Скачать книгу

viel gepriesene Brutpflege? Nichts als eine Selbstbehinderung der eigenen Evolution! Auslesebehinderung durch Limitierung der Unzahl der Nach(ver)kommen. Wie unsinnig, in wenige, oft missratene Bälger derunart viel um sonstige Mühe und „Liebe“ zu investieren, anstatt, belohnt mit mehr Sex und weniger Unlust, ein paar mehr Nachkommen zu zeugen und die unnatürliche Unzuchtwahl der Unnatur (der Lieblosigkeit) zu überlassen! Eine orchideenfächrige Orch-Idee. Warum sich nicht besser nach Unart der Orchideen vermehren, unvermittels unzähliger winziger Samen? Man(n) entstelle sich vor, die Frau, das Weibchen des Menschen, (un)würde ihre tausenden von Eiern alle ablegen, sie der Natur anvertrauen und alle hätten ein „Recht auf ÜberLeben“! Wie viel produktiver wäre das Laichen in Teichen! Welche Möglichkeiten für Massenunzuchten (un)würden sich beispielsweise den Diktatoren damit eröffnen? Den Menschenma(r)terial-Züchtern. Nacktsamer mit äolische Bestäubung. Gefriertrocknung der Samen erhöh(r)t die Erreichweite der Damen. Oder Missbrauch der Wasserleitungen zum Missbrauch? Kein originärer Abgedanke ist dem UnSchöne zu ordinär für seine unfuturistischen Ungesellschafts-Unordnungen. Der Marquis de Sade hat versucht, die Unarten am Menschen zu zücht(ig)en, sein Fortpflanzungsverhalten zu revolutionieren, und wurde sehr missverstanden. Im Gegensatz zu de Sade versucht der UnSchöne die wahllose unnatürliche Unzuchtqual. Die Ausnutzung der Unarten zur Unzucht, statt ihrer züchtigenden Unterbindung. Das ist eine der leider noch zu erwähnenden UnSchönen ProThesen: Brutpflege ist Selbstbehinderung, Selbstfesselung; eine Selbstkasteiung der eigenen UnArt. Brut(ver)pflege behindere das Nachkommen weiterer Nachkommen. Damit sei es vielleicht auch zu verklären, warum Kuckuckseltern wider besseres (Un)Wissen Kuckucke auf(ver)zögen. Um die eigene (Un)Art zu be- und verhindern. Viel(un)leicht um auf die Unart mehr Brutpflege ausüben zu können, als zur Reproduktion der eigenen Art nötig. Zur gierigen Abreagierung von machtausübenden Pflegeinstinkten. (Kollaterale Verkenntnis: Heilung der Anorexia nervosa durch Ausspucken?) UnSchöner Versuch des gedanklichen Ausbruches aus der Normalidiät in die Unnormali-Tätlichkeit, um nicht in der Normalität zu verenden. Droht aber in der Selbstantätlichkeit zu verenden. Selbst Selbstbedrohung ist nicht einzuschließen, obunwohl schon deren Vorboten verboten sind. Konsequent war der UnSchöne bemüht, seine ProThesen (un)möglichst abstoßend, brüskierend zu formulieren. Vielunleicht auch nur, um damit erschöpferischen Widerspruch zu provozieren. In seiner Unwissenheit weiß er das selbst nicht. Provo(verun)zieren, konfronpervertieren wollte er vielunleicht nur, denn Konfrontation bedeutet (Un)Wahrnehmung. Revolution statt Evolution, gegen die eigen(unartig)e Unperson! Orwell’scher, von den Schweinen verführter Aufstand in der Farm der (Un)Tiere. Untat-Zitat „Am Schöne’schen Unwesen soll die (Unter)Welt verwesen!“

