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Toni Waidacher
Список книг автора Toni WaidacherАннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
E-Book 201 – Ein neus Leben beginnt! E-Book 202 – Mein Glück liegt an deiner Seite E-Book 203 – Musik liegt in der Luft E-Book 204 – Ein Herz sinnt auf Rache E-Book 205 – Kleine Tiere – große Tiere E-Book 206 – Ein Stern für unsere Liebe E-Book 207 – Der Mann ihrer Schwester E-Book 208 – Eva kommt nach St. Johann E-Book 209 – Der Moment der Wahrheit E-Book 210 – Zwei wie Feuer und Wasser
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
E-Book 201 – Ein neus Leben beginnt! E-Book 202 – Mein Glück liegt an deiner Seite E-Book 203 – Musik liegt in der Luft E-Book 204 – Ein Herz sinnt auf Rache E-Book 205 – Kleine Tiere – große Tiere E-Book 206 – Ein Stern für unsere Liebe E-Book 207 – Der Mann ihrer Schwester E-Book 208 – Eva kommt nach St. Johann E-Book 209 – Der Moment der Wahrheit E-Book 210 – Zwei wie Feuer und Wasser
Аннотация
Während ihm die Versöhnung der Mitglieder des Deininger Clans sehr gut gelungen war, verlässt den Bergpfarrer für kurze Zeit seine Menschenkenntnis. Er begegnet Lena Dorner und gewinnt einen äußerst positiven Eindruck von ihr. Hat sich Franziska alles eingebildet? Lena Dorner wirkt entwaffnend humorvoll und ehrlich. Auch Jannik lässt sich von ihr kurz einwickeln. Aber schon bald kommt für ihn ein böses Erwachen – doch da zappelt er schon in ihrem Netz …
Der Wagen, dessen Fernlichter grell eingeschaltet waren, raste an dem Fahrzeug, in dem Mareile und Roland saßen, vorbei. Von Roland fiel die Erstarrung ab, der Stau aus Erschrecken und Entsetzen in seiner Brust löste sich, er stieß die Luft aus und atmete tief durch. «Großer Gott», ächzte er schließlich, «ich dacht' schon, unser letztes Stündlein wär' angebrochen.» Von Mareile kam nur ein Laut, der sich anhörte wie ein ersticktes Schluchzen. Sie stand noch im Bann der Todesangst, die sie soeben durchlebt hatte. Ihr Hals war wie zugeschnürt. Roland stieg aus und schaute dem Auto hinterher, in dem – wovon der überzeugt war –, der Brandstifter saß, der einige Tage zuvor die im Hof der früheren Pension ›Gästehaus Feilhuber‹ die zur Abholung bereitgestellten Möbel angezündet hatte. Er sah nur noch die Rücklichter, um die Zulassungsnummer zu lesen, war der Wagen schon viel zu weit entfernt. Er beugte sich in sein Auto. «Hast du etwas erkennen können, den Fahrzeugtyp vielleicht?» Seine eigene Stimme kam ihm immer noch fremd vor. «Nein – nein», stammelte Mareile. «Die – die Lichter haben mich dermaßen geblendet … Gütiger Gott, ich …» Sie verlor die Beherrschung und begann bitterlich zu weinen. «Ich – ich dachte, er will uns töten.» Roland setzte sich wieder auf den Fahrersitz und nahm Mareile in die Arme. "Beruhige dich, Schatz. Auch mich hat dieser Lump zutiefst erschreckt.
