Аннотация

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Endlich Ferien! Mit einem Schwung warf Ilka Jensen die Tasche in die Ecke ihres Arbeitszimmers und stieß hörbar die Luft aus. «Puh! Das wäre geschafft.» Die junge Lehrerin ging in die kleine Küche ihrer Dreizimmerwohnung in der Bremer Innenstadt, und nahm eine Karaffe mit Tee aus dem Kühlschrank, die sie am Morgen hineingestellt hatte. Schwarzer Tee, mit Zitronengras und Ingwer gewürzt. Ilka trank ihn sehr gerne, vor allem, wenn er so schön gekühlt war. Mit einem vollen Glas setzte sie sich auf das Sofa und sah die Liste durch, die sie am Abend zuvor schon teilweise abgehakt hatte. Darauf standen all die Dinge, die sie für ihre Urlaubsreise benötigte. Bis auf die Zahnbürste und einige Kosmetikartikel hatte sie bereits alles zusammen. Den Rest wollte sie heute Nachmittag einkaufen. Ilka sah auf die Uhr. Höchste Zeit, loszugehen. Anja wartete vermutlich schon. Sie warf einen hastigen Blick in den Spiegel und fuhr sich rasch noch einmal durch das kurze blonde Haar. Dann griff sie nach ihrer Handtasche und ignorierte das Klingeln ihres Telefons. Wenn es wichtig war, konnte der Anrufer ja eine Nachricht hinterlassen. Sie hatte jedenfalls keine Zeit mehr. Anja Bonge wartete in ihrem Lieblingsbistro, ein paar Straßen weiter. Vor ihr auf dem Tisch standen eine Flasche Mineralwasser und ein großer bunter Salatteller, mit gebratener Hähnchenbrust und Baguette.

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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Also dann, macht's gut ihr beiden! Schöne Ferien! Ich muss jetzt nach Hause und packen. Heute Abend ist Abfahrt nach Bella Italia." Mit einem letzten großen Schluck leerte Sandra ihr Colaglas. Dann stand sie schwungvoll auf und stöckelte, ihre langen Haare kess hinter die Schultern zurückwerfend, davon. Nach ein paar Metern drehte sie sich noch einmal um und winkte ihren beiden Freundinnen Renate und Angela zum Abschied zu. Die anderen zwei Mädchen winkten zurück. «Ich glaube, die freut sich wirklich auf ihre Ferienreise. Das begreife, wer mag. Mit den Eltern nach Italien! Wie langweilig!», meinte Angela, als Sandra weit genug entfernt war. Sie verdrehte die Augen, während sie weiter an ihrem Eisbecher löffelte. «So ein Urlaub kann doch nur öde werden. Findest du nicht auch, Reni?» Renate Manhardt nickte halbherzig und ließ einen weiteren Zuckerwürfel in ihren Espresso fallen. «Ich bin wirklich froh, dass Marco mir diesen Vorschlag mit den Reiterferien gemacht hat. Das war die Idee des Jahres», schwärmte ihre Freundin.

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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Marina Wolter knüllte ärgerlich und enttäuscht das Schreiben zusammen und warf es mit einem Laut des Unmuts in den Papierkorb. Die sechste Absage in vier Wochen! Dabei hieß es doch immer wieder, dass die Kliniken und Krankenhäuser händeringend Pflegekräfte suchten! Und sie war ausgebildete Krankenschwester und suchte händeringend eine neue Stelle. Aber wo sie sich auch bewarb, es hagelte nur Entschuldigungsschreiben, kein Bedarf, Einstellungsstopp, die Kostenexplosion im Gesundheitswesen erlaubte derzeit keine neuen Einstellungen, man müsse sparen. Und woran sparte man zuerst? Natürlich in erster Linie am Personal! Um das Wohl der Patienten, die Pflege brauchten, ging es offenbar niemandem. Marina schaute auf die Uhr. Schon halb elf, jetzt musste sie sich beeilen. Natürlich würde sie noch pünktlich da sein, aber sie wollte Frau Ostermann nicht warten lassen. Einen kleinen Nebenverdienst hatte die junge Krankenschwester, indem sie zweimal täglich zu der alten Frau fuhr und ihr eine Insulinspritze gab. Viel Geld gab es dafür nicht, zumal Marina die Busfahrt auch noch aus eigener Tasche zahlen musste, so blieb kaum etwas übrig. Marina machte diesen Nebenjob nur, um noch in Übung zu bleiben und nicht den ganzen Tag zuhause herumsitzen zu müssen. Dennoch, ein Dauerzustand konnte das nicht sein! Die Krankenschwester schlüpfte in einen leichten Mantel und hastete zum Bus. Es war nicht ihre Art, sich zu verspäten, zumal sie wusste, dass Frau Ostermann die Spritze täglich zur selben Zeit bekommen musste. Aber sie hatte noch den Postboten abgepasst, in der Hoffnung, heute einmal endlich eine Zusage zu bekommen. Aufatmend stieg sie am Dom aus und lief die nächste Straße hinunter. Glücklicherweise wohnte die alte Dame nicht weit von der Haltestelle entfernt, und wie jeden Tag würde Marina es noch vor der Zeit schaffen.