      „Angeborene Unarten“ nannte der UnSchöne solche illustren, bizarren FehlVerhaltensweisen. Besonders faszinierten ihn (un)natürlich (un)gewisse natürliche Perversitäten im Fortpflanzungsverhalten, beziehungsloser Weise was aus anthropozentrischer Sicht dafür gehalten wird. Eingehend studierte er das merkwürdige Fortpflanzungsverhalten der Molche, der UnLustmolche, wie er sie gerne auf das Unschönste nannte. Das ist ein graziler Tanz, bei dem sich die Partner eigentlich gar nicht berühren. Eine Unart unbefleckte Empfängnis, Jungfernzeugung und -erzeugung. Die Unsittlichkeiten der Molche als solche sind von hoher Sittsamkeit fehlgeprägt. Damit erreichen die Molche einen hohen Grad an Gewaltlosigkeit und Freiwilligkeit in ihrer Fortpflanzung. Er versuchte sich ein (un)menschliches Tanzpaar vorzu(ent)stellen (welches auch getrennt tanzen kann, wie die Lustmolche, was eigentlich belanglos ist), bei dem der Mann einen Spermatophoren auf dem blitzblank bescheuerten Boden absetzt und blitzgescheit seine Dame in eleganten Tanzschritten darüber verführt. Wenn er (k)ein Miss- oder Fehlverhaltensforscher geunwesen wäre, hätte er vielleicht daraus abgeleitet, dass der Tanz des Menschen ein Verhaltensrelikt aus einer uhrlosen Ur-UnZeit ist, als seine nichts ahnenden Urururahnen noch Lust-Molche mit exogener Befruchtung waren. Der UnSchöne erübrigens wäre bei einer solchen Fortpflanzungs(un)art des Menschen (un)wohl zeugungsunfähig geblieben, denn er war des gemeinsamen Tanzens absolut unbegabt. Erlediglich der Solotanz beherrschte ihn. Befruchtung ohne Berührung, das ist ausbaufähig, dachte er. Man müsste mit Molchen so lange zücht(ig)en, bis eine immer stärkere zeitliche und räumliche Distanz zwischen den Partnern möglich ist. Bis es kein Problem mehr ist, wenn beide Partner zu verschieden Unzeiten auf verschiedenen Inkontinenten solotanzen und sich nie sehen, ja viel(un)leicht sogar verschiedenen (De)Generationen an(un)gehören. Derunart könnten nicht mehr, insbesondere bei optisch orientierten Unarten wie den Vögeln, die Weibchen ihre Eitelkeiten an den Männchen ausleben und ihnen bizarre Buntheit, aggressive Gesänge und was sie um sonst noch für schön halten, durch geschlechtliche (Un)Zuchtwahl anzüchtigen (anhexen), um sie ihnen bei Ungelegenheit oder in Verlegenheit vorwerfen zu können. Etwa könnten die Männchen ihr Sperma im Herbst irgendwo deponieren und die Weibchen es erst im verfolgenden Frühjahr zu sich nehmen. Eine Unart Gelände(selbstkaputt)spiel oder modern.des Geocaching könnte diese sehr platonische Unart der Liebe sein. Geschlechtspartner, die einander nie sehen müssten, die sich nur vom Versagenhören verkennen, das würde der Evolution die Möglichkeit zur Züchtigung immer bizarrerer Unarten geben. Die Hemmschwelle der gefühlten Unzumutbarkeit könnte damit überwunden werden, verklärte der UnSchöne unumwunden. Die Sauriere hätten unmutmaßlich nicht aussterben müssen und die Evolution ihrer Missgestalt noch viel weiter in das Unästhetische vorantreiben können, wenn sie einander zur Fortpflanzung nicht im biblischen Unsinne hätten erkennen müssen. Ranz auf der Grundlage von Ignoranz, Erkenntnisfeindlichkeit hätte das Aussterben dieser großen Unarten unmutmaßlich verhindern können. Aber hätte das angesichts der zahlreichen Saurier-Unarten nicht in die hemmungslose Bastardierung verführt? Ja, die