Der Wagen, dessen Fernlichter grell eingeschaltet waren, raste an dem Fahrzeug, in dem Mareile und Roland saßen, vorbei. Von Roland fiel die Erstarrung ab, der Stau aus Erschrecken und Entsetzen in seiner Brust löste sich, er stieß die Luft aus und atmete tief durch. «Großer Gott», ächzte er schließlich, «ich dacht' schon, unser letztes Stündlein wär' angebrochen.» Von Mareile kam nur ein Laut, der sich anhörte wie ein ersticktes Schluchzen. Sie stand noch im Bann der Todesangst, die sie soeben durchlebt hatte. Ihr Hals war wie zugeschnürt. Roland stieg aus und schaute dem Auto hinterher, in dem – wovon der überzeugt war –, der Brandstifter saß, der einige Tage zuvor die im Hof der früheren Pension ›Gästehaus Feilhuber‹ die zur Abholung bereitgestellten Möbel angezündet hatte. Er sah nur noch die Rücklichter, um die Zulassungsnummer zu lesen, war der Wagen schon viel zu weit entfernt. Er beugte sich in sein Auto. «Hast du etwas erkennen können, den Fahrzeugtyp vielleicht?» Seine eigene Stimme kam ihm immer noch fremd vor. «Nein – nein», stammelte Mareile. «Die – die Lichter haben mich dermaßen geblendet … Gütiger Gott, ich …» Sie verlor die Beherrschung und begann bitterlich zu weinen. «Ich – ich dachte, er will uns töten.» Roland setzte sich wieder auf den Fahrersitz und nahm Mareile in die Arme. "Beruhige dich, Schatz. Auch mich hat dieser Lump zutiefst erschreckt.
Аннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Guten Morgen, herzlich willkommen in der Pension Stubler." Die Zimmerwirtin sah die junge Frau lächelnd an. «Frau Holzer, net wahr? Schön, daß Sie da sind. Ich hoff', Sie fühlen sich bei uns wohl, und wünsch' Ihnen schöne Tage in Sankt Johann.» Angela erwiderte den freundlichen Gruß. «Haben S' viel Gepäck dabei?» erkundigte sich Ria Stubler. «Ich helf' Ihnen gern', es hinauf zu tragen.» «Das geht schon», erwiderte die dunkelhaarige Frau. «Soviel ist's net.» «Schön, dann zeig' ich Ihnen jetzt das Zimmer.» Ria ging voran, Angela Holzer folgte, eine Reisetasche in der Hand. Die Wirtin führte ihre kleine Pension seit über dreißig Jahren und in all dieser Zeit hatte sie sich eine gewisse Menschenkenntnis angeeignet. Was hatte sie nicht alles schon erlebt! Die merkwürdigsten Gäste waren in ihrem Haus abgestiegen. Solche, die sich für mehr ausgaben, als sie wirklich waren, Zechpreller, die heimlich abreisten, ohne die Rechnung zu bezahlen und Menschen, deren Schicksal sie anrührte. Bei Angela Holzer war der erste Eindruck, eine sympathische junge Frau vor sich zu haben. Ria schätzte sie auf fünfundzwanzig Jahre.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Guten Morgen, herzlich willkommen in der Pension Stubler." Die Zimmerwirtin sah die junge Frau lächelnd an. «Frau Holzer, net wahr? Schön, daß Sie da sind. Ich hoff', Sie fühlen sich bei uns wohl, und wünsch' Ihnen schöne Tage in Sankt Johann.» Angela erwiderte den freundlichen Gruß. «Haben S' viel Gepäck dabei?» erkundigte sich Ria Stubler. «Ich helf' Ihnen gern', es hinauf zu tragen.» «Das geht schon», erwiderte die dunkelhaarige Frau. «Soviel ist's net.» «Schön, dann zeig' ich Ihnen jetzt das Zimmer.» Ria ging voran, Angela Holzer folgte, eine Reisetasche in der Hand. Die Wirtin führte ihre kleine Pension seit über dreißig Jahren und in all dieser Zeit hatte sie sich eine gewisse Menschenkenntnis angeeignet. Was hatte sie nicht alles schon erlebt! Die merkwürdigsten Gäste waren in ihrem Haus abgestiegen. Solche, die sich für mehr ausgaben, als sie wirklich waren, Zechpreller, die heimlich abreisten, ohne die Rechnung zu bezahlen und Menschen, deren Schicksal sie anrührte. Bei Angela Holzer war der erste Eindruck, eine sympathische junge Frau vor sich zu haben. Ria schätzte sie auf fünfundzwanzig Jahre.
