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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
"Geht meine Wenigkeit möglicherweise recht in der Annahme, daß Sie das suchen, was man gemeinhin Händel zu nennen pflegt?" erkundigte sich Josuah Parker höflich und musterte den jungen, muskelstarken Mann, der ihn bereits zum zweiten Mal absichtlich gerempelt hatte. «Schnauze, Mann», fuhr ihn der Angesprochene gereizt an. «Hau' endlich ab mit deinem Schrottkarren.» «Wie Ihnen nicht entgangen sein dürfte, bemüht man sich bereits meinerseits den Parkplatz zu räumen», versicherte der Butler. Parker stand neben seinem hochbeinigen Wagen, der einst als Taxi am Londoner Straßenverkehr teilgenommen hatte. Sein Privatwagen sah zwar ungemein betagt aus, doch dieser Eindruck täuschte. Unter dem eckigen Aufbau befand sich modernste Technik, allein der Motor hätte jedem Rennwagen zur Ehre gereicht. «Wird's endlich, oder sollen wir dir Beine machen?» fauchte der junge Mann den Butler an. Parkers Wagen stand vorschriftsmäßig zwischen zwei Begrenzungslinien, wie es sich gehörte. Die beiden Männer hingegen hatten ihren Jaguar bis dicht an die hintere Stoßstange von Parkers Wagen gestellt und waren später dann von einem anderen Auto eingekeilt worden. Nun kamen sie mit ihrer teuren Limousine nicht heraus und waren wütend und ungeduldig. «Sie sollten zur Kenntnis nehmen, daß mir Ihr Ton keineswegs gefällt», ließ der Butler sich vernehmen. Er war etwas über mittelgroß, fast schlank und entsprach, was die Kleidung betraf, dem Urbild eines hochherrschaftlichen Butlers. Über seinem schwarzen Zweireiher trug er einen Covercoat, auf dem Kopf saß die gewohnte Melone. Parker strahlte Würde und Distanz aus.

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
"Hören Sie, Parker! Ich weiß, daß Sie versuchen, das Gespräch in die Länge zu ziehen. Seit Sie mal für das FBI gearbeitet haben, können Sie feststellen lassen, woher ein Anruf kommt. Daraus wird aber nichts. Denken Sie also an die Gesundheit dieses jungen Mädchens!" «Ich mache mir nichts aus Frauen», sagte der Butler kühl. «Das weiß ich. Ihr Chef scheint da anders zu denken. Vielleicht ist er nicht so verbohrt wie Sie. Sie richten es ihm doch aus?» «Ich würde mir niemals erlauben, Mister Rander eine so wichtige Information vorzuenthalten.» «Na gut! Wir würden auch vor einem Mord nicht zurückschrecken. Das sind keine leeren Drohungen. Wenn Sie's ausprobieren wollen, sind Sie selber schuld. Ende!» Auf dem weiten Grün des Illinois Golfclub hatte sich unter schwarzglänzenden Zylindern eine stattliche Schar würdiger Herren versammelt. Lediglich Mike Rander, der junge Anwalt aus Chicago, fiel aus diesem feierlichen Rahmen. Zu einer knallgelben Golfmütze trug er eine schwarzweiß karierte Jacke.

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"Da sind Sie ja endlich", sagte Mike Rander etwas ungeduldig, «wo haben Sie denn die ganze Zeit gesteckt, Parker?» Der junge Anwalt kam aus dem weiträumigen Garten des Landhauses und tippte mahnend auf seine Armbanduhr, um seine Worte zu unterstreichen. «Ich bitte um Vergebung, Sir», erwiderte Parker, «mein stets waches Hilfsbedürfnis wurde von einer jungen Dame in Anspruch genommen, die sich als Anhalterin betätigte.» «Na, wenn schon …» Rander ging zusammen mit Parker auf das hochbeinige Monstrum des Butlers zu, das vor dem Gartentor stand. «Besagte junge Dame, Sir, die ich übrigens als ausgesprochen reizvoll bezeichnen möchte, entpuppte sich leider sehr bald schon als Diebin», erläuterte der Butler weiter. «Ach nee …» Rander blieb überrascht stehen und schmunzelte. «Sie interessierte sich leidenschaftlich für den bescheidenen Inhalt meiner Brieftasche.» «Und wann merkten Sie das?» «Als die beiden Vertreter der Unterwelt später alles daransetzten, mich zu stoppen und zu erschießen!» «Machen Sie keine Witze, Parker!» Rander runzelte die Stirn. Er witterte Verwicklungen. «Es handelte sich keineswegs um ein Mißverständnis», berichtete Parker weiter, «die beiden Herren, die ich gerade erwähnte, vergeudeten mit größter Wahrscheinlichkeit eine erhebliche Menge Munition, um ihrem Ziel näherzukommen.» Rander und Parker stiegen in das hochbeinige Monstrum.

