Аннотация

Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Agatha Simpson befand sich in Hochstimmung. Sie sprühte vor Unternehmungslust und wußte, daß es diesmal klappen würde. Sie hatte sich das kleine Teehaus auf ihrem Landsitz besonders herrichten lassen. Auf ihren stämmigen Beinen schritt sie durch den kreisrunden Steinbau, der von blühenden Sträuchern eingerahmt wurde. Schlanke Säulen trugen das spitzzulaufende Dach.

Agatha Simpson musterte anerkennend die Bibliothek, erfreute sich an dem reichhaltigen Vorrat an Manuskriptpapier und betrachtete dann fast verliebt die große elektrische Schreibmaschine. Sie stand auf einem Tisch, der seinerseits vor einem der hohen Fenster untergebracht war. Von diesem Arbeitsplatz aus konnte sie den parkähnlichen Garten sehen.

Lady Simpson inspizierte die Schalttafel, über die sie mit dem Landsitz verbunden war und nickte sich dann entschlossen zu.

Die Sechzigjährige hatte vor, den literarischen Markt zu erobern und einer gewissen Agatha Christie mal zu zeigen, wie ein guter Kriminalroman auszusehen hatte.

Die Lady arbeitete an diesem Bestseller schon seit Monaten und war bisher über gewisse Vorbereitungen nicht hinausgekommen. Zu ihrer heimlichen Freude hatte es immer wieder Unterbrechungen gegeben, die sie einfach zwangen, den Beginn ihrer Arbeit zu verschieben. Doch nun sollte das alles ganz anders werden.

Lady Agatha hatte ihren beiden Begleitern strikt untersagt, im Teehaus zu erscheinen. Sie wollte sich nicht noch mal ablenken lassen und war fest entschlossen, selbst den interessantesten Kriminalfall zu ignorieren. Es ging schließlich auch um Lady Agathas Selbstachtung. Sie wollte sich endlich mal beweisen, daß sie zu einer konzentrierten, schriftstellerischen Arbeit fähig war.

Sie sah die elektrische Schreibmaschine also fast verliebt an, nahm feierlich vor ihr Platz und schob ihre Hände

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Butler Parker hatte Mühe, sein Mienenspiel zu beherrschen. Er nahm zur Kenntnis, daß Lady Simpson in ihrer bekannt-ungenierten Art an den Schaltern und Hebeln spielte, die das Armaturenbrett als eine Art Steuerpult zierten. Ihm war klar, daß seine Herrin mit dem Feuer spielte und die sichtbare Lust entwickelte, eine mittlere bis schwere Katastrophe auszulösen. Agatha Simpson war deutlich anzusehen, daß sie sich langweilte und nach einer Abwechslung gierte. «Ich möchte nicht aufdringlich erscheinen, Mylady», sagte er höflich und deutete mit seiner schwarz behandschuhten Hand auf das Steuerpult, «aber darf ich höflichst darauf verweisen, daß man sich auf dem befindet, was die Fachleute der Marine eine Tauchfahrt nennen?» «Warum reden die Herren dann so ununterbrochen?» fragte sie grollend, «warum passiert nichts?» «Man möchte demonstrieren, Mylady, daß eben nichts passiert», antwortete Josuah Parker würdevoll, «Mylady nehmen an einer Übungsfahrt eines neuen U-Bootes teil.» «Das so eng ist wie eine Dose Sardinen», beschwerte sie sich, «wann endlich beginnt man mit dem Angriff?» «Dieser Scheinangriff, Mylady, findet bereits statt, wenn ich höflich darauf hin weisen darf.» «Und warum spüre ich nichts davon? Was soll das alles? Man hat mir einige Delikatessen versprochen.» «Technischer Art, Mylady», erinnerte der Butler und versuchte vorsichtig, die ältere Dame vom Steuerpult abzudrängen. «Was wird wohl passieren, wenn ich auf diesen Knöpfen einige Akkorde spiele?» fragte sie heiter, "Sie ahnen ja nicht, Mr.

