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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Nur die Augen waren zu sehen. In ihnen spiegelte sich das zuckende Licht der bunten Neonreklamen. Sie glühten rot auf, färbten sich gefährlich grün und wurden gelb wie die Augen einer mordgierigen Katze. Diese Augen beobachteten den Seiteneingang zu einem Schnellimbiß in der Aberdeen Street. Durch die halbgeöffnete Tür konnte der Beobachter in das Innere der Küche sehen. Vor einem rechteckigen Herd hantierten zwei Frauen. Sie waren in Kochschwaden und Dampf gehüllt. Sie brieten Steaks und Spiegeleier, füllten Teller mit Pommes frites und Bohnen. Der aufdringliche Geruch verbrannten Fetts und ausgelassener Zwiebeln wehte nach draußen. Der starke Nebel lud sich mit diesen Gerüchen auf und hielt sie am Boden fest. Nach einem herrlichen Sonnentag über Chikago war der Nebel vom Michigan-See hereingebrochen. Wie dicke Watte stand er in den engen Straßen des Loop. Der Verkehr in den Straßenschluchten dieses berühmt-berüchtigten Zentrums von Chikago bewegte sich nur noch zögernd. Von Minute zu Minute hatten die Lichtreklamen es immer schwerer, sich gegen diese unheimlichen Schwaden durchzusetzen. Es war kühl geworden. Ein staubfeiner Regen näßte die Asphaltstraßen. Den Mann unter der Feuerleiter störte das alles nicht. Unbeweglich stand er hart an der Brandmauer. Er trug einen weiten, dunklen Stoffmantel, hatte sich den Hut tief in die Stirn gezogen und die Hände in die Manteltaschen gesteckt. Es konnte nur noch wenige Minuten dauern, bis die Ablösung durch die Küchentür kam.

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Der Angler, ein Mann von etwa 45 Jahren, untersetzt und kompakt, hatte es sich in dem kleinen Außenborder bequem gemacht. Das Boot war im Schilf vertäut worden und von der nahen Straße aus nicht zu sehen. Der Angler rauchte eine Zigarette und döste keineswegs vor sich hin, wie man es vielleicht vermutet hätte. Er war im Gegenteil hellwach und kümmerte sich überhaupt nicht um die Angelrute, die jetzt verdächtig vibrierte, dann in Schwingungen geriet und sich anschließend bogenförmig straffte. Irgendein Fisch mußte ganz eindeutig den Köder angenommen haben, doch den Angler focht das nicht an. Er suchte mit einem Fernglas den See ab und schien sich ausschließlich um einen zweiten Angler zu kümmern, der in der Mitte des malerisch gelegenen Waldsees fischte. Auch dieser Sportangler saß in einem Außenborder, aber im Gegensatz zu seinem Beobachter kümmerte er sich sehr wohl um die Angelrute. Er schien einen starken und großen Fisch angeschlagen zu haben, denn er drehte die Schnur auf und brachte den Fisch Zentimeter für Zentimeter näher an sein Boot heran. Der Angler im Schilf nahm sein Fernglas von den Augen und griff nach einer Kleinbildkamera mit einem Teleskopobjektiv. Er visierte den Angler in der Seemitte durch den Sucher an, um dann in schneller Reihenfolge eine Aufnahme nach der anderen zu schießen. Plötzlich zuckte dieser Amateurfotograf wie unter einem Peitschenhieb zurück, ließ die Kamera blitzschnell sinken und sah fassungslos auf das Boot in der Seemitte, das sich inzwischen in einen orangeroten Feuerball verwandelt hatte. Bruchteile von Sekunden später erst war die scharfe, reißende Detonation zu hören. Aus dem orangeroten Feuerball wurden Wrackteile hoch in die Luft katapultiert. Brennender Treibstoff aus dem Tank des Bootes bildete eine hohe Wand aus Feuer und Rauch. Der Angler im Schilf dachte erstaunlicherweise nicht daran, seinen Außenborder anzuwerfen und hinaus zur Unglücksstelle zu rasen. Er nahm erneut seine Kamera hoch und schoß eine weitere Reihe von Aufnahmen. An dokumentarischen Aufnahmen schien er besonders interessiert zu sein. Wenig später allerdings weiteten seine Augen sich erneut. Kalter Schweiß bildete eine klebrige Schicht auf seiner Stirn. Sein Atem ging flach und schnell.

