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Toni Waidacher
Список книг автора Toni WaidacherАннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der Bau des Landhotels ›Ransingerhof‹ hatte schnelle Fortschritte gemacht. Wenn die Bauarbeiter weiter so fleißig waren, dann stand der Eröffnung in ein paar Wochen nichts mehr im Wege. Zurzeit wurde noch die Außenanlage hergerichtet, während im Hotel selbst die letzten Zimmer eingerichtet wurden. Auch wenn noch gar keine Gäste da waren, so hatte Christian Lechner doch alle Hände voll zu tun. Der junge Münchner hatte seine Stelle als Hoteldirektor schon vor einigen Tagen angetreten und kümmerte sich derzeit um die Einstellung der Mitarbeiter. Im Grunde stand der größte Teil der Crew schon. Vom Chefkoch bis zum Auszubildenden war die Küchenmannschaft vollzählig, ebenso die ›Schwarze Brigade‹, also das Servicepersonal, mit dem ›Chef de Rang‹ an der Spitze. Fehlten nur noch die fleißigen Helfer, die hinter den Kulissen arbeiteten, sodass die Gäste sie kaum bemerkten – die Putzfrauen, Wäscherinnen und Zimmermädchen. Ihnen stand jedoch die wichtigste Person vor: Die Hausdame! Als Herrin über das ›Housekeeping‹ oblag es ihr, dafür zu sorgen, dass alles zur Zufriedenheit der Gäste bereit war, wenn diese ihre Zimmer bezogen. Auch die Sauberkeit im Haus selbst unterlag ihrem kritischen Blick. Und genau diese Frau erwartete Christian Lechner zum Einstellungsgespräch. Der junge Hoteldirektor saß in seinem Büro, das sich im Erdgeschoss im hinteren Trakt der Hotelanlage befand und blätterte noch einmal die Bewerbungsunterlagen der Kandidatin durch. Christian war eins achtzig groß und von schlanker Gestalt. Er hatte kurzes dunkles Haar und ein markantes Gesicht, oval geschnitten, mit grauen Augen, die immer zu lächeln schienen. Indes sollte es nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihr Besitzer auch sehr ernst blicken konnte, wenn es dazu Anlass gab. In einem Münchner Hotel hatte Christians Karriere begonnen. Während seiner Ausbildung zum Hotelfachmann hatte er alle Stationen des Hauses durchlaufen und seine Abschlussprüfung mit Auszeichnung bestanden. Gleich nach dem Erhalt der Urkunde war er ins Ausland gegangen. Ein halbes Jahr war er stellvertretender Direktor im besten Hotel Londons, anschließend waren Paris, Mailand und Rom weitere Stationen auf seiner Karriereleiter.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der Bau des Landhotels ›Ransingerhof‹ hatte schnelle Fortschritte gemacht. Wenn die Bauarbeiter weiter so fleißig waren, dann stand der Eröffnung in ein paar Wochen nichts mehr im Wege. Zurzeit wurde noch die Außenanlage hergerichtet, während im Hotel selbst die letzten Zimmer eingerichtet wurden. Auch wenn noch gar keine Gäste da waren, so hatte Christian Lechner doch alle Hände voll zu tun. Der junge Münchner hatte seine Stelle als Hoteldirektor schon vor einigen Tagen angetreten und kümmerte sich derzeit um die Einstellung der Mitarbeiter. Im Grunde stand der größte Teil der Crew schon. Vom Chefkoch bis zum Auszubildenden war die Küchenmannschaft vollzählig, ebenso die ›Schwarze Brigade‹, also das Servicepersonal, mit dem ›Chef de Rang‹ an der Spitze. Fehlten nur noch die fleißigen Helfer, die hinter den Kulissen arbeiteten, sodass die Gäste sie kaum bemerkten – die Putzfrauen, Wäscherinnen und Zimmermädchen. Ihnen stand jedoch die wichtigste Person vor: Die Hausdame! Als Herrin über das ›Housekeeping‹ oblag es ihr, dafür zu sorgen, dass alles zur Zufriedenheit der Gäste bereit war, wenn diese ihre Zimmer bezogen. Auch die Sauberkeit im Haus selbst unterlag ihrem kritischen Blick. Und genau diese Frau erwartete Christian Lechner zum Einstellungsgespräch. Der junge Hoteldirektor saß in seinem Büro, das sich im Erdgeschoss im hinteren Trakt der Hotelanlage befand und blätterte noch einmal die Bewerbungsunterlagen der Kandidatin durch. Christian war eins achtzig groß und von schlanker Gestalt. Er hatte kurzes dunkles Haar und ein markantes Gesicht, oval geschnitten, mit grauen Augen, die immer zu lächeln schienen. Indes sollte es nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihr Besitzer auch sehr ernst blicken konnte, wenn es dazu Anlass gab. In einem Münchner Hotel hatte Christians Karriere begonnen. Während seiner Ausbildung zum Hotelfachmann hatte er alle Stationen des Hauses durchlaufen und seine Abschlussprüfung mit Auszeichnung bestanden. Gleich nach dem Erhalt der Urkunde war er ins Ausland gegangen. Ein halbes Jahr war er stellvertretender Direktor im besten Hotel Londons, anschließend waren Paris, Mailand und Rom weitere Stationen auf seiner Karriereleiter.
Аннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Die Post ist gerad' gekommen", sagte Sophie Tappert. «Sie liegt auf Ihrem Schreibtisch.» Sebastian Trenker nickte und nahm sich noch eine Tasse Kaffee, bevor er sich ins Arbeitszimmer setzte. Er sah die Briefe durch. Die meisten waren an das Pfarr-amt St. Johann gerichtet, zwei trugen die persönliche Adresse des Geistlichen. Den einen Brief hatte ein Amtsbruder geschrieben, der seit einem Jahr in Südamerika lebte und dort eine Missionsstation leitete. Sebastian hatte den Kollegen anläßlich einer Kirchentagung kennengelernt, und sie waren in Kontakt geblieben. Alle paar Wochen schrieben sie sich ein paar Zeilen. Der andere Umschlag trug keinen Absender. Der Seelsorger schaute auf der Rückseite nach, aber auch dort war kein Name zu finden. Sebastian legte die beiden Briefe beiseite und widmete sich seiner täglichen Arbeit. Bis zum späten Vormittag hatte er weitgehend all das aufgeholt, was in der letzten Zeit liegen geblieben war. Auch die Post vom heutigen Tag hatte er durchgesehen, soweit sie an das Kirchenbüro gerichtet war. Als seine Haushälterin zum Mittag rief, rieb er sich zufrieden die Hände. Es ging doch nichts über einen aufgeräumten Schreibtisch! Max saß bereits in der Küche, wo die Woche über gegessen wurde. Es duftete verführerisch aus dem Backofen. Sophie Tappert hatte die Klappe gerade geöffnet und holte eine Auflaufform hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Die Post ist gerad' gekommen", sagte Sophie Tappert. «Sie liegt auf Ihrem Schreibtisch.» Sebastian Trenker nickte und nahm sich noch eine Tasse Kaffee, bevor er sich ins Arbeitszimmer setzte. Er sah die Briefe durch. Die meisten waren an das Pfarr-amt St. Johann gerichtet, zwei trugen die persönliche Adresse des Geistlichen. Den einen Brief hatte ein Amtsbruder geschrieben, der seit einem Jahr in Südamerika lebte und dort eine Missionsstation leitete. Sebastian hatte den Kollegen anläßlich einer Kirchentagung kennengelernt, und sie waren in Kontakt geblieben. Alle paar Wochen schrieben sie sich ein paar Zeilen. Der andere Umschlag trug keinen Absender. Der Seelsorger schaute auf der Rückseite nach, aber auch dort war kein Name zu finden. Sebastian legte die beiden Briefe beiseite und widmete sich seiner täglichen Arbeit. Bis zum späten Vormittag hatte er weitgehend all das aufgeholt, was in der letzten Zeit liegen geblieben war. Auch die Post vom heutigen Tag hatte er durchgesehen, soweit sie an das Kirchenbüro gerichtet war. Als seine Haushälterin zum Mittag rief, rieb er sich zufrieden die Hände. Es ging doch nichts über einen aufgeräumten Schreibtisch! Max saß bereits in der Küche, wo die Woche über gegessen wurde. Es duftete verführerisch aus dem Backofen. Sophie Tappert hatte die Klappe gerade geöffnet und holte eine Auflaufform hervor.
