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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Über der ›Nonnenhöhe‹ ging gerade die Sonne auf. Die meisten Fenster im Personaltrakt der Klinik waren noch dunkel, nur die Ärzte, Schwestern und Pfleger, die zur Frühschicht mussten, waren schon aufgestanden. Zu ihnen gehörte auch Thomas Frankenberg. Der junge Mediziner war erst gestern als sogenannter ›AiPler‹ in das renommierte Krankenhaus in den Wachnertaler Alpen gekommen und hatte heute seinen ersten Arbeitstag. Der Arzt im Praktikum würde für ein ganzes Jahr hierbleiben, um dann nach Würzburg zurückzukehren, woher er stammte. Ein ganzes Jahr! Thomas stand am Fenster und schaute hinaus, aus den Lautsprechern einer kleinen Musikanlage erklang eine Melodie. Ein Klavierstück von Chopin. Draußen lösten sich langsam die Morgennebel auf, nur hoch über den Gipfeln hielten sie sich noch. Das überstehe ich nie, dachte er und holte tief Luft, die er wieder ausstieß. Gleichzeitig kam ein gequältes Stöhnen über seine Lippen. Sein Blick glitt über den Parkplatz, da unten stand irgendwo sein Auto. Am liebsten hätte er sich hineingesetzt und wäre losgefahren. Irgendwohin, egal, nur fort. Aber das ging ja nicht, er war an diesen Ort gebunden, wie ein Gefangener in einem Kerker, und genauso fühlte er sich auch. Der Wecker, den er sich am Abend vorsichtshalber gestellt hatte, klingelte. Thomas ging zum Bett und schaltete ihn aus. Er war schon seit einer Stunde auf den Beinen, nachdem er die halbe Nacht ohnehin nicht geschlafen hatte. Thomas überprüfte noch einmal den Sitz seines Kittels, den er übergestreift hatte. Darunter trug er weiße Arzthosen, ein weißes Hemd, ohne Krawatte.

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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Josef Sterzinger warf einen skeptischen Blick zum Himmel. Innerhalb von Minuten waren über dem Zwillingsgipfel, ›Himmelspitz‹ und ›Wintermaid‹, dunkle Wolken aufgezogen. »Schau nur, dass du das Heu noch rechtzeitig hereinholst«, sagte der Bauer zu seinem Angestellten. Alois Birkner nickte. Der alte Knecht vom Sterzingerhof kletterte den Traktor hinauf und setzte sich auf den Fahrersitz. »Hast dein Handy eingeschaltet?«, wollte Sepp wissen. »Ruf mich an, wenn du net allein zurechtkommst.« Der Birkner-Loisl nickte wieder, zog aber die Stirn dabei kraus. Dieses neumodische Zeugs behagte ihm überhaupt nicht. Der Bauer hatte ihm letztes Weihnachten so ein Mobiltelefon geschenkt. »So was hat man heutzutag«, hatte er gemeint. »Damit ist man jederzeit und überall erreichbar.« Loisl hatte nicht so recht gewusst, ob er sich über dieses Geschenk freuen sollte. Abgesehen davon, dass er es ganz und gar nicht erstrebenswert fand, immer und überall erreichbar zu sein, kannte er außer seinen Bauern kaum jemanden, der ihn hätte anrufen sollen. »Mach's aber auch an!«, rief Sepp Sterzinger auch schon, ehe der Knecht den Motor anließ. Kopfschüttelnd, ein Grinsen auf den Lippen, blickte er dem davonfahrenden Traktor hinterher, ehe er ins Haus hineinging.

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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
E-Book 211: Begegnung auf dem Oktoberfest E-Book 212: Wenn die Schwalben wiederkehren E-Book 213: Einmal alles vergessen! E-Book 214: Lasst uns unser Glück! E-Book 215: Kann ein Herz so lügen? E-Book 216: Ich lieb dich immer noch E-Book 217: Liebe lässt sich nicht planen E-Book 218: Liebe auf Umwegen E-Book 219: Ein Leben lang mit dir! E-Book 220: Liebeswahn

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
E-Book 201 – Ein neus Leben beginnt! E-Book 202 – Mein Glück liegt an deiner Seite E-Book 203 – Musik liegt in der Luft E-Book 204 – Ein Herz sinnt auf Rache E-Book 205 – Kleine Tiere – große Tiere E-Book 206 – Ein Stern für unsere Liebe E-Book 207 – Der Mann ihrer Schwester E-Book 208 – Eva kommt nach St. Johann E-Book 209 – Der Moment der Wahrheit E-Book 210 – Zwei wie Feuer und Wasser

