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Toni Waidacher
Список книг автора Toni WaidacherАннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Das Unwetter kündigte sich nicht an. Ganz plötzlich zogen die schwarzgrauen Wolken am Himmel über dem Wachnertal auf. Johannes Brandner stieg die Bergstraße hinauf. Er hatte das Auto absichtlich drunten im Dorf stehen lassen, jetzt bereute er es fast. Schließlich konnte so ein Wetter ganz schön heftig werden, wie er aus Erfahrung wusste. Doch freilich hätte niemand ahnen können, dass es so plötzlich aufziehen würde. Eben hatte noch die Sonne am strahlend blauen Himmel gestanden, nun wurde es immer dunkler, und die Temperatur nahm auch rapide ab. Der junge Mann hastete weiter. Es hatte seinen Grund, warum er nicht mit dem Wagen zum Hof fuhr. Johannes wollte die Landschaft betrachten, die er so lange nicht gesehen hatte, wollte die Luft schmecken, die im Sommer nach wilden Kräutern und Blumen duftete, und er wollte jeden einzelnen seiner Schritte in der Heimat genießen. Ein Blitz zuckte vom Himmel, kurz darauf krachte der Donner. Johannes schätzte, dass das Gewitter nicht mehr als fünf Kilometer entfernt war, und sputete sich. Bis zum Hof waren es kaum mehr als zehn Minuten, und wenn er Glück hatte, kam er vor dem Regen dort an. Er sah schon die Schindeln des Scheunendaches, gleich darauf den Schornstein des Hauses, als die ersten Tropfen fielen. Johannes wollte laufen, doch dann stockte sein Schritt. War es überhaupt richtig, was er da tat? Zehn Jahre war es her, dass er die Heimat verlassen hatte, zehn Jahre, in denen es keinen Kontakt gegeben hatte – mit dem Vater. Würde er jetzt überhaupt willkommen sein? Der Regen wurde stärker. Dicke Tropfen klatschten ihm ins Gesicht, durchnässten ihn in Sekunden.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Das Unwetter kündigte sich nicht an. Ganz plötzlich zogen die schwarzgrauen Wolken am Himmel über dem Wachnertal auf. Johannes Brandner stieg die Bergstraße hinauf. Er hatte das Auto absichtlich drunten im Dorf stehen lassen, jetzt bereute er es fast. Schließlich konnte so ein Wetter ganz schön heftig werden, wie er aus Erfahrung wusste. Doch freilich hätte niemand ahnen können, dass es so plötzlich aufziehen würde. Eben hatte noch die Sonne am strahlend blauen Himmel gestanden, nun wurde es immer dunkler, und die Temperatur nahm auch rapide ab. Der junge Mann hastete weiter. Es hatte seinen Grund, warum er nicht mit dem Wagen zum Hof fuhr. Johannes wollte die Landschaft betrachten, die er so lange nicht gesehen hatte, wollte die Luft schmecken, die im Sommer nach wilden Kräutern und Blumen duftete, und er wollte jeden einzelnen seiner Schritte in der Heimat genießen. Ein Blitz zuckte vom Himmel, kurz darauf krachte der Donner. Johannes schätzte, dass das Gewitter nicht mehr als fünf Kilometer entfernt war, und sputete sich. Bis zum Hof waren es kaum mehr als zehn Minuten, und wenn er Glück hatte, kam er vor dem Regen dort an. Er sah schon die Schindeln des Scheunendaches, gleich darauf den Schornstein des Hauses, als die ersten Tropfen fielen. Johannes wollte laufen, doch dann stockte sein Schritt. War es überhaupt richtig, was er da tat? Zehn Jahre war es her, dass er die Heimat verlassen hatte, zehn Jahre, in denen es keinen Kontakt gegeben hatte – mit dem Vater. Würde er jetzt überhaupt willkommen sein? Der Regen wurde stärker. Dicke Tropfen klatschten ihm ins Gesicht, durchnässten ihn in Sekunden.