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Wolfgang, wach' auf!" Kathie Ambacher hatte ihren Bruder an der Schulter gepackt und rüttelte ihn. Allerdings vergeblich. Er lag in seinem Bett und schnarchte, wie ein Bär im Winterschlaf. «Wolfgang!» rief das junge Madel laut und eindringlich. «Jetzt steh' endlich auf. Der Vater hat schon nach dir gefragt.» Endlich regte sich der Schlafende. Sein Kopf fuhr hoch, und er rieb sich die Augen. «Wie spät ist's denn?» fragte der Bauernsohn, während er sich ausgiebig reckte und gähnte. «Gleich fünf. Du solltest wirklich schau'n, daß du hinunter kommst. Du weißt doch, wie leicht der Vater grantig wird. Gib ihm doch net immer wieder einen Grund.» Der Bursche warf die Decke von sich und schwang die Beine aus dem Bett. «Der regt sich auch wieder ab», meinte er leichthin und verschwand im Bad, draußen auf dem Flur. Kathie sah ihm kopfschüttelnd nach und eilte dann in die Küche hinunter.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Wolfgang, wach' auf!" Kathie Ambacher hatte ihren Bruder an der Schulter gepackt und rüttelte ihn. Allerdings vergeblich. Er lag in seinem Bett und schnarchte, wie ein Bär im Winterschlaf. «Wolfgang!» rief das junge Madel laut und eindringlich. «Jetzt steh' endlich auf. Der Vater hat schon nach dir gefragt.» Endlich regte sich der Schlafende. Sein Kopf fuhr hoch, und er rieb sich die Augen. «Wie spät ist's denn?» fragte der Bauernsohn, während er sich ausgiebig reckte und gähnte. «Gleich fünf. Du solltest wirklich schau'n, daß du hinunter kommst. Du weißt doch, wie leicht der Vater grantig wird. Gib ihm doch net immer wieder einen Grund.» Der Bursche warf die Decke von sich und schwang die Beine aus dem Bett. «Der regt sich auch wieder ab», meinte er leichthin und verschwand im Bad, draußen auf dem Flur. Kathie sah ihm kopfschüttelnd nach und eilte dann in die Küche hinunter.
Аннотация
Während ihm die Versöhnung der Mitglieder des Deininger Clans sehr gut gelungen war, verlässt den Bergpfarrer für kurze Zeit seine Menschenkenntnis. Er begegnet Lena Dorner und gewinnt einen äußerst positiven Eindruck von ihr. Hat sich Franziska alles eingebildet? Lena Dorner wirkt entwaffnend humorvoll und ehrlich. Auch Jannik lässt sich von ihr kurz einwickeln. Aber schon bald kommt für ihn ein böses Erwachen – doch da zappelt er schon in ihrem Netz …
Wolfgang und Renate Volkmar, die von Susanne Reisinger vor zwei Tagen in ein anderes Zimmer umquartiert worden waren, weil sich das Ehepaar vom Läuten der Kirchenglocke in der Nacht belästigt gefühlt hatte, kamen die Treppe nach unten. Es war halb acht am Morgen und Susi Reisinger, die an der Rezeption des Hotels saß, ahnte nichts Erfreuliches, als sie den mürrischen Gesichtsausdruck Wolfgang Volkmars registrierte. «Guten Morgen», grüßte sie, als das Paar auf die Rezeption zusteuerte. «Ich hoff' doch, Sie haben eine ruhige Nacht hinter sich. Gestern hab' ich Sie leider net angetroffen, sodass ich mich net erkundigen konnt', wie S' mit dem neuen Zimmer zufrieden sind.» «Überhaupt nicht!», blaffte Wolfgang Volkmar. Er und seine Frau waren stehengeblieben. «Wir können das Fenster nicht öffnen, nicht mal kippen, weil wir alle Viertelstunde von dem unerträglichen Gebimmel gestört werden. Halten wir das Fenster geschlossen, wird es im Zimmer derart heiß und stickig, dass man fast keine Luft mehr bekommt.» Renate hatte, während ihr Mann seine Schimpftirade vom Stapel gelassen hatte, mehrere Male zustimmend genickt. «Es ist nicht auszuhalten», pflichtete sie ihrem Gatten bei. «Wir sind am Überlegen, ob wir den Urlaub nicht abbrechen. Natürlich wollen wir dann unser Geld zurück.» «Das werden S' dann mit ihrer Versicherung abklären müssen», erklärte Susanne in kühlerem Tonfall. Sie respektierte die Anliegen der Hotelgäste und auch das Alter der beiden, aber die ständige Nörgelei begann sie zu ärgern. Betont sachlich fuhr sie fort: "Sie kennen ja unsere Geschäftsbedingungen.