Аннотация
Während ihm die Versöhnung der Mitglieder des Deininger Clans sehr gut gelungen war, verlässt den Bergpfarrer für kurze Zeit seine Menschenkenntnis. Er begegnet Lena Dorner und gewinnt einen äußerst positiven Eindruck von ihr. Hat sich Franziska alles eingebildet? Lena Dorner wirkt entwaffnend humorvoll und ehrlich. Auch Jannik lässt sich von ihr kurz einwickeln. Aber schon bald kommt für ihn ein böses Erwachen – doch da zappelt er schon in ihrem Netz …
Roland Wiedermann, normalerweise ein vernünftiger und rücksichtsvoller Autofahrer, bewies an diesem Abend, dass auch er über einen Bleifuß verfügte, mit dem er das Gaspedal seines Autos teilweise bis zum Bodenblech durchdrückte. Zum Glück war um diese Zeit auf der Landstraße von Waldeck nach St. Johann kaum Verkehr. Die Urlauber saßen in den Biergärten oder vor den Eisdielen und Cafes und ließen den Tag ausklingen, die Einheimischen machten es sich nach vollbrachtem Tagwerk in ihren Häusern und Wohnungen gemütlich. Mareile Frischholz saß auf dem Beifahrersitz, sie war zutiefst erschüttert. Ihr Herz raste und schmerzliche, zermürbende Gedanken jagten durch ihren Verstand. Die Möglichkeit, dass das Gästehaus, das sie gemeinsam erworben hatten, um es zu einer Ferienanlage für Ruheständler umzubauen, bis auf die Grundmauern niederbrennen konnte, ließ sie erschaudern. Mit brüchiger Stimme entrang es sich ihr: «Wie konnte sich Thomas zu einer solch niederträchtigen Tat hinreißen lassen? Er zerstört damit nicht nur mein, sondern auch sein Leben. Es – es übersteigt mein Begriffsvermögen.» «Ja, das kann man sich fragen», presste Roland zwischen den Zähnen hervor. Seine Konzentration galt dem Auto und der Straße und er war angespannt bis in die letzte Faser seines Körpers. Ebenso wie für Mareile stand auch für ihn fest, dass die alten Möbel, die auf dem früheren Feilhuber-Anwesen für den Sperrmüll bereitgestellt worden waren, kein anderer als Mareiles ehemaliger Lebensgefährte in Brand gesetzt hatte. Das Licht der Scheinwerfer huschte vor dem Fahrzeug her über den Asphalt, am Straßenrand schienen Büsche, Bäume und Begrenzungspfosten regelrecht vorbeizufliegen. Roland hielt das Lenkrad mit beiden Händen fest, seine Zähne waren fest zusammengebissen, sodass die Kieferknochen hart unter seiner Haut hervortraten. Schon bald tauchten die Lichter von St. Johann auf. Roland umfuhr den Ort, und als sie in die Nähe der ehemaligen Pension Feilhuber kamen, sahen sie schon von weitem die flackernden Blaulichter zweier Löschfahrzeuge und eines Polizeiautos. Bei dem Anwesen angekommen fuhr Roland rechts ran.
Roland Wiedermann, normalerweise ein vernünftiger und rücksichtsvoller Autofahrer, bewies an diesem Abend, dass auch er über einen Bleifuß verfügte, mit dem er das Gaspedal seines Autos teilweise bis zum Bodenblech durchdrückte. Zum Glück war um diese Zeit auf der Landstraße von Waldeck nach St. Johann kaum Verkehr. Die Urlauber saßen in den Biergärten oder vor den Eisdielen und Cafes und ließen den Tag ausklingen, die Einheimischen machten es sich nach vollbrachtem Tagwerk in ihren Häusern und Wohnungen gemütlich. Mareile Frischholz saß auf dem Beifahrersitz, sie war zutiefst erschüttert. Ihr Herz raste und schmerzliche, zermürbende Gedanken jagten durch ihren Verstand. Die Möglichkeit, dass das Gästehaus, das sie gemeinsam erworben hatten, um es zu einer Ferienanlage für Ruheständler umzubauen, bis auf die Grundmauern niederbrennen konnte, ließ sie erschaudern. Mit brüchiger Stimme entrang es sich ihr: «Wie konnte sich Thomas zu einer solch niederträchtigen Tat hinreißen lassen? Er zerstört damit nicht nur mein, sondern auch sein Leben. Es – es übersteigt mein Begriffsvermögen.» «Ja, das kann man sich fragen», presste Roland zwischen den Zähnen hervor. Seine Konzentration galt dem Auto und der Straße und er war angespannt bis in die letzte Faser seines Körpers. Ebenso wie für Mareile stand auch für ihn fest, dass die alten Möbel, die auf dem früheren Feilhuber-Anwesen für den Sperrmüll bereitgestellt worden waren, kein anderer als Mareiles ehemaliger Lebensgefährte in Brand gesetzt hatte. Das Licht der Scheinwerfer huschte vor dem Fahrzeug her über den Asphalt, am Straßenrand schienen Büsche, Bäume und Begrenzungspfosten regelrecht vorbeizufliegen. Roland hielt das Lenkrad mit beiden Händen fest, seine Zähne waren fest zusammengebissen, sodass die Kieferknochen hart unter seiner Haut hervortraten. Schon bald tauchten die Lichter von St. Johann auf. Roland umfuhr den Ort, und als sie in die Nähe der ehemaligen Pension Feilhuber kamen, sahen sie schon von weitem die flackernden Blaulichter zweier Löschfahrzeuge und eines Polizeiautos. Bei dem Anwesen angekommen fuhr Roland rechts ran.
Аннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Entschlossen klappte Eva Hartmann ihren Regenschirm zu und betrat das kleine Reisebüro unter den Rathausarkaden am Münchner Marienplatz. Sie stellte den triefend nassen Schirm in den dafür vorgesehenen Ständer, dann reihte sie sich in die Reihe der Wartenden ein. Hoffentlich brauchten die beiden Ehepaare vor ihr nicht zu lange! Unruhig trat Eva von einem Bein aufs andere, bis die Reklameplakate an den Wänden ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen. «Frankreich. Korsika», las sie. Auch Kroatien, Spanien und Portugal waren vertreten, für eine Kreuzfahrt quer durch die Ägäis waren ebenfalls noch ein paar Kabinen frei. Ein Angebot war verlockender als das andere. Nichts wie weg aus dem deutschen Regensommer und irgendwo im Süden Wärme und Sonne pur tanken! Unter normalen Umständen wäre das auch Evas sehnlichster Wunsch gewesen, diesmal allerdings stand ihre Entscheidung bereits fest. Felsenfest sogar. Sie würde sich von keiner Reklame verführen lassen. Seit gestern wusste sie nämlich ganz genau, wo sie in diesem Jahr ihre Sommerferien verbringen wollte. «Wie kann ich Ihnen helfen?» Die freundliche Stimme des jungen Reisebüroangestellten riss Eva aus ihren Gedanken. Verblüfft stellte sie fest, dass sie bereits an der Reihe war und wandte sich ihrem Gegenüber zu. «Ich …, ich möchte einen Ferienaufenthalt buchen. Für drei Wochen im Juli», sagte sie.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Entschlossen klappte Eva Hartmann ihren Regenschirm zu und betrat das kleine Reisebüro unter den Rathausarkaden am Münchner Marienplatz. Sie stellte den triefend nassen Schirm in den dafür vorgesehenen Ständer, dann reihte sie sich in die Reihe der Wartenden ein. Hoffentlich brauchten die beiden Ehepaare vor ihr nicht zu lange! Unruhig trat Eva von einem Bein aufs andere, bis die Reklameplakate an den Wänden ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen. «Frankreich. Korsika», las sie. Auch Kroatien, Spanien und Portugal waren vertreten, für eine Kreuzfahrt quer durch die Ägäis waren ebenfalls noch ein paar Kabinen frei. Ein Angebot war verlockender als das andere. Nichts wie weg aus dem deutschen Regensommer und irgendwo im Süden Wärme und Sonne pur tanken! Unter normalen Umständen wäre das auch Evas sehnlichster Wunsch gewesen, diesmal allerdings stand ihre Entscheidung bereits fest. Felsenfest sogar. Sie würde sich von keiner Reklame verführen lassen. Seit gestern wusste sie nämlich ganz genau, wo sie in diesem Jahr ihre Sommerferien verbringen wollte. «Wie kann ich Ihnen helfen?» Die freundliche Stimme des jungen Reisebüroangestellten riss Eva aus ihren Gedanken. Verblüfft stellte sie fest, dass sie bereits an der Reihe war und wandte sich ihrem Gegenüber zu. «Ich …, ich möchte einen Ferienaufenthalt buchen. Für drei Wochen im Juli», sagte sie.
Аннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Аннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Grell zuckte ein Blitz über den Nachthimmel und tauchte das Schlafzimmer in ein fahles Licht. Ein krachender Donnerschlag folgte. Elke hielt sich die Ohren zu und drückte ihren Kopf ganz fest in ihr Kissen. Sie hatte schreckliche Angst. Schon als Kind hatte sie sich vor Gewittern gefürchtet. Auch als sie zur Frau herangewachsen war und geheiratet hatte, hatte sich nichts daran geändert. Nur dass Horst, ihr Mann, es aufs Beste verstanden hatte, sie zu trösten und zu beruhigen. Bei ihm hatte sie sich auch in Gewitternächten sicher und geborgen gefühlt. Er hatte sie ganz fest in seine Arme genommen und ihr mit seiner ein wenig rauen Stimme geduldig versichert, sie bräuchte sich nicht zu fürchten. Vor nichts und niemand. Nicht einmal vor Blitz und Donner. Unwillkürlich tastete Elke zur anderen Seite des breiten Doppelbetts, zog ihre Hand aber rasch wieder zurück, als sie nur den kühlen glatten Damast unter ihren Fingern spürte. Nie mehr würde Horst ihr übers Haar streichen und ihr liebevolle, beschwichtigende Worte ins Ohr flüstern. Wieder folgten Blitz und Donner in Sekundenschnelle aufeinander. Das Gewitter musste immer noch direkt über St. Johann stehen. Elke wartete vor Angst erstarrt unter ihrer Bettdecke, bis das grelle Aufflackern der Blitze seltener wurde und das Grollen und Grummeln des Donners sich weiter und weiter entfernte. Endlich setzte Regen ein. Gleichmäßig trommelten die Tropfen gegen die Fensterscheibe. Elke war erleichtert.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Grell zuckte ein Blitz über den Nachthimmel und tauchte das Schlafzimmer in ein fahles Licht. Ein krachender Donnerschlag folgte. Elke hielt sich die Ohren zu und drückte ihren Kopf ganz fest in ihr Kissen. Sie hatte schreckliche Angst. Schon als Kind hatte sie sich vor Gewittern gefürchtet. Auch als sie zur Frau herangewachsen war und geheiratet hatte, hatte sich nichts daran geändert. Nur dass Horst, ihr Mann, es aufs Beste verstanden hatte, sie zu trösten und zu beruhigen. Bei ihm hatte sie sich auch in Gewitternächten sicher und geborgen gefühlt. Er hatte sie ganz fest in seine Arme genommen und ihr mit seiner ein wenig rauen Stimme geduldig versichert, sie bräuchte sich nicht zu fürchten. Vor nichts und niemand. Nicht einmal vor Blitz und Donner. Unwillkürlich tastete Elke zur anderen Seite des breiten Doppelbetts, zog ihre Hand aber rasch wieder zurück, als sie nur den kühlen glatten Damast unter ihren Fingern spürte. Nie mehr würde Horst ihr übers Haar streichen und ihr liebevolle, beschwichtigende Worte ins Ohr flüstern. Wieder folgten Blitz und Donner in Sekundenschnelle aufeinander. Das Gewitter musste immer noch direkt über St. Johann stehen. Elke wartete vor Angst erstarrt unter ihrer Bettdecke, bis das grelle Aufflackern der Blitze seltener wurde und das Grollen und Grummeln des Donners sich weiter und weiter entfernte. Endlich setzte Regen ein. Gleichmäßig trommelten die Tropfen gegen die Fensterscheibe. Elke war erleichtert.