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der Bus aus der Kreisstadt hielt gegenüber vom Hotel. An diesem Morgen hatte er nur einen einzigen Fahrgast an Bord. Ein junges Madel, noch keine zwanzig Jahre alt, stieg aus und schaute sich neugierig um. Die rechte Hand hielt den Griff eines kleinen, abgewetzten Koffers aus braunem Leder umklammert. Die schlanke Gestalt wirkte irgendwie verloren, als sie so alleine am Straßenrand stand, während der Bus schon wieder abfuhr. Das Madel trug eine dunkle Hose und flache Schuhe. Über dem Pulli hing eine Strickjacke. Angesichts der warmen Temperatur hatte die Reisende sich entschlossen, sie nicht anzuziehen. Nach rechts und links schauend überquerte sie die Straße und betrat den kleinen Bäckerladen auf der anderen Seite. «Grüß Gott», sagte die Verkäuferin freundlich und sah die vermeintliche Kundin fragend an. «Was darf's denn sein, bitt' schön?» Lena zog einen Zettel aus ihrer Hosentasche. «Können S' mir bitt' schön sagen, wie ich von hier zum Inzingerhof komm'?» fragte sie. Liesl Reitler überlegte. «Du liebe Zeit, da bin ich wirklich überfragt. Wissen S', ich bin nämlich gar net von hier. Ich wohn' in der Stadt und komm' nur zweimal die Woche zur Aushilfe her. Aber ich frag' mal in der Backstube nach.»
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der Bus aus der Kreisstadt hielt gegenüber vom Hotel. An diesem Morgen hatte er nur einen einzigen Fahrgast an Bord. Ein junges Madel, noch keine zwanzig Jahre alt, stieg aus und schaute sich neugierig um. Die rechte Hand hielt den Griff eines kleinen, abgewetzten Koffers aus braunem Leder umklammert. Die schlanke Gestalt wirkte irgendwie verloren, als sie so alleine am Straßenrand stand, während der Bus schon wieder abfuhr. Das Madel trug eine dunkle Hose und flache Schuhe. Über dem Pulli hing eine Strickjacke. Angesichts der warmen Temperatur hatte die Reisende sich entschlossen, sie nicht anzuziehen. Nach rechts und links schauend überquerte sie die Straße und betrat den kleinen Bäckerladen auf der anderen Seite. «Grüß Gott», sagte die Verkäuferin freundlich und sah die vermeintliche Kundin fragend an. «Was darf's denn sein, bitt' schön?» Lena zog einen Zettel aus ihrer Hosentasche. «Können S' mir bitt' schön sagen, wie ich von hier zum Inzingerhof komm'?» fragte sie. Liesl Reitler überlegte. «Du liebe Zeit, da bin ich wirklich überfragt. Wissen S', ich bin nämlich gar net von hier. Ich wohn' in der Stadt und komm' nur zweimal die Woche zur Aushilfe her. Aber ich frag' mal in der Backstube nach.»
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Marcels Fahndungsfoto erscheint nun auch im ›Kurier‹ – und dem Brandhuber-Loisl kommt das Gesicht doch stark bekannt vor … Dann fällt ihm ein, wo er den jungen Burschen schon einmal gesehen hat! An der Tür des Pfarrhauses! Wenig später tauchen österreichische Kriminalpolizisten in St. Johann auf. Max Trenker erklärt seinen Kollegen, dass Marcel das von ihm gesetzte Ultimatum, sich zu stellen, nicht eingehalten habe – er ist vielmehr spurlos verschwunden … Luisa behauptet, nicht zu wissen, wo Marcel sich aufhält. Doch keiner glaubt ihr, denn – allen Widerständen zum Trotz – ihre Liebe ist unerschütterlich – sie würde alles für ihn tun …
"Wenn S' mit dem Hochwürden und dem Doktor Kaltenecker zur Klamm aufsteigen möchten, Annette", sagte Sophie Tappert, «dann brauchen S' vernünftige Kleidung, vor allem gescheites Schuhwerk, denn der Weg da hinauf ist steinig, und wenn Ihre Füß' keinen festen Halt haben, kann leicht was passieren.» «Na ja, vernünftige Outdoor-Kleidung hab' ich schon dabei», erklärte Annette Hambacher. «Mit den Schuhen dürft's ein Problem geben. Ich hab' nur einfache Sportschuh' eingepackt.» «Wir finden schon was Geeignetes», versicherte die Haushälterin lächelnd. «Im Pfarrhaus gibt's nämlich einen Fundus mit Kleidung und Schuhen. Alles Sachen, die die Touristen entweder in ihren Pensionen oder im Hotel vergessen haben, und nicht teuer nachgeschickt bekommen wollten. Das landet zum größten Teil bei uns hier, damit wir die Leut', die für eine Bergtour gar net oder nur schlecht ausgerüstet sind, bergtauglich machen können. Kommen S', Annette, schauen wir gleich, ob wir was Passendes für Sie finden.» Die Frauen stiegen die Treppe empor bis zum Dachboden. Da stand der große Kleiderschrank, und in ihm fanden sie alles, was Annette benötigte, um für die Bergwanderung gut ausgestattet zu sein. Annette wirkte ausgesprochen bedrückt. Immer wieder musterte Sophie die Cousine des Pfarrers, forschte in ihrem blassen Gesicht. «Sie machen sich große Sorgen wegen dem Marcel, gell?», fragte die Pfarrhaushälterin. «Das ist schwach ausgedrückt», erwiderte Annette mit brüchiger Stimme.
