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Ein vom Marktplatz abgetrennter Bretterverschlag, rings herum Fußgängerstaus und Verkehrsgewühl, kläffende Hunde, neugierige Passanten, die kurz stehen bleiben und die gegen den Krach ankämpfende Stentorstimme des Lehrers: Schule im alten Rom war offenkundig etwas anders als Schule heute. Es gab keine Schulpflicht, keine staatlichen Lehrpläne und keine geregelte Lehrerausbildung. Lehrer war, wer sich so nannte. Karl-Wilhelm Weeber schildert die Realität des römischen Ausbildungssystems auf allen drei Stufen: der Grundschule, der Höheren Schule beim ›grammaticus‹ und der Rhetorik-Ausbildung, die man mit dem Hochschulstudium vergleichen könnte. Er gibt einen farbigen Einblick in die (meist rustikalen) Unterrichtsmethoden, die Lerninhalte und -ergebnisse sowie die Praxis und Theorie des römischen Schulwesens.

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Die Physische Geographie vertritt den naturwissenschaftlichen Ansatz innerhalb der Geographie und erfasst, beschreibt und erklärt die Erdoberfläche als ein Gesamtsystem. Klar stukturiert und verständlich geschrieben, vereint dieser Band die wichtigsten Teilbereiche der Physischen Geographie in einem kompakten Lehrbuch: Geomorphologie, Klima-, Boden- und Vegetationsgeographie. Damit ermöglicht das Buch als knappes, einführendes Lehrbuch allen Studierenden der Geographie, die Prozesse an der Erdoberfläche in ihren gegenseitigen Abhängigkeiten und räumlichen und zeitlichen Dimensionen zu verstehen. Auch für Studierende der benachbarten Fächer wie den Umweltwissenschaften, der Geologie oder der Ökologie bietet es wertvolle Impulse. Durch seine anschauliche Darstellung und kompakte Gliederung eignet es sich ausgezeichnet für Einsteiger in die Thematik und ist gleichzeitg der ideale Begleiter durch das Geographiestudium.

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Im Jahre 1875 werden bei Ausgrabungen in Pompeji im Haus des L. Caecilius Iucundus 153 kleine Wachstafeln gefunden. Sie erweisen sich als im römischen Rechtsverkehr übliche urkundliche Quittungen, die Zahlungsvorgänge im Zuge der Tätigkeiten des Iucundus als Auktionator und Einzieher städtischer Pachten – überwiegend aus den Jahren 52 bis 62 n.Chr. – dokumentieren. Mit ihnen erhalten wir einmaligen Einblick in konkrete Geschäftsvorgänge und in das wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Gefüge Pompejis in der frühen Kaiserzeit. Sie stellen der Forschung das umfassendste pompejanische Personenregister, das wir haben, zur Verfügung. Arno Hüttemann legt erstmals eine vollständige zweisprachige Ausgabe dieser rechtshistorisch wie sozialwissenschaftlich aufschlussreichen Texte vor.

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Das große Reformationsjubiläum 2017 ist für viele evange­lische Christen Anlass zum Feiern – aber gewiss auch zur Besinnung. Immer mehr Protestanten fragen sich, ob ihre Kirche noch auf Kurs ist und wie »reformatorisch« ihre Verlautbarungen heute noch sind. Zeugen evangelische Gottesdienste heute noch hinreichend vom Kern protestantischer Botschaft? Gehen angeblich »notwendige« Versuche, das Evangelium »zeitgemäß« zu transformieren, nicht oft in eine falsche Richtung? Trägt etwa die aktuelle »Orientierung« der EKD in Sachen Ehe und Familie nicht eher zur Desorientierung, zu kirchlicher Spaltung und Entfremdung bei? Oder allgemeiner gefragt: Fährt das Schiff der evangelischen Kirche nicht derzeit ohne Kompass? – In seinem engagierten Debattenbuch zeichnet der bekannte Theologe Werner Thiede das Bild einer Kirche in der Krise; zugleich richtet er den Blick auf das bleibend aktuelle Erbe der Reformation und zeigt in 95 Thesen, wie die evangelische Kirche wieder zukunftsfähig werden kann.

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Mit der fünfbändigen, nach Erdteilen gegliederten Reihe „Planet Erde” gelingt den Herausgebern erstmals eine Gesamtschau möglicher geoökologischer Probleme an regionalen Beispielen. Die Autoren, allesamt renommierte Geographen, betrachten die Krankheitsbilder der Erde im regionalen Kontext und legen besonderen Wert auf die Konsequenzen des ›Global Change‹. Sie stellen damit für Studium und Schule grundlegende geoökologische Daten bereit. In jedem Band vermitteln rund zwanzig Autoren eine umfassende Bestandsaufnahme der natürlichen Lebensgrundlagen eines Kontinents. Zahlreiche Bilder, Karten und Grafiken runden die verständlich geschriebenen Texte ab.

