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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Neugierig blickte Agatha Simpson auf den eintretenden Butler. «Wer schreibt mir, Mister Parker?» wollte sie wissen. «Das Schreiben ist nicht an Mylady, sondern an meine bescheidene Wenigkeit adressiert», teilte Parker mit und legte den Brief ungeöffnet auf die Anrichte. «Ich wußte gar nicht, daß Sie Verwandte haben, die Ihnen schreiben, Mister Parker», äußerte die ältere Dame betont beiläufig. «Man wäre zweifellos überrascht, wenn es sich so verhielte, Mylady», erwiderte der Butler. «Allerdings trägt der Brief keinen Absender, falls der Hinweis genehm ist.» «Also ein neuer Kriminalfall, Mister Parker», stellte Agatha Simpson interessiert fest. «Ein Mordanschlag etwa?» «Um eine sogenannte Briefbombe dürfte es sich kaum handeln, Mylady», versicherte Parker, der den Brief schon draußen untersucht hatte. Mit unbewegter Miene schlitzte er das Kuvert auf. «Ein Foto? Welche Überraschung!» rief Lady Agatha gleich darauf. «Lassen Sie doch mal sehen, Mister Parker…»

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Butler Parker befand sich im Stadium leichter Unruhe, doch er ließ sich das natürlich nicht anmerken. Er stand in einem Beobachtungsbunker der Armee und versuchte den Gefechtslärm zu ignorieren, der seit knapp einer Stunde seine Ohren beleidigte. Durch einen schmalen Sehschlitz sah er hinunter auf das weite Manöverfeld, wo Krieg gespielt wurde. Dinge dieser Art hatten ihn noch nie interessiert. Auf dem Kampffeld kurvten gepanzerte, mobile Einheiten der Armee, Mannschaften saßen auf und dann wieder ab, Hubschrauber quirlten die Luft, Tiefflieger warfen Rauchbomben ab, und Panzerwagen pflügten den Boden. Es wurde eine Unmenge von Platzpatronen verschossen, und die Herren im Beobachtungsbunker freuten sich offensichtlich. Im Gegensatz zu Josuah Parker schien ihnen dieses Spektakel sehr zu gefallen. Eine illustre Gesellschaft hatte sich versammelt. Es gab Uniformierte und Zivilisten, die sich sach- und fachkundig unverständliche Chiffren und Bemerkungen zuriefen. Die Armee hatte hohe Herren des Ministeriums eingeladen und wollte sich von anderen, die zur Industrie gehörten, neue Entwicklungen vorführen lassen. Das alles aber hatte die leichte Unruhe in Parker nicht ausgelöst Seine sich steigernde Nervosität hing mit der Tatsache zusammen, daß Lady Agatha Simpson diesen Bunker vor einer halben Stunde verlassen hatte. Ein Mann wie Parker nahm so etwas nicht auf die leichte Schulter. Ihm war die Unternehmungslust seiner Herrin nur zu bekannt. Und er wußte, wie sehr sie sich für technische Dinge interessierte. «Gleich ist es soweit», sagte General Cummings, ein kleiner, drahtiger Mann von etwa fünfundfünfzig Jahren. Er hatte sich zu seinen Gästen umgewandt und strahlte. «Sie werden die Uraufführung einer echten Sensation erleben. Ashford, geben Sie die Stichworte!» Was Ashford prompt tat, denn er war nur Oberst und hatte zu gehorchen.

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Butler Parker sah ein wenig konsterniert auf die nackte, junge Frau, die sich in einer unzüchtigen und eindeutigen Pose räkelte. Sie mochte etwa zwanzig Jahre alt sein und zeigte überall echtes Naturblond. Ihre Linien waren schwungvoll und aufregend. Sie hatte die Augen wie in Trance oder Ekstase fest geschlossen, ihre Lippen hingegen waren leicht geöffnet, als wolle sie jeden Augenblick einen verhaltenen Schrei ausstoßen. Sie lag auf einem Berber. Der Teppich, der mit vielen bunten Kissen übersät war, unterstrich nur noch das Weiß ihres Körpers. Rechts von ihr befand sich ein Messingtablett mit einer Wasserpfeife, Flaschen und Gläsern. Die langen Rauchschläuche dieses Nargilehs ringelten sich wie kleine, gierige Nattern über ihren Oberschenkeln. Sie war kein Berufsmodell, das konnte man deutlich sehen. Pose und Ausstrahlung waren echt. Sie war tatsächlich stimuliert und mußte sich in einer Art Rauschzustand befinden. «Ein Interesse liegt nicht vor», sagte Josuah Parker würdevoll und reichte dem Verkäufer das Porno-Foto zurück, «würden Sie jetzt endlich und freundlicherweise Ihrer Wege gehen?» Der Butler saß am Tisch eines kleinen Straßencafés, das zum «Kleinen Markt» von Tanger gehörte. Zu einer Zeit, als Tanger noch internationalen Status besaß, waren diese kleinen Cafés beliebter und berüchtigter Treffpunkt von Abenteurern aus aller Herren Länder gewesen. Der dickliche Berber, der ihm das Fotoangebot gemacht hatte, ließ sich nicht abschütteln. Vertraulich beugte er sich noch tiefer zu Parker hinunter und offerierte weitere Sensationen. Er versprach korrekte Gegenleistungen zu erschwinglichen Preisen. Er war erstaunlich gut sortiert und kannte sämtliche Spielarten des Sex.