"Wenn S' mit dem Hochwürden und dem Doktor Kaltenecker zur Klamm aufsteigen möchten, Annette", sagte Sophie Tappert, «dann brauchen S' vernünftige Kleidung, vor allem gescheites Schuhwerk, denn der Weg da hinauf ist steinig, und wenn Ihre Füß' keinen festen Halt haben, kann leicht was passieren.» «Na ja, vernünftige Outdoor-Kleidung hab' ich schon dabei», erklärte Annette Hambacher. «Mit den Schuhen dürft's ein Problem geben. Ich hab' nur einfache Sportschuh' eingepackt.» «Wir finden schon was Geeignetes», versicherte die Haushälterin lächelnd. «Im Pfarrhaus gibt's nämlich einen Fundus mit Kleidung und Schuhen. Alles Sachen, die die Touristen entweder in ihren Pensionen oder im Hotel vergessen haben, und nicht teuer nachgeschickt bekommen wollten. Das landet zum größten Teil bei uns hier, damit wir die Leut', die für eine Bergtour gar net oder nur schlecht ausgerüstet sind, bergtauglich machen können. Kommen S', Annette, schauen wir gleich, ob wir was Passendes für Sie finden.» Die Frauen stiegen die Treppe empor bis zum Dachboden. Da stand der große Kleiderschrank, und in ihm fanden sie alles, was Annette benötigte, um für die Bergwanderung gut ausgestattet zu sein. Annette wirkte ausgesprochen bedrückt. Immer wieder musterte Sophie die Cousine des Pfarrers, forschte in ihrem blassen Gesicht. «Sie machen sich große Sorgen wegen dem Marcel, gell?», fragte die Pfarrhaushälterin. «Das ist schwach ausgedrückt», erwiderte Annette mit brüchiger Stimme.
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Die Post ist da!" Wolfgang Angerer schüttelte unwillig den Kopf. «Was wird's schon sein? Ich hab' jetzt keine Zeit.» Der junge Bauer ging an den Kühlschrank und nahm eine Bierflasche heraus. Senta Rohlinger sah missbilligend zu, wie Wolfgang die Flasche ansetzte und einen großen Schluck trank. «Vor dem Mittagessen!», bemerkte die Magd. Er erwiderte ihren Blick. «Ja mei, ich hab' halt Durst», entschuldigte Wolfgang sich. «Und draußen auf dem Hof haben wir einen Brunnen. Das Wasser ist klar und sauber und schmeckt besser als das aus der Leitung», schimpfte die Sechzigjährige. «Und es ist viel gesünder!» Der Bauer grinste. «Aber Bier ist besser für die Nieren.» Senta machte eine wegwerfende Handbewegung. «Wie weit bist' denn?», wollte sie wissen.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Die Post ist da!" Wolfgang Angerer schüttelte unwillig den Kopf. «Was wird's schon sein? Ich hab' jetzt keine Zeit.» Der junge Bauer ging an den Kühlschrank und nahm eine Bierflasche heraus. Senta Rohlinger sah missbilligend zu, wie Wolfgang die Flasche ansetzte und einen großen Schluck trank. «Vor dem Mittagessen!», bemerkte die Magd. Er erwiderte ihren Blick. «Ja mei, ich hab' halt Durst», entschuldigte Wolfgang sich. «Und draußen auf dem Hof haben wir einen Brunnen. Das Wasser ist klar und sauber und schmeckt besser als das aus der Leitung», schimpfte die Sechzigjährige. «Und es ist viel gesünder!» Der Bauer grinste. «Aber Bier ist besser für die Nieren.» Senta machte eine wegwerfende Handbewegung. «Wie weit bist' denn?», wollte sie wissen.
