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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
"Dieses Benehmen einer Lady gegenüber entspricht nicht der feinen englischen Art", bemerkte Josuah Parker und deutete mit der Spitze seines Universal-Regenschirmes durchs geöffnete Fenster auf die Fahrbahn. Mike Rander, der sich nach dem Duschen gerade wieder angezogen hatte, hielt im Umbinden seiner Krawatte inne und beugte sich hinaus. Der Anwalt versuchte mit seinem Blick der Richtung zu folgen, in die Parkers Schirm wies. Was sich am hellen Tag auf der Straße ereignete, weckte mehr als nur beiläufiges Interesse. Auf der anderen Seite der Fahrbahn parkte ein schwarzer, eleganter Bentley. In diesen Wagen zerrten zwei Männer eine attraktive Blondine, die sich verzweifelt gegen dieses erzwungene Einsteigen wehrte. «Parker, wir müssen was tun», rief Rander. «Haben wir keine Waffe, um diesem Karren die Reifen zu entlüften, damit wir ihn aufhalten? Wir müssen sofort die Polizei rufen.» «Sir, mit Verlaub zu sagen, gibt es zu Punkt eins Ihrer Einwendung das Problem, daß wir gegenwärtig über keine Waffe verfügen, und zu Punkt zwei erweist sich als weitere Schwierigkeit, daß meine Wenigkeit mit außerordentlichem Bedauern bereits vor Minuten festgestellt hat, über ein funktionierendes Telefon nicht verfügen zu können. Es ist leider gestört, Sir.» Randers Stöhnen wehte an Parkers Ohren vorbei. Unten fuhr inzwischen der Bentley ziemlich schnell davon. Rander griff trotzdem zum Telefon, aber die Leitung war tot. Dann stürmte er zur Tür. «Ich werde woanders telefonieren. Ich habe mir das Kennzeichen gemerkt, Parker.» "Das ist nicht erforderlich, Sir, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf.

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
In dieser Nacht wollten sie den endgültigen Beweis herbeischaffen. Tom Haley und Peter Ward hockten seit Stunden in den Steilklippen der Küste und sahen immer wieder hinunter in die Brandung. Dort beobachteten sie vor ein paar Tagen die beiden Seejungfrauen. Sie hatten sich ganz bestimmt nicht getäuscht, aber leider etwas vorschnell in der Dorfkneipe davon erzählt. Sie waren von ihren Freunden und Bekannten nach allen Regeln der Kunst durch den sprichwörtlichen Kakao gezogen worden. Doch jetzt wollten sie es wissen. Sie hatten sich mit einem großen, grobmaschigen Fischernetz bewaffnet, mit dem sie wenigstens eine der Seejungfrauen an Land ziehen konnten. Sie freuten sich schon jetzt auf die Sensation, die ihr Fang hervorrief. Es war für sie klar, daß die geheimnisvollen Wesen auch in dieser Nacht wieder aus der See auftauchten. «Ob das noch was wird?» fragte Tom Haley skeptisch, als sich auch nach Stunden immer noch nichts tat. «Die kommen», behauptete Peter Ward hartnäckig, «die Brandung hat sich beruhigt. Sie werden bestimmt auftauchen.» Tom Haley wollte antworten, doch genau in diesem Augenblick machte er eine Entdeckung, die ihn förmlich elektrisierte. Im Wasser trieb ein Gegenstand, den man auf den ersten Blick für ein Stück Treibholz halten konnte. Doch es war kein Treibholz, es handelte sich um einen Menschen, dessen Arme jetzt deutlich auszumachen waren. Die Gestalt wurde um einen mächtigen Felsklotz gespült, der wie ein Turm in der Brandung stand. Sie arbeitete sich dann mit kraftvollen Kraulschlägen an den schmalen Sandstreifen heran, der unten zwischen den Steilklippen zu sehen war. «Da ist eine»