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Sebastian Trenker packte die Reste seines Frühstücks zusammen und lehnte sich behaglich an den Felsen zurück. Das sonnengebräunte Gesicht des Geistlichen drückte Zufriedenheit aus. Tief atmete er durch und ließ seinen Blick schweifen. Es hatte lange gedauert, bis Sebastian, den man schmunzelnd den «Bergpfarrer» nannte, wieder einmal eine seiner geliebten Touren unternehmen konnte. Die Amtsgeschäfte und etliche Ereignisse, die seinen Einsatz erforderten, hatten den guten Hirten von St. Johann davon abgehalten, seiner Leidenschaft zu frönen. In aller Frühe war er aufgebrochen. Sein Ziel war die Kandereralm, die er bis zum Mittag erreichen wollte. Franz Thurecker, der die Almwirtschaft betrieb, war nicht nur ein liebenswerter Zeitgenosse, er verstand sich auch darauf, einen Bergkäse zu machen, nach dem man sich die Finger leckte. Sebastian setzte seinen Hut wieder auf, schnallte den Rucksack um und wanderte weiter. Kein Mensch begegnete ihm zu dieser frühen Stunde. Ganz allein mit sich und dem lieben Gott­ war er in der Majestätschen­ Bergwelt unterwegs. Rechts grüßten die Zwillingsgipfel «Himmelsspitz» und «Wintermaid», auf der anderen Seite der «Kogler». Der einsame Wanderer liebte diese Stunden der Besinnung. Hier konnte er in aller Ruhe über die Probleme nachdenken, mit denen er immer wieder konfrontiert wurde, und Lösungen finden, die oft verblüffend und unkonventionell waren. Heute morgen allerdings war die Welt in Ordnung, und von den kleinen Katastrophen, die das Leben bestimmten, nichts zu merken. Kurz vor Mittag hatte der Seelsorger sein Ziel erreicht.

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Viktoria Leitner atmete erleichtert auf, als sie von der Autobahn abfuhr und auf die Bundesstraße einbog. Hier war es geradezu idyllisch, kaum Verkehr, keine Hektik, während eben noch die Lastwagen und Pkws mit einem Höllentempo an ihr vorbeigerauscht waren. Nun genoss sie die Ruhe, fuhr auf einen Parkplatz und stieg für ein paar Minuten aus. Einige Schritte weiter stand eine Bank. Die junge Frau hatte einen Apfel aus der Tasche auf dem Beifahrersitz genommen und setzte sich. Genüsslich biss sie ab und ließ ihren Blick schweifen. In der Ferne zeichneten sich die Zwillingsgipfel ab, ›Himmelspitz‹ und ›Wintermaid‹. Lächelnd dachte Viktoria an die Sennerhütten unterhalb der schneebedeckten Gipfel und an die vielen Touren, die sie mit dem Bergpfarrer dort oben unternommen hatte. Meine Güte, wie lang' war das jetzt her? Der Vierundzwanzigjährigen kam es wie eine kleine Ewigkeit vor, dabei war es gerade mal drei Jahre her, dass sie St. Gleich nach der bestandenen Prüfung zur Hotelfachfrau hatte sie sich in einem Hotel in der bayerischen Landeshauptstadt beworben. Ihr damaliger Chef, Sepp Reisinger, der Inhaber des Hotels ›Zum Löwen‹ in St. Johann, hatte sie dabei unterstützt und ihr, neben einem erstklassigen Zeugnis, auch eine Empfehlung an den Münchner Kollegen, der er noch von früher kannte, mit auf den Weg gegeben. Im Hotel ›Royal‹ hatte Vicki dann auch sofort eine Anstellung gefunden und war, bis vor ein paar Tagen, dort noch angestellt gewesen. Nun kehrte sie in die Heimat zurück. Die Silhouette der Berge verschwamm vor ihren Augen, und für Sekunden tauchte das Bild eines Mannes vor ihr auf. Thomas Brunner, der gut aussehende Koch im ›Royal‹, ein ewig lustiger Typ und Hansdampf in allen Gassen. Im Sturm hatte er Viktorias Herz erobert, und beinahe drei Jahre lang waren sie ein Paar gewesen. Wie oft hatten sie von einem eigenen kleinen Hotel oder Restaurant geträumt! «Eines Tags»

