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Fortschritt, die Entwicklung hin zu einem Besseren, erscheint in der heutigen Wahrnehmung der westlichen Welt eine historische Tatsache zu sein. Tatsächlich aber ist dies eine Annahme, ein geschichtsphilosophisches Axiom. Im Kern entspringt diese Vorstellung der europäischen Aufklärung, und man muss gedanklich einen Schritt zurücktreten um zu erkennen, dass auch ganz andere Interpretationen historischer Verläufe denkbar sind und in anderen Kulturkreisen oder Epochen grundlegend waren oder sind. Bedrich Loewenstein, aus Prag stammender Historiker mit deutsch-jüdischen Wurzeln, geht der Idee des Fortschrittsglaubens, seinen Implikationen und Auswirkungen in einem großen historischen Essay nach, in einem Alterswerk, dass sein lebenslanges Bemühen um diesen Gedanken zusammenfasst und gleichzeitig auch die Erfahrungen eines großen Europäers zwischen verschiedensten Ideologien und Utopien reflektiert.

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Wiebrecht Ries beschreibt in diesem Einführungsbuch das Denken der antiken Philosophen. Die Einführung in grundlegende Texte vor allem der griechischen Philosophie ermöglicht es jedem Interessierten, sich die antike Philosophie selbst zu erschließen. Wir können dabei erkennen, wie aktuell das Denken der Antike nach wie vor ist: Die Griechen sind es schließlich gewesen, die prinzipielle theoretische Fragen mit praktischem Handeln verbunden haben. So schufen sie die Grundlage für unser Verständnis von der Welt und uns selbst. Die didaktische Struktur des Bandes ermöglicht mit Worterklärungen, geschichtlichen Informationen und einer kommentierten Bibliographie schnelle Orientierung über die Themen und Personen in der Entwicklung der antiken Philosophie.

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Seit über 2000 Jahren sind die Menschen auf der Suche nach Antwort – auf die eine, alles bestimmende Frage: Woher kommt das alles? Immer wieder gelangen wir zu der schmerzhaften Erkenntnis, dass die Wahrheit über das, was »die Welt im Innersten zusammenhält« trotz jahrzehntelangen Studierens im Verborgenen bleibt. Zahlreiche Schöpfungsmythen dienten den Menschen in Ur- und Vorzeit als Erklärung unserer Welt. In der Zwischenzeit ist viel passiert, die Wissenschaften entwickeln sich rasant, unser Wissen über die Welt ist beeindruckend. Nähern wir uns endlich dem Ziel? Kurt Bangert gibt allgemeinverständlich und umfassend Einblick in unsere zahlreichen Erklärungsversuche der Welt: von vorwissenschaftlichen Schöpfungsmythen der Vorzeit über den Big Bang bis zur »Theorie von allem«.

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Die ›Zustände wie im alten Rom‹ sind bei uns zum geflügelten Wort geworden, und wir meinen damit Dekadenz, Verschwendung, Völlerei und nicht zuletzt zügellosen Sex. Es entsteht der Eindruck, eine zünftige Orgie hätte einfach zum Alltag der Römer dazugehört. Dabei bezeichnete das lateinische Wort ›orgia‹ ursprünglich nur die rituellen Kulthandlungen in antiken Mysterienkulten. Doch nicht nur um den ›orgiastischen‹ Extremfall geht es in diesem Buch, sondern darum, wie wer wann und warum im alten Rom feierte – von religiösen Festen über die Triumphzüge, Zirkusspiele, Familienfeiern und üppigen Gastmähler bis hin zu Roms Amüsierbetrieben und den dekadenten Ausschweifungen der römischen Kaiser. Cornelius Hartz nimmt uns mit auf eine unterhaltsame Reise durch die Vielfalt der römischen Feste und Feiern. Mit zahlreichen Literaturbeispielen und Infokästen veranschaulicht, gibt er unerwartete Einblicke in die römische Gesellschaft.

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Was ist das überhaupt, eine Religion? Sind religiöse Überzeugungen eine rein subjektive Geschmackssache oder gibt es rationale Argumente pro und contra? Wie unterscheiden sich religiöse von wissenschaftlichen Erklärungen – und worin ähneln sie sich? Solchen und anderen Fragen geht der Autor Winfried Löffler in didaktisch ansprechender Weise nach. Eine besondere Rolle spielen dabei: a) Begriffserklärungen und Unterscheidungen, b) Argumente für und gegen die Vernünftigkeit religiöser Überzeugungen (sowie ihre kritische Sichtung), c) Untersuchungen der rationalen Strukturen innerhalb einer Religion.