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Rom im Jahre 2 v. Chr.: Julia, die Tochter des mächtigen Kaisers Augustus, erlebt einen Sturz, wie er tiefer nicht sein könnte. Gerade noch schwelgte sie in unvorstellbarem Luxus, war umgeben von Freunden und Liebhabern, im nächsten Moment findet sie sich von allen verlassen auf einer unwirtlichen Insel im Mittelmeer wieder. Ihr Vater, der eine Verschwörung seiner Tochter fürchtete, verbannte sie und opferte ihr Glück seiner eigenen Macht. Traute Petersen beschreibt in ihrem Roman eindringlich die Gefühlswelt der jungen Frau, die sich in der Verbannung an ihr glanzvolles Leben im Dunstkreis des Kaiserhauses erinnert. Ihre verordneten Ehen, der Verlust ihrer Kinder und schließlich das Aufbegehren gegen den besessenen Vater – immer wieder kreisen ihre Gedanken inmitten der Einsamkeit um ihr Leben im goldenen Käfig. So entsteht das ergreifende Porträt einer Frau, die uns durch die Jahrtausende hindurch mit ihren Träumen und ihrer Verzweiflung berührt.

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Schauspieler hat es in allen historischen Epochen gegeben. Hochgefeiert von den Liebhabern der Kunst, ausgegrenzt von der »gutbürgerlichen Gesellschaft«, verteufelt von der Kirche, bedeutete es für jeden Einzelnen Mut und auch Fatalismus, sich für das Schauspielerleben zu entscheiden. Doch für viele stellte sich diese Frage gar nicht – sie mussten einfach ausleben, was ihnen ihre Berufung vorgab. Andere wiederum hatten keine Wahl, als ebenfalls im Beruf ihrer Väter und Vorväter tätig zu werden. Dieses Buch erzählt von den Lebensgeschichten berühmter Schauspieler von der Antike bis zur Renaissance: Höhen und Tiefen, Glanz und Elend eines Lebens für das Publikum werden so durch die Jahrhunderte hautnah erfahrbar.

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Mit den „Methoden alttestamentlicher Exegese“ steht den Studierenden der theologischen Studiengänge nun ein völlig neu entwickeltes, speziell auf die aktuelle Studienpraxis zugeschnittenes Lehrbuch zur Verfügung. Als Begleitlektüre für exegetische Einführungsveranstaltungen und Proseminare gewährleistet es auch ohne Hebräisch-Vorkenntnisse einen optimalen Einstieg in die selbständige, wissenschaftlich reflektierte Auslegung des Alten Testaments. Mit seinen neu konzipierten Übersichten und Graphiken und den ausführlichen, kommentierten Literaturhinweisen bietet es zudem reichhaltiges Material für die erfolgreiche Prüfungsvorbereitung und erleichtert die Orientierung bei der Vorbereitung von Referaten und Hausarbeiten. Dezidiert ökumenisch angelegt, eignet es sich für katholische wie für evangelische Studierende. Auch in der schulischen und pastoralen Praxis tätige Theologinnen und Theologen finden hier kompakte Informationen zur Methodik alttestamentlicher Exegese auf neuestem Stand.

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Von Kleopatra beeinflusst, griff Caesar 48/47 v.Chr. in den Erb- und Thronstreit der ägyptischen Königin mit ihrem Bruder Ptolemaios XIII. ein. Die daraus folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen in Alexandria sind im ›Bellum Alexandrinum‹ beschrieben und stehen im Zusammenhang mit Caesars ›Commentarii‹. Der Verfasser des ›Bellum Africum‹ berichtet über Caesars Feldzüge in Afrika 47/46 v.Chr.; das ›Bellum Hispaniense‹ schildert Caesars Kämpfe 46/45 v. Chr. in Spanien. Die Leseausgabe enthält die deutsche Übersetzung des in der ›Edition Antike‹ erschienenen Textes.

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Wie nahmen Bewohner und Besucher des antiken Roms die quirlige Weltstadt wahr, einen «melting pot» von rund einer Million Menschen und damit die mit Abstand größte Stadt der vorindustriellen Epoche? Das Rom der glänzenden Monumentalbauten und der luxuriösen Schauspiele, das Rom der Künste und das Rom der Geschichte, das Rom der feinen und das Rom der kleinen Leute? Karl-Wilhelm Weeber lässt die alten Römer selbst zu Wort kommen – aus unterschiedlichen Perspektiven auf Arbeit und Freizeit, Architektur und Lebensbedingungen. Wir stürzen uns mit Juvenal ins römische Verkehrsgewühl, bestaunen mit Plinius die architektonischen «Wunderwerke» Roms, begleiten Cicero in die rege Partyszene der Hauptstadt, lassen uns von Seneca in das Luxusleben der Superreichen einführen und erfahren vom Kirchenvater Augustin manches wenig Heldenhafte über die großen Helden Roms. Eine facettenreiche Kulturgeschichte in «authentischen» Originaltexten mit neuer Übersetzung und kurzen einführenden Essays.