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In allgemein verständlicher Weise und didaktisch aufbereitet behandelt Norbert Scholl für ein breites Publikum die zentralen Fragen des christlichen Glaubens: Schöpfung, ewiges Leben, Existenz Gottes, Glaubwürdigkeit der Bibel, die Person Jesu. Der Autor präsentiert ein aufgeklärtes Glaubensverständnis, das die wesentlichen Inhalte des Christentums auch für ein kritisches Publikum nachvollziehbar macht – dabei bleibt er selbst nicht unkritisch. Den Lesern wird das geboten, was ihnen in vielen Fällen in Predigt, Gottesdienst u. ä. vorenthalten wird: Wie sieht die moderne Theologie heute bestimmte Fragen? Was gehört zum Wesen des Christentums und was zu zeitgebundener Formulierung? Dieses Buch liegt nun in einer stark überarbeiteten und aktualisierten Ausgabe vor. Hinweise zur vertieften Beschäftigung nach jedem Kapitel, Erläuterungen zentraler Begriffe sowie Textbausteine, die sich auch für die Arbeit in Gruppen eignen, gehören zu den didaktischen Elementen.

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Was sind die Besonderheiten des christlichen Kirchengebäudes? Wodurch unterscheidet sich dieser Bautyp von anderen und welche Merkmale lassen sich an ihm beschreiben? Woran kann man konfessionelle Unterschiede festmachen? Fragen dieser Art geht Franz-Heinrich Beyer in diesem Band auf den Grund. Der Autor behandelt anschaulich und auch für den historisch und kunstgeschichtlich interessierten Laien verständlich alle Formen des Kirchenbaus mit ihren Besonderheiten. Theologische, liturgische, historische und kunstgeschichtliche Aspekte verschränken sich dabei und tragen zur Übersicht über die Fülle der Erscheinungsformen bei. Die Spanne reicht vom frühchristlichen Raum über die gotischen Kathedralen bis hin zum Historismus des 19. Jahrhunderts. Auch die Bauform der Synagoge wird berücksichtigt und mit den Innen- und Außenräumen christlicher Kirchen verglichen.

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Das Phänomen Popmusik erfreut sich in Philosophie, Musik-, Literatur-, Medien- und Sozialwissenschaft einer lebhaften Debatte. Dennoch sind eine ganze Reihe von grundlegende Fragen, die die Popmusik im Kern betreffen, noch weitgehend offen: Welche Abgrenzungskriterien lassen sich für Popmusik gegenüber anderer Musik – etwa Klassik, Jazz, Schlager, Volksmusiken – bestimmen? Gibt es sie in allen Genres oder ist Popmusik ein eigenes Genre? Zeichnet sie sich durch spezifische Gehalte aus? Verlangt Popmusik eine bestimmte Aufführungspraxis? Ist Popmusik primär ein soziales oder musikalisches Phänomen? Gibt es ästhetische Kriterien für eine Unterscheidung zwischen gut und schlecht? Welchen Einfluss haben Publikum und Kulturindustrie auf das popmusikalische Geschehen? Diese und noch viele weitere Fragen beantworten die Autoren des Bandes. Interdisziplinär und facettenreich beleuchten sie das Wesen der Popmusik und machen dadurch ihre ganze schillernde Vielfalt sichtbar.

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Philosophische Diskussionen über die Natur des freien Willens werden seit Jahrhunderten geführt. Derzeit gibt es die starke Tendenz, die Existenz eines freien Willens zu negieren: Wenn physikalische und neurologische Gesetzmäßigkeiten unsere Handlungen bestimmen, scheint die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Handlungsalternativen auszuwählen, nicht gegeben. Christian List, Philosoph an der Ludwigs-Maximilian-Universität München, führt die Leugnung der Existenz eines freien Willens auf ein reduktionistisches Weltbild zurück: Betrachtet man die Welt durch die Brille der Fundamentalphysik, sieht man nur Partikel, Felder und Kräfte und keinen Raum für menschliches Handeln und freien Willen. Aber freier Wille und seine Voraussetzungen sind keine physikalischen Eigenschaften der natürlichen Welt. Der freie Wille ist ein Phänomen einer höheren Ebene: der Ebene der Psychologie. Betrachten wir den freien Willen im richtigen Kontext, zeigt sich, dass er unabdingbar ist, um unsere Welt zu erklären.

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Jahr für Jahr feiert die Christenheit die Geburt ihres Erlösers. Jahr für Jahr zieht es Tausende von Pilgern nach Bethlehem. Nur: Jesus ist nicht in Bethlehem geboren. Höchstwahrscheinlich hat Jesus das Städtchen Bethlehem in seinem ganzen Leben nie betreten. In diesem Band wird – ohne theologische Spezialistensprache – ein kritischer Blick auf die Weihnachtsgeschichte geworfen. Dabei stellen sich folgende Fragen: Wie kam die Krippe nach Bethlehem? War Jesus wirklich ein Nachfahre des legendären Königs David? Hielt er selbst sich für Gottes Sohn? Historisch war manches anders, als die Weihnachtsgeschichte es berichtet. So kann man an diesen Erzählungen Anstoß nehmen – oder Anstöße bekommen. Martin Koschorke will nicht einfach nur einen Mythos zerstören, sondern im Gegenteil verdeutlichen, dass die offizielle Version der der Geschehnisse in Bethlehem historisch zwar falsch, aber menschlich und religiös verständlich, ja sogar notwendig war.