Wolfgang und Renate Volkmar, die von Susanne Reisinger vor zwei Tagen in ein anderes Zimmer umquartiert worden waren, weil sich das Ehepaar vom Läuten der Kirchenglocke in der Nacht belästigt gefühlt hatte, kamen die Treppe nach unten. Es war halb acht am Morgen und Susi Reisinger, die an der Rezeption des Hotels saß, ahnte nichts Erfreuliches, als sie den mürrischen Gesichtsausdruck Wolfgang Volkmars registrierte. «Guten Morgen», grüßte sie, als das Paar auf die Rezeption zusteuerte. «Ich hoff' doch, Sie haben eine ruhige Nacht hinter sich. Gestern hab' ich Sie leider net angetroffen, sodass ich mich net erkundigen konnt', wie S' mit dem neuen Zimmer zufrieden sind.» «Überhaupt nicht!», blaffte Wolfgang Volkmar. Er und seine Frau waren stehengeblieben. «Wir können das Fenster nicht öffnen, nicht mal kippen, weil wir alle Viertelstunde von dem unerträglichen Gebimmel gestört werden. Halten wir das Fenster geschlossen, wird es im Zimmer derart heiß und stickig, dass man fast keine Luft mehr bekommt.» Renate hatte, während ihr Mann seine Schimpftirade vom Stapel gelassen hatte, mehrere Male zustimmend genickt. «Es ist nicht auszuhalten», pflichtete sie ihrem Gatten bei. «Wir sind am Überlegen, ob wir den Urlaub nicht abbrechen. Natürlich wollen wir dann unser Geld zurück.» «Das werden S' dann mit ihrer Versicherung abklären müssen», erklärte Susanne in kühlerem Tonfall. Sie respektierte die Anliegen der Hotelgäste und auch das Alter der beiden, aber die ständige Nörgelei begann sie zu ärgern. Betont sachlich fuhr sie fort: "Sie kennen ja unsere Geschäftsbedingungen.
Аннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Ferien!" Laut hallte der Jubelschrei durch das Klassenzimmer. Daniela Bonnarzt schmunzelte, während die Buben und Madeln ihre Ranzeln packten. Die junge Lehrerin hob die Arme. «Einen Moment bitte noch.» Sie fixierte einen der Schüler, der es besonders eilig hatte und bereits zur Tür stürmte. «Patrick, das gilt auch für dich!» Sie wartete, bis er wieder an seinen Platz gegangen war. «So, ich wünsch' euch schöne Ferien, wenn ihr mit den Eltern in Urlaub fahrt, eine schöne Reise und hoffe, daß wir uns alle gesund und munter wiedersehen. Und jetzt ab mit euch.» Sie wartete, bis die Kinder hinausgelaufen waren, dann packte sie ihre Sachen zusammen und atmete erleichtert auf. Endlich Urlaub. Daniela konnte ihn gebrauchen. Lehrerin zu sein war zwar eine wunderschöne Arbeit, aber sie war auch mit Streß verbunden. Leuten, die ihr vorhielten, daß Lehrer eh' nur den halben Tag arbeiteten und dann auch noch soviel Ferien hatten, erwiderte sie nur, daß sie selber schuld hätten, diesen Beruf nicht ergriffen zu haben. Dann schüttelte sie nur noch den Kopf. Gegen manche Vorurteile kämpfte man eben vergebens. Dabei sah ihr Arbeitstag gänzlich anders aus, als die meisten ahnten. Der Wecker klingelte um sechs Uhr in der Früh. Um sieben mußte Daniela losfahren, pünktlich um acht begann der Unterricht.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Ferien!" Laut hallte der Jubelschrei durch das Klassenzimmer. Daniela Bonnarzt schmunzelte, während die Buben und Madeln ihre Ranzeln packten. Die junge Lehrerin hob die Arme. «Einen Moment bitte noch.» Sie fixierte einen der Schüler, der es besonders eilig hatte und bereits zur Tür stürmte. «Patrick, das gilt auch für dich!» Sie wartete, bis er wieder an seinen Platz gegangen war. «So, ich wünsch' euch schöne Ferien, wenn ihr mit den Eltern in Urlaub fahrt, eine schöne Reise und hoffe, daß wir uns alle gesund und munter wiedersehen. Und jetzt ab mit euch.» Sie wartete, bis die Kinder hinausgelaufen waren, dann packte sie ihre Sachen zusammen und atmete erleichtert auf. Endlich Urlaub. Daniela konnte ihn gebrauchen. Lehrerin zu sein war zwar eine wunderschöne Arbeit, aber sie war auch mit Streß verbunden. Leuten, die ihr vorhielten, daß Lehrer eh' nur den halben Tag arbeiteten und dann auch noch soviel Ferien hatten, erwiderte sie nur, daß sie selber schuld hätten, diesen Beruf nicht ergriffen zu haben. Dann schüttelte sie nur noch den Kopf. Gegen manche Vorurteile kämpfte man eben vergebens. Dabei sah ihr Arbeitstag gänzlich anders aus, als die meisten ahnten. Der Wecker klingelte um sechs Uhr in der Früh. Um sieben mußte Daniela losfahren, pünktlich um acht begann der Unterricht.
