Аннотация

Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Cleveland und Longless, die beiden Killer aus den Staaten, waren bester Stimmung. Vor knapp einer Stunde war ein Scheck aus Chikago eingetroffen, der ihre finanziellen Schwierigkeiten beendete. Sie hatten die Hotelrechnung für zwei zurückliegende Wochen beglichen und konnten sich zwei weitere Wochen in London leisten. Sie hatten beschlossen, etwas für ihre Entspannung zu tun und schlenderten seit einer halben Stunde durch Soho. Sie brauchten diese Entspannung. Sie waren schon seit Wochen hinter Mike Rander und einem gewissen Butler Parker her. Sie hatten den strikten Auftrag erhalten, diese beiden Männer ins Jenseits zu schicken, doch bisher hatten sie es einfach nicht geschafft. Entweder hatte der sprichwörtliche dumme Zufall ihnen einen Streich gespielt, oder aber Parker war wieder mal schlauer gewesen. Cleveland und Longless litten unter deutlich erkennbaren Frustrationserscheinungen und mußten sich moralisch aufrüsten. Es war vor allen Dingen Cleveland, der unter diesen Pannen litt. Drüben in den Staaten hatte er sich einen Namen als Profi gemacht. Hier in London jedoch schien er in eine langanhaltende Pechsträhne geraten zu sein. Longless' Vater, ein bekannter Syndikat- und Stehkragengangster in Chikago, hatte seinen Sohn in die Hand von Cleveland gegeben. Longless sollte aus erster Hand den harten Beruf eines Profi erlernen. Doch Longless, dieser große, tapsige Junge mit dem Aussehen eines überernährten Riesenbabys, hatte sich bisher als ein totaler Versager erwiesen. Seine Erbanlagen entsprachen so gar nicht den Fähigkeiten seines Vaters. Cleveland hatte das längst registriert. Er, der Profi mit dem jungenhaft sympathischen Aussehen eines Filmstars, war oft der Verzweiflung nahe, wenn Longless wieder mal ins Fettnäpfchen trat. Cleveland gab sich redlich Mühe, seinem Lehrling Longless die Feinheiten seines Berufes beizubringen, doch das Riesenbaby Longless begriff einfach nicht. Cleveland hatte diese Gedanken verdrängt, als er jetzt mit Longless durch die schmalen Straßen von Soho schlenderte.

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
"Das wird das eingebildete Luder noch bereuen", grollte Lady Agatha. «Nie wieder setze ich einen Fuß über die Schwelle dieser Räuberhöhle, Mister Parker.» Die wenig schmeichelhaften Äußerungen galten einem sündhaft teuren Pelzmodengeschäft an der exklusiven Bond Street und dessen Inhaberin, die sich höflich, aber bestimmt geweigert hatte, mit Mylady über den Preis eines verschwenderisch gearbeiteten Ozelotcapes zu verhandeln. «Mylady sehen einen Grund zur Ungehaltenheit?» erkundigte sich Parker höflich, während er seine Herrin durch die belebte Fußgängerzone geleitete. «Das unverschämte Frauenzimmer verdient doch wirklich genug!» «Was man keinesfalls in Zweifel ziehen möchte, Mylady.» «Aber eine alleinstehende Dame wie mich bringen solche Preise an den Bettelstab», jammerte Agatha Simpson in ihrem ausgeprägten Hang zur Sparsamkeit. «Eine Vorstellung, die man nur als entsetzlich bezeichnen kann und muß», sagte der Butler mit unbewegter Miene. Vermutlich hätte die ältere Dame ihrer Empörung noch eine Weile länger Luft gemacht, aber schon der nächste Satz ging im Strudel der Ereignisse unter. Das Tempo, in dem die Aktion ablief, ließ an eine Zeitraffer-Aufnahme im Film denken. Wie Wiesel huschten drei Jungen auf sogenannten Skateboards zwischen den Passanten hindurch. Sie beherrschten ihre Rollbretter mit traumwandlerischer Sicherheit und zeigten dabei Leistungen, die das Prädikat «akrobatisch» verdienten. Den Lohn für ihre Darbietungen kassierten die zwölf- bis fünfzehnjährigen Burschen gleich unterwegs. Daß sie sich dabei bescheiden gezeigt hätten, konnte man wirklich nicht behaupten. Spitze Schreie und mörderisches Gezeter markierten die Punkte, an denen sich das Trio im Vorbeiflitzen «bediente».