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scheucht den «Skorpion» «Ich bitte mir verzeihen zu wollen, Sir, daß ich beabsichtige, meinem Unmut Ausdruck zu verleihen», sagte Butler Josuah Parker und schüttelte mißbilligend den Kopf. Er konnte und wollte es einfach nicht verstehen, daß der Prozeß des Staates Illinois gegen Luigi Manchetti mit einem glatten Freispruch durch die Geschworenen geendet hatte. «Natürlich werde ich Ihnen verzeihen», antwortete Mike Rander und schüttelte ebenfalls den Kopf, «eine Riesenschweinerei, daß er es wieder einmal geschafft hat. Dabei weiß doch jeder im Gerichtssaal, daß die Alibis gekauft waren.» «Dagegen sollte und müßte man einiges unternehmen, Sir», meinte Josuah Parker, «zwölf Anklagen und zwölf Freisprüche bisher …! Mister Luigi Manchetti dürfte damit einen traurigen Rekord aufgestellt haben.» «Juristisch ist dagegen überhaupt nichts zu machen», erklärte der junge Anwalt, der zusammen mit seinem Butler dieser Verhandlung beigewohnt hatte, «man kann nur hoffen, daß Manchetti eines Tages stolpern wird, sonst richtet er noch mehr Unheil an …!» Mike Rander und sein Butler blieben in der Fensternische stehen und beobachteten den Triumphzug des Mister Manchetti. Gefolgt von einem dichten Schwarm seiner Höflinge und Leibwächter kam der Gangsterboß aus dem Gerichtssaal. Luigi Manchetti war fünfzig Jahre alt, mittelgroß und zeigte bereits einen leichten Bauchansatz, der von dem teuren dunklen Maßanzug aber gekonnt überspielt wurde. Manchetti fuhr sich mit der Hand durch das fettglänzende pechschwarze Haar und ließ dabei an jedem der Finger teure Ringe aufblitzen. Seine dunklen Augen strahlten vor Freude. Die schneeweißen Zähne, wahrscheinlich waren sie falsch, denn sie sahen zu regelmäßig aus, blitzten, als er sich an seine Begleitung wandte und den Männern einige Worte gönnte. Dann schritt er auf seinen kurzen, stämmigen Beinen hinüber zum nahen Lift, dessen Tür eilfertig auf gerissen wurde. «Sieht so harmlos aus wie ein kleiner Kramwarenhändler»

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Erst hinter dem Trafalgar Square bemerkte Josuah Parker, daß er hartnäckig verfolgt wurde. Dichter Nebel stand wie gezupfte Watte um ihn her. Von der nahen Themse war das klagende Tüten der Dampfer zu hören. Es roch penetrant nach Rauch, nach Motorgasen, nach Feuer und nach fauligem Wasser. Parker machte das nichts aus. Ja, er freute sich sogar, endlich wieder mal in London zu sein. Es paßte ihm nur nicht, daß er verfolgt wurde. Er wollte die Tage und Wochen in London ruhig und friedlich verbringen. Mit Gangstern aller Art hatte er sich drüben in den Staaten genug herumgeschlagen. Parker kam von Soho. Er hatte dort einige Lokale und Antiquitätengeschäfte besucht. Er hatte einige Andenken erstanden und den typischen Geruch von London in sich hineingeschnuppert. Nun war er auf dem Weg zurück ins Hotel. Doch hinter ihm bewegten sich zumindest zwei Gestalten, die er im dichten Nebel kaum ausmachen konnte. Warum sie ihm folgten, wußte er nicht. Parker hatte sich in Soho würdig und mit Haltung bewegt. Er hatte keinem Menschen auf die Füße getreten und es genossen, nicht angestarrt zu werden. Hier in London fiel er mit seiner Kleidung nicht auf. Drüben in den Staaten war das anders. Seine schwarze steife Melone allein genügte vollkommen, um mittlere bis schwere Heiterkeitserfolge zu erringen.