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Parker fürchtete um seine Melone. Was nicht weiter verwunderlich war, denn Geschosse aus einer Maschinenpistole haben nun einmal die mehr als unangenehme Eigenschaft, noch wesentlich härtere Dinge zu durchbohren und zu zerfetzen als Kopfbedeckungen dieser Art. Und es handelte sich in der Tat um Geschosse aus einer Maschinenpistole! Ein Irrtum war ausgeschlossen. Neben Parker war vor wenigen Sekunden erst ein großer Wandspiegel in die Brüche gegangen, nachdem sich eine große Fensterscheibe in ihre Bestandteile aufgelöst hatte. Und nun zersägten die peitschenden Geschosse die Holzvertäfelung in der großen Hotelhalle und näherten sich dem Mann, der flach auf dem Boden lag und sich nicht rührte. Parkers Unmut stieg, als ein Querschläger dicht an seiner Nase vorbeizwitscherte und einen Holzkübel aufriß, in dem eine müde Zierpalme ihr Leben fristete. Kleine Erdklumpen wirbelten durch die Luft und verunreinigten die Aufschläge seines schwarzen Zweireihers. Parker zog es in Anbetracht der Umstände vor, ein wenig in Deckung zu gehen, zumal er gegen die Geschosse nichts auszurichten vermochte. Selbst auf dem Umweg über den Schützen nicht, der draußen in der Dunkelheit stand und in die hell erleuchtete Halle hineinschoß. Um den Mann, der nach wie vor unbeweglich auf dem Boden lag, aus der Schußlinie zu holen, angelte der Butler mit dem bleigefütterten Bambusgriff seines Universal-Regenschirms nach dem linken Bein des Mannes und zog ihn langsam hinter den Holzkübel, in dem die Zierpalme inzwischen ihr Leben aushauchte, da sie von einer Geschoßreihe durchsägt wurde. Der Mann blutete aus einer belanglosen, kleinen Wunde über dem rechten Handrücken. Er keuchte wie unter einer großen Anstrengung und sah den Butler wie ein verwundetes Tier an. "Die, die machen uns alle fertig! " stotterte er dann und drückte seinen Kopf prompt zu Boden, als ein weiterer Querschläger durch die Luft sirrte. "Wer beabsichtigt, uns alle, wie Sie sich auszudrücken belieben, fertigzumachen? " erkundigte sich Josuah Parker in seiner äußerst vornehm-zurückhaltenden Art. "Schneewittchen und die sieben Zwerge! " Der Mann stöhnte, als er antwortete. "Wer bitte?

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den «Herrn der Welt» Einladend, blitzblank und aufgetankt wartete der Buick in der Tiefgarage des Hotels auf seine beiden Fahrer. Er wartete darauf, in die Luft zu fliegen, denn unter der Motorhaube befand sich eine ausreichend starke Sprengladung, um den Wagen in seine Einzelbestandteile zu zerlegen. Diese Ladung, die mit der Zündung gekoppelt war, sorgte auch mit Sicherheit dafür, daß die Wagenbenutzer im günstigsten Falle für einige Monate in einem Krankenhaus zubrachten. «Sieht gut aus, der Schlitten», meinte Anwalt Rander, der zusammen mit seinem Butler auf diesen Wagen zuschritt. «Ich bin verdammt froh, wenn wir Palm Beach endlich hinter uns lassen können. Diese blutrünstigen Amazonen gehen mir allmählich auf die Nerven.» Mike Rander und Josuah Parker hatten den Lift in der Tiefgarage verlassen und trugen ihr weniges Gepäck zu dem Leihwagen hinüber. Nachdem sie dem «Herrn der Welt» zum zweiten Mal empfindlich auf die Zehen getreten hatten, hielten sie eine schnelle Luftveränderung für äußerst angebracht und gesundheitsfördernd. Der Supergangster Herbert Hallow hatte ihnen vor knapp einer halben Stunde blutige Rache und Vernichtung geschworen. Mochte der größte Teil seiner Amazonen bereits verhaftet worden sein, dieser Gangster verfügte nach wie vor über eine trainierte Privatarmee, die er nun konzentriert auf Mike Rander und Butler Parker ansetzen wollte. Während Josuah Parker die wenigen Gepäckstücke im Kofferraum des Buick verstaute, öffnete Mike Rander bereits die Wagentür und wollte sich ans Steuer setzen. Weder er noch Josuah Parker ahnten zu diesem Zeitpunkt etwas von der eingebauten Sprengladung. Mike Rander hatte bereits den Zündschlüssel in der Hand und wollte ihn ins Zündschloß schieben. Die Zündung der Bombe stand damit unmittelbar bevor. Es war nur noch eine Frage von Sekundenbruchteilen, bis der Wagen auseinanderplatzte. Doch Mike Rander ließ sich ablenken. Durch die Windschutzscheibe beobachtete er einen Stapel ausgedienter übereinandergeschichteter Autoreifen, der plötzlich ins Rutschen kam.