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Entschlossen klappte Eva Hartmann ihren Regenschirm zu und betrat das kleine Reisebüro unter den Rathausarkaden am Münchner Marienplatz. Sie stellte den triefend nassen Schirm in den dafür vorgesehenen Ständer, dann reihte sie sich in die Reihe der Wartenden ein. Hoffentlich brauchten die beiden Ehepaare vor ihr nicht zu lange! Unruhig trat Eva von einem Bein aufs andere, bis die Reklameplakate an den Wänden ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen. «Frankreich. Korsika», las sie. Auch Kroatien, Spanien und Portugal waren vertreten, für eine Kreuzfahrt quer durch die Ägäis waren ebenfalls noch ein paar Kabinen frei. Ein Angebot war verlockender als das andere. Nichts wie weg aus dem deutschen Regensommer und irgendwo im Süden Wärme und Sonne pur tanken! Unter normalen Umständen wäre das auch Evas sehnlichster Wunsch gewesen, diesmal allerdings stand ihre Entscheidung bereits fest. Felsenfest sogar. Sie würde sich von keiner Reklame verführen lassen. Seit gestern wusste sie nämlich ganz genau, wo sie in diesem Jahr ihre Sommerferien verbringen wollte. «Wie kann ich Ihnen helfen?» Die freundliche Stimme des jungen Reisebüroangestellten riss Eva aus ihren Gedanken. Verblüfft stellte sie fest, dass sie bereits an der Reihe war und wandte sich ihrem Gegenüber zu. «Ich …, ich möchte einen Ferienaufenthalt buchen. Für drei Wochen im Juli», sagte sie.

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Grell zuckte ein Blitz über den Nachthimmel und tauchte das Schlafzimmer in ein fahles Licht. Ein krachender Donnerschlag folgte. Elke hielt sich die Ohren zu und drückte ihren Kopf ganz fest in ihr Kissen. Sie hatte schreckliche Angst. Schon als Kind hatte sie sich vor Gewittern gefürchtet. Auch als sie zur Frau herangewachsen war und geheiratet hatte, hatte sich nichts daran geändert. Nur dass Horst, ihr Mann, es aufs Beste verstanden hatte, sie zu trösten und zu beruhigen. Bei ihm hatte sie sich auch in Gewitternächten sicher und geborgen gefühlt. Er hatte sie ganz fest in seine Arme genommen und ihr mit seiner ein wenig rauen Stimme geduldig versichert, sie bräuchte sich nicht zu fürchten. Vor nichts und niemand. Nicht einmal vor Blitz und Donner. Unwillkürlich tastete Elke zur anderen Seite des breiten Doppelbetts, zog ihre Hand aber rasch wieder zurück, als sie nur den kühlen glatten Damast unter ihren Fingern spürte. Nie mehr würde Horst ihr übers Haar streichen und ihr liebevolle, beschwichtigende Worte ins Ohr flüstern. Wieder folgten Blitz und Donner in Sekundenschnelle aufeinander. Das Gewitter musste immer noch direkt über St. Johann stehen. Elke wartete vor Angst erstarrt unter ihrer Bettdecke, bis das grelle Aufflackern der Blitze seltener wurde und das Grollen und Grummeln des Donners sich weiter und weiter entfernte. Endlich setzte Regen ein. Gleichmäßig trommelten die Tropfen gegen die Fensterscheibe. Elke war erleichtert.

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der Mond hatte sich hinter den Wolken verkrochen. Nur der Schein der Straßenlaterne warf einen Lichtstreifen auf die Eingangstür des Mietshauses und auf die Namensschilder neben den Klingelknöpfen. Das Schild mit der Aufschrift Mathilde Berger hätte Mona allerdings auch im Dunkeln gefunden. Immerhin hatte sie lange bei ihrer Tante gewohnt. Von ihrem sechsten Lebensjahr an bis zum Beginn ihres Studiums. Mona drückte auf die Klingel. Eine ganze Weile tat sich nichts, bis ein Rollladen hochgezogen wurde und ein Fenster aufging. Mona trat einen Schritt zurück und sah ihre Tante, wie sie sich im dritten Stock aus ihrem Wohnzimmerfenster beugte. «Hallo, Tante Mathilde! Ich bin's, Mona», rief sie hinauf. Tante Mathilde stutzte. «Mona, du? Das …, das ist vielleicht eine schöne Überraschung. Wo kommst du denn her? Und warum hast du net vorher angerufen?» Noch ehe Mona hätte antworten können, wurde das Fenster wieder geschlossen, und im Treppenhaus ging das Licht an. Eilige Schritte trippelten näher. «Ich hab extra herunterkommen müssen. Der elektrische Türöffner ist kaputt»