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Darf ich mir die Freiheit nehmen, Ihnen meine mehr als bescheidene Hilfe anzubieten? erkundigte sich Josuah Parker, der höflich seine schwarze Melone l√ºftete, ¬ªfalls meine Augen mich nicht t√§uschen, m√ºssen Sie das Opfer eines technischen Versagens geworden sein. Parker hatte sein hochbeiniges Monstrum verlassen und stand neben dem jungen Mann in wei√üer Smokingjacke, der gerade dabei war, das rechte hintere Wagenrad auszuwechseln. Der junge Mann mochte etwa f√ºnfundzwanzig Jahre alt sein, war mittelgro√ü, schlank und richtete sich jetzt √ºberrascht auf. Er hatte den n√§her kommenden Josuah Parker nicht bemerkt. ¬ªWie 'Ķ wie bitte? ¬´ fragte er und legte unverkennbar eine gewisse Nervosit√§t an den Tag, obwohl es eigentlich bereits auf zweiundzwanzig Uhr ging. ¬ªIch hatte mir erlaubt, Ihnen meine bescheidene Hilfe anzubieten¬´, wiederholte der Butler. ¬ªJa, schon gut! ¬´ Die Nervosit√§t des jungen Mannes steigerte sich noch. ¬ªDann w√ºnsche ich Ihnen eine gute Weiterfahrt¬´, sagte Parker, l√ºftete die schwarze Melone erneut und wollte sich abwenden. Genau in diesem Augenblick h√∂rte er eine Stimme hinter sich, die eindeutig einer Frau geh√∂rte. ¬ªHallo, Sir 'Ķ Hallo! ¬ªMadam? ¬´ Parker wandte sich dem Buick zu und l√ºftete zum drittenmal die schwarze Melone. Aus dem Buick war eine junge Frau von knapp zwanzig Jahren ausgestiegen und winkte ihm zu. ¬ªIch stehe zu Diensten¬´, bot Parker wiederum und unverdrossen seine Hilfe an. Der junge Mann in der wei√üen Smokingjacke redete schnell auf die junge Frau ein und schien sie umstimmen zu wollen. Doch sie sch√ºttelte energisch den Kopf und kam auf Parker zu. ¬ªW√ºrden Sie mich ein St√ºck mitnehmen?

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Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
"Das wird das eingebildete Luder noch bereuen", grollte Lady Agatha. «Nie wieder setze ich einen Fuß über die Schwelle dieser Räuberhöhle, Mister Parker.» Die wenig schmeichelhaften Äußerungen galten einem sündhaft teuren Pelzmodengeschäft an der exklusiven Bond Street und dessen Inhaberin, die sich höflich, aber bestimmt geweigert hatte, mit Mylady über den Preis eines verschwenderisch gearbeiteten Ozelotcapes zu verhandeln. «Mylady sehen einen Grund zur Ungehaltenheit?» erkundigte sich Parker höflich, während er seine Herrin durch die belebte Fußgängerzone geleitete. «Das unverschämte Frauenzimmer verdient doch wirklich genug!» «Was man keinesfalls in Zweifel ziehen möchte, Mylady.» «Aber eine alleinstehende Dame wie mich bringen solche Preise an den Bettelstab», jammerte Agatha Simpson in ihrem ausgeprägten Hang zur Sparsamkeit. «Eine Vorstellung, die man nur als entsetzlich bezeichnen kann und muß», sagte der Butler mit unbewegter Miene. Vermutlich hätte die ältere Dame ihrer Empörung noch eine Weile länger Luft gemacht, aber schon der nächste Satz ging im Strudel der Ereignisse unter. Das Tempo, in dem die Aktion ablief, ließ an eine Zeitraffer-Aufnahme im Film denken. Wie Wiesel huschten drei Jungen auf sogenannten Skateboards zwischen den Passanten hindurch. Sie beherrschten ihre Rollbretter mit traumwandlerischer Sicherheit und zeigten dabei Leistungen, die das Prädikat «akrobatisch» verdienten. Den Lohn für ihre Darbietungen kassierten die zwölf- bis fünfzehnjährigen Burschen gleich unterwegs. Daß sie sich dabei bescheiden gezeigt hätten, konnte man wirklich nicht behaupten. Spitze Schreie und mörderisches Gezeter markierten die Punkte, an denen sich das Trio im Vorbeiflitzen «bediente».

