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König Friedrich Wilhelm I. (1688-1740), der Vater Friedrichs des Großen, legte die Grundlage für den Aufstieg Preußens zur deutschen Vormacht. Obwohl die herausragende Bedeutung des Soldatenkönigs für die altpreußische Geschichte außer Frage steht, fehlte bisher eine umfassende biographische Würdigung, was zum einen an der widersprüchlichen Natur dieses Monarchen liegen mag, zum anderen an dem negativen Preußenbild, zu dem auch seine Herrschaft gehört. Frank Göse legt die erste umfassende Biographie des Monarchen vor und bemüht sich, ihn vor allem aus seiner Zeit heraus zu beurteilen. Scharf arbeitet er den persönlichen Anteil des Königs an den Entwicklungen im Preußen jener Zeit heraus und würdigt seine Leistungen in der Wirtschafts- wie Militärpolitik, zeigt seine Herrschaftspraxis im Ancien Régime, seine Förderung der Bildung und die Rolle von Hof und Dynastie. Ein faszinierendes Portrait einer schillernden Figur wie das große Panorama Preußens in der ersten Hälfte des 18. Jhrs.

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Vom Trockenrasen zur Alm, vom Torfmoor zum Kiefernwald, von der Heide zur Ackerfläche: Heute zeigt sich unser Land als vielfältiges Mosaik unterschiedlichster Landschaften. Doch eines ist klar: Ohne menschliches Zutun wäre Deutschland weit überwiegend von Wald bedeckt. Denn all die Landschaften, die wir heute sehen, sind vom Menschen beeinflusst – auch wenn sie uns noch so natürlich erscheinen mögen. In diesem reich bebilderten und verständlich geschriebenen Werk führt uns Bernd Seitz durch die Geschichte unserer Landschaften. Er zeigt uns, warum unsere Landschaften so aussehen, wie sie aussehen, und was sie dabei geprägt hat, er erklärt, wie, wann und warum der Mensch in die Natur eingegriffen hat, und macht deutlich, dass Naturschutz in erster Linie den Schutz und die Erhaltung historisch gewachsener Kulturlandschaften bedeutet. Daneben bietet er Landschaftsgeschichte zum Anfassen und gibt viele Hinweise, wo wir die Geschichte unserer Landschaften vor Ort erleben können.

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1200 Jahre sind seit der legendären Auffindung der Gebeine des Apostels Jakobus vergangen. Die Wallfahrt legt Zeugnis ab von der geistlichen und kulturellen Entwicklung Europas seit dem Mittelalter. Wolfgang Metternich kennt den Jakobsweg von vielen Reisen. Er fragt nach den Motiven der Pilger, beleuchtet die anhaltende Heiligenverehrung und besucht Kirchen, Klöster und Kathedralen. Seine Vorliebe gilt vor allem den stillen Orten und abgelegenen Pfaden, die man abseits der Touristenströme immer noch finden kann. Die Jakobswallfahrt ist und bleibt ein faszinierendes Phänomen, wie dieser Band in Texten und Bildern anschaulich belegt.

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Hans-Georg Gadamer ist eine der herausragenden Gestalten der Gegenwartsphilosophie. Sein Hauptwerk ›Wahrheit und Methode‹ ist ein Klassiker der philosophischen Hermeneutik. Der vorliegende Band ist ein Kompendium zu Gadamers Philosophie. Ideengeschichtlich werden die unterschiedlichsten Einflüsse untersucht, die Gadamer aufgenommen und in sein Denken integriert hat: Platons Anamnesis-Lehre, den Neukantianismus, Heideggers Existenzanalyse und Hegels Geschichtsphilosophie. Ferner behandelt das Buch die wichtigsten Interpretationsfragen zu Gadamer, diskutiert seine Grundgedanken und stellt dar, wie Gadamers philosophische Hermeneutik rezipiert und weitergeführt wurde. Damit bietet das Buch einen umfassenden Überblick zur Gadamer-Forschung auf internationaler Ebene.

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Dieses Studienbuch ist die auf dem deutschen Markt erste Einführung zum Thema Interkulturalität. Didaktisch und anschaulich aufbereitet, führt es in Theorien ein, die versuchen, den gewandelten kulturellen Kontexten Rechnung zu tragen. Zum Verständnis dessen, was Kultur ist, werden zunächst einige moderne Kulturkonzepte analysiert. Anschließend wird in die Struktur der Interkulturalität als akademischer Disziplin eingeführt. Zur Positionierung der Interkulturalität in der aktuellen Diskussion werden die Ansätze der Trans- und Multikulturalität vorgestellt. Abschließend wird der Frage nachgegangen, warum interkulturelle Kommunikation oft nicht zum erhofften Ziel führt. Erörtert werden Themen wie Funktionen von Macht und Gewalt oder die Geographisierung des Denkens, der zufolge das rationale Denken europäisch-westlich ist, während das mystisch-holistische Denken in anderen Regionen der Welt zu Hause sein soll. So gelingt dem Buch eine Darstellungsweise, die eine eurozentrische Sicht auf das Thema konsequent vermeidet.