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Der ältere, gepflegt aussehende Herr im grauen Anzug erlitt genau in dem Moment einen Herzanfall, als Butler Parker das Bankgebäude in der City von London verließ, um zu seinem hochbeinigen Wagen hinüberzuschreiten, der seitlich auf dem Parkplatz stand. Der Herr griff sich ans Herz, rutschte leicht in die Knie und konnte von seiner jüngeren Begleiterin nicht mehr gehalten werden. Er fiel ihr, im wahrsten Sinn des Wortes, zu Füßen und stöhnte. Sie sah sich hilflos und entsetzt nach allen Seiten um und brauchte den Butler erst gar nicht um Hilfe zu bitten. Josuah Parker fühlte sich sofort verpflichtet, Erste Hilfe zu leisten. «Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, daß meine Unterstützung erwünscht sein könnte», sagte er und lüftete höflich seine schwarze Melone. «Wenn mich nicht alles täuscht, sehe ich mich einem leichten Herzanfall gegenüber.» Er stellte den schwarzen Aktenkoffer ab und sah sich dann keinem Herzanfall gegenüber, sondern der Mündung eines kurzläufigen Revolvers, den der Mann ihm für einen Moment präsentierte. «Keine Dummheiten», sagte die junge Dame. «Helfen Sie meinem Partner hinüber zum Wagen! Wir werden schießen, wenn Sie um Hilfe schreien!» «Aber ich würde doch auch ohne Schußwaffenbedrohung helfen», antwortete Parker steif und indigniert. «Wir brauchen keine Hilfe, sondern den Aktenkoffer», sagte der ältere Mann. «Wimmeln Sie die Neugierigen ab, wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist!» Sein Hinweis kam nicht von ungefähr. Passanten waren bereits auf den Zwischenfall aufmerksam geworden, eilten herbei und wollten ebenfalls helfen.

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Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
"Darf ich Sie bitten, mir in mein Büro zu folgen?" Der Unbekannte, der Agatha Simpson respektlos auf die Schulter tippte, zählte schätzungsweise fünfundvierzig Jahre und machte einen ausgesprochen smarten Eindruck. Die reiche Witwe, die gerade in Begleitung ihres Butlers durch die Schmuckabteilung von «Wellwoods Warenhaus» bummelte, reagierte sofort. «Finger weg, junger Mann!» fuhr sie den elegant gekleideten Schönling an. «Sonst muß ich Ihnen Manieren beibringen.» «An Ihrer Stelle würde ich jedes Aufsehen vermeiden», gab ihr Gegenüber ungerührt zurück und zückte ein Plastikkärtchen, das ihn als Warenhausdetektiv auswies. Hämisch grinsend deutete er auf ein Stück Bernsteinkette, das unübersehbar aus Myladys Jackentasche schaute. «Das ist doch die Höhe!» fauchte die passionierte Detektivin. «Ausgerechnet mir einen Ladendiebstahl anhängen zu wollen! Als ob eine Lady Simpson das nötig hätte!» «Einzelheiten können wir in meinem Büro besprechen», drängte der Detektiv. Schon bildete sich einen Traube neugieriger Kunden … «Ich bestehe darauf, sofort den Geschäftsführer zu sprechen, damit ich mich wegen dieses dreisten Übergriffs beschweren kann», grollte die ältere Dame. Angesichts der wachsenden Zahl von Schaulustigen zog sie es dann aber doch vor, dem Detektiv wütend zu folgen.

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Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Die soliden Grundfesten des altehrwürdigen Hauses erzitterten, die Fensterscheiben vibrierten. Irritierende Geräusche drangen aus dem Obergeschoß des Fachwerkhauses, das auf den Gewölben einer ehemaligen Abtei errichtet worden war. Hin und wieder tanzte sogar das Sherryglas auf dem Eichentisch, der von einer eleganten Sitzgruppe umgeben war. «Guter Gott, Mister Parker!» Chief-Superintendent McWarden griff hastig nach seinem Glas, das sich vom Tisch schieben wollte. «Wird das Haus etwa abgebrochen?» «Keineswegs und mitnichten, Sir», gab Butler Parker gemessen zurück und zuckte mit keiner Wimper, als es wieder krachte. «Hält Mylady sich neuerdings einen Elefanten als Haustier?» fragte der Yardbeamte und blickte mißtrauisch zur Decke der Wohnhalle. «Mylady übt sich in der Tanzkunst», erklärte der Butler höflich. «Wie meiner Wenigkeit versichert wurde, hatte Mylady in jungen Jahren Ballett-Unterricht.» «Kaum vorstellbar», meinte McWarden skeptisch. «Und diese Kenntnisse will sie jetzt wieder auffrischen?» «Mylady betätigen sich momentan als Sylphide», sagte Parker, ohne eine Miene zu verziehen. «Was, zum Teufel, ist denn das?» McWarden runzelte die Stirn und zog erneut den Kopf ein, als es wieder aus dem Obergeschoß dröhnte.