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Sergeant Wallby von der amerikanischen Kanalpolizei stieg über die Treppe hinauf zur Brücke der «Salvador». Sein breites, glattrasiertes Gesicht verzog sich zu einem freundlichen Lächeln, als Kapitän Limon aus der Kapitänskajüte kam und mit schnellen, kleinen Schritten auf ihn zukam. «Alles in Ordnung?» fragte Kapitän Limon. Er war ein dicklicher, untersetzter Mann von etwa fünfzig Jahren. Er fuhr mit einem riesigen roten Taschentuch über die stark ausgebildete Stirnglatze und wischte sich die Schweißperlen weg. Kapitän Limon trug eine Art Pyjama, dessen Jacke aufgeknöpft war und den Blick auf seine dicht behaarte Brust freigab. «Alles in Ordnung, von uns aus können Sie losmachen und abfahren.» Sergeant Wallby reichte das dicke Bündel der Schiffs- und Ladepapiere an Kapitän Limon weiter. Der Kapitän des Frachters nahm das Bündel achtlos entgegen und schob es in ein Wandbord. «Mal 'ne Frage im Vertrauen», sagte er dann zu Sergeant Wallby. Sein Amerikanisch war hart akzentuiert. «Warum haben Sie meinen Kahn fast auf den Kopf gestellt, Sergeant?» «Hab' ich das?» gab der Sergeant neutral zurück. Er schüttelte sich eine Zigarette aus der Packung, die er einer Tasche seiner stramm sitzenden Hose entnommen hatte, und zündete sie an. «Ich fahr' ja nicht zum ersten Mal durch den Kanal», meinte Kapitän Limon. «Vielleicht sind wir hinter Gaunern her»

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"Besuch um diese Zeit?" Mißtrauisch blickte Agatha Simpson von der Pralinenschachtel auf, die noch eben ihre volle Aufmerksamkeit beansprucht hatte. «Falls Mylady keine Einwände erheben, würde man sich zur Haustür begeben und nachsehen, wer geläutet hat», bot Josuah Parker an. «Aber lassen Sie niemand herein, Mister Parker», wies die ältere Dame ihn an. «Ich möchte noch ein Stündchen meine Ruhe haben.» «Selbstverständlich wird man bemüht sein, Myladys Wünschen in vollem Umfang gerecht zu werden», versicherte der Butler und lenkte würdevoll seine Schritte in Richtung Haustür. Der Mann mit dem glatten, undurchdringlichen Gesicht eines professionellen Pokerspielers erinnerte äußerlich an einen hochherrschaftlichen Butler des 19. Jahrhunderts. Aber auch seine Umgangsformen und seine Höflichkeit schienen aus vergangenen Zeiten zu stammen. «Es handelte sich lediglich um den Briefboten», meldete Parker, als er gleich darauf in den Salon zurückkehrte. Auf dem silbernen Tablett, das er in der Hand hielt, lag ein großer, weißer Umschlag aus luxuriösem Büttenpapier. «Wer schreibt mir?» wollte die Hausherrin neugierig wissen. Wunschgemäß drehte der Butler den Brief um. Der Absender war nicht – wie Myladys Anschrift – mit der Hand geschrieben, sondern in altertümlich verschnörkelten Buchstaben gedruckt. «Gesellschaft zur Förderung außersinnlicher Kontakte»

