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Das ›Lexikon der Altsteinzeit‹ richtet sich an Studierende und Fachleute, die in unterschiedlicher Weise mit der Entwicklung des Menschen und seiner Kultur Berührungspunkte finden, sowie an alle diejenigen, die ein näheres Interesse an der Altsteinzeit haben. Es soll eine Hilfe dafür sein, sich abseits der Flut von Informationen aus dem Internet und deren nicht immer überprüfbarer Herkunft mit Begriffen der urgeschichtlichen Archäologie vertraut zu machen. Das Stichwortverzeichnis enthält neben den gewohnten Begriffen aus der Urgeschichtsarchäologie und ihrem engeren Umfeld andere der allgemeinen Kulturanthropologie, die in der archäologischen Literatur auftauchen und dort nicht immer eindeutig benutzt werden. Sie werden hier in besonders gekennzeichneten Texten erläutert oder diskutiert. Dieses Lexikon stellt somit ein unverzichtbares Nachschlagewerk für die Altsteinzeit dar.

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Die Forschung hat in den letzten Jahrzehnten zur Kenntnis genommen, dass Frauen ebenso wie Männer bemerkenswerte künstlerische Leistungen hervorbringen können. Sigrid Schmid-Bortenschlager gehört zu den Ersten, die ›Shakespeare's Schwestern‹ wiederentdeckt haben. In dieser Literaturgeschichte fasst sie die zahlreichen Publikationen zum weiblichen Schreiben in Österreich zusammen und zeigt, wie starke Charaktere, soziale Entwicklungen und persönliche Beziehungen zusammenwirken, um eine eigenständige Tradition zu begründen. Die Fixierung traditioneller Literaturgeschichten auf männliche Autoren wird kritisch hinterfragt. Biographische Skizzen, Werkanalysen und die Berücksichtigung (sozial)historischer Zusammenhänge ergeben ein differenziertes Gesamtbild. Vergleiche und Längsschnitte machen die historischen Parallelen und Unterschiede deutlich. Behandelt werden u.a Marie von Ebner-Eschenbach, Caroline Pichler, Vicki Baum, Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Elfriede Jelinek und Lilian Faschinger.

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Der literarische Realismus war in Deutschland zwischen 1848 und 1890 künstlerisch bestimmend. Der vorliegende Band bietet in 12 Originalbeiträgen namhafter Forscher eine komprimierte Charakteristik der Epoche und stellt Autoren und Werke vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Kanon realistischer Erzähler, die bis heute einem größeren Lesepublikum bekannt sind: Adalbert Stifter, Gottfried Keller, Theodor Storm, Wilhelm Raabe, Conrad Ferdinand Meyer und Theodor Fontane. Erläutert werden jeweils der historische Ort des Autors, seine maßgeblichen Werke und literarischen Besonderheiten sowie der Kontext, in dem sein Schreiben stand. Auch Drama und Lyrik werden gewürdigt. Damit liegt endlich eine differenzierte Epochendarstellung auf neuestem Forschungsstand vor.

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Um Russland kennenzulernen, hilft der Blick Alexander Puschkin (1799-1837) als russischer Nationaldichter. Menno Adens neue Versübersetzungen der wichtigsten Gedichte Puschkins sowie tiefgreifende Erläuterungen zeigen den Reiz der Lyrik des großen russischen Dichters, aber auch deren Grenzen. Was war russisch an Puschkin? Französisch, so sagte er selbst, fiel ihm leichter. Welche Gründe haben ihn zur Verheißung von Russlands künftiger Größe aufgebaut? Wie kam es zur Apotheose Puschkins als Genius seins Vaterlandes? Der auf unzähligen Denkmälern in Russland dargestellte Mann hat offenbar mit dem Dichter und seinem Werk nicht mehr viel gemein. Aden zieht Parallelen zu Deutschland, die ihm Rückschlüsse auf die historischen Befindlichkeiten unserer beiden Völker erlauben, welche bis heute politisch wirksam sind.

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Zu den großen Zukunftsthemen der Religionspädagogik gehört – gerade auch angesichts der aktuellen Zuwanderungsbewegungen – das interreligiöse Lernen. In einer kulturell und religiös pluralen Gesellschaft ist eine Religionspädagogik gefordert, die nicht nur mit den Glaubensvorstellungen der jeweils eigenen Religion und Konfession vertraut macht, sondern auch Kenntnisse über die jeweils anderen Religionen vermittelt und auf diese Weise zum verständnisvollen Miteinander von Menschen unterschiedlicher Konfession und Religion, insbesondere von Christen, Juden und Muslimen, beiträgt. Gefragt sind neue Formate interreligiösen Lernens, die Wissensdefizite abbauen und zur Begegnung und zum Dialog befähigen. Clauß Peter Sajak legt erstmals eine kompakte, für Studierende im Bachelorbereich ebenso wie für Praktikerinnen und Praktiker in Schule und Pastoral geeignete Einführung die interreligiöse Religionspädagogik vor.