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"Darf ich mir erlauben, Ihnen meine wahrscheinlich bescheidene Hilfe anzubieten?" Josuah Parker hatte sein hochbeiniges Monstrum verlassen und stand jetzt neben den beiden Wagen, die sich ineinander verkeilt hatten. Der Fahrer des chromverzierten Buick war außer sich und augenscheinlich nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Er war etwa 50 Jahre alt, mittelgroß und Besitzer eines bereits deutlich ausgeprägten Bauches. Er starrte auf die junge Frau, die auf dem Beifahrersitz des offenen Sportwagens saß und nach Luft schnappte. Die zweite junge Frau, auch etwa 20–22 Jahre alt, die Fahrerin des Sportwagens, humpelte um den Zweisitzer herum und kümmerte sich um die Begleiterin. Sie sah etwas überrascht hoch, als sie Parkers Angebot hörte. Der Butler stellte selbstverständlich keine weiteren Fragen. Hier galt es erst mal zu helfen. Er hielt seinen wageneigenen Verbandkasten in der Hand und wollte sich mit der nach Luft schnappenden jungen Dame beschäftigen, die offensichtlich eine kleine Rißwunde rechts der Nasenwurzel davongetragen hatte. Seine selbstlose Hilfe schien allerdings nicht mehr willkommen zu sein. «Lassen Sie!» fauchte ihn die Fahrerin des Sportwagens an, als Parker sich die Wunde näher ansehen wollte, «lassen Sie! Ich mache das schon.» Sie hielt tatsächlich bereits ein Heftpflaster in der Hand, drückte es auf die Rißwunde der aufstöhnenden Beifahrerin und strich ihr dann beruhigend über das Haar. Danach richtete sie sich auf und wandte sich Parker zu, der still zugesehen hatte. «Entschuldigen Sie, wenn ich Sie angefahren habe», meinte sie, «aber das sind wohl die Nerven …» «In der Tat», erwiderte Parker höflich, «darf ich fragen, ob Sie sich eine Verletzung zugezogen haben?»

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Der ganze Ärger begann damit, daß Sue Weston Schwierigkeiten mit ihrem kleinen Sportwagen hatte. Es war dunkel, es regnete, und der Motor des Sportwagens hustete, als habe er sich erkältet. Er hustete derart stark, daß er sich verschluckte und Atemschwierigkeiten bekam. Er röhrte traurig und quälend, er stotterte und gab schließlich seinen Geist auf. Sue konnte ihren Wagen gerade noch an den Straßenrand lenken, bevor er etwas zu abrupt stehenblieb. Sue Weston, langbeinig und attraktiv, durch und durch eine junge Dame, leistete sich einige halblaut hervorgestoßene Ausdrücke, die auf keinen Fall salonfähig waren. Sie überlegte im Zorn, ob sie die Motorhaube öffnen sollte, und verzichtete darauf. Von Motoren, das wußte sie genau, hatte sie keine Ahnung. Sie zündete sich erst mal eine Zigarette an und drehte sich dann zur Heckscheibe ihres Wagens. Ausgeschlossen, dachte sie, ausgeschlossen, bei diesem Wolkenbruch zurück nach Aurora zu gehen, wo sie ihre Freundin besucht hatte. Der Regen trommelte auf das Wagendach und machte ihr klar, daß sie in wenigen Minuten naß bis auf die Haut würde. Und weit und breit kein Haus mit Wärme, mit einem Telefon, mit vielleicht hilfreichen Menschen. Sie schien sich in dieser nassen Dunkelheit wie auf einem fremden Stern zu befinden, irgendwo im All, Lichtjahre entfernt von jeder Rettung. Die Zigarette schmeckte nicht. Sue kurbelte das Wagenfenster ein paar Zentimeter herunter, warf die gerade angerauchte Zigarette hinaus in den Regen und schluckte weitere Schimpfwort hinunter. Sie ärgerte sich nachträglich darüber, daß sie nicht auf einen gewissen Butler Parker gehört hatte, der für die Mitnahme eines Regenmantels plädiert hatte. Parker schien geahnt zu haben, daß das Wetter Umschlagen würde. Sue wußte nicht, was sie machen sollte. Ein Fußmarsch war im Moment sinnlos. Also mußte sie warten.

