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Der Autor zeichnet in stetem Rückgriff auf die Quellen und unter Einbezug der neuesten Forschungsliteratur ein lebendiges Bild von rund 1000 Jahren englischer Geschichte. Seine anschaulich geschriebene Darstellung, die Politikgeschichte mit wirtschafts-, sozial- und kulturgeschichtlichen Perspektiven verbindet, beginnt mit den angelsächsischen Eroberungen und den in ihrer Folge entstandenen Reichen und endet mit dem Beginn der Tudor-Herrschaft 1485. Karten, Stammtafeln und Abbildungen sowie ein Register bereichern die Überblicksdarstellung.

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Mit dem vorliegenden Buch öffnet Max J. Kobbert ein Fenster in die Urzeit. Auf mehr als 200 Bildern zeigt er im Bernstein eingeschlossene Pflanzen und Tiere, die in höchster Qualität und in bester Erhaltung aufgenommen wurden. Ein großer Teil der gezeigten Lebewesen sind spektakuläre Raritäten und obwohl sie bis zu 130 Millionen Jahre alt sind, wirken sie, als hätten sie eben noch gelebt. Absolut sehenswert!

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Stefan Scherer gibt eine umfassende Einführung in die Dramenanalyse. Er bietet neben einem Überblick zur Dramentheorie auch eine Formengeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Bauformen und -elemente des Dramas werden ausführlich erläutert. Historische und systematische Grundlagen ergänzen sich. Im Zentrum der Darstellung stehen die Grundbegriffe der Dramenanalyse. Vorgeschlagen wird ein übersichtliches Kategoriensystem, das strukturalistische und semiotische Aspekte ebenso einbezieht wie kulturwissenschaftliche Fragestellungen. Der Leser erhält so ein praktisches Instrumentarium für die selbständige Textarbeit an die Hand. Die Verknüpfung von Systematik und Anwendung erfolgt in Interpretationen wichtiger Dramen von Schiller (Kabale und Liebe), Büchner (Dantons Tod), Hauptmann (Vor Sonnenaufgang), Brecht (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) und Bernhard (Der Theatermacher). In die zweite Auflage wurde zusätzlich eine Analyse von Lessings ›Minna von Barnhelm‹ aufgenommen.

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Als Begründer der deutschsprachigen Novelle gilt bis heute Goethe. In einem Gespräch mit Eckermann formulierte er 1827 die ›unerhörte Begebenheit‹ als typisches Merkmal der Gattung. Die vorliegende Einführung entwirft ein Gesamtbild der deutschen Novellistik über drei Jahrhunderte hinweg. Sie klärt den Gattungsbegriff, gibt einen Überblick über die Geschichte der Novelle und ihrer Poetik und stellt die Klassiker der Novellentheorie vor. Wichtige Themen, Bauformen, Motive und Strukturen werden herausgearbeitet, aktuelle Forschungsansätze und Methoden der Interpretation erläutert. Mustergültige Analysen repräsentativer Novellen von Goethe, Kleist, Keller, Hauptmann, Thomas Mann und Günter Grass beschließen den Band.

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Das Lesen von Gedichten kann ein Vergnügen sein. Doch dazu bedarf es des nötigen Rüstzeugs. Dieser Band führt Schritt für Schritt in die Lyrik-Analyse ein. Er beantwortet einleitend die immer wieder gestellte Frage ›Was ist ein Gedicht?‹ und skizziert anschließend Theorie und Geschichte der Gattung vom Barock bis zur Gegenwart. Im Zentrum der Darstellung steht jedoch die analytische Praxis, d.h. die Erklärung des benötigten Instrumentariums und seine Erprobung am Text. Sieben Einzelanalysen schlagen den Bogen von der Theorie zur Praxis und erleichtern die selbständige Arbeit. Interpretiert werden Gedichte von Hofmannswaldau, Goethe, Hölderlin, Heine, Rilke, Jacob van Hoddis und Thomas Kling. Literaturangaben und Kommentare zu den wichtigsten Publikationen verweisen auf weiterführende Lektüre.

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Die Veröffentlichung von Ingeborg Bachmanns Gedichten aus dem Nachlass war die literarische Sensation des Jahres 2000. Mehr als 100 lyrische Texte, die zwischen 1962 und 1964 entstanden, wurden erstmals publiziert. Diese Entdeckung zwingt dazu, das Bild von Ingeborg Bachmann als Lyrikerin grundlegend zu revidieren. Die 11 Originalbeiträge dieses Bandes untersuchen die Gedichte aus dem Nachlass endlich systematisch, indem sie die thematischen und formalen Charakteristika der Texte aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Dabei greifen die Autoren bewusst auf eine Vielzahl methodischer Ansätze zurück, darunter vor allem textimmanente, kulturwissenschaftliche, sozialgeschichtliche und diskursanalytische Lesarten. Der Band belegt überzeugend, dass wir in den posthumen Gedichten einer neuen Sprache begegnen, die den Vergleich mit den frühen Lyrik-Sammlungen nicht zu scheuen braucht.