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Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Die Gestalt trug einen hellen, flatternden Kittel und sah aus wie ein zu groß geratener, prähistorischer Vogel. «Mir ist, als hätte ich mal gehört, daß es in dieser Gegend noch spukt», sagte Lady Agatha. «Ich wittere eine nette, kleine Abwechslung, Mister Parker, ein Gespenst käme mir gerade recht.» «Falls es sich um ein solches handelt, dürfte es sich mit seinem Auftritt verfrüht haben, Mylady, bis Mitternacht sind es noch vier Stunden», gab der Butler gemessen zurück. «Seien Sie doch nicht immer so pingelig, Mister Parker», räsonierte die ältere Dame. «Ob Gespenst oder nicht, wir nehmen es auf jeden Fall an Bord.» «Wie Mylady zu wünschen belieben.» Parker trat auf die Bremse und hielt direkt neben der seltsamen Erscheinung. Diese riß sofort die hintere Tür des Wagens auf und warf sich in den Fond. «Fahren Sie weiter», keuchte sie, während sie verängstigt nach draußen starrte. «Sie erwarten Ungemach?» erkundigte sich Parker höflich und beschleunigte sein hochbeiniges Monstrum. «Die wollen mich dort einsperren, um an mein Geld zu kommen», japste der Fahrgast außer Atem, «aber ich konnte im letzten Augenblick verschwinden. Wenn ich erst in der Anstalt gelandet wäre, wäre ich nie wieder herausgekommen.» «Ihre Stimme kommt mir irgendwie bekannt vor»

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Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
"Warum geht es nicht endlich los, Mister Parker?" fragte Agatha Simpson und kramte in der Konfektschachtel auf ihren Knien. Josuah Parker warf einen Blick auf seinen Chronometer. «Die Vorstellung dürfte in wenigen Minuten beginnen, Mylady», versuchte er seine Herrin zu beruhigen. Die passionierte Detektivin und Butler Parker saßen in den bequemen Logensesseln eines großen Lichtspieltheaters in der City. Sie besuchten die Premiere eines von der Kritik gefeierten Kriminalfilms. Agatha Simpson, die sonst den heimischen Fernseher vorzog, hatte den Weg ins Kino nicht ohne Grund auf sich genommen: Ein anonymer Gönner hatte ihr Freikarten für die Sondervorstellung vor ausgewähltem Publikum zugeschickt. Und Freuden, die nichts kosten, ließ sich die Lady niemals entgehen. Ein elektronischer Gong ertönte. Langsam verloschen die Lichter im Saal. Auf der Leinwand flimmerte der Vorspann. Doch was dann ablief, stand nicht im Drehbuch… Schlagartig wurde es wieder schwarz auf der Leinwand. Die Musik brach ab. Wie auf Kommando wurden alle Türen gleichzeitig aufgerissen. Mit Strumpfmasken vermummte Gestalten stürmten in den finsteren Saal. Vier von ihnen hielten mit Automaticpistolen das Publikum in Schach. Vier weitere machten sich im Schein von Taschenlampen hastig daran, Brieftaschen, Uhren und Schmuck einzusammeln. «Was Kinobesitzer sich heutzutage alles einfallen lassen, um einen schwachen Film in die Schlagzeilen zu bringen»

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"Mylady bevorzugen einen bestimmten Supermarkt?" erkundigte sich Butler Parker in seiner höfliche Art. Er saß stocksteif vor dem Lenkrad seines hochbeinigen Wagens, den er durch die City von London steuerte. «Natürlich», gab Agatha Simpson zurück. «Warten Sie, wo ist denn nur die Anzeige? Ich weiß genau, daß ich sie eingesteckt habe.»

Parkers Herrin, die vor einiger Zeit beschlossen hatte, sechzig Jahre alt zu bleiben, kramte in ihrem perlenbestickten Pompadour, um dann einen nicht gerade leisen Freudenschrei in tiefer Baß-Lage auszustoßen.

"Mylady wurden fündig?" fragte Parker.

"Zur Mortimer Street", befahl die Detektivin. «Hören Sie sich das mal an, Mister Parker: Ölsardinen zum Vorzugspreis. Orangensaft billig wie nie! Und dann diese Eierpreise. Es ist einfach nicht zu glauben, daß die Leute zu solchen Spottpreisen verkaufen können.»