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In dieser neuen Ausgabe des Standardwerks, dessen erste Fassung 1970 erschien, wird die gesamte Kirchengeschichte von Autoren der beiden großen christlichen Konfessionen gemeinschaftlich dargestellt. Die Neuausgabe des bewährten Lehr- und Lesebuchs ist aktualisiert und größtenteils neu geschrieben worden. Der zweite Band führt ein in die wichtige Zeit zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit. Von der Hochscholastik über das konfessionelle Zeitalter bis zur Schwelle der Moderne reicht die Darstellung, die Ereignis- und Ideengeschichte verbindet. Die Autoren stellen dar, wie sich Glauben und Religion in dieser Zeit entwickelten und nennen die wichtigsten Namen und Ideen, die das neuzeitliche Europa und seine Glaubensgemeinschaften prägten.

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Oktavian, der Adoptivsohn Caesars, hat eine der eindrucksvollsten Karrieren der antiken Geschichte gemacht. Er setzte sich gegen mächtige Konkurrenten wie Marcus Antonius und Lepidus durch und konnte nach Beendigung der Bürgerkriege und dem Sieg über Marcus Antonius und Kleopatra seine Alleinherrschaft in Form des Prinzipats stabilisieren. So wurde die Monarchie in Rom eingeführt und damit die Staatsform, welche die europäische Geschichte bis in die Neuzeit bestimmen sollte. Der Herrscher, der den Ehrennamen ›Augustus‹ trug, vermochte als ›Erster Mann‹ einen Ausgleich mit dem Senat zu erzielen und vermittels seiner ›Prinzipatsverfassung‹ der Monarchie den Anschein zu geben, als ob republikanische Formen weiter bestehen würden. Dieser Band schildert die Ereignis- und die Strukturgeschichte und analysiert die Entwicklung der Prinzipatsverfassung.

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»Auch zu schreiben versuchte er und pflegte deswegen Wachstafel und Büchlein im Bett unter dem Kopfkissen bei sich zu führen, um in müßigen Stunden seine Hand an das Nachmachen von Buchstaben zu gewöhnen.« Diese Schilderung der Bemühung Karls des Großen um die Erweiterung der eigenen Bildung kann als der symbolische Beginn für die mittelalterliche Gelehrsamkeit gelten.
Das christliche Mittelalter definiert sich auch über Bildung: Soweit mönchische Gelehrsamkeit reichte, soweit reichte Europa, auch unter diesem Gesichtspunkt wurde es als einheitlicher Raum gesehen. Ulrich Nonn widmet sich allen Bereichen der Thematik. Er schildert die antiken Grundlagenmittelalterlicher Bildung. Er erläutert die karolingische Renaissance, die ›Artes liberales‹ oder die Scholastik. Er zeigt Bildung und Lehrbetrieb an Klosterschulen und Universitäten und macht deutlich, wie das mittelalterliche Wissen sich allmählich zum frühneuzeitlichen Humanismus wandelt. Die intellektuellen Grundlagen Europas – hier werden sie anschaulich und ansprechend ausgebreitet.

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Ein solides Grundlagenwissen über die Morphologie des Deutschen ist für Studienanfänger im Fach Germanistik unerlässlich. Diese Einführung vermittelt gut verständlich und didaktisch angemessen aufbereitet die wichtigsten Kenntnisse für Seminar und Prüfung. Flexion und Wortbildung werden gleichermaßen berücksichtigt. Im Zentrum stehen die gängigen Methoden und Probleme der morphologischen Analyse sowie die geläufigen Begriffe, Konzepte und Theorien. Neben systematisch-synchronen Fragen werden auch der reale Gebrauch im Gegenwartsdeutschen und die damit zusammenhängende Variation sowie sprachhistorisch-diachrone Aspekte behandelt. Die variationslinguistische und sprachhistorische Betrachtung erfolgt exemplarisch und dient dazu, synchrone Zustände im Gegenwartsdeutschen anschaulicher zu machen. Mit zahlreichen Beispielen, Übungen und Lösungsvorschlägen!

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Die germanistische Phonologie untersucht die Lautstruktur deutscher Wörter und Sätze. Ihre Ergebnisse sind für das Verständnis von Schreibung, Rhythmus und Reim sowie für das Erkennen und die richtige Einschätzung von Sprachstörungen bei Grundschülern unverzichtbar. Der Unterricht von Deutsch als Fremdsprache macht ebenfalls entsprechendes Vorwissen erforderlich. Diese Einführung stellt zunächst das Lautinventar der deutschen Standardsprache phonetisch und phonologisch dar und grenzt die Phonetik von der Phonologie ab. Im Anschluss daran erfolgt die Beschreibung der Lautgrammatik, d.h. der Kombinierbarkeit der Laute. Eigene Kapitel sind der Silben- und Akzentstruktur und der Schrift gewidmet. Die gut verständliche Darstellung beschränkt sich auf das für Studierende der Germanistik Wesentliche und ermöglicht einen raschen Lernerfolg. Mit Aufgaben und Lösungsvorschlägen!