ТОП просматриваемых книг сайта:
Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
Читать онлайн.Название Die Volxbibel - Altes und Neues Testament
Год выпуска 0
isbn 9783940041210
Автор произведения Martin Dreyer
Жанр Документальная литература
Издательство Bookwire
Der Grund: Die Leute haben nicht getan, was Gott wollte
10 Gott sagte zu Josua: „Mann, was ist los? Warum heulst du hier rum und liegst auf dem Boden? 11 Deine Leute sind selbst schuld! Sie haben den Vertrag gebrochen, den wir miteinander vereinbart hatten! Sie haben sich einfach ein paar von den Sachen gezockt, die eigentlich vernichtet werden sollten! Das war so abgemacht, aber die haben sich nicht dran gehalten. 12 Darum werden sie auch gegen eure Feinde keine Stiche sehen. Sie müssen fliehen, weil die Rote-Karte-Aktion jetzt auf sie selbst zurückgekommen ist, wie so ein Bumerang. Eigentlich müssten jetzt alle sterben. Ich bin dann weg und werde euch nicht mehr helfen, wenn ihr nicht sofort alles komplett kaputt macht, was ihr euch von dort gezockt habt. Das hatte ich doch ausdrücklich verboten! 13 Jetzt komm in die Hufe! Mach deine Leute dafür klar, dass ich mich mit ihnen treffen kann! Gib den Befehl raus, dass sich jeder gottmäßig sauber machen soll, damit sie für das Treffen bereit sind. Richte ihnen Folgendes aus: ‚Ich hab ne Ansage von Gott: Ihr habt Dinge bei euch rumliegen, die eigentlich durch die Rote-Karte-Aktion kaputt gemacht werden sollten. Eure ganzen Leute werden keinen Krieg mehr gewinnen können, wenn ihr die Sache nicht schleunigst wieder in Ordnung bringt. Ihr müsst diese Dinge vernichten!‘ 14–15 Ich möchte, dass morgen früh alle Familienstämme antreten. Dann sollt ihr mal auswürfeln, bei welchem Familienstamm der Fehler passiert ist. Jetzt wird als Nächstes gewürfelt, bei welcher Familie die geklauten Dinge rumliegen. Aus der Familie sollen dann alle Mann vortreten. An dem Mann, der dann am Ende ausgewürfelt wird, liegt es, der hat Dreck am Stecken. Er hat in der Stadt Jericho Dinge für sich abgezweigt, die eigentlich verbrannt werden sollten. Ihr müsst ihn töten und verbrennen, und zwar alles, was ihm gehört. Der Typ hat etwas richtig Mieses gemacht, er hat es total verschissen, er hat den Vertrag mit Gott übelst gebrochen!“ 16 Am nächsten Morgen ließ Josua alle Israeliten, geordnet nach ihren Familienstämmen, antreten. Beim Würfeln kam dann der Familienstamm Juda bei raus. 17 Also kam der ganze Familienstamm nach vorne, und beim Würfeln kam als Nächstes der Clan Serach raus. Und aus dem Clan Serach kam am Ende die Familie Sabdi bei raus. 18 Unter dieser Familie ergaben die Würfel dann, dass das Problem bei Achan lag. Achan war ein Sohn von Karmi, ein Enkel von Sabdi und ein Urenkel von Serach. 19 Josua sagte zu dem: „Mein Lieber, die Würfel sagen, dass du schuld bist! Ist das so? Mach jetzt klar, dass Gott dein Chef ist! Gib zu, dass du Mist gebaut hast! Keine Geheimnisse mehr!“ 20 „Es stimmt, ich geb’s zu!“, sagte Achan. „Ich hab großen Mist gebaut. Ich hab Gott beschissen. Ich hab ihn betrogen. 21 Beim Einsammeln unserer Beute war da so eine ganz geile Jeans, auf die ich echt scharf war. Dann hab ich noch 400 Euro und ein paar Goldmünzen mitgehen lassen. Ich habs einfach nicht gepackt, die Versuchung war zu groß. Alles liegt in meinem Zelt versteckt, in einem Loch, was ich dafür gebuddelt hab. Die Euroscheine liegen ganz obendrauf.“ 22 Josua schickte ein paar Männer zum Zelt von Achan. Die fanden die Beute genau an der Stelle, wo er es gerade gesagt hatte. 23 Die Jungs brachten die Sachen sofort zu dem Treffen, wo Josua mit den anderen Israeliten gerade am besonderen Zelt war. Sie legten alles vor die Kiste mit den Gesetzen hin. 24 Jetzt packten alle Israeliten Achan und seine ganze Familie und schleppten ihn in das Achor-Tal. Alles, was ihm gehörte, seine ganzen Pferde, Schafe und Ziegen, sein Zelt, seine Klamotten, einfach alles hatten sie auch mitgenommen. 25 Josua sagte dann vor der versammelten Mannschaft zu ihm: „Du bist schuld, dass wir diesen Krieg verloren haben, du hast uns alle damit kaputt gemacht, viele mussten wegen dir sterben. Darum wird Gott dich jetzt auch kaputt machen.“ Jetzt schnappte sich jeder ein paar Steine und bewarf Achan und seine Familie so lange damit, bis keiner mehr lebte. Zum Schluss wurden ihre Leichen verbrannt. 26 Über der Feuerstelle wurde ein großer Steinhaufen aufgebaut. Den kann man dort heute noch sehen. Als alles vorbei war, vergaß Gott seinen Ärger mit den Israeliten. Wegen der ganzen Geschichte nennt man diesen Ort bis heute, das Achor-Tal, was so viel bedeutet wie „Das Tal, wo ein großes Unglück passiert ist“.