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Das schwere Wurfmesser war deutlich in der Luft zu sehen. Es schwirrte durch den Sonnenglast und galt einem jener Passagiere, die die Boeing 707 verließen und die Gangway hinunterkamen. Die Frauen und Männer auf der Treppe ahnten nichts davon. Sie alle hatten erwartungsfrohe und heitere Gesichter. Einige von ihnen hatten die Arme erhoben und winkten zum Flughafengebäude des Kaitak Airports hinüber. Hinter der gerade gelandeten Maschine erhob sich ein durchsichtiger gelb gefärbter Staubschleier. Durch ihn waren die Gipfel der Kowloon-Mountains zu sehen. Über allem lastete die gnadenlose, grelle Sonne von Hongkong. Das Wurfmesser hatte sein Opfer erreicht. Es stak in der Brust eines Mannes, der etwa vierzig Jahre alt sein mochte. Er war untersetzt und besaß die Andeutung eines kleinen runden Bauches. Er trug einen zerdrückten Sommeranzug und war auf den Stufen der Gangway zusammengebrochen. Die Passagiere vor ihm auf der Treppe hatten noch nichts bemerkt. Die Gäste hinter dem Getroffenen beugten sich vor. Einige von ihnen deuteten auf den abrutschenden Mann. Mit der linken Hand umklammerte er den Griff einer dunklen Aktentasche. Die rechte Hand aber hatte sich um das Heft des Wurfmessers gelegt, als wollte sie im letzten Moment noch die Waffe aus der tödlichen Wunde ziehen. «Reiner Zufall, daß diese beiden Fotos geschossen wurden», sagte Inspektor McParish vom Kriminal-Departement. "Sie stammen von einem Andenkenfotografen.

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In dieser Nacht wollten sie den endgültigen Beweis herbeischaffen. Tom Haley und Peter Ward hockten seit Stunden in den Steilklippen der Küste und sahen immer wieder hinunter in die Brandung. Dort beobachteten sie vor ein paar Tagen die beiden Seejungfrauen. Sie hatten sich ganz bestimmt nicht getäuscht, aber leider etwas vorschnell in der Dorfkneipe davon erzählt. Sie waren von ihren Freunden und Bekannten nach allen Regeln der Kunst durch den sprichwörtlichen Kakao gezogen worden. Doch jetzt wollten sie es wissen. Sie hatten sich mit einem großen, grobmaschigen Fischernetz bewaffnet, mit dem sie wenigstens eine der Seejungfrauen an Land ziehen konnten. Sie freuten sich schon jetzt auf die Sensation, die ihr Fang hervorrief. Es war für sie klar, daß die geheimnisvollen Wesen auch in dieser Nacht wieder aus der See auftauchten. «Ob das noch was wird?» fragte Tom Haley skeptisch, als sich auch nach Stunden immer noch nichts tat. «Die kommen», behauptete Peter Ward hartnäckig, «die Brandung hat sich beruhigt. Sie werden bestimmt auftauchen.» Tom Haley wollte antworten, doch genau in diesem Augenblick machte er eine Entdeckung, die ihn förmlich elektrisierte. Im Wasser trieb ein Gegenstand, den man auf den ersten Blick für ein Stück Treibholz halten konnte. Doch es war kein Treibholz, es handelte sich um einen Menschen, dessen Arme jetzt deutlich auszumachen waren. Die Gestalt wurde um einen mächtigen Felsklotz gespült, der wie ein Turm in der Brandung stand. Sie arbeitete sich dann mit kraftvollen Kraulschlägen an den schmalen Sandstreifen heran, der unten zwischen den Steilklippen zu sehen war. «Da ist eine»