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Sie freuten sich auf das kleine Intermezzo. Die fünf jungen Männer, im Schnitt vielleicht knapp zwanzig Jahre alt, beobachteten ihr Opfer durch die Scheibe des Spielclubs. Dann nickten sie sich grinsend zu und verließen die Spielhalle, die vollgestopft war mit Musik- und Spielautomaten und sonstigem elektronischem Zeitvertreib. Die fünf schlenderten um ihr Opfer herum und warteten den günstigsten Moment ab. Es handelte sich um einen seltsam gekleideten Mann undefinierbaren Alters. Er trug einen schwarzen, korrekt sitzenden Zweireiher, einen weißen Eckkragen und einen schwarzen Binder. Über seinem angewinkelten linken Unterarm hing ein altväterlich gebundener Regenschirm. Auf seinem Kopf saß eine schwarze Melone. Dieses Opfer war ganz offensichtlich ein hochherrschaftlicher Butler, der da gemessen seines Weges schritt und keine Ahnung hatte, was sich hinter seinem Rücken zusammenbraute. Die fünf Männer waren fast wie in Uniform gekleidet. Sie trugen schmale, röhrenartige Lederhosen, Tennisschuhe und Lederwesten. Schwarz war die Grundfarbe ihrer Kleidung. Und schwarz mußten wohl auch ihre Seelen sein, denn die fünf jungen Männer hatten die Absicht, den Butler in den Staub zu treten. Sie holten ihn an einer breiten Treppe ein, die hinunter zum Strand führte, bildeten einen Halbkreis und riefen ihr Opfer fast höflich an. «Meine Herren?» Der Butler blieb stehen und wandte sich um. «Was kann und darf ich für Sie tun?» «Bist schon einmal geflogen» erkundigte sich der Anführer der Gruppe fast freundlich. Seine Augen waren aber kalt.

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"Zuerst ist auf mich geschossen worden", sagte Mary-Ann Pembroke im Brustton tiefster Entrüstung. «Man stelle sich vor, auf mich, eine Blaublütige, und das im Frieden. Aber das war nicht alles, Liebste!» «Was du nicht sagst!» Lady Agatha fühlte sich schon wieder ganz in ihrem Element, denn nach ihrer Meinung gab es in ganz England nur eine Detektivin, und die hieß Agatha Simpson. Josuah Parker stand mit dem Rolls-Royce der Lady Pembroke an der Freitreppe zu Schloß Faraday. Der Butler und seine Herrin wußten, daß die Besitzerin Angst um ihr Leben hatte. Dem Schuß auf sie war nämlich ein nächtlicher Einbruch gefolgt und die schriftliche Bedrohung aus ausgeschnittenen Zeitungsschnipseln: «… du mußt sterben!» Parker ließ die Damen einsteigen, setzte sich selbst ans Steuer, beschleunigte den Wagen und passierte die steinerne Brücke über den Schloßgraben. Dahinter öffnete sich der Park, und die Straße schlängelte sich durch Wald- und Wiesenparzellen. Plötzlich sprang ein Eichhörnchen direkt auf die Straße und überquerte sie in possierlichen Sprüngen. Parker trat auf die Bremse, um das Tier nicht zu gefährden, doch da sah er schon die blitzenden Dinger, die über den Hang flogen und auf die Straße segelten. Die beiden vorderen Pneus machten Bekanntschaft mit den Teppichnägeln, und mit säuselndem Geräusch entwich die Luft… «Was ist denn das?» keifte Mary-Ann Pembroke, als Josuah Parker entschlossen stoppte, nach seinem Universal-Regenschirm griff und sich an die frische Luft begab. Dabei war ihm deutlich bewußt, daß frische englische Landluft auch bleihaltig sein konnte. Er beugte sich in den Fond. "Pardon, Myladys, ein winziges Malheur, das von unbekannter Hand uns zugedacht ist.

