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Islam und Christentum gehören zu den meist diskutierten Weltreligionen unserer Zeit, über die unzählige Bücher geschrieben worden sind; Bücher, die nicht immer den offenen Dialog gesucht haben. Mit dem vorliegenden Band liegt nun endlich ein mutiges Buch mit einer fruchtbaren Grundlage für interreligiöse Toleranz und eine längst fällige dialogische Verständigung vor. Eine Gruppe christlicher und muslimischer Autorinnen und Autoren führt auf anschauliche Weise in die zentralen Themen ihrer Religionen ein. Beleuchtet werden die unterschiedlichen Aspekte zu Menschenrechten, Fundamentalismus und Djihad, aber auch zu Religionsfreiheit, Gottesvorstellung und Liebe. In leicht verständlicher Sprache bieten die Verfasser einen kritischen Überblick sowohl zu Gemeinsamkeiten als auch zu Unterschieden beider Weltreligionen. Die klar gegliederten Beiträge ermöglichen auch Lesern ohne Vorkenntnisse einen schnellen Einstieg in wesentliche Fragen einer neuen Leitidee christlich-islamischen Dialogs.
Mit Beiträgen u.a. von Christoph Böttigheimer, Ulrike Elsdörfer, Abdoldjavad Falaturi, Thomas Schirrmacher und Martin Tamcke.

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Von Kleopatra beeinflusst, griff Caesar 48/47 v.Chr. in den Erb- und Thronstreit der ägyptischen Königin mit ihrem Bruder Ptolemaios XIII. ein. Die daraus folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen in Alexandria sind im ›Bellum Alexandrinum‹ beschrieben und stehen im Zusammenhang mit Caesars ›Commentarii‹. Der Verfasser des ›Bellum Africum‹ berichtet über Caesars Feldzüge in Afrika 47/46 v.Chr.; das ›Bellum Hispaniense‹ schildert Caesars Kämpfe 46/45 v. Chr. in Spanien. Die Leseausgabe enthält die deutsche Übersetzung des in der ›Edition Antike‹ erschienenen Textes.

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Helmut Freis Sammlung historischer Inschriften ist für die Hand der Geschichtsstudierenden bestimmt, die sich durch mangelnde Kenntnisse der alten Sprachen und die Eigenart der Inschriften nicht an die historische Auswertung herantrauen. Daher werden die Inschriften nur in deutscher Übersetzung geboten; bei umstrittenen Stellen und Ergänzungen wird im Anhang der Wortlaut angegeben sowie Hinweise auf weiterführende Literatur. Das Material wird chronologisch nach Herrscherdynastien vorgelegt. Innerhalb dieser Ordnung ist es nach Sachprinzipien eingeteilt: Historische Ereignisse, Kaiserfamilie und -kult, Reichsverwaltung, Städteverwaltung, Sonstiges. Eine Konkordanz ermöglicht das Aufsuchen der Inschriften. Das Werk gehört in jede althistorische Bibliothek!

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In dem Zeitraum von der Spätaufklärung im ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts entwickelte sich, geprägt von den Bemühungen und Auseinandersetzungen um Emanzipation und Akkulturation, das moderne deutsche Judentum. Religiöse und weltanschauliche Vielfalt kennzeichneten diese neu entstandene deutsch-jüdische Öffentlichkeit, die sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend antisemitischen Vorbehalten ausgesetzt sah. Andreas Reinke analysiert jüdisches Leben im wechselvollen Prozess von Anpassung, Ausgrenzung und schöpferischer Selbstbehauptung, wobei er die Geschichte der Juden in Deutschland als integralen Bestandteil der allgemeinen deutschen Geschichte begreift.

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Das ›Böse‹ ist eine vielfältige Wirklichkeit: Es meint einerseits alles Schlechte, das aus der Endlichkeit und Vergänglichkeit des Menschen resultiert, alle aus der Natur entspringenden Übel (Naturkatastrophen, Krankheit …) und die moralische Schuld als die dunkle Kehrseite der menschlichen Freiheit. Die Frage nach dem Bösen ist zutiefst verbunden mit dem Geheimnis des Menschen selbst, seines Seins, Tuns und seiner Selbstdeutung. In den großen Weltreligionen spielen das Böse und seine mögliche Überwindung eine zentrale Rolle. Der vorliegende Band ist eine gründliche und umfassende Untersuchung über das Böse in den religiösen Traditionen Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus. Die Beiträge bestimmen in einem ersten methodischen Teil das Wortfeld für Böses, Übles, Schlechtes und Leid in den jeweiligen Kultursprachen. Danach werden die zentralen Texte der jeweiligen religiösen Tradition vorgestellt und analysiert, und schließlich legen die Autoren systematisch dar, was Böses, Leid und Schuld in den einzelnen Religionen bedeuten und wie diese Realität bewältigt wird.