Unart der anonymen Fortpflanzung würde verzweiflungslos (Un)Art-Barrieren niederreißen, aber das ist ungenau das, was mann will, verspekulierte sich der UnSchöne. Beispielsweise die (un)menschlichen Weiber [verungleiche Oken, Allgemeine Naturgeschichte, Thierreich, vierten Bandes dritte Abtheilung, Säugethiere 2, Haarthiere mit Zahnlücken] könnten die sich unsittlich für sie interessierenden Orang-Utane oder (Ge)Wald/t(un)menschen mit ihren potenziellen Orang-Untaten nicht mehr abweisen. Auch Bastardierungsschranken zwischen Spezies wären derunart keine erdsgebirgischen „Glück-auf-Schranken“ mehr. Dann könnte man(n) die Unnaturgeschichte neu schreiben. Eine unartige, abartige Unnaturgeschichte der Unschönheit. Von Bestiophilie könnte dann besten(unge)falls keine übelste NachRede mehr sein, allen(un)falls von Pulchrophobie, von Unschönheitswahn. Das wäre eine Lebensaufgabe für einen Mann mit dem Talent eines Paul Kammerer, jedoch der Chuzpe eines UnSchöne, der nicht gleich dem Rufmord mit vorauseilendem Gehorsam Verfolge leistet. Man(n) muss nur die Verschämtheit durch die Unverschämtheit entsetzen! Vergehntechnisch ist das kein Problem. Man kann Sperma heutzutage schon auf einem anderen Kontinent (Inkontinent, sagte der Blasphemiker und Fiesionär UnSchöne) einfrieren und mit dem Sperma eines toten Mannes oder Tieres Nachkommen zeugen. Das Einzige, was sich nicht verginge, wäre mit dem Sperma noch ungeborener Männchen bereits tote Weibchen oder Schrödingers Katze zu befruchten. Ach, UnSchöne unbrave neue Welt! Unartige, entartete Neue (Unterleibs)Welt. UnSchöne Huxley-Verhunzung, rucksack-bullige Verqualzüchtigung. (Erübrigens gilt auch der Rucksack wie der Übermensch und nun auch der Untermensch als deutsche Erfindung.) Ein Ersetzen der tabuisierenden Denkschranken durch Andenken an seine Tabubrüche hat sich der Ungeschicketanz in seiner aus seinen unerbaulichen Niederschriften Papierkraniche faltenden Einfalt vorentstellt. Vernied(tz)lichung der Denkverbote. Es sind mannigeinfältige bis -unflätige ungeistesgegenwiderwätige Beschränktheiten zu überwinden, um die Wüstenspringmaus mit dem (Kom)P(l)ottwal zu verbastar-tieren. Eine der praktikabelsten Methoden der Bastardierung ist die Fehlprägung, weil sie „Hirnschranken“ überwinden kann. Was sind denn „Arten“ anders als vor allem tradierte, weitervererbte (An)Gewohnheiten und Vorlieben (Unarten)? Liebe (un)befriedigt doch auch nur Vorlieben. Selbst in der Menschheit sind doch (unan)ständig diese ideologischen Versuche zu beobachten, sich beispielsweise durch Religionen, durch Sprachen, Mund(un)arten, koschere und unkoschere Eßgewohnheiten, durch Ländergrenzen, verbunden mit Heiratsverboten, in Arier und Vegetarier, in gegenseitig unberührbare Kasten, Gläubige und Ungläubige; in Sippen, Völker, Rassen, Unterarten und in verfolge dessen (Un)Menschenarten aufzuspalten. In „mir san mir und ihr seid irr“. Etwa eucharistisch euphemistisch eugenetisch in eine katholische und eine evangelische Únterart einer christlichen, moslemisch unkreuzbaren Menschen(eigen)art, radebrechte der UnDichter UnSchöne. Genetische Eigenständigkeit beginnt mit ideologischen

Скачать книгу