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Cleveland und Longless, die beiden Killer aus den Staaten, waren bester Stimmung. Vor knapp einer Stunde war ein Scheck aus Chikago eingetroffen, der ihre finanziellen Schwierigkeiten beendete. Sie hatten die Hotelrechnung für zwei zurückliegende Wochen beglichen und konnten sich zwei weitere Wochen in London leisten. Sie hatten beschlossen, etwas für ihre Entspannung zu tun und schlenderten seit einer halben Stunde durch Soho. Sie brauchten diese Entspannung. Sie waren schon seit Wochen hinter Mike Rander und einem gewissen Butler Parker her. Sie hatten den strikten Auftrag erhalten, diese beiden Männer ins Jenseits zu schicken, doch bisher hatten sie es einfach nicht geschafft. Entweder hatte der sprichwörtliche dumme Zufall ihnen einen Streich gespielt, oder aber Parker war wieder mal schlauer gewesen. Cleveland und Longless litten unter deutlich erkennbaren Frustrationserscheinungen und mußten sich moralisch aufrüsten. Es war vor allen Dingen Cleveland, der unter diesen Pannen litt. Drüben in den Staaten hatte er sich einen Namen als Profi gemacht. Hier in London jedoch schien er in eine langanhaltende Pechsträhne geraten zu sein. Longless' Vater, ein bekannter Syndikat- und Stehkragengangster in Chikago, hatte seinen Sohn in die Hand von Cleveland gegeben. Longless sollte aus erster Hand den harten Beruf eines Profi erlernen. Doch Longless, dieser große, tapsige Junge mit dem Aussehen eines überernährten Riesenbabys, hatte sich bisher als ein totaler Versager erwiesen. Seine Erbanlagen entsprachen so gar nicht den Fähigkeiten seines Vaters. Cleveland hatte das längst registriert. Er, der Profi mit dem jungenhaft sympathischen Aussehen eines Filmstars, war oft der Verzweiflung nahe, wenn Longless wieder mal ins Fettnäpfchen trat. Cleveland gab sich redlich Mühe, seinem Lehrling Longless die Feinheiten seines Berufes beizubringen, doch das Riesenbaby Longless begriff einfach nicht. Cleveland hatte diese Gedanken verdrängt, als er jetzt mit Longless durch die schmalen Straßen von Soho schlenderte.

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"Das wird das eingebildete Luder noch bereuen", grollte Lady Agatha. «Nie wieder setze ich einen Fuß über die Schwelle dieser Räuberhöhle, Mister Parker.» Die wenig schmeichelhaften Äußerungen galten einem sündhaft teuren Pelzmodengeschäft an der exklusiven Bond Street und dessen Inhaberin, die sich höflich, aber bestimmt geweigert hatte, mit Mylady über den Preis eines verschwenderisch gearbeiteten Ozelotcapes zu verhandeln. «Mylady sehen einen Grund zur Ungehaltenheit?» erkundigte sich Parker höflich, während er seine Herrin durch die belebte Fußgängerzone geleitete. «Das unverschämte Frauenzimmer verdient doch wirklich genug!» «Was man keinesfalls in Zweifel ziehen möchte, Mylady.» «Aber eine alleinstehende Dame wie mich bringen solche Preise an den Bettelstab», jammerte Agatha Simpson in ihrem ausgeprägten Hang zur Sparsamkeit. «Eine Vorstellung, die man nur als entsetzlich bezeichnen kann und muß», sagte der Butler mit unbewegter Miene. Vermutlich hätte die ältere Dame ihrer Empörung noch eine Weile länger Luft gemacht, aber schon der nächste Satz ging im Strudel der Ereignisse unter. Das Tempo, in dem die Aktion ablief, ließ an eine Zeitraffer-Aufnahme im Film denken. Wie Wiesel huschten drei Jungen auf sogenannten Skateboards zwischen den Passanten hindurch. Sie beherrschten ihre Rollbretter mit traumwandlerischer Sicherheit und zeigten dabei Leistungen, die das Prädikat «akrobatisch» verdienten. Den Lohn für ihre Darbietungen kassierten die zwölf- bis fünfzehnjährigen Burschen gleich unterwegs. Daß sie sich dabei bescheiden gezeigt hätten, konnte man wirklich nicht behaupten. Spitze Schreie und mörderisches Gezeter markierten die Punkte, an denen sich das Trio im Vorbeiflitzen «bediente».