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Jasmin Fenzl ist schwer enttäuscht, als sie erleben muss, dass sich Patrick in diese Zufallsbekanntschaft tatsächlich verliebt hat. Er und diese Marie Berger unternehmen viel miteinander und beziehen auch oft seinen Sohn Jan mit ein. Nun sieht die junge Haushälterin ihre Zukunftsträume gefährdet, sah sie sich doch schon als künftige Stiefmutter des Jungen. Doch so schnell will sie nicht aufgeben! Jasmin startet einen letzten Versuch, Patrick für sich zu gewinnen. Sie wagt alles, denn sie hat nichts mehr zu verlieren – sollte das misslingen, bleibt ihr nur noch eines – Rache!
"Guten Morgen, Susanne", grüßte Sophie Tappert, als sie die älteste Tochter Sepp Reisingers vor der Bäckerei Terzing traf. Die Pfarrhaushälterin wies nach Osten, wo die Sonne wie ein leuchtender Glutball am fast wolkenlosen Himmel über den Bergen stand. «Wenn das so weitergeht mit dem Wetter, dann ist der Schnee in ein paar Tagen weggetaut und die ersten Wander-Touristen werden ins Tal kommen.» «Ja, Frau Tappert, heuer kommt der Frühling bald. Schließlich haben wir es noch net mal Mitte April.» Susanne lächelte. «Aber gut so, denn für dieses Wochenende haben sich schon die ersten Wander-Urlauber angesagt.» «Das freut mich für euch, Susi.» «Ja, 's wird auch Zeit, dass wieder mehr los ist, Frau Tappert.» «Und sonst ist alles in Ordnung bei euch?», fragte Sophie. «Hat sich die Fiedler-Celine schon ein bissel eingelebt? Hat ja einige Probleme gehabt, das Madel. Aber dank der Hilfe deiner Mutter und unseres Pfarrers hat sich aller Streit mit den Eltern in Wohlgefallen aufgelöst.» «Es ist alles in Ordnung. Die Celine ist glücklich, und das ist das Wichtigste.» Sophie Tappert seufzte. "Jetzt gibt's für Hochwürden nur noch das Problem mit der Biogasanlage. Aber deswegen wird er Dienstag mit den Bürgermeistern von Waldeck und Engelsbach verhandeln, und wer unseren Pfarrer kennt, der weiß, dass er sehr überzeugend sein kann.
"Guten Morgen, Susanne", grüßte Sophie Tappert, als sie die älteste Tochter Sepp Reisingers vor der Bäckerei Terzing traf. Die Pfarrhaushälterin wies nach Osten, wo die Sonne wie ein leuchtender Glutball am fast wolkenlosen Himmel über den Bergen stand. «Wenn das so weitergeht mit dem Wetter, dann ist der Schnee in ein paar Tagen weggetaut und die ersten Wander-Touristen werden ins Tal kommen.» «Ja, Frau Tappert, heuer kommt der Frühling bald. Schließlich haben wir es noch net mal Mitte April.» Susanne lächelte. «Aber gut so, denn für dieses Wochenende haben sich schon die ersten Wander-Urlauber angesagt.» «Das freut mich für euch, Susi.» «Ja, 's wird auch Zeit, dass wieder mehr los ist, Frau Tappert.» «Und sonst ist alles in Ordnung bei euch?», fragte Sophie. «Hat sich die Fiedler-Celine schon ein bissel eingelebt? Hat ja einige Probleme gehabt, das Madel. Aber dank der Hilfe deiner Mutter und unseres Pfarrers hat sich aller Streit mit den Eltern in Wohlgefallen aufgelöst.» «Es ist alles in Ordnung. Die Celine ist glücklich, und das ist das Wichtigste.» Sophie Tappert seufzte. "Jetzt gibt's für Hochwürden nur noch das Problem mit der Biogasanlage. Aber deswegen wird er Dienstag mit den Bürgermeistern von Waldeck und Engelsbach verhandeln, und wer unseren Pfarrer kennt, der weiß, dass er sehr überzeugend sein kann.