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"Ein Anblick, Sir, den ich untertreibend noch als einmalig bezeichnen möchte", sagte Josuah Parker und ließ seine Augen im übertragenen Sinn mehr als wohlgefällig auf den kleinen Bergsee ruhen, in dem sich die hohen Douglasfichten und schneebedeckten Berge spiegelten. «Sehr erfreulich diese Konturen», äußerte Anwalt Mike Rander. Im Gegensatz zu Josuah Parker meinte er jedoch die junge Frau im Bikini, die ahnungslos auf dem kleinen Bootssteg lag und sich sonnte. «Auch diese Konturen, Sir, sind augenschmeichelnd», räumte der Butler ein, der seinen Irrtum inzwischen erkannt hatte, «darf ich beiläufig meiner Verwunderung darüber Ausdruck verleihen, daß sich solch eine junge Frau in dieser Bergeinsamkeit befindet?» «Natürlich dürfen Sie, Parker», sagte Rander und schmunzelte, «was glauben Sie, sollen wir uns vorstellen …?» Rander und sein Butler waren zu recht überrascht. Sie befanden sich im Staate Oregon. Und zwar nördlich Klamath Falls, von wo aus sie zu ihrem Trip gestartet waren. Nur knapp dreißig Kilometer von der nördlichen Grenze Kaliforniens entfernt, gab es hier ideale Jagd- und Fischgründe. Und Berge und Wälder, die in ihrer schweigenden Majestät einmalig zu sein schienen. Rander und Parker hatten im hochbeinigen Monstrum des Butlers die Zivilisation weit hinter sich gelassen und wollten sich den Crater Lake National Park ansehen, der als echtes Weltwunder gilt. Ihnen ging es um den kreisrunden Kratersee, der einen Durchmesser von zehn Kilometer aufweist und der immerhin fast zweitausendeinhundert Meter über dem Meeresspiegel liegt. Etwas absichtlich vom Weg abgekommen, beobachteten sie das kleine Weltwunder auf dem Bootssteg, das sich verständlicherweise unbeobachtet fühlte und hier in der Einsamkeit überhaupt keine Angst zu kennen schien. Weder die junge Dame auf dem Bootssteg noch Rander oder Parker sahen den Gewehrlauf, der sich unten durch das Ufergestrüpp schob und auf die Bikini-Nixe gerichtet wurde. Es war erst der peitschende Schuß mit seinem hallenden Echo, der die Idylle schlagartig veränderte. Die Badeschönheit auf dem Bootssteg zuckte wie unter einem unsichtbaren Peitschenhieb zusammen und sprang auf.

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Parker und die «Mondfahre» Josuah Parker trug seine abgewetzte schwarze Reisetasche aus Leder in den kleinen Bungalow des Motels und schloß die Tür hinter sich. Er schaltete das Licht ein und sah sich prüfend um. Nach einer langen Autofahrt wollte er sich ein wenig entspannen. Stundenlang war er mit seinem hochbeinigen Monstrum unterwegs gewesen. Hier in der Nähe von Daytona Beach wollte er bis zum Morgen warten, um sich dann mit seinem jungen Herrn zu treffen. Die Prüfung des Motel-Bungalows fiel zu seiner Zufriedenheit aus. Der Wohnraum mit dem angrenzenden Bad und der kleinen Diele war sauber und modern möbliert. Es gab eine breite Bettcouch, Wandschränke, dicke Wollteppiche und tiefe, bequem aussehende Sessel. Der Butler stellte seine Reisetasche ab und reckte sich diskret. Anschließend nahm er die schwarze Melone ab und entledigte sich seiner schwarzen Zwirnhandschuhe. Dann schritt er würdevoll hinüber in das Bad, um sich zu erfrischen. Er genoß die Vorfreude eines Wannenbades. Duschen waren ihm verhaßt. Sie ließen seiner bescheidenen Ansicht nach keine Bequemlichkeit aufkommen. Parker streifte seinen schwarzen Zweireiher ab und knöpfte sich die gestreifte Weste auf. Als ordentlicher Mensch wollte er diese Kleidungsstücke selbstverständlich über einen Bügel hängen. Er ging also hinüber zu dem großen Einbauschrank, der die Stirnseite des Wohnraums einnahm. Er öffnete eine der Türen und blieb unbeweglich stehen, als er in das Gesicht eines Mannes sah, der stocksteif im Schrank stand. «Ich erlaube mir, Ihnen einen guten Abend zu wünschen»

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Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Lady Agatha war der Einladung Lord Kennymores zu einem Ausflug in die Irische See gefolgt. Sie wollte ihm zeigen, was richtiges Hochseeangeln war. Am Heck der Yacht «Seabride» wartete sie mit wachsender Ungeduld auf die erhoffte Beute. «Na, schon Glück gehabt?» erkundigte sich Kennymore, ein schlanker, hochgewachsener Mann mit wettergebräuntem Gesicht und sehr männlich wirkenden Zügen. «Was hat das denn mit Glück zu tun, mein lieber Geoffrey?» mokierte sich die ältere Dame und holte tief Luft. «Entweder man kann's – oder man kann's nicht. So ist das nun mal.» «Demnach haben Sie Fische gefangen?» Kennymore sah sich neugierig an Deck um, hielt aber vergebens Ausschau. «Drei oder vier Haie», meinte Lady Agatha leichthin. «Ich habe sie wieder zurückgeworfen, sie waren zu klein.» «Tatsächlich?» fragte der Lord interessiert, dem trotz zahlreicher Fahrten in diesen Gewässern noch keine Haie begegnet waren. «Wohl ein Fall minderer Bedeutung», äußerte Parker. «Mylady pflegt sich aber grundsätzlich nur mit großen Fischen abzugeben.»