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Sie freuten sich auf das kleine Intermezzo. Die fünf jungen Männer, im Schnitt vielleicht knapp zwanzig Jahre alt, beobachteten ihr Opfer durch die Scheibe des Spielclubs. Dann nickten sie sich grinsend zu und verließen die Spielhalle, die vollgestopft war mit Musik- und Spielautomaten und sonstigem elektronischem Zeitvertreib. Die fünf schlenderten um ihr Opfer herum und warteten den günstigsten Moment ab. Es handelte sich um einen seltsam gekleideten Mann undefinierbaren Alters. Er trug einen schwarzen, korrekt sitzenden Zweireiher, einen weißen Eckkragen und einen schwarzen Binder. Über seinem angewinkelten linken Unterarm hing ein altväterlich gebundener Regenschirm. Auf seinem Kopf saß eine schwarze Melone. Dieses Opfer war ganz offensichtlich ein hochherrschaftlicher Butler, der da gemessen seines Weges schritt und keine Ahnung hatte, was sich hinter seinem Rücken zusammenbraute. Die fünf Männer waren fast wie in Uniform gekleidet. Sie trugen schmale, röhrenartige Lederhosen, Tennisschuhe und Lederwesten. Schwarz war die Grundfarbe ihrer Kleidung. Und schwarz mußten wohl auch ihre Seelen sein, denn die fünf jungen Männer hatten die Absicht, den Butler in den Staub zu treten. Sie holten ihn an einer breiten Treppe ein, die hinunter zum Strand führte, bildeten einen Halbkreis und riefen ihr Opfer fast höflich an. «Meine Herren?» Der Butler blieb stehen und wandte sich um. «Was kann und darf ich für Sie tun?» «Bist schon einmal geflogen» erkundigte sich der Anführer der Gruppe fast freundlich. Seine Augen waren aber kalt.

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"Ein Anblick, Sir, den ich untertreibend noch als einmalig bezeichnen möchte", sagte Josuah Parker und ließ seine Augen im übertragenen Sinn mehr als wohlgefällig auf den kleinen Bergsee ruhen, in dem sich die hohen Douglasfichten und schneebedeckten Berge spiegelten. «Sehr erfreulich diese Konturen», äußerte Anwalt Mike Rander. Im Gegensatz zu Josuah Parker meinte er jedoch die junge Frau im Bikini, die ahnungslos auf dem kleinen Bootssteg lag und sich sonnte. «Auch diese Konturen, Sir, sind augenschmeichelnd», räumte der Butler ein, der seinen Irrtum inzwischen erkannt hatte, «darf ich beiläufig meiner Verwunderung darüber Ausdruck verleihen, daß sich solch eine junge Frau in dieser Bergeinsamkeit befindet?» «Natürlich dürfen Sie, Parker», sagte Rander und schmunzelte, «was glauben Sie, sollen wir uns vorstellen …?» Rander und sein Butler waren zu recht überrascht. Sie befanden sich im Staate Oregon. Und zwar nördlich Klamath Falls, von wo aus sie zu ihrem Trip gestartet waren. Nur knapp dreißig Kilometer von der nördlichen Grenze Kaliforniens entfernt, gab es hier ideale Jagd- und Fischgründe. Und Berge und Wälder, die in ihrer schweigenden Majestät einmalig zu sein schienen. Rander und Parker hatten im hochbeinigen Monstrum des Butlers die Zivilisation weit hinter sich gelassen und wollten sich den Crater Lake National Park ansehen, der als echtes Weltwunder gilt. Ihnen ging es um den kreisrunden Kratersee, der einen Durchmesser von zehn Kilometer aufweist und der immerhin fast zweitausendeinhundert Meter über dem Meeresspiegel liegt. Etwas absichtlich vom Weg abgekommen, beobachteten sie das kleine Weltwunder auf dem Bootssteg, das sich verständlicherweise unbeobachtet fühlte und hier in der Einsamkeit überhaupt keine Angst zu kennen schien. Weder die junge Dame auf dem Bootssteg noch Rander oder Parker sahen den Gewehrlauf, der sich unten durch das Ufergestrüpp schob und auf die Bikini-Nixe gerichtet wurde. Es war erst der peitschende Schuß mit seinem hallenden Echo, der die Idylle schlagartig veränderte. Die Badeschönheit auf dem Bootssteg zuckte wie unter einem unsichtbaren Peitschenhieb zusammen und sprang auf.