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eine fahrlässige Schönung? Und ohnehin eine umweltsündige Sintflut für die epidermale epiphytische Flora und Fauna der Haut. Und nicht verletzt erst unrecht die neurotische Befremd- und Selbstverdümmlichung! Aus der Geschichte lernen heißt die Hässlichkeiten der Vergangenheit (ver)kennen lernen, um sie wiederholen zu können, unweissagte sich der SelbstDemagoge UnSchöne. Auch Fehler - so(un)gar Verfehlungen - sind wiederholbar und das sogar wiederholt. Sisyphos-unartig kann der gleiche Fehler in der Indivi(eh)dualverwicklung unverendlich lange wiederholt werden, (un)genügend IgnoRanz vorausentsetzt. Das Vergessen begünstigt die Wiederholbarkeit der Fehler. Jede Unart ist ein sich bis zum Aussterben wiederholender Fehler. Ihm schwebte dabei nicht weniger als speispiels(un)weise die Wiederauferstehung beziehungsloserweise Neuerschaffung oder Nachaffung der (Selbstbe)Di(e)nosaurier vor. Wiederaufunverstehung, eine Unart Nachbasteln von etwas, von dem man den Bauplan kaum kennt. Ein (un)möglichst unnaturgetreues Plagiat dieser Untiere. Er hoffte, deren vergessene Unarten und Unsitten würden sich dann aufgrund morphologischer Vorgaben wenigstens teilweise quasi(modo) von selbst wieder einentstellen und viel(un)leicht sogar ihre unbekannten (Ver)Endoparasiten durch Degeneration und Selbsterniedrigung vorhandener Niederer Untiere wiederentstehen. Zitatderivat: „Ungelegenheit er unmöglicht Parasitismus.“ Beispielsweise die Paarung wird aufgrund der monströsen Größe, (Un)Missgestaltigkeit und Unförmigkeit dieser Untiere vor allem bei den Dinosauriern mit ungewissen Problemen belastet gewesen sein. Man bedenke allein (unver)schon die unmutmaßliche gegenseitige Einschüchterung der Partner/innen durch ihre monströse Größe und Häßlichkeit und eine daraus (un)möglicher (un)weise resultierende depressive Resignation, derunartiges (Irresgleichen) noch fortzupflanzen! Mann entstelle sich allein unverschon diese monströsen Kopulationsapparate und Mösen vor! Muß da Werbung nicht als Bedrohung oder Verspottung, als Anmache unaufgefaßt werden, die die Partnerin zur Närrin degradiert? Viel(un)leicht könnte man es ihre Reinkarnationen wie die (Unlust)Molche machen lassen, indem sie Samenträger absetzen, vielleicht auch an geheimen Orten, an Balzplätzen, die die Geschlechter zu verschiedenen Tages- oder Jahreszeiten aufsuchen, damit ihnen vor der Hässlichkeit des anderen Geschlechts nicht schlecht wird. Damit der Geschlechterkrieg nicht durch einen kalten Krieg der gegenseitigen Abschreckung vor den Waffen des anderen Geschlechts entsetzt wird. Damit sie viel(un)leicht gar nicht wissen müssen, welches ihre Unartgenossen sind. Daraus ergäbe sich eine ökologische Nische für eine andere UnArt, etwa einen kleinen Dinosaurier-Samenfresser. Der aber könnte dadurch wie Blüten besuchende Insekten derunart als Dinosaurier-Bestäuber (sich be)dienen. Eine öko-unlogische Nische für Schweiß- und Schmeißfliegen. Dazu fällt der Unnatur vielleicht noch etwas Perverseres ein. Auch Kuckucks- und Schmarotzer-Saurier hat es unmut(an)maßlich gegeben, denn auch unter der rezenten Spezies sind die meisten Parasiten. Diesbeanzüglich kann die Unnatur sich unmutmaßlich auf weit mehr „Unmöglichkeiten“ zurück vergreifen als die undichterische perverse Phantasie eines UnSchöne, obunwohl die Gefangenschaft und die Befangenheit scheinbar unerschöpfliche Quellen Sade’scher Phantastereien sind. Aber das verführt jetzt zu weit. So (un)weit einige unschöne Pro-Thesen über sich noch zu verschaffende Saurier. Ja ungenau, (unge)mach dir die Saurier zur Sau! Mann könnte bei einer Neuerschöpfung der Unarten einen Fehler Gottes vielleicht verbessern und anstatt zuerst all diese Untiere zu schaffen, umverkehrt alle Unarten aus dem Menschen sich hervor(ver)gehen lassen (wie aus Adams Rippe, aber nicht nur die Frau), denn im Unwesen des Menschen sind die Unarten sehr breit angelegt. Unmutmaßlich sei der Mensch von allen rezenten Arten die Spezies mit dem am weitesten verstreuten Spektrum an Unarten, die multiperverseste sozuversagen, hat es der UnSchöne prophetisch kassandraisch prothetisiert, ungewissermaßen für die eigene Unperson vorherversagt. Man könnte für zukünftige Züchtungen ausschließlich das bestuntersuchte (un)menschliche Erb(un)gut verwenden. Dann wären die Vorfahren aller neuen Untierarten Menschen und hätten dadurch verendlich auch (ererbte) Menschenrechte. Dann wären Menschen und Tiere gleichentstellt und wieder Brüder. Von „großem Unmenschentum“ faselte der UnSchöne und mit dieser Gemeinheit hat er durchaus sich selbst gemeint. Wer die Menschenrechte will, der muß kollateral die Unmenschen-Unrechte missbilligend mit in Kauf nehmen. So(un)weit einige abgedankliche pulchrophobe (versprich