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Josuah Parker war erleichtert, als er dem japanischen Geländewagen entstieg, den seine Herrin, Lady Agatha Simpson, gesteuert hatte. Autofahrer hatten erbost hinter ihnen gebrüllt, und an der Southwark-Bridge hatte ein total entnervter Radfahrer sich nur mit einem verzweifelten Sprung in die Themse retten können. Seine derben Flüche klangen Josuah Parker immer noch in den Ohren. «Diese Leute», klagte Lady Agatha, während Parker ihr aus dem Wagen half, «benehmen sich wie üble Rowdys. Aber das erlebe ich ja nicht zum ersten Mal. Was sagen Sie dazu, Mister Parker?» «In der Tat, Mylady», erwiderte der Butler diplomatisch. «Es ist wahrhaftig nicht das erste Mal.» Die passionierte Detektivin setzte ihre beachtliche Leibesfülle in Bewegung und ging zielstrebig auf eine Passage zu. Parker folgte gemessen seiner Herrin, die den heutigen Tag mit einem Einkaufsbummel zu verbringen gedachte. Einige Leute drehten sich neugierig nach ihm um. Parker war ein mehr als mittelgroßer, alterslos wirkender Mann: das Urbild eines hochherrschaftlichen Butlers mit schwarzem Zweireiher, Eckkragen und schwarzem Binder. Unverwechselbare Zeichen an ihm waren die schwarze Melone, der Covercoat und der Regenschirm, der allerdings von ganz besonderer Art war. Dazu war der Butler die Würde in Person. Agatha Simpson hingegen strahlte unbändige Energie aus. Sie war seit Jahren verwitwet und eine immens reiche Frau, die sich dafür entschieden hatte, als Amateur-Detektivin zu arbeiten. Sie hielt sich in ihrem Beruf für unübertrefflich und einmalig und verbuchte auch viele Erfolge, weil Josuah Parker geschickt im Hintergrund agierte und die jeweiligen Fälle diskret zu lösen pflegte. In der Passage blieb Lady Agatha abrupt stehen und sah sich erstaunt nach allen Seiten um.

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Butler Josuah Parker hatte sich ausgerüstet, als müsse er an einem kriegerischen Landeunternehmen teilnehmen. Selbstverständlich war er wie üblich gekleidet: Er trug auf dem Kopf die unvermeidliche Melone in schwarzer Farbe, den schwarzen Covercoat, schwarze Schuhe und natürlich auch die schwarzen Zwirnhandschuhe. Er trug allerdings noch viel mehr. Er hatte eine Schwimmweste angelegt, die sich malerisch um seinen Hals schlang. Da sie leider eine graue Farbe aufwies, störte das den Gesamteindruck erheblich. In der linken Hand schleppte der Butler einen riesigen Koffer mit, der, wie konnte es anders sein, natürlich ebenfalls diskret schwarz abgepinselt war. In der rechten Hand hielt er ein zusammengerolltes Schlauchboot, das beim Gehen recht hinderlich war. Unter dem Arm hatte Josuah Parker sich das «Handbuch zur Rettung Schiffbrüchiger» geklemmt, einen beachtlich dicken Band, der sein Gewicht haben mußte. Unter dem linken Arm befand sich, in einer etwas dünneren Ausgabe, eine «Anleitung zur behelfsmäßigen Navigation» sowie ein ausführlicher Leitfaden über das «Erlernen des Schwimmens im Selbsttraining». Nicht sichtbar, aber dennoch vorhanden, waren ein «Schnellkurs zum provisorischen Bau von Flößen und Kanus» sowie eine bebilderte Ausgabe über «Umgang mit Haien und deren Artgenossen». Ganz zu schweigen von handlichen Broschüren, die spezielle Themen vom Leben auf hoher See abhandelten. Josuah Parker ging nicht zu seinem Privatvergnügen an Bord der «Sulla», einer beachtlichen Motoryacht, die im Hafen von Cienfuegos an der Südseite Kubas festgemacht hatte. Parker haßte Hafenstädte dieser Art, die nach außen hin romantisch wirkten, in Wirklichkeit aber für seine Begriffe nichts anderes waren als eine Anhäufung von lastender Hitze, Dreck, Gestank, aufdringlichen Tagedieben und Langeweile. Gerade hier in Cienfuegos vermißte er die britische Ordnung, Klarheit und Zielstrebigkeit. Nun, Josuah Parker durfte man diesen Standpunkt nicht sonderlich übelnehmen. Er war Engländer mit Leib und Seele.