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angekommen waren, redeten sie ein ernstes Wörtchen mit denen. 16 „Leute, was sollte das denn bitte? Warum müsst ihr Gott schon jetzt wieder so ans Bein pinkeln? Warum seid ihr ihm nicht treu? Habt ihr diesen Altar aufgebaut, um Gott zu zeigen, dass er euch mal kreuzweise kann, oder wie? 17 Ist der Haufen an Sachen, wo wir Mist gebaut haben, nicht schon groß genug? Alleine das Ding, wo wir mit diesem Baal-Pegor rumgemacht haben… Das Teil steht immer noch zwischen uns und Gott. Deswegen kamen doch die ganzen Krankheiten bei uns plötzlich auf, habt ihr das alles vergessen? 18 Trotzdem behandelt ihr Gott echt wie den letzten Dreck! Und eins ist euch doch wohl klar: Wenn ihr heute Gott gegen euch aufbringt, wird er morgen auf uns alle sauer sein. 19 Wenn ihr jetzt euer Land plötzlich uncool und nicht so gottmäßig findet, dann könnt ihr gerne bei uns wohnen! Hier hat sich Gott ja auch eine Wohnung bauen lassen. Aber bitte baut jetzt nicht so einen Mist! Wenn ihr so einen Opfertisch zusätzlich zu dem Altar von Gott am besonderen Zelt aufbaut, dann findet er das echt nicht toll, und wir haben hier dann alle richtig Ärger an der Backe! Wir wollen nämlich nicht mit schuld sein an eurem Mist. 20 Überlegt doch mal: Könnt ihr euch noch an Achan erinnern, der ein Sohn von Serach war? Er hatte sich damals von der Kriegsbeute Sachen abgegriffen, die Gott eigentlich im Müll haben wollte. Das war nur ein Typ, der einmal Mist gebaut hat, trotzdem wurden wir alle dafür bestraft. Wie viele Leute mussten damals wegen diesem einen Typen sterben?“

      Die Familienstämme im Osten und Westen haben wieder Frieden miteinander

      21 Die Leute von den Familienstämmen Ruben, Gad und Ost-Manasse ließen sofort ihre Antwort ausrichten. 22 „Liebe Leute! Wir wollen euch wissen lassen, dass wir nach eurer Nachricht sofort folgendes Gebet zu Gott geschickt haben: ‚Du bist der größte Gott, du bist der Chef, du steckst alle anderen Götter in die Tasche. Wenn dieser Altar von uns wirklich deswegen aufgebaut wurde, weil wir keinen Bock mehr auf dich hätten, und wir gegen dich arbeiten wollen, dann brauchst du uns heute nicht aus dieser Situation zu retten.‘ 23 Leute, wenn wir dieses Teil echt deswegen gemacht haben, um Gott eins damit auszuwischen, dann soll er uns dafür jetzt bestrafen. Wenn wir auf dem Altar irgendwelche Opferrituale durchziehen wollten, dann soll er uns jetzt die Rechnung dafür präsentieren. 24 Hey, Mann, unsere Motive waren echt voll okay! Wir hatten einfach Schiss, dass eure Nachkommen irgendwann mal zu unseren Nachkommen sagen werden: ‚Was habt ihr eigentlich mit unserem Gott am Hut? 25 Er hat doch eine Mauer gezogen zwischen uns und euch! Der Jordan trennt unsere Familienstämme voneinander. Ihr gehört gar nicht zu den Leuten von Gott!‘ Und dann könnten eure Nachkommen uns auch vielleicht irgendwann davon abbringen, Respekt vor Gott zu haben. 26 Darum hatten wir die Idee, diesen Altar aufzubauen. Der sollte aber nicht den Opferberechtigungsstatus bekommen. 27 Wir wollten den nur einfach so da stehen haben, als so ne Art Denkmal. Versteht ihr? Er sollte unsere und eure Nachkommen immer da dran erinnern, dass wir auch am besonderen Zelt Gott Sachen opfern sollen und dass eure Nachkommen nicht so tun sollen, als gehörten wir gar nicht zur Familie dazu. 28 Falls das doch irgendwann passieren sollte, sollen unsere Kinder sagen können: ‚Hallo? Seht ihr diesen Altar da? Unsere Väter haben den dort hingebaut! Er sieht genauso aus wie der Altar, der am besonderen Zelt steht. Der steht hier aber nicht, um da drauf Gott Sachen zu schenken, sondern nur zur Erinnerung, dass wir auch zum gleichen Gott gehören, wie ihr.‘ 29 Hey, wir sind meilenweit entfernt von dem Gedanken, etwas gegen unseren genialen Gott zu tun oder sogar ohne ihn leben zu wollen! Wir würden nie und nimmer irgendwo einen Altar zum Opfern aufbauen, um damit dem Altar vom besonderen Zelt Konkurrenz zu machen.“ 30 Pinhas, aber auch die anderen Männer und Chefs von den Israeliten waren erst mal beruhigt. Für sie ging die Begründung in Ordnung, die die Männer von den Familienstämmen Ruben, Gad und die von Ost-Manasse vorgebracht hatten, und sie änderten ihre Meinung. 31 „Jetzt merkt man mal wieder, dass Gott bei uns am Start ist!“, meinte Pinhas. „Dass ihr diesen Altar aufgebaut habt, geht eigentlich voll in Ordnung. Ihr habt das gemacht, damit andere Israeliten keine Strafe von Gott abkriegen!“ 32 Pinhas ging dann mit den Männern wieder zurück ins Kanaan-Land und erstattete dort Bericht. 33 Alle waren einverstanden mit dem Verhalten von den Ruben- und Gad-Leuten. Sie dankten Gott für diesen genialen Ausgang der Krise und hatten schnell vergessen, dass man eigentlich gerade gegen sie in den Krieg ziehen wollte, um bei denen alles plattzumachen. 34 Die Männer von Ruben und Gad tauften den Altar jetzt sofort auf den Namen „Denkmal“. Sie sagten: „Du heißt ab jetzt so, weil wir, immer, wenn wir bei dir vorbeigehen, da dran denken müssen, dass der krasseste Gott von allen unser Gott ist.“