Аннотация
Während ihm die Versöhnung der Mitglieder des Deininger Clans sehr gut gelungen war, verlässt den Bergpfarrer für kurze Zeit seine Menschenkenntnis. Er begegnet Lena Dorner und gewinnt einen äußerst positiven Eindruck von ihr. Hat sich Franziska alles eingebildet? Lena Dorner wirkt entwaffnend humorvoll und ehrlich. Auch Jannik lässt sich von ihr kurz einwickeln. Aber schon bald kommt für ihn ein böses Erwachen – doch da zappelt er schon in ihrem Netz …
Am Pfingstsamstag fand die Verlobungsfeier von Daniel Wagner und Susanne Reisinger statt. Das große Nebenzimmer im Hotel ›Zum Löwen‹ war für diesen Anlass festlich geschmückt worden. Sepp Reisinger ließ sich nicht lumpen, wenn es um das Glück seiner Tochter ging. Er hatte sogar einen Alleinunterhalter engagiert, der für Stimmung sorgen sollte. Nach und nach trafen die Gäste ein. Unter den Geladenen befanden sich auch Bürgermeister Bruckner mit Gattin sowie Pfarrer Trenker. Kleine Namenskärtchen auf den Tischen wiesen jedem Gast seinen Platz zu. Sebastian saß an einem Tisch mit seinem Bruder Max und dessen Gattin, da waren aber auch eine ganze Reihe weiterer Bekannter wie Dr. Severin Kaltenecker mit Lebensgefährtin, Dr. Um Punkt acht Uhr erschienen die Verlobten. Susanne war mit einem feierlichen Dirndl bekleidet, das ihr vorzüglich stand. Daniel trug einen Trachtenanzug, ein weißes Hemd und eine zum Anzug passende Krawatte. Der Musiker spielte einen Tusch, die beiden nickten ihren Gästen lächelnd zu und begaben sich zum Ehrenplatz. An dem Tisch saßen auch Sepp Reisinger und seine Frau Irma, sowie Susis Schwestern Gitti und Heidi und die Eltern von Daniel, die extra aus Berlin angereist waren. Die Musik endete, als Daniel und Susanne an ihrem Platz angelangt waren. Sepp Reisinger erhob sich, dankte den Gästen für ihr Erscheinen und hielt eine kurze Ansprache, in deren Verlauf er auch anklingen ließ, dass der Start Daniels in ein neues Leben hier in St. Johann unter keinem guten Stern gestanden hatte, dass sich aber alles zum Guten gewendet und Daniel sich für eine ungefährliche Karriere in der Gastronomie entschieden habe. Sepp erhielt für seine Rede einige Lacher und großen Applaus, und dann begann der Beglückwünschungsmarathon. Daniel und Susanne mussten viele Hände schütteln, man wünschte ihnen für die Zukunft das Beste. Nachdem wieder alle auf ihren Plätzen saßen, bedankte sich Daniel – auch im Namen Susannes –, dann gab er das reichhaltige Büffet frei.
Am Pfingstsamstag fand die Verlobungsfeier von Daniel Wagner und Susanne Reisinger statt. Das große Nebenzimmer im Hotel ›Zum Löwen‹ war für diesen Anlass festlich geschmückt worden. Sepp Reisinger ließ sich nicht lumpen, wenn es um das Glück seiner Tochter ging. Er hatte sogar einen Alleinunterhalter engagiert, der für Stimmung sorgen sollte. Nach und nach trafen die Gäste ein. Unter den Geladenen befanden sich auch Bürgermeister Bruckner mit Gattin sowie Pfarrer Trenker. Kleine Namenskärtchen auf den Tischen wiesen jedem Gast seinen Platz zu. Sebastian saß an einem Tisch mit seinem Bruder Max und dessen Gattin, da waren aber auch eine ganze Reihe weiterer Bekannter wie Dr. Severin Kaltenecker mit Lebensgefährtin, Dr. Um Punkt acht Uhr erschienen die Verlobten. Susanne war mit einem feierlichen Dirndl bekleidet, das ihr vorzüglich stand. Daniel trug einen Trachtenanzug, ein weißes Hemd und eine zum Anzug passende Krawatte. Der Musiker spielte einen Tusch, die beiden nickten ihren Gästen lächelnd zu und begaben sich zum Ehrenplatz. An dem Tisch saßen auch Sepp Reisinger und seine Frau Irma, sowie Susis Schwestern Gitti und Heidi und die Eltern von Daniel, die extra aus Berlin angereist waren. Die Musik endete, als Daniel und Susanne an ihrem Platz angelangt waren. Sepp Reisinger erhob sich, dankte den Gästen für ihr Erscheinen und hielt eine kurze Ansprache, in deren Verlauf er auch anklingen ließ, dass der Start Daniels in ein neues Leben hier in St. Johann unter keinem guten Stern gestanden hatte, dass sich aber alles zum Guten gewendet und Daniel sich für eine ungefährliche Karriere in der Gastronomie entschieden habe. Sepp erhielt für seine Rede einige Lacher und großen Applaus, und dann begann der Beglückwünschungsmarathon. Daniel und Susanne mussten viele Hände schütteln, man wünschte ihnen für die Zukunft das Beste. Nachdem wieder alle auf ihren Plätzen saßen, bedankte sich Daniel – auch im Namen Susannes –, dann gab er das reichhaltige Büffet frei.
Аннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der Mond hatte sich hinter den Wolken verkrochen. Nur der Schein der Straßenlaterne warf einen Lichtstreifen auf die Eingangstür des Mietshauses und auf die Namensschilder neben den Klingelknöpfen. Das Schild mit der Aufschrift Mathilde Berger hätte Mona allerdings auch im Dunkeln gefunden. Immerhin hatte sie lange bei ihrer Tante gewohnt. Von ihrem sechsten Lebensjahr an bis zum Beginn ihres Studiums. Mona drückte auf die Klingel. Eine ganze Weile tat sich nichts, bis ein Rollladen hochgezogen wurde und ein Fenster aufging. Mona trat einen Schritt zurück und sah ihre Tante, wie sie sich im dritten Stock aus ihrem Wohnzimmerfenster beugte. «Hallo, Tante Mathilde! Ich bin's, Mona», rief sie hinauf. Tante Mathilde stutzte. «Mona, du? Das …, das ist vielleicht eine schöne Überraschung. Wo kommst du denn her? Und warum hast du net vorher angerufen?» Noch ehe Mona hätte antworten können, wurde das Fenster wieder geschlossen, und im Treppenhaus ging das Licht an. Eilige Schritte trippelten näher. «Ich hab extra herunterkommen müssen. Der elektrische Türöffner ist kaputt»
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der Mond hatte sich hinter den Wolken verkrochen. Nur der Schein der Straßenlaterne warf einen Lichtstreifen auf die Eingangstür des Mietshauses und auf die Namensschilder neben den Klingelknöpfen. Das Schild mit der Aufschrift Mathilde Berger hätte Mona allerdings auch im Dunkeln gefunden. Immerhin hatte sie lange bei ihrer Tante gewohnt. Von ihrem sechsten Lebensjahr an bis zum Beginn ihres Studiums. Mona drückte auf die Klingel. Eine ganze Weile tat sich nichts, bis ein Rollladen hochgezogen wurde und ein Fenster aufging. Mona trat einen Schritt zurück und sah ihre Tante, wie sie sich im dritten Stock aus ihrem Wohnzimmerfenster beugte. «Hallo, Tante Mathilde! Ich bin's, Mona», rief sie hinauf. Tante Mathilde stutzte. «Mona, du? Das …, das ist vielleicht eine schöne Überraschung. Wo kommst du denn her? Und warum hast du net vorher angerufen?» Noch ehe Mona hätte antworten können, wurde das Fenster wieder geschlossen, und im Treppenhaus ging das Licht an. Eilige Schritte trippelten näher. «Ich hab extra herunterkommen müssen. Der elektrische Türöffner ist kaputt»
Аннотация
Während ihm die Versöhnung der Mitglieder des Deininger Clans sehr gut gelungen war, verlässt den Bergpfarrer für kurze Zeit seine Menschenkenntnis. Er begegnet Lena Dorner und gewinnt einen äußerst positiven Eindruck von ihr. Hat sich Franziska alles eingebildet? Lena Dorner wirkt entwaffnend humorvoll und ehrlich. Auch Jannik lässt sich von ihr kurz einwickeln. Aber schon bald kommt für ihn ein böses Erwachen – doch da zappelt er schon in ihrem Netz …
Laura Basler befuhr die schmale, geteerte Straße, die direkt zum Breitengasserhof führte, auf dem sie an diesem Tag als Reitlehrerin anfangen sollte. Schließlich war sie am Ziel. Aufatmend stieg sie vor dem Anwesen aus. Mit dem Zuschlagen der Autotür fiel von ihr die Anspannung ab, die sie immer verspürte, wenn sie weite Strecken fahren musste. Vor einigen Tagen hatte sie sich persönlich bei Jana Mirl und Oliver Breitengasser vorgestellt und schließlich ihren Namen unter den Arbeitsvertrag gesetzt. Sie freute sich auf