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freiwillig zur Armee, wir danken Gott, das war der Hit.

      10 Vergesst das nicht, denkt mal da dran, die ihr heute in eurem fetten Mercedes sitzt.

      Die Leute, die im Ledersofa abhängen, der Straßenpunk darf in meiner Liste nicht fehlen.

      11 In allen Restaurants, in jeder Kneipe, soll man sich diese Geschichten erzählen.

      Alle Leute aus Israel sollen aus den Städten in die großen Stadien kommen,

      12 Los Debora, sing deinen Hit, und Barak, hau mächtig in die Trommeln!

      Führe die Gefangenen in die Freiheit, nimm den fest, der dich in den Knast gesteckt hatte.

      13 Der Rest von den Soldaten, die noch übrig waren, kamen vor die Generäle auf die Matte.

      14 Zum Beispiel die Leute von Efraimstamm, mit Oberarmen wie die von Rocky.

      Dahinter die mutigen Jungs von Benjamin, die kämpfen konnten wie Bruce Lee.

      Die Truppe von Machir stellte mächtige Generäle, von Sebulon kamen Leute in Position.

      15 Die Chefs von Issachar kamen gemeinsam zu Debora, und Barak folgte ihnen schon.

      Sie stürmten in das Tal, während der Familienstamm Ruben noch diskutierte,

      sie kamen leider zu keinem Ergebnis, der Krieg war vorbei, als man zu Ende debattierte.

      16 Warum bleibt ihr auf dem weichen Sofa liegen und hört dem Radio zu?

      In dem Gebiet von Ruben hat man zu lange gelegen, und irgendwann war die Tür zu.

      17 Von dem Familienstamm Gad aus Gilead war keiner hergekommen,

      sie blieben auf der anderen Seite vom Jordan, haben sich dort ne Auszeit genommen.

      Und warum sind die Leute von Dan einfach bei ihren Bussen geblieben?

      Und die Leute vom Ascherstamm sind auch nicht in ein Boot gestiegen.

      18 Aber die Leute von Sebulon und Naftali haben ihren Mut bewiesen,

      sie zogen in den Krieg, haben mutig gekämpft auf den Kampfwiesen.

      19 Die Männer, die das Sagen haben in Kanaan, zogen in den Krieg bei Taanach.

      Beim Bach vom Megiddo kämpften sie, doch fette Beute gabs nicht danach.

      20 Sogar Steine fielen vom Himmel an dem Tag und kämpften gegen Sisera,

      21 der Bach Kischon wurde zu einer Macht, seine Flut riss die Feinde nieder.

      22 Die Panzer rollten auf die Bahn, die Erde bebte unter den Rädern.

      23 ‚Verflucht die Stadt Meros‘, sagte ein Engel, ‚bestraft sie, sie lagen daneben!‘

      Sie halfen den Leuten Gottes nicht, auch das war ein vollkommener Fehler,

      24 Doch Gottes Segen kommt in Sicht, über Jael, die Frau vom Keniter Heber.

      Sie ist die genialste für Gott, heute ist sie die beste von allen Frauen.

      25–26 Als Sisera sie um Wasser anschnorrte, kriegte er Milch und wurde dann verhauen.

      27 Mit dem Küchenmesser in der Hand durchbohrte sie im Schlaf seinen Kopf.

      Er brach zusammen, er stöhnte und schrie, dann war er tot, da half auch kein Tropf.

      28 Zu Hause wartete seine Mutter, hatte Angst, blickte voller Sorgen zur Decke,

      sie schaute durchs Fenster und blickte zur Straße, ob sein Auto kommt um die Ecke.

      29 Selbst die intelligenteste Frau sagte dann, und seine Mutter wiederholte es auch:

      30 ‚Zwei Bräute pro Mann werden sie abgreifen und teure Klamotten für jede Frau.

      31 Was Sisera durchmachen musste, war ein Beispiel, wie es allen ergehen soll, Gott,

      wer gegen dich ist und gegen dich kämpft, der kommt immer in sehr schwere Not.

      Doch wer mit dir, Gott, befreundet ist, der wird auch immer krass siegreich sein.