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Während ihm die Versöhnung der Mitglieder des Deininger Clans sehr gut gelungen war, verlässt den Bergpfarrer für kurze Zeit seine Menschenkenntnis. Er begegnet Lena Dorner und gewinnt einen äußerst positiven Eindruck von ihr. Hat sich Franziska alles eingebildet? Lena Dorner wirkt entwaffnend humorvoll und ehrlich. Auch Jannik lässt sich von ihr kurz einwickeln. Aber schon bald kommt für ihn ein böses Erwachen – doch da zappelt er schon in ihrem Netz …
Es war Freitagabend kurz vor acht Uhr, als Dr. Severin Kaltenecker an der Tür des Pfarrhauses läutete. Sophie Tappert, die Pfarrhaushälterin, öffnete ihm. «Guten Abend, Frau Tappert. Alles gut?» Der Sechzigjährige, der in Passau als Allgemeinarzt praktiziert hatte, lebte seit geraumer Zeit in St. Johann. Er war verwitwet und hatte sich während eines Urlaubs in den Ort und in das Wachnertal geradezu auf den ersten Blick verliebt. Bald darauf hatte er in Passau alles aufgegeben und war nach hierher umgezogen. Severin Kaltenecker, ein geradliniger Mensch mit viel Lebenserfahrung, wurde sehr schnell ein guter Freund von Sebastian Trenker. Nachdem er sich sogar in eine Cousine des Bergpfarrers verliebte und mit ihr zusammenlebte, gehörte Severin praktisch zur Verwandtschaft. «Grüaß Ihnen, Herr Doktor», erwiderte die Haushälterin freundlich lächelnd. «Bei uns ist alles Bestens. Kommen S' nur herein. Hochwürden sitzt schon vor dem Schachbrett und denkt über seinen nächsten Zug nach. Und der Wein steht auch schon bereit.» «Danke.» Severin trat an Sophie vorbei ins Haus. «Das hört sich gut an.»
Es war Freitagabend kurz vor acht Uhr, als Dr. Severin Kaltenecker an der Tür des Pfarrhauses läutete. Sophie Tappert, die Pfarrhaushälterin, öffnete ihm. «Guten Abend, Frau Tappert. Alles gut?» Der Sechzigjährige, der in Passau als Allgemeinarzt praktiziert hatte, lebte seit geraumer Zeit in St. Johann. Er war verwitwet und hatte sich während eines Urlaubs in den Ort und in das Wachnertal geradezu auf den ersten Blick verliebt. Bald darauf hatte er in Passau alles aufgegeben und war nach hierher umgezogen. Severin Kaltenecker, ein geradliniger Mensch mit viel Lebenserfahrung, wurde sehr schnell ein guter Freund von Sebastian Trenker. Nachdem er sich sogar in eine Cousine des Bergpfarrers verliebte und mit ihr zusammenlebte, gehörte Severin praktisch zur Verwandtschaft. «Grüaß Ihnen, Herr Doktor», erwiderte die Haushälterin freundlich lächelnd. «Bei uns ist alles Bestens. Kommen S' nur herein. Hochwürden sitzt schon vor dem Schachbrett und denkt über seinen nächsten Zug nach. Und der Wein steht auch schon bereit.» «Danke.» Severin trat an Sophie vorbei ins Haus. «Das hört sich gut an.»