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Das Jahr 1945 markiert – trotz aller Kontinuitäten – als Epochengrenze einen tiefen Einschnitt in der dramatischen und veränderungsreichen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Rückbesinnung aus der Distanz von mehr als 60 Jahren kann zu einer differenzierteren Bewertung und Einordnung der Ereignisse führen. Für ein besseres Verständnis der politischen Entscheidungen der damaligen Zeit, bieten die einzelnen Kapitel dieses Buches entsprechende Informationen über die Ereignisse der letzten Kriegsmonate, die auf dem aktuellen Stand der Forschung beruhen: Die Ausrufung des 'totalen Krieges' mit Volkssturm und Werwolf werden ebenso behandelt wie die Eroberung und Besetzung des Reiches, der Luftkrieg der Alliierten gegen die deutschen Städte, das Ende Hitlers und seiner Gefolgsleute und der Zusammenbruch und die Kapitulation der 'Regierung Dönitz'. Gleichzeitig wird berücksichtigt, dass der Zweite Weltkrieg nicht am 8. Mai 1945 mit dem Sieg über die deutsche Wehrmacht, sondern erst im August des Jahres mit der Kapitulation des japanischen Kaiserreiches zu Ende gegangen ist. Die Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki symbolisieren den entsetzlichen Höhepunkt der entfesselten Zerstörungskraft des Industriezeitalters und markieren zugleich den Beginn des Atomzeitalters. Ausgewählte Dokumente (wie z.B. Hitlers 'politisches Testament' oder die deutsche Kapitulationsurkunde) finden sich im Anhang und erlauben einen vertieften Einblick zu einem der folgenreichsten Abschnitte des 20. Jahrhunderts.

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Machtgewinn und Machtbehauptung der Medici im Florenz des 15. Jahrhunderts waren schon für die Zeitgenossen ein Lehrstück der Politik: Wie konnte es gelingen, scheinbar übermächtige Gegner aus älteren und vornehmeren Familien zu verdrängen? Wie ließ sich eine vorher relativ offene Republik so umformen, dass der Wille der Medici maßgeblich und durchsetzbar wurde?
Als packendes Drama in fünf Akten erzählt Volker Reinhardt den Machtkampf der Medici – mit Cosimo de Medici als „Hauptdarsteller". Von ihm lässt sich lernen: Wie man Geld in Macht ummünzt, durch nützliche Netzwerke dauerhaften Einfluss ausübt und den Schein zur Verwandlung des politischen Seins einsetzt. Was sich in Florenz zwischen etwa 1400 und 1450 abspielte, ist zeitbedingt und zeitlos zugleich.

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Zurzeit gibt es etwa 130 Kartoffelsorten. Sie laden ein zu kulinarischem Experimentieren. Denn längst hat sich herumgesprochen, dass die Kartoffel – regional auch als Erdapfel oder Grundbirne bekannt – viel mehr sein kann als das, was man in der DDR einst „Sättigungsbeilage“ nannte. Wenn sich auch die Anbaufläche für Kartoffeln in Deutschland seit 1990 um die Hälfte reduziert hat, gehört doch die Kartoffel nach wie vor zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Sophie Roberts schrieb mit ihrem Kartoffelkochbuch im 19. Jahrhundert einen Bestseller. Es wurde im 20. Jahrhundert zu Unrecht vergessen. Doch die Rückbesinnung auf heimische Nahrungsmittel eröffnet auch der scheinbar so simplen Kartoffel neue Möglichkeiten in der heimischen Küche. Und da kommen die 238 Rezepte aus „Tante Sophies Kartoffelküche“ gerade recht. Denn sie zeigen, was man aus Kartoffeln herausholen und wie man sie zum Genussmittel machen kann, zum Beispiel: – Saucen, Suppen und Suppeneinlagen – Kartoffelgemüse, -pasteten und -salate – süße und pikante Eierspeisen von Kartoffeln – Backwerk aus Kartoffelmasse Abgerundet wird der historische Rezeptteil um eine kleine Warenkunde und Zubereitungstipps, die den Erkenntnissen unserer Zeit entsprechen.

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Die USA galten einst als Musterbeispiel einer stabilen Demokratie: mit unideologischen Parteien, moderaten Politikern und stabilen Institutionen – vor allem im «Zeitalter der Extreme» der Gegenentwurf zum ideologisch zerklüfteten Europa. Heute scheinen die USA zum globalen Zentrum der neuen Weltanschauungskriege zu werden. Die Anhänger von Demokraten und Republikanern sehen die andere Seite nicht länger als politischen Gegner, sondern als existentiellen Feind, den es zu bekämpfen gilt. Zu besichtigen ist ein Land, das jede Einheit verloren hat und immer weiter auseinandertreibt – an der Spitze ein Präsident, der dazu nach Kräften beiträgt. Torben Lütjen nimmt den Leser mit an die historischen und gegenwärtigen Schauplätze der großen Entzweiung Amerikas. Er fragt, ob hinter Amerikas tiefer Polarisierung auch Prozesse stehen, die längst andere Demokratien erfasst haben. Und er stellt die Frage nach dem Überleben der amerikanischen Demokratie im Zeitalter des Donald Trump. .

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1511 besuchte der junge Augustinermönch Martin Luther zum ersten Mal Rom, die Hauptstadt der christlichen Welt. Doch wie präsentierte sich die Ewige Stadt Luther? Wie nahm er den amtierenden Papst Julius II. wahr, den er später wenig schmeichelhaft als ›Blutsäufer‹ bezeichnete und wie die äußere Prachtentfaltung der Kurie, die sich nicht nur in der Großbaustelle Petersdom manifestierte? Wie sich die Kirche am Vorabend der Reformation einem Besucher wie Martin Luther im Bild der Stadt präsentierte, das ist durchaus auch heute noch bei einem Gang durch die Altstadt nachvollziehbar. Unter der sachkundigen Führung eines Theologen und eines Kunsthistorikers begleitet dieses Buch durch das Rom der Renaissance, das Luther bei seinem Besuch sah und erlebte. So eröffnet dieses Buch einen Zugang zum Rom der Renaissance und lässt den Leser die Stadt mit Luthers Augen neu erfahren.