitlers in Dachau durch Genickschuss ermordet – 20 Tage vor dem Einmarsch der Amerikaner.

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Der Begriff der Gleichheit gehört spätestens seit der Französischen Revolution zum europäischen Grundvokabular. Formen des Gleichheitsgedankens finden sich bereits in der stoischen Philosophie oder dem christlichen Denken. Die Erklärung der Menschenrechte im 20. Jahrhundert unterstreicht die Bedeutung dieses Begriffs, der in der jüngeren Geistesgeschichte untrennbar mit dem Begriff der ›Menschenwürde‹ verbunden ist. Aber ist ›Gleichheit‹ ein spezifisch europäischer Wert? Wie steht es um das Verständnis von Gleichheit in amerikanischen oder asiatischen Kulturen? Wie hat sich der Begriff der Gleichheit seit der Französischen Revolution in Europa gewandelt? Und: Wie viel Ungleichheit ist einer Gesellschaft zumutbar? Interdisziplinär angelegt bietet Band 3 der Reihe »Grundwerte Europas« Einblicke in diese Diskussion unter besonderer Berücksichtigung des europäischen Kontextes sowie aktueller Debatten. Dabei werden die außereuropäischen Diskurse nicht aus dem Blick verloren.

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Immanuel Kant hat von sich und seinem Leben wenig Aufhebens gemacht. Von ihm selbst hat die Nachwelt nahezu nichts Privates erfahren. Dass es über sein Leben gleichwohl zuverlässige Nachrichten gibt, verdanken wir diesen drei in ihrem jeweiligen Temperament ganz unterschiedlichen Biographien seiner Zeitgenossen. Jeder der Autoren hebt einen eigenen Lebensabschnitt des Königsberger Philosophen hervor. So berichtet Borowski vor allem über den jüngeren Kant, während Jachmann eindringlich die Persönlichkeit des schon berühmten Professors schildert. Wasianski, ein häufiger Tischgast und persönlicher Vertrauter Kants, geht schließlich insbesondere auf seine letzten Lebensjahre ein. Der Leser lernt Kant durch diese wichtigen Zeitzeugnisse als einen bei aller Konzentration auf sein philosophisches Werk weltzugewandten, Geselligkeit liebenden und am Alltag interessiert teilnehmenden Menschen kennen. Die einzige vollständige Ausgabe dieser für die Kant-Forschung so wichtigen Biographien ist nun endlich wieder lieferbar!

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Mit dem Machtantritt Mussolinis 1922 entstanden in Europa eine ganze Reihe faschistischer Regime. Die Welt beobachtete diese politischen Experimente mit Ablehnung, Unverständnis oder auch Zustimmung. Indien kämpfte seit Jahrzehnten um seine Unabhängigkeit, und in der Diskussion um die zukünftige politische Organisation war das wirtschaftsliberale, demokratische Modell der britischen Besatzer umstritten. Das politische Modell der wirtschaftsgelenkten, autoritären faschistischen Regime in Europa konnte durchaus eine Alternative darstellen. Es fand ebenso wie Maßnahmen der Sozial-, Außen- und Jugendpolitik – in Teilen – in Indien durchaus Sympathie. Wie Faschismus und Nationalsozialismus in Indien rezipiert und diskutiert wurden, welche Aspekte Zustimmung fanden, und welche abgelehnt wurden, dies untersucht Framke in Ihrer Studie. Sie ist nicht nur ein ungewöhnlicher, neuer Beitrag zur politischen Mentalität der Zwischenkriegszeit, sondern auch zu einer globalen Geschichtsschreibung.