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Sebastian Trenker packte die Reste seines Frühstücks zusammen und lehnte sich behaglich an den Felsen zurück. Das sonnengebräunte Gesicht des Geistlichen drückte Zufriedenheit aus. Tief atmete er durch und ließ seinen Blick schweifen. Es hatte lange gedauert, bis Sebastian, den man schmunzelnd den «Bergpfarrer» nannte, wieder einmal eine seiner geliebten Touren unternehmen konnte. Die Amtsgeschäfte und etliche Ereignisse, die seinen Einsatz erforderten, hatten den guten Hirten von St. Johann davon abgehalten, seiner Leidenschaft zu frönen. In aller Frühe war er aufgebrochen. Sein Ziel war die Kandereralm, die er bis zum Mittag erreichen wollte. Franz Thurecker, der die Almwirtschaft betrieb, war nicht nur ein liebenswerter Zeitgenosse, er verstand sich auch darauf, einen Bergkäse zu machen, nach dem man sich die Finger leckte. Sebastian setzte seinen Hut wieder auf, schnallte den Rucksack um und wanderte weiter. Kein Mensch begegnete ihm zu dieser frühen Stunde. Ganz allein mit sich und dem lieben Gott war er in der majestätischen Bergwelt unterwegs. Rechts grüßten die Zwillingsgipfel «Himmelsspitz» und «Wintermaid», auf der anderen Seite der «Kogler». Der einsame Wanderer liebte diese Stunden der Besinnung. Hier konnte er in aller Ruhe über die Probleme nachdenken, mit denen er immer wieder konfrontiert wurde, und Lösungen finden, die oft verblüffend und unkonventionell waren. Heute morgen allerdings war die Welt in Ordnung, und von den kleinen Katastrophen, die das Leben bestimmten, nichts zu merken. Kurz vor Mittag hatte der Seel-sorger sein Ziel erreicht.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Sebastian Trenker packte die Reste seines Frühstücks zusammen und lehnte sich behaglich an den Felsen zurück. Das sonnengebräunte Gesicht des Geistlichen drückte Zufriedenheit aus. Tief atmete er durch und ließ seinen Blick schweifen. Es hatte lange gedauert, bis Sebastian, den man schmunzelnd den «Bergpfarrer» nannte, wieder einmal eine seiner geliebten Touren unternehmen konnte. Die Amtsgeschäfte und etliche Ereignisse, die seinen Einsatz erforderten, hatten den guten Hirten von St. Johann davon abgehalten, seiner Leidenschaft zu frönen. In aller Frühe war er aufgebrochen. Sein Ziel war die Kandereralm, die er bis zum Mittag erreichen wollte. Franz Thurecker, der die Almwirtschaft betrieb, war nicht nur ein liebenswerter Zeitgenosse, er verstand sich auch darauf, einen Bergkäse zu machen, nach dem man sich die Finger leckte. Sebastian setzte seinen Hut wieder auf, schnallte den Rucksack um und wanderte weiter. Kein Mensch begegnete ihm zu dieser frühen Stunde. Ganz allein mit sich und dem lieben Gott war er in der majestätischen Bergwelt unterwegs. Rechts grüßten die Zwillingsgipfel «Himmelsspitz» und «Wintermaid», auf der anderen Seite der «Kogler». Der einsame Wanderer liebte diese Stunden der Besinnung. Hier konnte er in aller Ruhe über die Probleme nachdenken, mit denen er immer wieder konfrontiert wurde, und Lösungen finden, die oft verblüffend und unkonventionell waren. Heute morgen allerdings war die Welt in Ordnung, und von den kleinen Katastrophen, die das Leben bestimmten, nichts zu merken. Kurz vor Mittag hatte der Seel-sorger sein Ziel erreicht.
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Es war eine liebgewordene Pflicht für den guten Hirten von St. Johann, jeden Mittwochnachmittag ins Altenheim nach Waldeck zu fahren. Sebastian Trenker wurde schon mit großer Spannung erwartet, die Kaffeetafel im großen Speisesaal war bereits gedeckt, und manchmal war noch ein besonderer Gast eingeladen, ein junger Künstler vielleicht, der musizierte, ein Autor oder Autorin, die aus ihren Werken lasen, oder ein Chor brachte ein Ständchen. Am meisten begeisterte es die alten Leute aber, wenn der Bergpfarrer von seinen Abenteuern erzählte, die er auf seinen Touren immer wieder erlebte. Oft waren es fröhliche Geschichten, manchmal nachdenkliche oder auch wirklich spannende. Indes hatte Sebastian bisher alle gefährlichen Erlebnisse in den Bergen glücklich überstanden, und die Zuhörer hingen förmlich an seinen Lippen, wenn er davon berichtete. Bevor der Geistliche wieder nach Hause fuhr, hatten die Bewohner des Heimes die Gelegenheit, die Beichte abzulegen oder Pfarrer Trenker auch nur um einen Rat zu fragen, wenn sie irgendwelche Sorgen und Probleme hatten. Stets versuchte Sebastian auf seine Art zu helfen, rasch und unkompliziert. Für diese Gespräche war eigens ein kleiner Raum vorgesehen, der sich an den Saal anschloss. Als Sebastian ihn betrat, glitt ein Lächeln über