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Soll ich Sie net doch lieber in meinem Auto mit nach Hause nehmen, Frau Bindl?" Sebastian Trenker öffnete einladend die Beifahrertür seines Wagens und lächelte Anneliese Bindl zu. Die Bäuerin, Anfang fünfzig überlegte noch einen Moment, ehe sie nickte. Einen letzten Blick zurück auf das Gebäude des Garmischer Amtsgerichts werfend, drehte sie sich schließlich zu Pfarrer Trenker um. «Wenn S' unbedingt meinen, Herr Pfarrer, sag ich halt ein herzliches Vergelt's Gott und steig ein», erwiderte sie matt. «Obwohl mir im Moment wirklich alles gleich ist. Mich würde es net einmal schrecken, wenn ich zu Fuß nach St. Johann zurück müsste. Ich weiß so und so nimmer, wo mir der Sinn steht.» Der Bergpfarrer legte tröstend seine Hand auf Annelieses Arm, als sie sich auf dem Beifahrersitz niedergelassen hatte. «Nehmen Sie's net so schwer, Frau Bindl», sagte er. «Es gibt für jedes Problem eine Lösung, auch für Ihres. Und Groll auf Ihren verstorbenen Mann bringt Sie jetzt am allerwenigsten weiter. Sein Testament ist nun einmal wie es ist. Ihr Mann hat halt sein Gewissen erleichtern und, so gut er es vermocht hat, etwas wieder ins Lot bringen wollen. Und jetzt ist es an uns, das Beste daraus zu machen.» «Was Sie da sagen, klingt ja schön und gut, Herr Pfarrer. Aber im Grunde muss doch ich … ich ganz allein das Beste daraus machen»
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Soll ich Sie net doch lieber in meinem Auto mit nach Hause nehmen, Frau Bindl?" Sebastian Trenker öffnete einladend die Beifahrertür seines Wagens und lächelte Anneliese Bindl zu. Die Bäuerin, Anfang fünfzig überlegte noch einen Moment, ehe sie nickte. Einen letzten Blick zurück auf das Gebäude des Garmischer Amtsgerichts werfend, drehte sie sich schließlich zu Pfarrer Trenker um. «Wenn S' unbedingt meinen, Herr Pfarrer, sag ich halt ein herzliches Vergelt's Gott und steig ein», erwiderte sie matt. «Obwohl mir im Moment wirklich alles gleich ist. Mich würde es net einmal schrecken, wenn ich zu Fuß nach St. Johann zurück müsste. Ich weiß so und so nimmer, wo mir der Sinn steht.» Der Bergpfarrer legte tröstend seine Hand auf Annelieses Arm, als sie sich auf dem Beifahrersitz niedergelassen hatte. «Nehmen Sie's net so schwer, Frau Bindl», sagte er. «Es gibt für jedes Problem eine Lösung, auch für Ihres. Und Groll auf Ihren verstorbenen Mann bringt Sie jetzt am allerwenigsten weiter. Sein Testament ist nun einmal wie es ist. Ihr Mann hat halt sein Gewissen erleichtern und, so gut er es vermocht hat, etwas wieder ins Lot bringen wollen. Und jetzt ist es an uns, das Beste daraus zu machen.» «Was Sie da sagen, klingt ja schön und gut, Herr Pfarrer. Aber im Grunde muss doch ich … ich ganz allein das Beste daraus machen»
Аннотация
Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit gut 13 Jahren, hat sich in ihren Themen dynamisch weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch bereits zwei Spielfilme im ZDF mit je etwa 6 Millionen Zuschauern daraus hervor.
"Hallo, da bist du ja endlich!" Andrea Hofmann saß im Straßencafé in der Innenstadt von Nürnberg, und winkte der Freundin zu. Carla Wessel stellte ihre Einkaufstaschen ab und ließ ein deutliches Stöhnen hören. "Puh, ist das eine Hitze heute", sagte sie und schaute auf Andreas Cappuccinotasse. «Ich verstehe nicht, daß du so was bei diesem Wetter trinken kannst!» Die Vierundzwanzigjährige schmunzelte. "Was gut gegen die Kälte ist, ist auch gut bei Hitze", meinte sie. "Also ich brauche was Kaltes", schüttelte die Freundin und Arbeitskollegin den Kopf. «Am besten einen Eiskaffee.» Den brachte die Bedienung nach kurzer Zeit. Die beiden Frauen, die im Chefbüro eines Nürnberger Spielzeugfabrikanten arbeiteten, hatten die Mittagspause dazu genutzt, rasch in die Innenstadt zu fahren. Während Andrea gemütlich ihren Cappuccino trank, hatte Carla erklärt, sie müsse unbedingt drüben im Kaufhaus einen neuen Badeanzug kaufen.