unschönheitsliebende) Pulchro-Pöbeleien des hoffnungslos verunarteten, sich selbstbelügnerisch (unterbewusstschweinisch) schönenden UnSchöne in seinem Privat-Selbstverrat-SelbstnichteinKrieg. Wie um seinen unguten Ruf endgültig zu ruinieren, mischte sich der autodidaktische taktlose Dilettant UnSchöne nun auch noch (kon)taktlos in die rezenten (Über)LebensWissenschaften ein. Mann könne sich seinen Lebens(alp)traum erfüllen, mann müsse nur verzweifelt genug daran (zu zweifeln) glauben. Ungeduld trieb ihn, nicht erst auf eine Linné-Reinkarnation zu warten. Die Unarten müssten verschrien werden, gleich nach der Entstehung, nicht erst nach der oft nicht mal dem Aussterben zuvorkommenden Verstehung! Die Unarten seien ja eigentlich (Hinter)Kopfgeburten, also wäre die Beschreibung, die Ungebrauchsanweisung, demnach primär. Jaunwohl, aus den Ideen müssten die Unarten entstehen! Er verstieg sich dazu, seine Krüppel(un)zuchten (un)wissenschaftlich als neue Spezies beschreiben zu wollen. Eine Voraussetzung für eine gültige, von der Wissenschaft anerkannte Artbeschreibung ist die Hinterlegung von Typusexemplaren in einem namhaften Naturkundemuseum, aber keine dieser Institutionen wollte sich eine derunartige Selbstbefleckung antun. Man wolle durch Aufnahme der UnSchöne’schen Typen „… auf diese Unart kein Unnaturkundemuseum werden“, wie es ein Sammlungskurator sarkastisch pointierte. Es bestehe ohnehin der dringende Verdacht, „er wünschte die Ergebnisse seiner Forschungen so glühend herbei, dass er unbewusst von der Wahrheit abweichen konnte.“ Das sind keine Spezies, das sind Unzuchtprodukte. Das sind keine Arten absondern nur Unarten eines Absonderlings, KaputtSpiel(un)arten. Missbildungen sind keine Arten und sie als solche verkennen zu wollen wäre Unart, entartetes Unkönnen! Es sei unüblich, die eigenen Unarten zu beschrei(b)en und dadurch veröffentlich an den Pranger zu stellen und auch noch zu behaupten, das seien keine singulären Einzelexemplare, absondern weit verbreitete Spezies. Das ist exhibitionistischer Masochismus oder eine Unart Autofaschismus. Wo (ver)kämen wir denn her oder hin, wenn uns jeder Ungeisteszwerg derunartig anmachen wollte? Demzuverfolge verstieg der unheimliche Unnaturforscher und Präpa(miss)rator UnSchöne sich darauf zu behaupten, die T(h)yp(h)usexemplare seiner „Species mihi“ lügen in seinem „Paul-Kammerer-An(tu)-Institut“ mit angegliedertem „welt-erstem“ Unnaturkundemuseum. Er behauptete, der von ihm kre(tin)ierte Grundel-Guppy (An-aesthethichthys unschoeni), der Flunder-Skalar (Pseudoplaty chuzpa-erdunzumutiae) und die Blinde Höllenbarbe (Satanobarbus barbarus) (un)würden, sobald in die Natur zurück entlassen, anatomisch bedingt (mangels Schwimmblase oder mangels Augen) die an- beziehungsloser weise abgezüchtigten Unarten beibehalten und, durch die Unnatur gezwungen, sich zu selbstunbeständigen neuen validen Unarten verwickeln. So wie ein körperlich unverwundeter Soldat nach der Kriegsteilnahme oder ein Delinquent nach der peinlichen Befragung nicht mehr derselbe ist. So wie „Wer einmal aus dem Blechnapf (fr)isst“ und ein Erbrecher nicht mehr dasselbe isst, kalauerte der UnSchöne seine unpulchro-pöbelhaften Verungleiche. Invalide Unarten übelwill dieser Damagoge, Untatsachen-Verscharrlatan und Unwissenschaftler UnSchöne als valide Arten darentstellen! Dadurch würden sich aus ihnen zwangsläufig neue Spezies entwickeln. Ganz neue Devolutionslinien, VerRückverwicklungen unwürden entstehen. Dem Einwand, dass diese in der Natur gar nicht überleben könnten und (unan)ständig ausselektiert würden, begegnet er mit dem Argument, dann müsse man eben unnatürliche (unsinnanthrope) Lebensbedingungen schaffen, (un)geeignete Biotope. Schaffe der zivilisierte Mensch etwa nicht (unan)ständig unnatürliche Lebensbedingungen? Unwürde (ver)nicht der größte Teil der heute lebenden Menschen unter Steinzeitbedingungen von der Natur sofort ausselektiert, als Verworfene verworfen? Arbeite der Mensch nicht (unan)ständig an der Schaffung einer Unnatur, an der Denaturierung seiner Umgebung? Das größte Ungeheuer allerundings war der sich selbst nicht geheure Untierforscher höchst(un)persönlich selbst, in eigener Unperson. Die Gespenster seiner Ein(un)bildung, die Geister, die er (ver)rief. Es wäre (sozuversagen) verrückt anzunehmen, dass nicht ich verrückt bin, absondern die Welt. Wenn die Welt verrückt ist, wie könnte unausgerechnet ich nicht verrückt sein? Dann wäre ich unwirklich nicht von dieser Welt. Wir sind nur verschieden verrückt, die Welt und ich, wir werden unmutmaßlich an verschiedenen Krankheiten verscheiden.

      „Demagoge, Dämlack, ungeistlicher ungeistiger Brandstifter“, hat man ihn in Ermangelung von ihm akzeptierter Gegenargumente genannt.

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