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›Der vergessene Weltkrieg‹ ist die bisher nicht geschriebene Meistererzählung, die faszinierende, großartige Darstellung eines unbekannten, neu zu entdeckenden Weltkrieges: des Krieges in Osteuropa von 1912 bis 1923. In unserer Geschichtserinnerung reduziert sich der Erste Weltkrieg auf den Stellungskrieg und die Materialschlachten in Nordfrankreich. Welche unermesslichen Tragödien sich im Osten abspielten, ist aus dem Bewusstsein gestrichen. Die Schauplätze reichen vom 1. Balkankrieg 1912 über den habsburgischen Teil der Ukraine bis nach Russland Anfang der 20er Jahre. Schon der Zuschnitt der beiden Bände – ›1912–16 Imperien‹ und ›1917–23 Nationen‹ – ist faszinierend neu. Die Perspektive weitet sich aber noch inhaltlich, denn im ethnisch und religiös zerklüfteten Osten wird der Krieg rasch zu einem ›Rassenkrieg‹ und bildet so den Auftakt zum größeren Rassenkrieg 20 Jahre später. Ein Werk, dass »noch viele Jahre lang gelesen und diskutiert werden wird«, so Professor Timothy Snyder.

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Im Koreakonflikt sind die Fronten verhärtet wie eh und je und das nordkoreanische Regime zeigt keinerlei Anzeichen für ernsthafte Reformbemühungen. Die wirtschaftliche Lage Nordkoreas ist so katastrophal, dass geschätzte drei Millionen Menschen von einer erneuten Hungersnot bedroht sind. Mit seinem Buch macht Martin Chan auf einen in Europa weitgehend vergessenen und ignorierten Konflikt aufmerksam, der eine enorme globale Sprengkraft entwickeln könnte, sollte er erneut eskalieren. Nach einer historischen Einleitung beschreibt der Autor die Koreakrise aus Sicht der direkt beteiligten Staaten: beide Koreas, Japan und China sowie Russland und die USA. Danach geht er auf mögliche zukünftige Szenarien ein, etwa den Zusammenbruch des Regimes im Norden und eine mögliche Wiedervereinigung sowie deren globalen Auswirkungen. Der Leser erhält damit Einblick in einen komplexen Konflikt, der das letzte Relikt des Kalten Krieges darstellt.

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Der bekannte Theologe und Kirchenkritiker Gotthold Hasenhüttl macht in diesem Buch die religiösen Grundaussagen über Gott und den Sinn des Lebens für moderne Menschen zugänglich. Überdies behandelt er alle wichtigen Glaubens- und Kirchenthemen und interpretiert sie entsprechend der Frohbotschaft Jesu, die zu einem humaneren Leben führen soll, neu. Dabei geht er auch auf streitbare Themen, wie die Bedeutung und Auslegung der einzelnen Sakramente, den Zölibat oder die Haltung der katholischen Kirche zu Verhütung und Homosexualität ein. Er zeigt, dass die hierarchische Struktur der Kirchen und ihre Lehrmeinungen einem weltoffenen Glauben, der auch heute noch Menschen begeistern kann, oft im Weg stehen. Seine These: Für den Glauben darf es keine Denkverbote geben, denn die Glaubensinhalte sind allein vor der Vernunft zu verantworten.

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Welche Probleme wirft die zunehmende Beschleunigung aller Vorgänge in den industriellen Gesellschaften auf? Brauchen wir eine neue Ethik und können die Theologie und die Philosophie zur Formulierung einer solchen ›KinEthik‹ beitragen? Das Buch vermisst das Feld der Zeitökologie neu und beschreibt das Konzept einer Ethik, die unter dem Vorzeichen beschleunigt ablaufender Modernisierungsprozesse entsteht. Zu Beginn werden die beschleunigenden Elemente in der Geschichte der Moderne betrachtet, die auch Moral und Religion unter höheren Bewährungsdruck setzen. Dann werden die ethischen Modelle unter dem Aspekt der Zeitlichkeit betrachtet und schließlich nach der Orientierungsleistung einer ›Ethik der Zeit‹ im Kontext moderner sozialer System gefragt.

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In einer Zeit, in der eine Rückkehr zu spirituellen und religiös-moralisch definierten Werten festzustellen ist, treten zunehmend zwei Phänomene zutage: Zum Einen wird immer stärker die heilende Kraft der Religion auf gläubige Menschen bei der Behandlung von Krankheiten sichtbar. Viele Mediziner sind überzeugt, dass gläubige Menschen besser mit ihrer Krankheit fertig werden und höhere Heilungschancen haben. Doch warum ist das so? Zum Anderen zeigt sich, dass immer mehr Fälle von geistiger Verwirrung ebenfalls religiös motiviert sind. Dies reicht von harmlosen psychischen Problemen bis hin zu extremen Schizophrenien, religiös motiviertem Selbstmord oder Amoklauf. Die Ambivalenz der Auswirkungen von Religion, die offenbar gleichermaßen zu heilen oder zu schaden vermag, wird im vorliegenden Band erstmals zusammengefasst und anhand von konkreten Fallbeispielen aus der medizinischen Praxis erläutert.