"Hallo, da bist du ja endlich!" Andrea Hofmann saß im Straßencafé in der Innenstadt von Nürnberg, und winkte der Freundin zu. Carla Wessel stellte ihre Einkaufstaschen ab und ließ ein deutliches Stöhnen hören. "Puh, ist das eine Hitze heute", sagte sie und schaute auf Andreas Cappuccinotasse. «Ich verstehe nicht, daß du so was bei diesem Wetter trinken kannst!» Die Vierundzwanzigjährige schmunzelte. "Was gut gegen die Kälte ist, ist auch gut bei Hitze", meinte sie. "Also ich brauche was Kaltes", schüttelte die Freundin und Arbeitskollegin den Kopf. «Am besten einen Eiskaffee.» Den brachte die Bedienung nach kurzer Zeit. Die beiden Frauen, die im Chefbüro eines Nürnberger Spielzeugfabrikanten arbeiteten, hatten die Mittagspause dazu genutzt, rasch in die Innenstadt zu fahren. Während Andrea gemütlich ihren Cappuccino trank, hatte Carla erklärt, sie müsse unbedingt drüben im Kaufhaus einen neuen Badeanzug kaufen.
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
E-Book 171: Das Glück in deinen Augen E-Book 172: Nachhilfe in Sachen Liebe E-Book 173: Entdecke mein Herz E-Book 174: Wir haben uns gefunden! E-Book 175: Mein Weg zurück zu dir E-Book 176: Ein Sturz aus dem siebten Himmel E-Book 177: Der Wilderer vom Kreuzerhorn E-Book 178: Meine Liebe bist nur du! E-Book 179: Mit der Liebe spielt man nicht E-Book 180: Rückkehr ins Glück?
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
E-Book 171: Das Glück in deinen Augen E-Book 172: Nachhilfe in Sachen Liebe E-Book 173: Entdecke mein Herz E-Book 174: Wir haben uns gefunden! E-Book 175: Mein Weg zurück zu dir E-Book 176: Ein Sturz aus dem siebten Himmel E-Book 177: Der Wilderer vom Kreuzerhorn E-Book 178: Meine Liebe bist nur du! E-Book 179: Mit der Liebe spielt man nicht E-Book 180: Rückkehr ins Glück?
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Monika Zirbler schaute kopfschüttelnd auf ihren Bruder, der mißgelaunt auf dem Sofa saß und die Wand anstarrte. «Loisl, jetzt hock' doch net den ganzen Tag da herum», sagte sie ärgerlich. «Willst net mal ein bissel spazierengehn? Der Doktor hat dir Bewegung verordnet.» «Der Doktor, was der schon sagt!» raunzte der alte Senner. «Ich will zurück auf meine Hütte, und sonst gar nix!» Seine Schwester setzte sich in einen Sessel. «Der Herr Hofbauer und Pfarrer Trenker haben dir doch erklärt, daß das net geht. Du mußt doch ein Einsehen haben. Mit deiner Erkrankung ist das keine Arbeit mehr für dich.» Mehr als vierzig Jahre hatte Alois Krinzinger als Senner in der Birrachhütte gelebt. Nach einem Herzinfark war er gerade so eben dem Tode entronnen. Nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte, richtete ihm seine Schwester ein Zimmer in ihrem Haus ein. Monika Zirbler war verwitwet, die kleine Wohnung im Obergeschoß hatte sie an eine junge Lehrerin vermietet, unten wohnte sie jetzt zusammen mit ihrem Bruder. Alois konnte sich indes nicht mit seiner Situation abfinden. Die Einsamkeit der Berge fehlte ihm, die frische Luft und nicht zuletzt seine Tiere. Der Ruf des von ihm hergestellten Bergkäses war legendär. «Ich muß wieder hinauf!»