      Er wird so wie die Sonne, die am Himmel steht: feurig, heftig, und rein. ‘“

      Die Israeliten haben wieder Probleme

      6 Ri 1 Und wieder bauten die Israeliten in einer Tour nur Bockmist. Sie taten Sachen, auf die Gott überhaupt nicht steht, und darum sorgte er dafür, dass die Midianiter gegen sie im Krieg gewinnen konnten und die Macht übernahmen. 2 Die Midianiter gingen dabei echt hart mit ihnen um, darum mussten sich die Leute vor denen in Bunkern und in den Bergen verstecken. 3 Immer wenn sie mal ein bisschen Getreide angepflanzt hatten, kamen die Midianiter mit den Amalekitern und einigen Leuten aus dem Gebiet östlich von Israel an 4 und zerstörten die ganzen Felder, bis runter zum Gazastreifen. Sie räumten die ganzen Supermärkte leer und klauten sich alle Kühe, Schafe, Ziegen und Pferde. 5 Dann kamen sie noch mit ihren eigenen Schaf- und Kuhherden in das Land und grasten die ganzen Weideflächen ab. Sie machten sich in den Städten und Dörfern breit und demonstrierten ihre Macht als Besetzer des Landes. Die Midianiter waren wie Ameisen, dass man sie nicht mehr zählen konnte. Mit ihren Autos und Motorrädern kurvten sie überall rum, bis alles platt war und nichts mehr übrig blieb. Ihr Ziel war dabei, das ganze Land komplett auszusaugen und nichts mehr übrig zu lassen. 6 Die Israeliten hatten nichts mehr, was ihnen gehört, und waren total pleite. Als es ihnen so richtig dreckig ging, fingen sie wieder an zu Gott zu schreien, ob er ihnen nicht helfen könnte. 7 Als sie dann so voll am Beten waren, 8 schickte Gott einen Prophetentypen zu ihnen. Der hatte folgende Nachricht: „Leute, ich hab euch damals aus Ägypten rausgeholt, ich hab euch aus den Knebelverträgen und aus diesem Knast befreit, in dem ihr dort festsaßt. 9 Ich hab euch auch damals gerettet, als die Ägypter hinter euch her waren. Ständig hab ich euch rausgehauen, auch bei anderen Völkern. Ich habe eure Feinde aus dem Land geschmissen, extra für euch. 10 Und dann hab ich gesagt: ‚Ich bin der Chef, ich bin Gott, euer Gott. Ihr sollt keinen Respekt vor den Plastikgöttern von den Amoritern haben, auch wenn ihr in deren Land wohnt.‘ Aber das war euch wohl scheißegal, ihr habt nicht auf mich gehört.“

      Gideon ist der neue Held, der Israel retten soll

      11 Irgendwann kam mal wieder so ein Postbote von Gott rein, ein Engel. Der setzte sich unter die Eiche bei Ofra. Das Grundstück gehörte zu der Zeit dem Joasch vom Abieser-Clan. Sein Sohn Gideon war gerade dabei, ein paar Lebensmittel in einem Weinkeller zu verstecken, damit die Besatzungsarmee der Midianiter das nicht zocken konnten. 12 Als er nach draußen kam, sagte der Engel zu Gideon: „Gott ist bei dir! Du bist ein guter Soldat!“ 13 „Sorry, aber das ist echt Dünnsinn, den Sie da erzählen“, antwortete er. „Wenn Gott bei uns am Start wäre, dann hätten wir hier nicht solche Probleme! Mein Opa hat mir immer von diesen derben Wundern erzählt, die Gott damals gemacht hat, als sie aus Ägypten abgehauen waren. Aber wo sind die denn jetzt bitte schön, diese Wunder? Nein, das glaub ich einfach nicht. Gott hat keinen Bock mehr auf uns, er ist abgehauen und hat uns an diese Midianiterfritzen ausgeliefert.“ 14 Der Engel ging auf ihn zu und sagte zu ihm: „Du hast es voll drauf! Warum gehst du nicht los und rettest Israel aus diesem Dauerknast, in den euch die Midianiter gesteckt haben? Ich steh hinter dir, ich gebe dir den Auftrag dazu!“ 15 „Pff, ich? Wie soll ich das denn bitte schaffen, alle Israeliten zu befreien? Mein Clan ist der kleinste von allen aus dem Manasse-Stamm. Dazu bin ich das Küken der Familie, der Jüngste von allen!“ 16 „Ich werde dir dabei helfen, versprochen!“, sagte Gott durch den Engel. „Du wirst die Midianiter mit einem Schlag komplett plattmachen.“ 17 „Okay, wenn du meinst und du mir wirklich so was zutraust, dann möchte ich einen Beweis dafür sehen, dass wirklich Gott zu mir redet. 18

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