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Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Josuah Parker schob sich unauffällig zwischen die Halbwüchsigen und sah, daß der schlaksige junge Mann Gebäck verteilte, das sich großer Beliebtheit zu erfreuen schien. Die Zehn- bis Vierzehnjährigen rissen sich darum. Der Butler zog sich diskret zurück und informierte seine Herrin. «Gebäck, Mister Parker?» überlegte sie. «Wenn ich es recht bedenke, könnte ich vor dem Lunch durchaus noch eine Kleinigkeit vertragen. Besorgen Sie mir etwas.» Der Butler tat wie geheißen. «Könnte man möglicherweise ein Stück Gebäck käuflich erwerben?» erkundigte er sich bei einem jungen Mädchen, das gleich mehrere erbeutet hatte und sich gerade aus der Menschenmenge zurückziehen wollte. Die junge Dame verfügte bereits über ausgeprägte weibliche Formen und betonte diese noch durch aufreizende Kleidung. Sie musterte den Butler spöttisch und schüttelte den Kopf. «Nichts da, Opa, bin froh, daß ich meine Wochenration gekriegt habe. Guy kommt nämlich nur einmal die Woche. Du mußt schon selbst zusehen, wie du an das Zeug kommst.» Sie drehte sich um, bestieg ihr Fahrrad und verschwand um die nächste Straßenecke. Die Wortwahl der jungen Dame gab Josuah Parker zu denken. Er schob sich unauffällig nach vorn zu dem freigebigen jungen Mann und schaffte es schließlich, etwas von dem Gebäck zu bekommen. Einen Moment später jedoch bemerkte der edle Spender seinen Irrtum und forderte das Gebäck lautstark zurück. «He, Mann, das ist nichts für Erwachsene, gib' mir die Kekse sofort wieder zurück»

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
"Geht meine Wenigkeit möglicherweise recht in der Annahme, daß Sie das suchen, was man gemeinhin Händel zu nennen pflegt?" erkundigte sich Josuah Parker höflich und musterte den jungen, muskelstarken Mann, der ihn bereits zum zweiten Mal absichtlich gerempelt hatte. «Schnauze, Mann», fuhr ihn der Angesprochene gereizt an. «Hau' endlich ab mit deinem Schrottkarren.» «Wie Ihnen nicht entgangen sein dürfte, bemüht man sich bereits meinerseits den Parkplatz zu räumen», versicherte der Butler. Parker stand neben seinem hochbeinigen Wagen, der einst als Taxi am Londoner Straßenverkehr teilgenommen hatte. Sein Privatwagen sah zwar ungemein betagt aus, doch dieser Eindruck täuschte. Unter dem eckigen Aufbau befand sich modernste Technik, allein der Motor hätte jedem Rennwagen zur Ehre gereicht. «Wird's endlich, oder sollen wir dir Beine machen?» fauchte der junge Mann den Butler an. Parkers Wagen stand vorschriftsmäßig zwischen zwei Begrenzungslinien, wie es sich gehörte. Die beiden Männer hingegen hatten ihren Jaguar bis dicht an die hintere Stoßstange von Parkers Wagen gestellt und waren später dann von einem anderen Auto eingekeilt worden. Nun kamen sie mit ihrer teuren Limousine nicht heraus und waren wütend und ungeduldig. «Sie sollten zur Kenntnis nehmen, daß mir Ihr Ton keineswegs gefällt», ließ der Butler sich vernehmen. Er war etwas über mittelgroß, fast schlank und entsprach, was die Kleidung betraf, dem Urbild eines hochherrschaftlichen Butlers. Über seinem schwarzen Zweireiher trug er einen Covercoat, auf dem Kopf saß die gewohnte Melone. Parker strahlte Würde und Distanz aus.