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Die Praxis sozialer Arbeit ist ein breites, komplexes Feld mit den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen. Die sozialpädagogischen Dienste für Kinder, Jugendliche und ihre Familien stellen vor diesem Hintergrund einen wichtigen Teilaspekt dar, der zudem zunehmend in den Mittelpunkt von mittlerweile auch außeruniversitär geführten Debatten rückt. Das Buch bündelt das wissenschaftliche Basiswissen der Sozialpädagogik in dem Schwerpunkt außerschulischer Kinder- und Jugendhilfe. Dabei werden die konstitutiven Strukturelemente sozialer Arbeit erörtert, grundlagentheoretisch aufgearbeitet und mit empirisch gesicherten Ergebnissen dargestellt.

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Ein solides Grundlagenwissen über die Morphologie des Deutschen ist für Studienanfänger im Fach Germanistik unerlässlich. Diese Einführung vermittelt gut verständlich und didaktisch angemessen aufbereitet die wichtigsten Kenntnisse für Seminar und Prüfung. Flexion und Wortbildung werden gleichermaßen berücksichtigt. Im Zentrum stehen die gängigen Methoden und Probleme der morphologischen Analyse sowie die geläufigen Begriffe, Konzepte und Theorien. Neben systematisch-synchronen Fragen werden auch der reale Gebrauch im Gegenwartsdeutschen und die damit zusammenhängende Variation sowie sprachhistorisch-diachrone Aspekte behandelt. Die variationslinguistische und sprachhistorische Betrachtung erfolgt exemplarisch und dient dazu, synchrone Zustände im Gegenwartsdeutschen anschaulicher zu machen. Mit zahlreichen Beispielen, Übungen und Lösungsvorschlägen!

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Die Veröffentlichung von Ingeborg Bachmanns Gedichten aus dem Nachlass war die literarische Sensation des Jahres 2000. Mehr als 100 lyrische Texte, die zwischen 1962 und 1964 entstanden, wurden erstmals publiziert. Diese Entdeckung zwingt dazu, das Bild von Ingeborg Bachmann als Lyrikerin grundlegend zu revidieren. Die 11 Originalbeiträge dieses Bandes untersuchen die Gedichte aus dem Nachlass endlich systematisch, indem sie die thematischen und formalen Charakteristika der Texte aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Dabei greifen die Autoren bewusst auf eine Vielzahl methodischer Ansätze zurück, darunter vor allem textimmanente, kulturwissenschaftliche, sozialgeschichtliche und diskursanalytische Lesarten. Der Band belegt überzeugend, dass wir in den posthumen Gedichten einer neuen Sprache begegnen, die den Vergleich mit den frühen Lyrik-Sammlungen nicht zu scheuen braucht.

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Mit dieser Einführung legen die Autoren erstmals ein Lehrbuch für religiöse Erwachsenenbildung vor, das sich den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen der pluralen, individualisierten und medialisierten Welt stellt. In vier klar aufeinander aufbauenden Hauptteilen werden zunächst die Fragen nach den Voraussetzungen der Zielgruppe religiöser Erwachsenenbildung in der heutigen Gesellschaft erörtert. Danach werden Theorien und Konzepte von Bildung für Erwachsene dargestellt (Bildung zur Mündigkeit; lebenslanges Lernen), um im nächsten Schritt die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderung für religiöse und ethische Bildung im Erwachsenenalter zu charakterisieren. Schließlich werden konkrete neue Methoden und ihre didaktischen Realisierungsformen übersichtlich dargestellt. Auf dem neuesten Stand der Forschung, konsequent ökumenisch und interreligiös ausgerichtet vermittelt diese Einführung so Orientierung angesichts der Fülle von Ansätzen.

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Was kommt nach dem Menschen? In allen Bereichen der Wissenschaft sind Entwicklungen im Gange, die unser klassisches Bild vom Menschen und seinen Möglichkeiten erschüttern. Vor allem die Fortschritte der Biotechnologie und der Künstlichen Intelligenz führen dazu, dass ein ›posthumanes‹ Zeitalter eingeläutet wird. Der Band untersucht diese Entwicklungen und hinterfragt die theoretische und praktische Vorbereitung auf das Ende des Menschen. Dabei spielt eine entscheidende Rolle, dass immer schon Theorien über den Menschen hinaus gedacht haben. Auch im humanistischen Denken war der Posthumanismus oft eingeschlossen und vorbereitet. Ohne also die neuen Entwicklungen zu unterschätzen soll hier ein realistisches Bild der Zukunftsperspektiven gezeichnet werden. Damit führt der Band weiter, was Autoren wie Francis Fukuyama über das Ende des Menschen ausgeführt haben.