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Nebel lag über dem Ainringer Wald, und die Sonne verbarg sich noch hinter dem Horizont, als Christian Ruland das Forsthaus verließ. Maria Ruland und Florian, Frau und Kind, durften noch weiterschlafen. Nero, der munter vor Christian voranlief, ließ ein leises Winseln hören, als eine Gestalt aus dem Anbau hinter dem Forsthaus trat, und lief, mit der Rute wedelnd, zu Josef Breithammer. «Grüß dich, Christian», rief der alte Mann lächelnd zum Förster hinüber und strich dem Hund über den Kopf. «Na, mein Guter.» «Guten Morgen, Vater», begrüßte Christian den Alten. «Hast gut geschlafen?» Josef schüttelte den Kopf. «Kaum», antwortete er. «Die halbe Nacht hab' ich mir den Kopf darüber zerbrochen, wer es sein könnte.» «Da ging's mir net anders», seufzte der Förster. «Wenn's so weitergeht, werden wir wohl oder übel auch nachts losgehen müssen, um den Kerl zu fassen.» Josef schulterte seinen Rucksack, Christian hängte sich das Gewehr über, dann gingen die beiden Männer schweigend los. Der Kerl, über den die beiden Männer nachdachten, trieb seit einiger Zeit sein Unwesen im Ainringer Forst. Einem der Jagdpächter war aufgefallen, dass in seinem Revier gewildert wurde. Er legte sich auf die Lauer, aber auch er musste schon feststellen, dass es unmöglich war, dem Wilderer auf die Spur zu kommen.

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Swantje, du nervst!" Verärgert blickte Saskia zu ihrer jüngeren Schwester hinüber, die auf dem Bett lag und mit ihrem Netbook spielte. Eigentlich war es nicht Swantje, der ihre Verärgerung galt, auch nicht dem Piepsen und den anderen elektronischen Tönen, die der Minicomputer von sich gab. Saskia war sauer, weil sie hier in diesem Pensionszimmer saß, während Kerrin, ihre beste Freundin, sich zur selben Zeit auf dem Weg nach Mallorca befand. Hier, das war St. Johann, ein Dorf, mitten im tiefsten Bayern, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagten, und ausgerechnet da mussten die Eltern ihre Silberhochzeit feiern! Eigentlich musste es heißen nachfeiern, denn Vater Andreas hatte zum richtigen Termin im Krankenhaus gelegen, und so musste das Fest leider ausfallen. Und nun hatte Karin Grote vor gut zwei Wochen freudestrahlend verkündet: «Kinder, in den Ferien machen wir ganz was Tolles! Papa und ich haben beschlossen, dass wir mit euch unsere Silberhochzeit nachfeiern wollen. Und dazu fahren wir ins Wachnertal.» «Wohin?», hatte die fünfzehnjährige Swantje überrascht gefragt. «Das liegt in Bayern», erklärte ihr Vater. «Hoffentlich bekommt Sascha auch Urlaub.» Sascha war das Älteste der drei Grotekinder und arbeitete in einer großen Speditionsfirma. Er wusste bereits von den Plänen der Eltern und hatte nur vage zusagen können. «Also, ich fliege nach Mallorca», hatte Saskia sofort verkündet. «Kerrin und ich haben das schon lange verabredet.»