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Darf ich mir die Freiheit nehmen, Ihnen meine mehr als bescheidene Hilfe anzubieten? erkundigte sich Josuah Parker, der höflich seine schwarze Melone l√ºftete, ¬ªfalls meine Augen mich nicht t√§uschen, m√ºssen Sie das Opfer eines technischen Versagens geworden sein. Parker hatte sein hochbeiniges Monstrum verlassen und stand neben dem jungen Mann in wei√üer Smokingjacke, der gerade dabei war, das rechte hintere Wagenrad auszuwechseln. Der junge Mann mochte etwa f√ºnfundzwanzig Jahre alt sein, war mittelgro√ü, schlank und richtete sich jetzt √ºberrascht auf. Er hatte den n√§her kommenden Josuah Parker nicht bemerkt. ¬ªWie 'Ķ wie bitte? ¬´ fragte er und legte unverkennbar eine gewisse Nervosit√§t an den Tag, obwohl es eigentlich bereits auf zweiundzwanzig Uhr ging. ¬ªIch hatte mir erlaubt, Ihnen meine bescheidene Hilfe anzubieten¬´, wiederholte der Butler. ¬ªJa, schon gut! ¬´ Die Nervosit√§t des jungen Mannes steigerte sich noch. ¬ªDann w√ºnsche ich Ihnen eine gute Weiterfahrt¬´, sagte Parker, l√ºftete die schwarze Melone erneut und wollte sich abwenden. Genau in diesem Augenblick h√∂rte er eine Stimme hinter sich, die eindeutig einer Frau geh√∂rte. ¬ªHallo, Sir 'Ķ Hallo! ¬ªMadam? ¬´ Parker wandte sich dem Buick zu und l√ºftete zum drittenmal die schwarze Melone. Aus dem Buick war eine junge Frau von knapp zwanzig Jahren ausgestiegen und winkte ihm zu. ¬ªIch stehe zu Diensten¬´, bot Parker wiederum und unverdrossen seine Hilfe an. Der junge Mann in der wei√üen Smokingjacke redete schnell auf die junge Frau ein und schien sie umstimmen zu wollen. Doch sie sch√ºttelte energisch den Kopf und kam auf Parker zu. ¬ªW√ºrden Sie mich ein St√ºck mitnehmen?

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Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
"Das wird das eingebildete Luder noch bereuen", grollte Lady Agatha. «Nie wieder setze ich einen Fuß über die Schwelle dieser Räuberhöhle, Mister Parker.» Die wenig schmeichelhaften Äußerungen galten einem sündhaft teuren Pelzmodengeschäft an der exklusiven Bond Street und dessen Inhaberin, die sich höflich, aber bestimmt geweigert hatte, mit Mylady über den Preis eines verschwenderisch gearbeiteten Ozelotcapes zu verhandeln. «Mylady sehen einen Grund zur Ungehaltenheit?» erkundigte sich Parker höflich, während er seine Herrin durch die belebte Fußgängerzone geleitete. «Das unverschämte Frauenzimmer verdient doch wirklich genug!» «Was man keinesfalls in Zweifel ziehen möchte, Mylady.» «Aber eine alleinstehende Dame wie mich bringen solche Preise an den Bettelstab», jammerte Agatha Simpson in ihrem ausgeprägten Hang zur Sparsamkeit. «Eine Vorstellung, die man nur als entsetzlich bezeichnen kann und muß», sagte der Butler mit unbewegter Miene. Vermutlich hätte die ältere Dame ihrer Empörung noch eine Weile länger Luft gemacht, aber schon der nächste Satz ging im Strudel der Ereignisse unter. Das Tempo, in dem die Aktion ablief, ließ an eine Zeitraffer-Aufnahme im Film denken. Wie Wiesel huschten drei Jungen auf sogenannten Skateboards zwischen den Passanten hindurch. Sie beherrschten ihre Rollbretter mit traumwandlerischer Sicherheit und zeigten dabei Leistungen, die das Prädikat «akrobatisch» verdienten. Den Lohn für ihre Darbietungen kassierten die zwölf- bis fünfzehnjährigen Burschen gleich unterwegs. Daß sie sich dabei bescheiden gezeigt hätten, konnte man wirklich nicht behaupten. Spitze Schreie und mörderisches Gezeter markierten die Punkte, an denen sich das Trio im Vorbeiflitzen «bediente».