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Документальная литература
Различные книги в жанре Документальная литература, доступные для чтения и скачиванияАннотация
Die Frage nach allem Übel in der Welt in Verbindung mit der Rechtfertigung Gottes bleibt – gerade nach der Erfahrung der Katastrophen der letzten 100 Jahre – unvermindert aktuell. Im Hinblick auf den Schöpfergott, seine Allmacht und seine Güte aber ergibt sich die Notwendigkeit eines Neuansatzes in der Theodizee. Anstatt zu Polemik und Interventionismus müssen wir also zu einer Fragestellung gelangen, die religiöse Weltsicht und säkulare Autonomie in einem zeitgemäßen Paradigma zwar nicht versöhnt, doch miteinander vereinbar werden lässt. Der renommierte spanische Theologe Andrés Torres Queiruga liefert mit dem vorliegenden Band einen wichtigen Beitrag zu dieser Fragestellung und ihrer Beantwortung. Der Autor legt einen holistischen Ansatz zugrunde und bezieht damit sowohl das physische als auch das moralische Übel in seine Betrachtungen ein. Auf pragmatischer, philosophischer und theologischer Grundlage gelangt er zu einer kohärenten modernen Theodizee.
Аннотация
Wer sich mit aktuellen Erziehungsfragen auseinandersetzt, sollte sich auch einen Überblick über die bisher praktizierten Erziehungsformen verschaffen. Timo Hoyer führt in diesem Band anschaulich in die Sozialgeschichte der Erziehung, der Kindheit, der Familie und der Schule ein. Er spannt den Bogen von der Antike bis zur Moderne und betrachtet dabei vor dem Hintergrund der jeweiligen politischen und kulturellen Situation sowohl die Aspekte der privaten als auch der öffentlichen Erziehung. So rekonstruiert und analysiert der Autor bspw. die klösterliche Bildung im Mittelalter, die Gouvernanten und Hofmeister der frühen Neuzeit, die Kinderarbeit während der Industriellen Revolution oder die Entwicklung vorschulischer Erziehungseinrichtungen und Kindergärten. Damit ermöglicht er es dem Leser, die aktuellen Reformdebatten in einen historischen Kontext einzubetten und neu zu bewerten.
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Die vorliegende Einführung behandelt die deutsche Literatur des ›Sturm und Drang‹ und der ›Weimarer Klassik‹. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie zwei Epochen, die in heutigen Literaturgeschichten gewöhnlich getrennt dargestellt werden, eng aufeinander bezieht. Dies gilt für die Diskussion der beiden Epochenbegriffe, die von der Germanistik als entwicklungsgeschichtliche Einheit der deutschen Nationalliteratur konstruiert worden sind, ebenso wie für die bisherige Forschung. Damit trägt der Band jüngsten Forschungsergebnissen Rechnung und macht sie leicht verständlich zugänglich. Nach einer einleitenden Beschreibung der historischen und sozialen Kontexte werden die bestimmenden Ideen und Probleme der zeitgenössischen Poetik analysiert. Ein ausführliches Kapitel ist den Entwicklungen der lyrischen, dramatischen und epischen Dichtung gewidmet. Vergleichende Einzelanalysen von je zwei repräsentativen Werken der beiden Epochen runden den Band ab.
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Hier wird erstmals in einen der faszinierendsten und schwierigsten Texte des Deutschen Idealismus eingeführt. Zunächst als Vorlesungsmitschrift verbreitet, war diese erste Form der Fichteschen Wissenschaftslehre von bahnbrechender Bedeutung für nachfolgende Denker wie Schelling und Hegel. In Fichtes ›Grundlage‹ wird die Systemphilosophie zum ersten Mal entwickelt. Fichte begibt sich auf die Suche nach dem »absolut ersten, schlechthin unbedingten Grundsatz allen menschlichen Wissens«. Dieser anspruchsvolle Schlüsseltext der Philosophie wird kompetent erklärt und kommentiert, die einzelnen Passagen gegeneinander gewichtet und die Einflusslinien zu späteren philosophischen Konzeptionen gezogen.
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Der Erste Weltkrieg wird in der Geschichtswissenschaft bis heute so debattiert wie kaum ein anderes Thema. Umso wichtiger ist ein moderner Überblick über die zentralen Kontroversen und Forschungstendenzen. Elise Julien macht in diesem Band gerade auch die unterschiedlichen nationalen Herangehensweisen an einzelne Aspekte deutlich. Im Einzelnen analysiert sie die Debatten um die Frage der Kriegsschuld, behandelt die anfängliche Kriegsbegeisterung in den verschiedenen Gesellschaften, den Frontalltag und die Heimatfront. Sie thematisiert zudem die Friedensbemühungen und den Friedensschluss, die Erinnerungskultur in den nationalen Mythen und im Kriegsgedenken sowie die Auswirkungen des Krieges für die weitere Entwicklung des 20. Jahrhunderts. Ein souveräner Überblick über ein großes Thema.