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der volle Mond stand am wolkenlosen Himmel und tauchte den alten, halbverfallenen Bauernhof in ein gespenstisches, silbernes Licht. Stumm näherten sich die beiden Männer dem Grundstück. «Kannst du was seh'n?», fragte Max. «Also, ich seh' jedenfalls nix.» «Ich auch net», antwortete Sebastian. «Ich fürcht', wir sind völlig umsonst hergekommen. Du weißt ja, das die Leut' sich alles Mögliche zusammenreimen.» Der nächtliche Ausflug des Bergpfarrers und seines Bruders hatte einen besonderen Grund. «Auf dem Wendlerhof spukt es!» «Der Hof ist verhext!» «Der Geist vom Gottfried geht um! Er find't keine Ruh', weil er sich net mit dem Alfred ausgesöhnt hat!» So und so ähnlich lauteten die Gerüchte, die seit einiger Zeit in St. Johann die Runde machten. Wer sie in die Welt gesetzt hatte, wusste niemand mehr zu sagen. Wer sie weitertrug war indes kein Geheimnis: Maria Erbling, die Witwe des letzten Poststellenleiters und gefürchtete Klatschtante des Ortes, tat alles, damit sich die gruselige Geschichte vom Spuk auf dem Wendlerhof herumsprach. Maria ging der Ruf voraus, dass sie nichts für sich behalten konnte. Wollte man, dass sich etwas schnell herumsprach, dann musste man es ihr nur unter dem Siegel der Verschwiegenheit anvertrauen und konnte sicher sein, dass sich das «Geheimnis»

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Grüß Gott! Frau Behrens, net wahr?" Ria Stubler blickte die junge Frau lächelnd an. Ihre Frage wurde mit einem Kopfnicken beantwortet. «Herzlich willkommen in St. Johann», sagte die Pensionswirtin. «Ich bin die Frau Stubler, aber sagen S' einfach Ria zu mir.» Sie schaute auf die Reisetasche in der Hand des neuen Gastes. «Das ist alles an Gepäck? Dann können wir ja gleich nach oben geh'n.» Ria nahm einen Schlüssel vom Brett an der Wand hinter der Rezeption und ging voran. Das Zimmer lag im ersten Stock der Pension. Die Wirtin schloss auf und ließ Elke Behrens eintreten. «Ich hoff', dass Sie sich bei mir wohlfühlen», bemerkte sie dabei. Die junge Frau sah sich um und nickte beifällig. «Ja, vielen Dank», erwiderte sie. «Das Zimmer ist sehr schön.»

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Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Erschöpft ließ Marion Mahne sich auf die beschattete Parkbank fallen und streckte ihre Beine von sich. Sie atmete erst einmal tief durch, dann schlüpfte sie aus ihren Sandalen und stellte ihre bloßen Füße mit einem Seufzer der Erleichterung ins kühle Gras. Nie und nimmer hätte sie gedacht, dass ein Ferienjob als Kellnerin so anstrengend sein könnte! Vor einem Vierteljahr, als sie noch fürs Abitur gebüffelt und sich gleichzeitig auf die Aufnahmeprüfung fürs Schauspielstudium vorbereitet hatte, war sie überzeugt gewesen, dass dieser Doppelstress durch nichts zu überbieten war. Doch inzwischen war sie sich nicht mehr so sicher. Seit sie ganztags im Eiscafé Adria jobbte, fiel sie jede Nacht wie ein Stein ins Bett. Aber sie hatte es ja nicht anders gewollt. Auch wenn ihre Eltern keineswegs begeistert von ihrem Ferienjob gewesen waren, hatte sie sich die Arbeit im Eiscafé nicht ausreden lassen. Dabei war das Geldverdienen nicht einmal der Hauptgrund gewesen. Sie hatte es einfach nicht ausgehalten, nur zuhause zu sitzen, Däumchen zu drehen und auf eine Nachricht von den drei Schauspielschulen zu warten, bei denen sie sich um einen Studienplatz beworben hatte. Ob sie die Aufnahmeprüfung geschafft hatte? Wenigstens an einer der Schulen? Seit Marion vor zwei Jahren in einer Theateraufführung ihrer Schule eine Hauptrolle spielte und von Lehrern, Eltern und Mitschülern einen Riesenapplaus geerntet hatte, wollte sie die Schauspielerei zu ihrem Beruf machen. Eine Weile hing Marion noch ihren Tagträumen nach, dann rief sie sich zur Ordnung. Seufzend schob sie ihre schmerzenden Füße wieder in ihre Sandalen. Dann warf sie sich ihre Tasche über die Schulter und machte sich auf den Nachhauseweg. Als Marion nach einer guten Viertelstunde im Vorgärtchen des Reihenhauses stand, in das ihre Eltern kurz nach der Hochzeit eingezogen waren, galt ihr erster Blick dem Briefkasten. Nichts drin! Wie denn auch! Bestimmt hatte ihre Mutter den Briefkasten längst geleert!