Sieg bei Ai
8 Jos 1 Als sie das erledigt hatten, meinte Gott zu Josua: „Hey, du brauchst echt keine Angst zu haben! Keine Panik, verstehst du? Hol die ganzen Soldaten zusammen und zieh noch mal los, um gegen die Stadt Ai zu kämpfen. Ich hab schon jetzt dafür gesorgt, dass der Präsident von Ai und mit ihm alle Bewohner diesen Krieg verlieren und alles, was dort steht, bald dir gehört. 2 Ich möchte, dass ihr Ai plattmacht, wie ihr auch Jericho schon kaputt gemacht habt. Alle Leute, die da wohnen, sollen gekillt werden. Mit einem Unterschied: Ihr dürft diesmal alles restlos behalten, was ihr dort findet. Pass auf, zieh mal einen Teil der Männer von der Truppe ab und sag denen, sie sollen sich auf der anderen Seite der Stadt verstecken.“ 3 Josua suchte sich sofort 30000 seiner besten Leute aus, und schickte sie nachts schon mal vor, zum hinteren Ende der Stadt. 4 Sie kriegten von Josua die Order: „Versteckt euch auf der anderen Seite der Stadt! Die Entfernung sollte aber nicht zu groß sein, damit jeder sofort in der Lage ist loszumarschieren, wenn der Befehl kommt. 5 Ich werde mit dem Rest der Männer bis kurz vor die Stadt ziehen. Wenn uns dann die Soldaten von Ai wieder entgegenstürmen, werden wir einfach umdrehen und weglaufen. 6 Dann werden sie uns verfolgen und sich so von der Stadt entfernen, weil sie vermuten, dass wir wieder auf der Flucht vor ihnen sind, so wie beim ersten Mal. 7 Wenn ihre Armee dann außerhalb der Stadt ist, müsst ihr von hinten in die Stadt einbrechen und sie übernehmen. Gott, euer Chef, wird sie unter eure Kontrolle bringen. 8 Fackelt die Stadt sofort ab, legt überall Feuer! So hat Gott es gesagt. Haltet euch strikt an meine Befehle!“ 9 Alles wurde genau so gemacht, wie Josua es gesagt hatte. Die kleinere Truppe versteckte sich westlich von Ai, in der Richtung von Bet-El. Josua war die ganze Nacht bei dem Hauptteil der Truppe und pennte da. 10 Am nächsten Morgen ließ er ganz früh die Soldaten antreten. Dann stellte er sich mit den anderen Chefs der Israeliten vorne auf und zog vor die Stadt. 11 Kurz vor Ai schlugen sie ihr Lager auf, zwischen ihnen und der Stadt lag nur noch ein Tal, weiter nichts. 12 Dann organisierte Josua die Spezialtruppe von 5000 Mann, die sich hinter die Stadt im Westen, zwischen Ai und Bet-El auf die Lauer legten. 13 Das Hauptlager war also im Norden, die versteckte Truppe im Westen. Josua selbst ging abends noch zurück, in die Gegend vom Jordan. 14 Der Präsident von Ai konnte von der Stadt aus sehen, dass die Armee von Josua auf sie zukam. Er zögerte keine Sekunde und rückte mit seinen Soldaten gegen die Israeliten aus. Seine Idee war es, sich einen günstigen Platz für einen Bodenkrieg beim Jordan zu suchen, um sie von dort als