den Job. St. Johann und das Wachnertal hatten ihr vom ersten Augenblick an gut gefallen. Und ihre neuen Chefs waren ihr sehr sympathisch. Sie schaute sich um und stellte fest, dass sich schon wieder eine Menge getan hatte. Ein Pferdestall und eine Reithalle aus Holz, die sich vorige Woche noch im Bau befunden hatten, waren fertig gestellt, ebenso einige neue Koppeln und Gehege. Auf dem Gnadenhof wurden Tiere aufgenommen, die alt und schwach, oder irgendwo verwaist oder verwahrlost aufgefunden worden waren. Die alten Tiere bekamen hier ihr Gnadenbrot, die anderen wurden aufgepäppelt und an interessierte Haustierhalter abgegeben oder, wenn es sich um Wildtiere handelte, wieder ausgewildert. Und es wurde immer noch gewerkelt. Laura vernahm Hämmern und Sägen und sah einige Männer in Arbeitskleidung, die diese Geräuschkulisse produzierten. Hin und wieder erklang eine Stimme, dazwischen auch mal ein lautes Lachen. Laura hatte großen Respekt vor der Herausforderung, die sich Jana und Oliver mit dem Projekt stellten. Vor kurzem hatten sich die beiden sich entschlossen, zusätzlich zum Betrieb des Gnadenhofs, eine Reitschule zu betreiben und Reitstunden für Kinder anzubieten. Diese beliebten Kurse sollten die Finanzen den Gnadenhofs ein wenig aufbessern. Außerdem war im Gespräch, einige Alpakas anzuschaffen, die in Zusammenarbeit mit der Traumaklinik, die Dr.
Laura Basler befuhr die schmale, geteerte Straße, die direkt zum Breitengasserhof führte, auf dem sie an diesem Tag als Reitlehrerin anfangen sollte. Schließlich war sie am Ziel. Aufatmend stieg sie vor dem Anwesen aus. Mit dem Zuschlagen der Autotür fiel von ihr die Anspannung ab, die sie immer verspürte, wenn sie weite Strecken fahren musste. Vor einigen Tagen hatte sie sich persönlich bei Jana Mirl und Oliver Breitengasser vorgestellt und schließlich ihren Namen unter den Arbeitsvertrag gesetzt. Sie freute sich auf den Job. St. Johann und das Wachnertal hatten ihr vom ersten Augenblick an gut gefallen. Und ihre neuen Chefs waren ihr sehr sympathisch. Sie schaute sich um und stellte fest, dass sich schon wieder eine Menge getan hatte. Ein Pferdestall und eine Reithalle aus Holz, die sich vorige Woche noch im Bau befunden hatten, waren fertig gestellt, ebenso einige neue Koppeln und Gehege. Auf dem Gnadenhof wurden Tiere aufgenommen, die alt und schwach, oder irgendwo verwaist oder verwahrlost aufgefunden worden waren. Die alten Tiere bekamen hier ihr Gnadenbrot, die anderen wurden aufgepäppelt und an interessierte Haustierhalter abgegeben oder, wenn es sich um Wildtiere handelte, wieder ausgewildert. Und es wurde immer noch gewerkelt. Laura vernahm Hämmern und Sägen und sah einige Männer in Arbeitskleidung, die diese Geräuschkulisse produzierten. Hin und wieder erklang eine Stimme, dazwischen auch mal ein lautes Lachen. Laura hatte großen Respekt vor der Herausforderung, die sich Jana und Oliver mit dem Projekt stellten. Vor kurzem hatten sich die beiden sich entschlossen, zusätzlich zum Betrieb des Gnadenhofs, eine Reitschule zu betreiben und Reitstunden für Kinder anzubieten. Diese beliebten Kurse sollten die Finanzen den Gnadenhofs ein wenig aufbessern. Außerdem war im Gespräch, einige Alpakas anzuschaffen, die in Zusammenarbeit mit der Traumaklinik, die Dr.