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"Könnten Sie Ihr Angebot freundlicherweise wiederholen?" fragte Josuah Parker höflich. «Vermutlich hat sich hier ein kleines Mißverständnis eingeschlichen.» Butler Parker sah sich zwei jungen Männern gegenüber, die einen durchaus seriösen Eindruck machten. Sie waren vielleicht so um die fünfundzwanzig, mittelgroß und schlank. Einer von ihnen trug einen flachen Aktenkoffer, den er gerade öffnete. «Wir versichern Fensterscheiben», erklärte dieser Mann und legte eine Art Prospekt heraus, «aber Sie können sich bei uns auch gegen Brand, Diebstahl und sonstige Schäden versichern.» «Das Leben ist voller Überraschungen», fügte sein Kollege hinzu und blickte sich in der großen Wohnhalle um, «Sie haben hier etliche Werte. Stellen sie sich nur mal vor, das alles hier würde in Flammen aufgehen.» «In der Tat, das könnte man nur als bestürzend bezeichnen», antwortete der Butler, «leider ist die Kompetenz meiner Wenigkeit nicht ausreichend, um Abschlüsse zu tätigen. Wie. Sie sehen, bin ich nur der Butler dieses Hauses.» «Das sieht man ganz deutlich», bestätigte der junge Mann, «sowas wie Sie gibt's eigentlich nur noch im Fernsehen oder im Kino.» Diese Feststellung war keineswegs übertrieben. Josuah Parker, ein Mann unbestimmbaren Alters, war die Verkörperung des hochherrschaftlichen englischen Butlers. Er trug einen schwarzen Zweireiher, einen weißen Eckkragen und einen schwarzen Binder.

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Josuah Parker fühlte sich ausgesprochen gestört, als die Bombe hochging. Immerhin war er vom Ort der Explosion nicht sonderlich weit entfernt. Und die Glassplitter, die ihm um die Ohren pfiffen, konnten seinen aufsteigenden Unmut nicht dämpfen. Hinzu kamen etwa 8 Quadratzentimeter Deckenputz, die dicht vor seiner Nase vorbeirauschten und dann aufklatschend in der Suppe landeten, die Parker gerade zu sich nehmen wollte. Parker hatte sich das gemeinsame Essen mit seinem jungen Herrn erheblich anders vorgestellt. Doch Mike Rander, der junge Anwalt, hatte zur Zeit keine Möglichkeit, sich mit seinem Butler über diesen Punkt auszutauschen. Von der Druckwelle der Explosion erfaßt, saß Rander auf dem Fußboden und schüttelte verwirrt den Kopf. Er war leicht benommen und wußte im Grund noch gar nicht, was sich zugetragen hatte. In dem Restaurant, in dem die Bombe vor anderthalb Sekunden hochgegangen war, herrschte erst mal eine fast absolute Stille. Doch diese Stille wurde jetzt von einem schrillen Versuchsschrei unterbrochen. Diesem Schrei, der einwandfrei aus einem Frauenmund stammte, schlossen sich weitere Schreie an, die grell und spitz gegen die durchlöcherte Decke emporstiegen. Dann brüllten die ersten Männer auf und leiteten damit das allgemeine Tohuwabohu ein, das sich sehen und hören lassen konnte. Unter dem Vorzeichen einer Panik rannte und stürzte man zu dem Ausgang und zwängte sich nach draußen. Was nicht ohne einige Prügelszenen und Ruppigkeiten vor sich ging. Es dauerte aber nur eine Minute, bis das Restaurant leer war. Wenn man von Rander und Parker einmal absah – und dem Personal, das sich in Richtung Küche drängte. «Ich fürchte, Sir, daß wir bei der Auswahl des Restaurants keine sonderlich glückliche Hand hatten», sagte Parker, als er seinem jungen Herrn auf die Beine half. «Das war doch 'ne Explosion, oder?» Rander wischte sich über die Stirn und schüttelte benommen den Kopf.