seine Lippen. In einem Sessel saß Anna Lohmeyer und blickte ihm erwartungsvoll entgegen. Schon beim Kaffeetrinken hatte die betagte Dame immer wieder seinen Blick gesucht, und der Geistliche hatte geahnt, dass sie etwas auf dem Herzen hatte. Nachdem sie die Beichte abgelegt hatte, nickte er der Frau aufmunternd zu. «Na, Anna, kann ich sonst noch was für dich tun?», erkundigte er sich. Anna Lohmeyer war weit über achtzig Jahre alt. Früher hatte sie in direkter Nachbarschaft zur Familie des Bergpfarrers gelebt. Das Land der Lohmeyers grenzte an den Trenkerhof, den Sebastians Eltern bewirtschaftet hatten. «Ach, Sebastian, ich weiß gar net, ob da überhaupt jemand helfen kann», antwortete sie bekümmert.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Es war eine liebgewordene Pflicht für den guten Hirten von St. Johann, jeden Mittwochnachmittag ins Altenheim nach Waldeck zu fahren. Sebastian Trenker wurde schon mit großer Spannung erwartet, die Kaffeetafel im großen Speisesaal war bereits gedeckt, und manchmal war noch ein besonderer Gast eingeladen, ein junger Künstler vielleicht, der musizierte, ein Autor oder Autorin, die aus ihren Werken lasen, oder ein Chor brachte ein Ständchen. Am meisten begeisterte es die alten Leute aber, wenn der Bergpfarrer von seinen Abenteuern erzählte, die er auf seinen Touren immer wieder erlebte. Oft waren es fröhliche Geschichten, manchmal nachdenkliche oder auch wirklich spannende. Indes hatte Sebastian bisher alle gefährlichen Erlebnisse in den Bergen glücklich überstanden, und die Zuhörer hingen förmlich an seinen Lippen, wenn er davon berichtete. Bevor der Geistliche wieder nach Hause fuhr, hatten die Bewohner des Heimes die Gelegenheit, die Beichte abzulegen oder Pfarrer Trenker auch nur um einen Rat zu fragen, wenn sie irgendwelche Sorgen und Probleme hatten. Stets versuchte Sebastian auf seine Art zu helfen, rasch und unkompliziert. Für diese Gespräche war eigens ein kleiner Raum vorgesehen, der sich an den Saal anschloss. Als Sebastian ihn betrat, glitt ein Lächeln über seine Lippen. In einem Sessel saß Anna Lohmeyer und blickte ihm erwartungsvoll entgegen. Schon beim Kaffeetrinken hatte die betagte Dame immer wieder seinen Blick gesucht, und der Geistliche hatte geahnt, dass sie etwas auf dem Herzen hatte. Nachdem sie die Beichte abgelegt hatte, nickte er der Frau aufmunternd zu. «Na, Anna, kann ich sonst noch was für dich tun?», erkundigte er sich. Anna Lohmeyer war weit über achtzig Jahre alt. Früher hatte sie in direkter Nachbarschaft zur Familie des Bergpfarrers gelebt. Das Land der Lohmeyers grenzte an den Trenkerhof, den Sebastians Eltern bewirtschaftet hatten. «Ach, Sebastian, ich weiß gar net, ob da überhaupt jemand helfen kann», antwortete sie bekümmert.
Аннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Grüß Gott, Fräulein Mayn. Haben S' gut geschlafen?" erkundigte sich die Zimmerwirtin fürsorglich bei ihrem Gast. Das junge Madel war gerade die Treppe heruntergekommen. Es lächelte freundlich zurück. «Dank' schön, Frau Stubler. Ja, es war sehr ruhig und erholsam, wie immer.» «Fein. Dann setzten S' sich mal ins Frühstückszimmer. Ich bring' Ihnen gleich Kaffee. Oder möchten S' heut' lieber Tee trinken?» Lea Mayn schüttelte den Kopf. «Nein, nein, Kaffee ist schon in Ordnung.» Sie betrat das Frühstückszimmer, in dem bereits andere Pensionsgäste saßen und sich die erste Mahlzeit des Tages schmecken ließen. Ein Tisch am Fenster war noch frei und für eine Person eingedeckt. Lea setzte sich und schaute in den Garten hinaus. Es versprach, ein herrlicher Tag zu werden. Ria Stubler brachte die Kaffeekanne und einen Korb mit Semmeln. «Lassen S' sich's schmecken», wünschte sie.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Grüß Gott, Fräulein Mayn. Haben S' gut geschlafen?" erkundigte sich die Zimmerwirtin fürsorglich bei ihrem Gast. Das junge Madel war gerade die Treppe heruntergekommen. Es lächelte freundlich zurück. «Dank' schön, Frau Stubler. Ja, es war sehr ruhig und erholsam, wie immer.» «Fein. Dann setzten S' sich mal ins Frühstückszimmer. Ich bring' Ihnen gleich Kaffee. Oder möchten S' heut' lieber Tee trinken?» Lea Mayn schüttelte den Kopf. «Nein, nein, Kaffee ist schon in Ordnung.» Sie betrat das Frühstückszimmer, in dem bereits andere Pensionsgäste saßen und sich die erste Mahlzeit des Tages schmecken ließen. Ein Tisch am Fenster war noch frei und für eine Person eingedeckt. Lea setzte sich und schaute in den Garten hinaus. Es versprach, ein herrlicher Tag zu werden. Ria Stubler brachte die Kaffeekanne und einen Korb mit Semmeln. «Lassen S' sich's schmecken», wünschte sie.