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"lch bin selbstverständlich überhaupt nicht neugierig, Mister Parker, aber ich möchte doch wissen, was diese Subjekte dort treiben", sagte Agatha Simpson, als sie die breite Treppe herabschritt. Sie hatte ihre nachmittägliche Meditationsstunde beendet und wollte in der großen Wohnhalle ihres Hauses den Tee nehmen. «Die Herren wiesen sich per Zuruf als Angestellte der städtischen Vermessung aus», beantwortete der Butler die Frage, «ein Theodolit und zwei Vermessungsstangen scheinen diese Behauptung zu bestätigen.» «Ein Theodolit, Mister Parker?» Sie sah ihn streng an und runzelte die Stirn. «Ein optisches Hilfsmittel der Vermessungskunde, Mylady», gab Josuah Parker in seiner höflichen Art Auskunft. «Es sollte aber nicht verschwiegen werden, daß die beiden Vermessungsspezialisten keinen sonderlich versierten Eindruck machen.» «Ich habe es natürlich mit Gangstern zu tun, die mich hier in meinem Haus überraschen wollen», stellte Lady Agatha fest. Sie war eine majestätische Erscheinung, füllig und groß und hatte mit Sicherheit das sechzigste Lebensjahr überschritten, doch sie machte einen ungemein dynamischen Eindruck. «Man scheint Kontakt aufnehmen zu wollen, Mylady», meldete Parker. Der Butler stand vor dem geöffneten Wandschrank rechts vom verglasten Vorflur und deutete diskret auf das Bild eines Kontroll-Monitors. Eine versteckt angebrachte Fernsehkamera unter dem säulenbewehrten Vordach des Hauses lieferte eine gestochen scharfe Aufnahme. Die beiden Männer hatten den Theodolit verlassen und kamen auf den Vorbau zu. Jeder von ihnen trug ein Clip-Board in Händen und machte Eintragungen. Die Szene sah sehr amtlich aus.

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Neugierig blickte Agatha Simpson auf den eintretenden Butler. «Wer schreibt mir, Mister Parker?» wollte sie wissen. «Das Schreiben ist nicht an Mylady, sondern an meine bescheidene Wenigkeit adressiert», teilte Parker mit und legte den Brief ungeöffnet auf die Anrichte. «Ich wußte gar nicht, daß Sie Verwandte haben, die Ihnen schreiben, Mister Parker», äußerte die ältere Dame betont beiläufig. «Man wäre zweifellos überrascht, wenn es sich so verhielte, Mylady», erwiderte der Butler. «Allerdings trägt der Brief keinen Absender, falls der Hinweis genehm ist.» «Also ein neuer Kriminalfall, Mister Parker», stellte Agatha Simpson interessiert fest. «Ein Mordanschlag etwa?» «Um eine sogenannte Briefbombe dürfte es sich kaum handeln, Mylady», versicherte Parker, der den Brief schon draußen untersucht hatte. Mit unbewegter Miene schlitzte er das Kuvert auf. «Ein Foto? Welche Überraschung!» rief Lady Agatha gleich darauf. «Lassen Sie doch mal sehen, Mister Parker…»

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Butler Parker befand sich im Stadium leichter Unruhe, doch er ließ sich das natürlich nicht anmerken. Er stand in einem Beobachtungsbunker der Armee und versuchte den Gefechtslärm zu ignorieren, der seit knapp einer Stunde seine Ohren beleidigte. Durch einen schmalen Sehschlitz sah er hinunter auf das weite Manöverfeld, wo Krieg gespielt wurde. Dinge dieser Art hatten ihn noch nie interessiert. Auf dem Kampffeld kurvten gepanzerte, mobile Einheiten der Armee, Mannschaften saßen auf und dann wieder ab, Hubschrauber quirlten die Luft, Tiefflieger warfen Rauchbomben ab, und Panzerwagen pflügten den Boden. Es wurde eine Unmenge von Platzpatronen verschossen, und die Herren im Beobachtungsbunker freuten sich offensichtlich. Im Gegensatz zu Josuah Parker schien ihnen dieses Spektakel sehr zu gefallen. Eine illustre Gesellschaft hatte sich versammelt. Es gab Uniformierte und Zivilisten, die sich sach- und fachkundig unverständliche Chiffren und Bemerkungen zuriefen. Die Armee hatte hohe Herren des Ministeriums eingeladen und wollte sich von anderen, die zur Industrie gehörten, neue Entwicklungen vorführen lassen. Das alles aber hatte die leichte Unruhe in Parker nicht ausgelöst Seine sich steigernde Nervosität hing mit der Tatsache zusammen, daß Lady Agatha Simpson diesen Bunker vor einer halben Stunde verlassen hatte. Ein Mann wie Parker nahm so etwas nicht auf die leichte Schulter. Ihm war die Unternehmungslust seiner Herrin nur zu bekannt. Und er wußte, wie sehr sie sich für technische Dinge interessierte. «Gleich ist es soweit», sagte General Cummings, ein kleiner, drahtiger Mann von etwa fünfundfünfzig Jahren. Er hatte sich zu seinen Gästen umgewandt und strahlte. «Sie werden die Uraufführung einer echten Sensation erleben. Ashford, geben Sie die Stichworte!» Was Ashford prompt tat, denn er war nur Oberst und hatte zu gehorchen.