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"Wenn Sie erlauben, Sir, werde ich eine Umrüstung bei nächstbester Gelegenheit nachholen", meinte Parker. Dann wurde sein Gesicht zur steinernen Maske, denn das hochbeinige Monstrum verlor in diesem Moment den Kontakt mit der Straße. Die Reifen hoben sich vom schadhaften und unterspülten Asphalt ab, der Wagen schien in den Zustand des Gleitens und Schwimmens überzugehen. «Ich fürchte, Sir, daß ich Miß Weston und Ihnen noch nicht mal Schwimmwesten anzubieten vermag», entschuldigte sich Parker und brachte den Wagen zum Stehen. «Taucheranzüge und Sauerstoffflaschen wären angebrachter», erwiderte Rander laut, um dann die neben ihm sitzende Sue Weston leiser zu fragen, ob sie Angst habe. «Erkundigen Sie sich in fünf Minuten noch mal danach», gab Sue Weston zurück. Natürlich hatte sie Angst, aber sie dachte nicht im Traum daran, unruhig zu werden. Als Sekretärin von Mike Rander hatte sie schon ganz andere Situationen durchstehen müssen. Sie hoffte, daß ihre Schwimmkünste ausreichen würden, sich über Wasser zu halten. «Wann sinken wir?» wollte Rander von seinem Butler wissen. «Mir scheint, Sir, daß wir bald fliegen werden», rief Parker nach hinten. Womit er erneut nicht übertrieben hatte. Der Orkan hob das Monstrum leicht an, um es Bruchteile von Sekunden später wieder zurück ins Wasser fallen zu lassen. «Haben Sie wenigstens Fallschirme an Bord?»

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Butler Parker war überhaupt nicht damit einverstanden, daß eine fremde Hand sich vorsichtig und äußerst gekonnt in seine Manteltasche stahl. Parker stand vor der Abendkasse und wartete darauf, die bestellten Karten für seinen jungen Herrn abzuholen. Er befand sich nicht in einer sogenannten Warteschlange, sondern in einem Pulk drängender, und schiebender Menschen, die keineswegs jene Ordnung befolgten, die Parker von England her gewöhnt war. Diese Menschen schienen die Abendkasse stürmen zu wollen. Was vielleicht verständlich war, denn an diesem Abend sollte das letzte Gastspiel einer italienischen Operntruppe stattfinden. Es handelte sich um eine Aufführung, die sowohl Kritiker als auch Publikum in helle Verzückung versetzt hatte. Dennoch hatte Parker einiges gegen diese fremde Hand in seiner Manteltasche einzuwenden. Er war absolut nicht der Ansicht, daß die Begeisterung so weit gehen durfte. Natürlich ließ er sich erst mal nichts anmerken. Was seinen doppelten Grund hatte. Einmal War diese Tasche leer, zum anderen wollte Parker feststellen, wer zu dieser Hand gehörte. Ein Spiegel, der rechts von dem Kassenhäuschen angebracht war, half ihm dabei. Unauffällig schaute der Butler in diesen Spiegel und sortierte die Gesichter durch. Er wollte seinen Augen nicht trauen. Die fremde Hand in seiner Tasche schien mit letzter Sicherheit einer jungen Dame zu gehören, die knapp hinter ihm stand. Sie war mittelgroß, schlank und hatte dunkelblondes Haar. Ihr Gesicht war apart geschnitten, und sie hatte eine kleine reizende Stupsnase. Und die junge Dame stahl wie eine Elster, wenn den Butler nicht alles täuschte. Die Finger der fremden Hand tasteten die Manteltasche vorsichtig ab und suchten nach Beute. Parker war fast angenehm berührt, mit welcher Geschicklichkeit und mit welchem Einfühlungsvermögen die geschmeidigen Finger dieser Hand arbeiteten.