"Wie Mylady meinen." Parker nahm die Ausrufe des Entzückens zur Kenntnis, ohne eine Miene zu verziehen. Mylady hatte sich seit einigen Tagen ein neues Hobby zugelegt…

Sie kaufte ein und achtete auf die allgemeine Preisgestaltung. Sie war, wie sie sich ausgedrückt hatte, zu einer kostenbewußten und kritischen Verbraucherin geworden. Diese neue Haltung hing mit der Zeitschrift einer Kundenorganisation zusammen. Lady Agatha hatte sich die beschwörenden Worte sehr zu Herzen genommen.

Natürlich hatte sie es nicht nötig, auf den Penny zu achten. Agatha Simpson war eine steinreiche Frau, die sich jede Extravaganz leisten konnte. Seit dem Tod ihres Mannes hatte sie das hinterlassene Vermögen noch aufgestockt und vermehrt. Dennoch wollte sie jetzt vor sich bestehen und beweisen, daß sie ihr Geld nicht bedenkenlos ausgab.

Parker hatte einige dieser Einkaufsfahrten bereits hinter sich. Da er

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Josuah Parker wirkte ein wenig gehemmt und schüchtern. Vielleicht lag es an der Umgebung, in der er sich befand. Die Kneipe in der Nähe der West India Docks sah bedrückend schmutzig und verkommen aus. Es roch nach saurem, verschüttetem Bier, nach schlechtem Tabak und nach scharfem Schweiß. Die Dockarbeiter an der Theke waren laut. Sie bewegten sich mit einer hemdsärmeligen Rauheit, die auf den Butler schon peinlich wirkte, achteten kaum auf den korrekt gekleideten Mann, der sich beeilte, in einer halbdunklen Nische zu verschwinden. Parker legte seinen Universal-Regenschirm ab, verstaute seine schwarze steife Melone und zog sich die schwarzen Zwirnhandschuhe aus. Seine Hände spielten nervös mit einer kleinen Ledertasche. Unnötig zu sagen, daß sie von schwarzer Farbe war. Es dauerte lange Minuten, bis sich der Barkeeper dazu herabließ, vor Parker zu erscheinen. Brummig erkundigte er sich nach seinen Wünschen. «Wenn es recht ist, hätte ich gern ein Glas Ale», antwortete Josuah Parker höflich. «Kostet hier am Tisch aber Bedienung», meinte der Barkeeper. Er trocknete sich seine nassen Hände an der schmuddeligen Schürze ab. «Natürlich, natürlich», gab Parker höflich zurück. «Würden Sie mir übrigens über die Bedienung hinaus mit einem Rat zur Verfügung stehen? Selbstverständlich gegen Bezahlung.»

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"Das grenzt doch an Frechheit", grollte Agatha Simpson. Sie saß im Fond von Parkers hochbeinigem Monstrum und beugte sich vor. «Haben Sie das gerade gesehen?» «Es handelte sich um einen Überholvorgang, Mylady, den man nur als recht gewagt bezeichnen kann und muß», antwortete der Butler und schaltete kurz das Fernlicht ein. Die Scheinwerfer erfaßten gerade noch das Heck des Wagens, der um eine Kurve wischte und dann nicht mehr zu sehen war. «Ich würde mich mit diesem Verkehrsrowdy gern mal unterhalten, Mister Parker», redete Lady Agatha weiter und ließ sich wieder zurücksinken, «mit mir kann man so etwas nicht machen.» «Belieben Mylady zu wünschen, dem Ford zu folgen?» fragte Josuah Parker, ein Mann undefinierbaren Alters, der ungemein korrekt am Steuer seines Wagens saß. Parker trug einen schwarzen Binder. Auf seinem Kopf saß die schwarze Melone. «Natürlich wünsche ich eine Verfolgung», meinte Lady Agatha streng, «ich werde diesem Rowdy Ohrfeigen anbieten, Mister Parker.» Parker zuckte mit keiner Miene. Er kannte die Aggressivität der Lady nur zu gut. Die ältere Dame, die das sechzigste Lebensjahr überschritten hatte, war eine ungemein dynamische Frau, die sich mit jedem anlegte, von dem sie sich auch nur andeutungsweise herausgefordert fühlte. Der Butler erhöhte also spürbar das Tempo seines Privatwagens, den Eingeweihte als eine Trickkiste auf vier Rädern bezeichneten. Der mächtige Rennsportmotor unter der eckigen Motorhaube ließ ein wenig die Muskeln spielen und wurde sehr schnell.