      Josua sagt den Leuten noch mal, was Sache ist

      23 Jos 1 Mittlerweile waren viele Jahre vergangen, und die Israeliten lebten die ganze Zeit in Frieden. Keines der angrenzenden Länder hatte Bock, gegen Israel einen Krieg anzuzetteln. Josua war in der Zwischenzeit richtig alt geworden. 2 Darum organisierte er noch mal ein Treffen mit allen Chefs. Die Familienchefs, die Richter, jeder, der was zu sagen hatte, sollte bei ihm antreten. Dann hielt er folgende Rede: „Liebe Leute! Ich bin mittlerweile voll alt geworden, und es dauert nicht mehr lange, dann werde ich den Löffel abgeben. 3 Ihr wart alle Zeugen, wie der Chef, unser Gott, alle Völker, die in diesem Land vorher gelebt haben, vor unseren Augen weggemacht hat. Es war ja Gott selbst, der für uns kämpfte! 4 Mein Job war es, das ganze neue Land vom Jordan bis zum Mittelmeer gerecht unter euch aufzuteilen. Auch das Gebiet, in dem noch Völker leben, gegen die wir noch nicht gewonnen haben, ist bereits unter den Hammer gekommen. 5 Gott wird sie auch noch aus dem Land rausschmeißen, und dann gehören die Teile ebenso euch. Das hat er uns ja versprochen. 6 Für die Zukunft gilt Folgendes, Leute: Nichts darf euch davon abhalten, alles genau so durchzuziehen, wie Mose es in den Gesetzen aufgeschrieben hat! Ihr müsst die Gesetze superkorrekt umsetzen und dürft keinen Millimeter davon abweichen. 7 Vermischt euch nicht mit den anderen Völkern, die vor euch hier waren und teilweise hier noch leben! Die Namen von deren Plastikgöttern dürft ihr noch nicht mal aussprechen und schon gar nicht mit deren Namen schwören, nach dem Motto ‚Ich schwör auf XYZ!‘. Ist das klar? Ihr sollt nichts mit denen zu schaffen haben und zu denen beten, Leute, das geht echt gar nicht! 8 Bleibt Gott weiter so treu, wie ihr es zurzeit seid! 9 Ihr habt alle mitbekommen, wie Gott die heftigsten und stärksten Völker so mal eben vor euch aus dem Land gekegelt hat. Bis heute gibt es keine Feinde, die gegen euch gewinnen konnten. 10 Nur einer von euch hat gereicht, um 1000 Feinde panisch wegrennen zu lassen. Warum? Weil Gott in eurer Mannschaft spielt! Das hat er ja immer wieder versprochen. 11 Darum, Leute, kämpft um eure Liebe für Gott, nichts darf zwischen euch und ihn kommen! Davon hängt alles ab, sogar euer Leben! 12 Aber wenn ihr irgendwann keinen Bock mehr auf Gott habt und nur noch euer eigenes Ding durchzieht, wenn ihr euch in die Frauen oder Männer von den anderen Völkern verknallt und mit denen im Bett landet, wenn ihr die sogar heiratet und Kinder mit denen bekommt, 13 dann wird Gott damit aufhören, eure Feinde für euch zu besiegen. Dann werdet ihr keine anderen Völker mehr so mal eben rausschmeißen können, dann werden die sogar supergefährlich für euch sein! Sie werden wie eine Bananenschale, die auf dem Boden in der dunklen Küche rumliegt, wie ein rostiger Metallsplitter im Auge, wie eine offene Steckdose an der Badewanne. Am Ende werdet ihr an ihnen kaputtgehen, sie werden euch aus dem schönen neuen Land rausschmeißen, das Gott euch geschenkt hat. 14 Meine Zeit ist jetzt abgelaufen, ich bin bald tot. Bitte vergesst meine Ansagen nicht und lebt danach, so radikal ihr könnt. Gott, euer Chef, hat jedes Versprechen eingelöst. Es gibt keine gute Sache, die er nicht genau so durchgezogen hätte, wie er es versprochen hat. 15 Genauso wie Gott sich an die guten Sachen hält, die er euch versprochen hat, wird er auch die schlechten Sachen durchziehen, die er angekündigt hatte, wenn ihr euch nicht an seinen Vertrag haltet. 16 Gott hat mit euch einen Vertrag abgeschlossen, und er erwartet von euch, dass ihr diesen Vertrag durchzieht. Wenn ihr ihm untreu werdet und mit anderen Göttern rummacht, wird er richtig aggro draufkommen. Da vergeht keine Sekunde, und ihr seid aus dem Land wieder in hohem Bogen rausgeflogen.“

      Replay: Josua erzählt von den abgefahrenen Sachen, die Gott gemacht hat

      24 Jos 1 An einem Tag schickte Josua eine Einladung an alle Familienstämme

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