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Haben liberale Staaten das Recht, unerwünschte Außenstehende auszuschließen, oder sollten alle Grenzen offen sein? Falls Staaten das Recht haben, auszuschließen, nach welchen ethischen Prinzipien wird bestimmt, wer Aufnahme findet? Das Buch bietet Orientierung für eine politische Moral der Migration. Michael Blake vertritt eine plausible neue Darstellung des Rechts auszuschließen und stellt die gegenwärtigen globalen Realitäten der Freizügigkeit infrage: offene Grenzen für wenige Auserwählte und geschlossene Grenzen für die Mehrheit, bei der es sich oft um die am stärksten marginalisierten Glieder einer Gesellschaft handelt. Über die Fragen von Recht und liberaler Justiz hinaus bedenkt er, als welche Art von Gemeinschaft wir uns verstehen wollen. Dabei kann Barmherzigkeit eine zentrale Kategorie der moralischen Analyse des Migrationsthema sein: Gnade und Recht sollten bei der Migrationspolitik sowie in der öffentlichen Debatte gleichermaßen bedacht werden.

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Im Großraum Syrien liegt die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen: eine Region voller spannender Begegnungen und wechselseitiger Beeinflussungen, die im Westen fast ganz vergessen ist. Dort hat sich das Christentum aus dem Judentum entwickelt und der Islam als ›arabische Religion‹ seinen Anfang genommen. Andreas Goetze nimmt den Leser auf eine interessante Spurensuche mit, in der archäologische, numismatische, religions- und sprachwissenschaftliche Untersuchungen und ein quellen- und textkritischer Umgang mit den Urkunden des Glaubens die Chance eröffnen, das Verbindende eher als das Trennende zwischen den Religionen zu sehen. Mit einem Begriffslexikon, einer Übersicht zum arabischen Alphabet, Karten und Abbildungen sowie einer vergleichenden Chronologie.

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Der Mensch kann jagen und töten – und bedarf deshalb zur Bändigung der Politik. Der Mensch kann sprechen – und hat daher ein Bedürfnis nach Kommunikation. Der Mensch kann seine Hände gebrauchen – und entwickelt so Technik und Fortschritt. Der Mensch hat ein Bewusstsein von der Zukunft und ihren Gefahren –und verlangt somit nach einer sicheren Gesellschaft. Aus der Vernetzung dieser vier Komponenten entsteht Kultur, also das, was den Menschen vom Tier unterscheidet und ihn als Menschen konstituiert. Kultur aber hat immer eine begrenzte Dauer und ist wandelbar. Die Erinnerung an ihre jeweils unterschiedlichen Ausprägungen und Gewichtungen nennen wir Geschichte. Metz nimmt diese vier Kräfte in den Blick und entfaltet sie am Beispiel der europ. Geschichte chronologisch und im strukturellen Zusammenhang. So gelingt ihm in einem großen Wurf eine universale Theorie der Geschichte, die in der Frage nach dem Ort in der Zeit mündet, an dem wir stehen – in einer zukunftsoffenen Gegenwart.

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Sprachenvielfalt und Vielzahl der Völker – die Bibel verlegt den Ursprung beider nach Babylon, der uralten Metropole zwischen Euphrat und Tigris. Die dreitausendjährige Geschichte des Alten Mesopotamiens und seiner Nachbarn wurde durch eine Vielzahl von Völkern geformt – Babylonier, Assyrer, Sumerer, Hurriter, Urartäer, Hethiter und Aramäer – von denen eine nicht mehr überschaubare Zahl von Texten in ihren jeweiligen Sprachen überliefert ist. Studenten, Nachbarwissenschaftler und auch Fachwissenschaftler erhalten in »Sprachen des Alten Orients« einen Überblick über die Vielfalt er altorientalischen Sprachen. Die Konzeption des Buches erlaubt einen einfachen Einstieg in das Thema, bietet aber auch darüber hinaus eine grundlegende Orientierungshilfe.

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Ekkehard IV. schildert die Geschichte des Klosters St. Gallen aus der Zeit von ca. 883 bis 972. Er verfasste dieses Werk etwa um die Mitte des 11. Jahrhunderts. Seine Erzählungen, die meist auf der mündlichen Überlieferung der Mönchsgemeinschaft beruhen, sind außerordentlich lebendig und einprägsam und vermitteln einen vorzüglichen Einblick in das Klosterleben und die allgemeinen Lebensverhältnisse des 10. Jahrhunderts. Die Ausgabe bietet einen verbesserten Text in der hervorragenden Übersetzung durch Hans Haefele.