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Unser eigenes Bewusstsein scheint uns so vertraut und ist doch gleichzeitig rätselhaft. Warum sind manche unserer Aktionen und Reaktionen überhaupt von Bewusstseinszuständen begleitet? Wie kann so etwas Immaterielles wie ein Gedanke oder eine Absicht etc. eine Wirkung auf die physische Welt haben? Ist unser Wollen und Empfinden völlig aus physiologischen Prozessen im Gehirn erklärbar? Wer denkt und wer handelt eigentlich? Ist unsere Willensfreiheit bloß Illusion? Seit ihren Anfängen befasst sich die Philosophie mit diesen Fragen. In den letzten Jahren haben die erstaunlichen Ergebnisse der Hirnforschung, aber auch der empirischen Psychologie ein neues, großes Interesse am Geist-Gehirn-Problem geweckt. Hans Goller stellt die Ergebnisse der Hirnforschung und empirischen Psychologie allgemein verständlich und anschaulich dar und deutet sie im größeren Zusammenhang des Leib-Seele-Problems. Er macht deutlich, dass das ›Rätsel unseres Bewusstsein‹ weit mehr umfasst, als uns die Neurowissenschaften erklären können.

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Hier wird erstmals in einen der faszinierendsten und schwierigsten Texte des Deutschen Idealismus eingeführt. Zunächst als Vorlesungsmitschrift verbreitet, war diese erste Form der Fichteschen Wissenschaftslehre von bahnbrechender Bedeutung für nachfolgende Denker wie Schelling und Hegel. In Fichtes ›Grundlage‹ wird die Systemphilosophie zum ersten Mal entwickelt. Fichte begibt sich auf die Suche nach dem »absolut ersten, schlechthin unbedingten Grundsatz allen menschlichen Wissens«. Dieser anspruchsvolle Schlüsseltext der Philosophie wird kompetent erklärt und kommentiert, die einzelnen Passagen gegeneinander gewichtet und die Einflusslinien zu späteren philosophischen Konzeptionen gezogen.

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Alkibiades (451–404 v. Chr.) ist die wohl spektakulärste Figur in der Geschichte des spätklassischen Athen. In der Zeit des Peloponnesischen Krieges wechselte er mehrmals die Seiten und beeinflusste den Kriegsverlauf entscheidend. Stärker als irgendein Zeitgenosse repräsentiert dieser Prototyp eines skrupellosen Machtmenschen die Konflikte und Widersprüche seiner Epoche. Alkibiades stammte aus der aristokratischen Familie der Alkmeoniden, zu seinem politischen wie privaten Umfeld gehörten so herausragende Politiker wie Perikles, aber auch Künstler und Philosophen wie Sokrates. In seiner Person verbanden sich die Traditionen des herkömmlichen ›leaders‹ und Staatsmanns mit dem neu aufkommenden Typus des redegewandten Volksführers. Alkibiades war eine Ausnahmeerscheinung, die schon seine Zeitgenossen teils fasziniert, teils abgestoßen hat. Herbert Heftner legt mit diesem Buch die erste Biographie des Feldherren vor.

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Der populäre Bildungskritiker Peter Struck setzt sich mit den Ergebnissen der aktuellen Bildungsstudien und der durch sie ausgelösten Debatte auseinander. Struck präsentiert eigene Konzepte zur Behebung der Mängel im deutschen Bildungssystem, wie sie durch PISA, TIMMS und IGLU einer breiten Öffentlichkeit bewusst wurden. Damit zeigt er Lehrern, Eltern und Schülern Wege aus der «PISA-Falle». Er tritt für ein partnerschaftliches Schulsystem ein, in dem der Lehrer sich als Lerncoach für seine Schüler versteht. Darüber hinaus gibt er Eltern Tipps zu richtigen Schulwahl.

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Vier Männer, ein Sommer und eine Stadt: Stuttgart. Und diese Männer sind nicht die berühmten Vier, aber ebenso fantastisch: Vier Freunde, die nicht einsehen, weshalb die Party mit 40 – oder überhaupt irgendwann – vorbei sein soll, und die ihre liebe Not mit dem schönen Geschlecht haben. Warum gehen Frauen in Lieblingscafés, Männer jedoch in Stammkneipen? Muss ein Mann erwachsen werden und Verantwortung übernehmen? Sind Beziehungen Fluch oder Segen – oder vielleicht gar beides gleichzeitig? Weshalb wollen Frauen mit Mister Lover Lover in die Federn hüpfen, aber neben Herrn Reihenhaus aufwachen? Und wieso verbockt man es ausgerechnet mit den Menschen, die man liebt? Irrungen und Wirrungen nehmen vor der unverwechselbaren Stuttgarter Kulisse ihren Lauf und immer bleibt die Frage nach dem nächsten Bier. »Halbhöhlenlage« ist wie »Caveman meets Sex and the City« und die Stadt – das ist Stuttgart.