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Die Stadt Nürnberg erlebte im 15. und 16. Jahrhundert ein goldenes Zeitalter. Gelehrte, Künstler und Kaufleute zog es in die Stadt, um am kulturellen und geistigen Leben dieses „Mittelpunktes Europas" teilzuhaben. So wurde Nürnberg auch zum neuen Zentrum für Kartographie und Geographie. Der „geistige Entdecker Amerikas", Martin Behaim, fertigte hier den ältesten erhaltenen Globus an. Ptolemäus’ berühmte »Geographia« wurde in neuer Übersetzung aufgelegt, was die Rezeption des Werks in deutschen Landen entscheidend beförderte. Auch Albrecht Dürer erwarb hier seine kartographischen Fähigkeiten. Die Liste der berühmten Namen und richtungsweisenden Projekte lässt sich fortsetzen.
Außerordentlich kenntnisreich erzählt Iwanczak von den Nürnberger Kartenmachern, aber auch von der Verflechtung und gegenseitigen Befruchtung der wissenschaftlichen Disziplinen, etwa: Mathematik, Astronomie und Physik. So entsteht ein facettenreiches Gesamtbild des zeitgenössischen Geisteslebens

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Jeder von uns kennt Songzeilen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen, die man mit einem besonderen Ereignis verbindet oder die man einfach nur seltsam findet. Die Musikexperten Günther Fischer und Manfred Prescher haben für diesen Band wieder unzählige solcher Songzeilen gesammelt und erzählen uns, was wirklich hinter ihnen steckt. Dabei beziehen sie die verschiedensten Genres – von Rock’n’Roll bis Heavy Metal, von Disco bis R&B, von HipHop bis Schlager – mit ein, entführen den Leser auf einen Streifzug durch die letzten sieben Jahrzehnte und nehmen gleichermaßen nationale und internationale Hits unter die Lupe. Die vielfältige Auswahl reicht von Helene Fischers ›Atemlos durch die Nacht‹ zu ›Clint Eastwood‹ von den Gorillaz, von ›Like a Virgin‹ von Madonna zu ›Hound Dog‹ von Elvis Presley, von Adeles ›Hello‹ zu ›Sonderzug nach Pankow‹ von Udo Lindenberg. Hier kommt wirklich jeder Musikfan auf seine Kosten und wird bei einer geselligen Runde mit neuem Musikwissen glänzen können!

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Was bedeutete Krieg für die Gesellschaft(en) der griechisch-römischen Antike und wie muss man sich Krieg und Kriegsführung vorstellen? Welche Rolle spielten die Krieger, die Soldaten?
Im alten Griechenland waren es zunächst freie Männer, die mit ihren eigenen Waffen in den Krieg zogen. Auch bei den Römern waren es ursprünglich freie Bürger, die bei Bedarf für Rom kämpften. Mit zunehmenden Expansionsbestrebungen brach dieses System jedoch zusammen. Die logische Konsequenz war eine ständig unter Waffen stehende Armee: die Legionen, die über lange Zeit das Rückgrat des Römischen Imperiums bildeten.

Doch Thomas Ganschow zeigt nicht nur, wie die Kriegsmaschinerie funktionierte, sondern auch, welches Schicksal die Unterlegenen erwartet. Und er berichtet, wie die Zivilbevölkerung den Krieg erlebte, was er für sie bedeutete und wie sie Friedenszeiten wahrnahmen.

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Kaum ein Monarch des Mittelalters ist so unterschiedlich bewertet worden wie Edward IV. von England. Er war ein siegreicher Heerführer, der Kriege tunlichst vermieden hat. Er liebte es, sich prächtig zu kleiden, einen aufwändigen Hofstaat zu unterhalten und sich mit schönen Frauen zu umgeben; gleichwohl hat er eine höchst erfolgreiche Finanzpolitik betrieben. Er übernahm ein hoch verschuldetes Staatswesen und hat als einziger englischer König des späten Mittelalters keine Schulden hinterlassen – damals wie heute eine Seltenheit.
Stefan Weiß geht es weniger um Edward als Person, als vielmehr um das Erfolgsgeheimnis seiner Wirtschafts- und Finanzpolitik. Seine Politik war ebenso innovativ wie erfolgreich. Den königlichen Haushalt und Hof unterstellte er der Kontrolle einer rigorosen Buchführung. Wer sich als ›Gast‹ bei Hofe aufhielt, dem wurde für geleisteten Service eine entsprechende Rechnung präsentiert. Enge Verbindungen unterhielt Edward zu den Londoner Handels- und Bankkreisen, die – und das ist neu – nicht auf die geschäftliche Ebene beschränkt blieben. Das reiche Bürgertum wurde zunehmend in die Adelsgesellschaft integriert. Die Medici-Bank war Edwards wichtigster Kreditgeber, aber auch mit den Herren der Hanse setzte er sich ins Benehmen. Im großen Stil stieg er in den Fernhandel ein: etwa zur Ausfuhr von Wolle und Zinn nach Italien. Edward war, wie wir heute sagen würden, ein ›global player‹. Stefan Weiß erzählt ein spannendes Stück Wirtschaftsgeschichte des späten Mittelalters