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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
Читать онлайн.Название Die Volxbibel - Altes und Neues Testament
Год выпуска 0
isbn 9783940041210
Автор произведения Martin Dreyer
Жанр Документальная литература
Издательство Bookwire
Josua fordert eine Entscheidung
14 „So, und weil diese ganzen Dinge passiert sind, müsst ihr Gott ernst nehmen und Respekt vor ihm haben, klar?“, sagte Josua weiter. „Ihr müsst radikal das tun, was Gott von euch will. Schmeißt alle Plastikgötter in den Müll, die auf der anderen Seite vom Eufratfluss und in Ägypten bei euren Vorfahren vielleicht noch angesagt waren. Gott soll bei euch die Nummer eins sein! 15 Wenn ihr da keinen Bock drauf habt, dann möchte ich von euch heute eine Entscheidung: Wollt ihr mit den Plastikgöttern leben, die eure Vorfahren toll fanden, die auf der anderen Seite vom Eufratfluss gelebt haben? Oder steht ihr vielleicht auf die Götter von den Amoritern? Ich jedenfalls und meine Familie haben eine radikale Entscheidung getroffen: Wir wollen nur dem Chef, unserem Gott, dienen!!!“ 16 Die Israeliten, die diese Rede gehört hatten, riefen ihm zurück: „Hey, wir sind doch nicht so blöd und verlassen Gott, um irgendwelchen Plastikgöttern hinterherzulaufen! 17 Schließlich hat der uns damals aus Ägypten rausgeholt! Er hat uns aus dieser ätzenden Situation und aus den Knebelverträgen befreit. Und er hat ganz klar fette Wunder getan! Er hat die ganze Zeit auf uns aufgepasst, er war bei uns, als wir den ganzen Weg durch die Länder von anderen Völkern gezogen sind. 18 Und er hat auch diese Völker aus ihrem Land rausgeschmissen, auch die Amoriter, die hier früher mal gewohnt haben. Deswegen wollen wir nur unserem Gott dienen! Er ist der einzige Gott auf der ganzen Welt!“ 19 „Hm, Leute, so easy ist das aber nicht, radikal für Gott zu leben. Gott ist nämlich total anders, er ist etwas ganz Besonderes, er ist heilig. Und er mag es nicht, wenn wir mit anderen Göttern rummachen, weil er uns so sehr liebt. Und wenn ihr Mist baut, wird er euch das nicht verzeihen können. 20 Wenn ihr auf die dumme Idee kommt, euch nach anderen Göttern umzusehen, und denen hinterherrennt, kriegt ihr echt Probleme. Er wird euch plattmachen, komplett!“ 21 „Nein“, riefen die Leute zu Josua. „Wir wollen radikal das durchziehen, was Gott von uns will!“ 22 „Okay, Leute, dann steht das Ding jetzt, ihr habt das jetzt unterschrieben! Ihr habt euch vor Zeugen für unseren Gott entschieden, ihr wollt das tun, was er sagt!“ – „Deal“, riefen sie zurück. „Abgemacht, so ist das!“ 23 „Dann schmeißt sofort alle Plastikgötter auf den Müll, die ihr noch irgendwo rumliegen habt!“, forderte Josua. „Ihr müsst radikal für Gott leben, unseren Gott, den Gott der Israeliten!“ 24 „Yeah, wir wollen nur noch das tun, was unser Gott sagt! Wir wollen ihm radikal dienen!“, riefen alle Männer durcheinander. 25 Auf die Art unterschrieben die Israeliten in Sichem, dass sie immer radikal das tun wollten, was Gott sagt, und dass sie immer nach seinen Gesetzen leben wollten. 26 Josua schrieb alles in sein Notebook und packte den Ausdruck in das Buch, wo die ganzen Gesetze von Gott drinstanden. Danach ließ er ein großes Denkmal unter der Eiche aufbauen, die am besonderen Zelt von Gott stand. 27 „Achtet auf dieses Denkmal, Leute“, sagte Josua zu den Israeliten. „Es ist der Zeuge gegen uns, wenn wir dann doch wieder Mist bauen. Dieses Denkmal war dabei, als Gott zu uns gesprochen hatte. Es soll euch da dran erinnern, damit ihr nicht irgendwann so tut, als wäre nichts gewesen, und Gott doch wieder bescheißt.“ 28 Dann sagte Josua den Leuten, dass sie wieder nach Hause gehen konnten. Er selbst ging auch zurück in seine neues Zuhause, was ab dann ihm und seiner Familie für immer gehörte.
Josua stirbt
29 Einige Monate nach diesem Treffen starb Josua. Er kam aus der Familie von Nun, und er hatte in seinem Leben immer radikal das durchgezogen, was Gott von ihm wollte. Josua wurde 110 Jahre alt. 30 Er wurde auf dem Land beerdigt, was ihm gehörte, in Timnat-Serach. Das lag nördlich vom Berg Gaasch, im Gebirge von Efraim. 31 Die Israeliten hielten sich, auch nachdem Josua tot war, eine ganze Zeitlang an den Vertrag mit Gott. Zumindest solange die Clanchefs noch lebten, hielt das an. Die hatten ja die ganzen krassen Wunder, die Gott für die Israeliten getan hatte, auch noch mitgekriegt. 32 Der Sarg von Josef, den die Israeliten die ganze Zeit mitgeschleppt hatten, seitdem sie aus Ägypten weg waren, wurde auf dem Friedhof in Sichem verbuddelt. Das war ja das Grundstück, das Jakob damals von den Söhnen vom Harmor für 7000 Euro abgekauft hatte. Dieses Gebiet zählte auch mit zu dem Land, was dem Familienstamm Josef gehörte. 33 Als auch der Sohn von Aaron, der Oberpriester Eleasar, starb, wurde er in Gibea beerdigt. Diese Stadt in den Bergen von Efraim gehörte seinem Sohn Pinhas, dem das bei der Verlosung zugeteilt worden war.
Das Buch der Richter
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Wie die Familienstämme Juda und Simeon ihr Land einnehmen
1 Ri 1 Nach der Beerdigung von Josua wollten die Israeliten von Gott wissen, welcher von ihren Familienstämmen zuerst gegen die Kanaaniter kämpfen sollte. 2 Gott sagte: „Der Familienstamm Juda soll losziehen. Ich werde ihm die Kontrolle über das