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der Bau des Landhotels ›Ransingerhof‹ hatte schnelle Fortschritte gemacht. Wenn die Bauarbeiter weiter so fleißig waren, dann stand der Eröffnung in ein paar Wochen nichts mehr im Wege. Zurzeit wurde noch die Außenanlage hergerichtet, während im Hotel selbst die letzten Zimmer eingerichtet wurden. Auch wenn noch gar keine Gäste da waren, so hatte Christian Lechner doch alle Hände voll zu tun. Der junge Münchner hatte seine Stelle als Hoteldirektor schon vor einigen Tagen angetreten und kümmerte sich derzeit um die Einstellung der Mitarbeiter. Im Grunde stand der größte Teil der Crew schon. Vom Chefkoch bis zum Auszubildenden war die Küchenmannschaft vollzählig, ebenso die ›Schwarze Brigade‹, also das Servicepersonal, mit dem ›Chef de Rang‹ an der Spitze. Fehlten nur noch die fleißigen Helfer, die hinter den Kulissen arbeiteten, sodass die Gäste sie kaum bemerkten – die Putzfrauen, Wäscherinnen und Zimmermädchen. Ihnen stand jedoch die wichtigste Person vor: Die Hausdame! Als Herrin über das ›Housekeeping‹ oblag es ihr, dafür zu sorgen, dass alles zur Zufriedenheit der Gäste bereit war, wenn diese ihre Zimmer bezogen. Auch die Sauberkeit im Haus selbst unterlag ihrem kritischen Blick. Und genau diese Frau erwartete Christian Lechner zum Einstellungsgespräch. Der junge Hoteldirektor saß in seinem Büro, das sich im Erdgeschoss im hinteren Trakt der Hotelanlage befand und blätterte noch einmal die Bewerbungsunterlagen der Kandidatin durch. Christian war eins achtzig groß und von schlanker Gestalt. Er hatte kurzes dunkles Haar und ein markantes Gesicht, oval geschnitten, mit grauen Augen, die immer zu lächeln schienen. Indes sollte es nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihr Besitzer auch sehr ernst blicken konnte, wenn es dazu Anlass gab. In einem Münchner Hotel hatte Christians Karriere begonnen. Während seiner Ausbildung zum Hotelfachmann hatte er alle Stationen des Hauses durchlaufen und seine Abschlussprüfung mit Auszeichnung bestanden. Gleich nach dem Erhalt der Urkunde war er ins Ausland gegangen. Ein halbes Jahr war er stellvertretender Direktor im besten Hotel Londons, anschließend waren Paris, Mailand und Rom weitere Stationen auf seiner Karriereleiter.

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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Es war eine liebgewordene Pflicht für den guten Hirten von St. Johann, jeden Mittwochnachmittag ins Altenheim nach Waldeck zu fahren. Sebastian Trenker wurde schon mit großer Spannung erwartet, die Kaffeetafel im großen Speisesaal war bereits gedeckt, und manchmal war noch ein besonderer Gast eingeladen, ein junger Künstler vielleicht, der musizierte, ein Autor oder Autorin, die aus ihren Werken lasen, oder ein Chor brachte ein Ständchen. Am meisten begeisterte es die alten Leute aber, wenn der Bergpfarrer von seinen Abenteuern erzählte, die er auf seinen Touren immer wieder erlebte. Oft waren es fröhliche Geschichten, manchmal nachdenkliche oder auch wirklich spannende. Indes hatte Sebastian bisher alle gefährlichen Erlebnisse in den Bergen glücklich überstanden, und die Zuhörer hingen förmlich an seinen Lippen, wenn er davon berichtete. Bevor der Geistliche wieder nach Hause fuhr, hatten die Bewohner des Heimes die Gelegenheit, die Beichte abzulegen oder Pfarrer Trenker auch nur um einen Rat zu fragen, wenn sie irgendwelche Sorgen und Probleme hatten. Stets versuchte Sebastian auf seine Art zu helfen, rasch und unkompliziert. Für diese Gespräche war eigens ein kleiner Raum vorgesehen, der sich an den Saal anschloss. Als Sebastian ihn betrat, glitt ein Lächeln über seine Lippen. In einem Sessel saß Anna Lohmeyer und blickte ihm erwartungsvoll entgegen. Schon beim Kaffeetrinken hatte die betagte Dame immer wieder seinen Blick gesucht, und der Geistliche hatte geahnt, dass sie etwas auf dem Herzen hatte. Nachdem sie die Beichte abgelegt hatte, nickte er der Frau aufmunternd zu. «Na, Anna, kann ich sonst noch was für dich tun?», erkundigte er sich. Anna Lohmeyer war weit über achtzig Jahre alt. Früher hatte sie in direkter Nachbarschaft zur Familie des Bergpfarrers gelebt. Das Land der Lohmeyers grenzte an den Trenkerhof, den Sebastians Eltern bewirtschaftet hatten. «Ach, Sebastian, ich weiß gar net, ob da überhaupt jemand helfen kann», antwortete sie bekümmert.