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Der Rangstreit der Künste, der so genannte »Paragone«, gehört zu den zentralen Themen des frühneuzeitlichen Kunstdiskurses. Der wichtigste Quellentext zum »Paragone« stammt vom Florentiner Literaten Benedetto Varchi (1503-1565). In seiner »Lezzione«, einer Vorlesung, die er 1547 vor der Florentiner Akademie hielt und 1550 veröffentlichte, behandelt er die Rangfolge der Wissenschaften und Künste sowie den Vergleich zwischen Malerei und Bildhauerei. Zeitgenössische Künstler wie Michelangelo, Bronzino, Pontormo, Cellini und Vasari gaben zum »Paragone« ihre Meinung ab, die Varchi in den »Lezzioni« abdruckte. Diese grundlegende Schrift steht nun erstmals auf Deutsch zur Verfügung. Italienisches Original und deutsche Übertragung werden in synoptischem Satz geboten und von einem fundierten Kommentar begleitet.

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Wie können sich gesunder Menschenverstand und wissenschaftliche Ethik verbinden? Kann eine Ethik formuliert werden, die nicht abstrakte Gebots- und Verbotsregeln aufstellt, sondern die Autonomie des Einzelnen fördert und entwickelt? Für die aktuelle ethische Diskussion präsentiert Bernhard Irrgang mit einer ›Hermeneutik der Lebenswelt‹ einen neuen, faszinierenden Ansatz. Er verbindet die Traditionen der Hermeneutik und der Moralphilosophie und macht die ethischen Probleme der Gegenwart gleichzeitig verständlicher und handhabbarer. Dieses Buch bietet Anleitungen für ethische Abwägungen, die Menschen befähigen, in komplexen, meist technisch geprägten Alltagssituationen pragmatisch brauchbar und sittlich verantwortbar zu handeln. Für die technische Welt legt der Autor so neue Möglichkeiten des Verstehens und des Entscheidens frei. Die Hermeneutische Ethik, so zeigen die zahlreichen Fall- und Anwendungsbeispiele aus Forschung, Technik und moderner Alltagsbewältigung, ist eher Forschung als kodifizierte Wissenschaft oder Katechismus. Pointiert wird dabei Kritik an alltagsmoralischen Vorstellungen oder an moralischen Vorurteilen geübt.

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Quintus Horatius Flaccus (65-8 v. Chr.) ist einer der bedeutendsten Dichter lateinischer Sprache. Er lebte während der politisch dramatischen Jahre zwischen Caesars Ermordung und dem Beginn des Prinzipats unter Augustus. Maecenas nahm ihn auf Empfehlung Vergils in seinen Freundeskreis auf, Augustus erteilte ihm den ehrenvollen Auftrag, für das Jahr 17 v. Chr. das ›carmen saeculare‹ zu dichten und aufzuführen. Schon mehrere Jahre zuvor hatten die beiden Bücher der ›Satirae‹ seinen Ruhm begründet: Es sind Dialoge in oftmals stilistisch frei gedichteten Hexametern. Die Themen kreisen um die richtige Lebensgestaltung, Laster wie Habgier und Ehebruch werden schonungslos vorgeführt. Seine subtile Ironie macht Horaz zum Meister dieser genuin römischen Dichtungsform, die »lachend die Wahrheit sagen« will. In ähnlicher Weise zeigen die Briefgedichte der ›Epistulae‹ den Menschen mit seinen Tugenden und Schwächen. Die hier von Friedemann Weitz vorgelegte zeitgemäße Bearbeitung der Satiren und Briefe Horaz' beruht auf der Übersetzung von Otto Schönberger und zeichnet sich durch außerordentlich gute Lesbarkeit aus.

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Ist die Welt der Lohnarbeit eine seelenlose Maschine und sind Angestellte nur Rädchen im Getriebe des Systems? Anhand empirischer Fallstudien analysiert Lisa Herzog die Natur von Organisationen aus einer normativen Perspektive: ihren regelgebundenen Charakter, die Art, mit geteiltem Wissen umzugehen, Organisationskulturen und ihre Beziehung zur Moral. Sie untersucht, wie individuelles Handeln und Organisationsstrukturen ineinandergreifen müssten, um moralische Fallgruben zu vermeiden, und entwickelt die Idee eines »transformativen Handelns« – eine kritische, kreative Art, sich auf die eigene Rolle in einer Organisation einzulassen und dabei grundlegenden moralischen Normen verpflichtet zu bleiben. Weiter geht es um politische und institutionelle Veränderungen, die nötig wären, um Organisationen in eine gerechte Gesellschaft einzubetten. Ob wir uns dem »System« unterwerfen oder versuchen, es zurückzuerobern, ist eine Frage von größter politischer Wichtigkeit in unserer globalisierten Welt.

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Auch im Theologiestudium ist ein Verständnis der wichtigsten philosophischen Grundfragen unabdingbar. Dieser Band bietet eine allgemeine Einführung in die Themengebiete und grundlegenden Fragestellungen der Philosophie für Studierende der theologischen Fächer beider Konfessionen. Er vermittelt die Grundlagen der Philosophie und ihrer Methodik auf allgemeinverständliche Weise und verweist dabei stets auf ihre Relevanz für theologische Themen. Hierzu wird eine Mischung aus historischer und systematischer Darstellung gewählt, die auch die Historizität philosophischer Positionen – sowie ihrer theologischen Implikationen – verdeutlicht. Grundfragen der philosophischen Hauptdisziplinen werden daher immer auch in ihrer historischen Genese erläutert. Ein unverzichtbares Grundlagenwerk – speziell auf die Bedürfnisse von Theologen zugeschnitten!