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Kants ›Grundlegung zur Metaphysik‹ der Sitten ist eines der Hauptwerke der Moralphilosophie und somit unverzichtbarer Bestandteil jedes Philosophiestudiums. Ziel der Abhandlung ist nach Kant die »Aufsuchung und Festsetzung des obersten Prinzips der Moralität«. Dieses Prinzip entwickelt er allein aus der Struktur der reinen Vernunft: Dieser in der Lehre erprobte Kommentar verhilft Studienanfängern zur selbständigen Aneignung des Textes: Die Argumentationsschritte werden transparent gemacht, Schachtelsätze gegliedert und interpretiert sowie Problemstellung einzelner Passagen erläutert. Fortgeschrittene Studierende finden zudem eine ausführliche Diskussion des Forschungsstandes in den Fußnoten, was die Literaturrecherche bei der Erstellung von Referaten, Haus- und Abschlussarbeiten unterstützt. Eine Übersicht der Argumentationsschritte im Anhang erleichtert die Navigation durch den Text.
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Mit Bernhard Brauns Opus Magnum liegt erstmals eine Darstellung der gesamten Geschichte der europäischen Kunstphilosophie und Ästhetik vor. Sie setzt ein mit den ersten bekannten Kunstwerken der Altsteinzeit und den begleitenden Weltbildern und reicht bis zu den kunstphilosophischen Denkschulen der Gegenwart. Ergänzt werden die historischen Betrachtungen durch ein systematisches Kapitel, das Fragen nach Kunst und Kunstwerk, nach der Rolle der Schönheit oder nach Kunstpraxis und Institution innerhalb der verschiedenen ästhetischen und kunstphilosophischen Positionen epochenübergreifend thematisiert. Die Darstellung der philosophischen Positionen würdigt eine große Bandbreite von Schulen und Methoden: von Rationalismus, Idealismus und Phänomenologie bis hin zu Empirismus, Transzendentalphilosophie und Analytischer Philosophie. Die Verbindung von Kultur-, Ideen- und Kunstgeschichte macht dieses Werk zu einer faszinierenden Erzählung über die kulturelle Identität Europas. Dies ist Band III der Gesamtausgabe (4 Bände).
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Wie kam es dazu, dass sich das Christentum in der von Rom dominierten antiken Welt so gut verbreiten und sinnstiftend wirken konnte? Der Autor untersucht aus religionswissenschaftlicher Sicht die zeitgenössischen religiösen Sinnangebote (Kaiserkult, Magie, Zauber, Mysterien, Gnosis), die sämtlich auf religiöse Beheimatung ausgerichtet sind und sich nach Ziel und Inhalt gar nicht so sehr von ihren postmodernen Neuauflagen und vom Angebot der Esoterik unterscheiden. Der Blick in die antike Welt zeigt zugleich die Unbehaustheit unserer eigenen globalisierten Lebenswelt mit ihren wuchernden Gärten psycho-sozialer und spiritueller Sehnsüchte. Zahlreiche Textstellen der Bibel werden neu beleuchtet und verständlich.
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Christopher Browning ist der international wohl renommierteste Historiker zum Holocaust. Alle seine großen Studien sind auch ins Deutsche übersetzt worden. Einzig seine Studie zur Verstrickung des Auswärtigen Amtes in den Holocaust wurde bisher nicht auf Deutsch vorgelegt. 1978 erstmals erschienen, ist sie bis heute die einzige monographische Darstellung zum Thema. Souverän, präzise und sprachlich gelungen zeichnet er hier das verbrecherische Agieren des Auswärtigen Amtes nach, vom Madagaskar-Plan über die Wannseekonferenz und den europaweiten Einsatz des Auswärtigen Amtes bis zum Fall des Unterstaatssekretärs Martin Luther. Auch die Karrieren der ›Judenexperten‹ nach dem Zweiten Weltkrieg werden dokumentiert. Eine Einleitung von Jürgen Matthäus (Washington) und eine Einleitung zur deutschen Ausgabe von Christopher Browning ordnen die Studie in die Publikationslandschaft ein.
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Nach Jahrzenten heftiger konfessioneller, dynastischer und politischer Konflikte schien Europa gegen Ende des 16. Jahrhunderts mit der pax hispanica in ein Zeitalter des friedlichen Ausgleichs gefunden zu haben. Umso verhängnisvoller war dann der Ausbruch des längsten Krieges der Neuzeit 1618. Der bedeutende Frühneuzeithistoriker Ronald G. Asch entwirft in diesem Buch das großes Panorama Europas am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges. Mit Blick für die großen Linien rollt er die Gründe für den Ausbruch des Krieges auf und zeichnet einen vergleichenden Querschnitt, der das Habsburger Reich ebenso berücksichtigt wie Spanien, England wie Frankreich, der aber auch das Osmanische Reich mit einbezieht und so die unterschiedlichen machtpolitischen wie kulturellen Entwicklungen in den großen europäischen Mächten deutlich macht.