Аннотация
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Endlich Ferien! Mit einem Schwung warf Ilka Jensen die Tasche in die Ecke ihres Arbeitszimmers und stieß hörbar die Luft aus. «Puh! Das wäre geschafft.» Die junge Lehrerin ging in die kleine Küche ihrer Dreizimmerwohnung in der Bremer Innenstadt, und nahm eine Karaffe mit Tee aus dem Kühlschrank, die sie am Morgen hineingestellt hatte. Schwarzer Tee, mit Zitronengras und Ingwer gewürzt. Ilka trank ihn sehr gerne, vor allem, wenn er so schön gekühlt war. Mit einem vollen Glas setzte sie sich auf das Sofa und sah die Liste durch, die sie am Abend zuvor schon teilweise abgehakt hatte. Darauf standen all die Dinge, die sie für ihre Urlaubsreise benötigte. Bis auf die Zahnbürste und einige Kosmetikartikel hatte sie bereits alles zusammen. Den Rest wollte sie heute Nachmittag einkaufen. Ilka sah auf die Uhr. Höchste Zeit, loszugehen. Anja wartete vermutlich schon. Sie warf einen hastigen Blick in den Spiegel und fuhr sich rasch noch einmal durch das kurze blonde Haar. Dann griff sie nach ihrer Handtasche und ignorierte das Klingeln ihres Telefons. Wenn es wichtig war, konnte der Anrufer ja eine Nachricht hinterlassen. Sie hatte jedenfalls keine Zeit mehr. Anja Bonge wartete in ihrem Lieblingsbistro, ein paar Straßen weiter. Vor ihr auf dem Tisch standen eine Flasche Mineralwasser und ein großer bunter Salatteller, mit gebratener Hähnchenbrust und Baguette.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Endlich Ferien! Mit einem Schwung warf Ilka Jensen die Tasche in die Ecke ihres Arbeitszimmers und stieß hörbar die Luft aus. «Puh! Das wäre geschafft.» Die junge Lehrerin ging in die kleine Küche ihrer Dreizimmerwohnung in der Bremer Innenstadt, und nahm eine Karaffe mit Tee aus dem Kühlschrank, die sie am Morgen hineingestellt hatte. Schwarzer Tee, mit Zitronengras und Ingwer gewürzt. Ilka trank ihn sehr gerne, vor allem, wenn er so schön gekühlt war. Mit einem vollen Glas setzte sie sich auf das Sofa und sah die Liste durch, die sie am Abend zuvor schon teilweise abgehakt hatte. Darauf standen all die Dinge, die sie für ihre Urlaubsreise benötigte. Bis auf die Zahnbürste und einige Kosmetikartikel hatte sie bereits alles zusammen. Den Rest wollte sie heute Nachmittag einkaufen. Ilka sah auf die Uhr. Höchste Zeit, loszugehen. Anja wartete vermutlich schon. Sie warf einen hastigen Blick in den Spiegel und fuhr sich rasch noch einmal durch das kurze blonde Haar. Dann griff sie nach ihrer Handtasche und ignorierte das Klingeln ihres Telefons. Wenn es wichtig war, konnte der Anrufer ja eine Nachricht hinterlassen. Sie hatte jedenfalls keine Zeit mehr. Anja Bonge wartete in ihrem Lieblingsbistro, ein paar Straßen weiter. Vor ihr auf dem Tisch standen eine Flasche Mineralwasser und ein großer bunter Salatteller, mit gebratener Hähnchenbrust und Baguette.