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Monika Zirbler schaute kopfschüttelnd auf ihren Bruder, der mißgelaunt auf dem Sofa saß und die Wand anstarrte. «Loisl, jetzt hock' doch net den ganzen Tag da herum», sagte sie ärgerlich. «Willst net mal ein bissel spazierengehn? Der Doktor hat dir Bewegung verordnet.» «Der Doktor, was der schon sagt!» raunzte der alte Senner. «Ich will zurück auf meine Hütte, und sonst gar nix!» Seine Schwester setzte sich in einen Sessel. «Der Herr Hofbauer und Pfarrer Trenker haben dir doch erklärt, daß das net geht. Du mußt doch ein Einsehen haben. Mit deiner Erkrankung ist das keine Arbeit mehr für dich.» Mehr als vierzig Jahre hatte Alois Krinzinger als Senner in der Birrachhütte gelebt. Nach einem Herzinfark war er gerade so eben dem Tode entronnen. Nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte, richtete ihm seine Schwester ein Zimmer in ihrem Haus ein. Monika Zirbler war verwitwet, die kleine Wohnung im Obergeschoß hatte sie an eine junge Lehrerin vermietet, unten wohnte sie jetzt zusammen mit ihrem Bruder. Alois konnte sich indes nicht mit seiner Situation abfinden. Die Einsamkeit der Berge fehlte ihm, die frische Luft und nicht zuletzt seine Tiere. Der Ruf des von ihm hergestellten Bergkäses war legendär. «Ich muß wieder hinauf!»
Аннотация
Während ihm die Versöhnung der Mitglieder des Deininger Clans sehr gut gelungen war, verlässt den Bergpfarrer für kurze Zeit seine Menschenkenntnis. Er begegnet Lena Dorner und gewinnt einen äußerst positiven Eindruck von ihr. Hat sich Franziska alles eingebildet? Lena Dorner wirkt entwaffnend humorvoll und ehrlich. Auch Jannik lässt sich von ihr kurz einwickeln. Aber schon bald kommt für ihn ein böses Erwachen – doch da zappelt er schon in ihrem Netz …
Sebastian Trenker war ein Stein vom Herzen gefallen, als er eben mit Daniel Wagner, der in Berlin noch einige persönliche Angelegenheiten zu erledigen hatte, telefoniert hatte. Daniel war entsetzt von Annas aggressivem Auftritt Susi gegenüber zu hören und hatte versichert, dass er mit Susanne kein falsches Spiel spiele. Mit seiner Ex-Verlobten Annas Niklas habe er keinen Kontakt mehr. Sebastian glaubte ihm das. Daniel wollte die einsam in St. Johann ausharrende Susi sofort anrufen, um sie zu trösten und zu beruhigen und von seiner ehrlichen Liebe zu ihr zu überzeugen. Sebastian hatte die Aufgabe übernommen, Susanne Reisinger vor Anna Niklas, die nach St. Johann zurückgekehrt war, um hier ihre Enttäuschung und ihren Zorn abzureagieren, zu schützen. Es war früher Montagnachmittag. Noch immer stand die kräftige Maisonne hoch am Himmel. Sebastian betrat die Pension Stubler. Da er niemand antraf, schlug er mit der flachen Hand auf die Klingel bei der Rezeption, und sogleich erschien Ria, die Pensionswirtin. Ihre Miene hellte sich auf, als sie den Besucher erkannte. «Grüß Gott, Hochwürden.» «Grüß dich, Ria», erwiderte Sebastian. «Wie geht's dir?» «Gut, ich kann net klagen.» «Dem Florian geht's auch gut?» "Ja.
Sebastian Trenker war ein Stein vom Herzen gefallen, als er eben mit Daniel Wagner, der in Berlin noch einige persönliche Angelegenheiten zu erledigen hatte, telefoniert hatte. Daniel war entsetzt von Annas aggressivem Auftritt Susi gegenüber zu hören und hatte versichert, dass er mit Susanne kein falsches Spiel spiele. Mit seiner Ex-Verlobten Annas Niklas habe er keinen Kontakt mehr. Sebastian glaubte ihm das. Daniel wollte die einsam in St. Johann ausharrende Susi sofort anrufen, um sie zu trösten und zu beruhigen und von seiner ehrlichen Liebe zu ihr zu überzeugen. Sebastian hatte die Aufgabe übernommen, Susanne Reisinger vor Anna Niklas, die nach St. Johann zurückgekehrt war, um hier ihre Enttäuschung und ihren Zorn abzureagieren, zu schützen. Es war früher Montagnachmittag. Noch immer stand die kräftige Maisonne hoch am Himmel. Sebastian betrat die Pension Stubler. Da er niemand antraf, schlug er mit der flachen Hand auf die Klingel bei der Rezeption, und sogleich erschien Ria, die Pensionswirtin. Ihre Miene hellte sich auf, als sie den Besucher erkannte. «Grüß Gott, Hochwürden.» «Grüß dich, Ria», erwiderte Sebastian. «Wie geht's dir?» «Gut, ich kann net klagen.» «Dem Florian geht's auch gut?» "Ja.