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Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Josuah Parker griff gelassen in ein Schraubglas, fischte einen zappelnden Regenwurm heraus und spießte ihn auf die Spitze des Angelhakens. «Das ist mein letzter Versuch, Mister Parker», gab Lady Simpson mürrisch bekannt. «Wenn die undankbaren Viecher wieder nur den Köder abknabbern statt anzubeißen, werde ich ein Fischgeschäft auf suchen.» «Wie Mylady wünschen», erwiderte Parker und trat einen Schritt zur Seite. Die Glasfiberrute peitschte die Luft. Leise platschend landete der Köder weit draußen auf der spiegelglatten Wasserfläche. Agatha Simpson seufzte und lehnte sich in ihrem Regiestuhl zurück. Erwartungsvoll starrte sie auf den bunt lackierten Schwimmer. Die Aufmerksamkeit des Butlers konzentrierte sich auf das gegenüberliegende Ufer. Als ein Trecker mit hochbeladenem Anhänger zwischen den Bäumen auftauchte, ahnte Parker, daß der beschauliche Morgen dramatisch enden würde… Aufrecht, als hätte er einen Ladestock verschluckt, stand Josuah Parker unter den herabhängenden Zweigen einer knorrigen Trauerweide. Der weiße Eckkragen, der schwarze Zweireiher unter dem Covercoat und die dezent gestreiften Beinkleider wiesen ihn als hochherrschaftlichen Butler aus. Der Bowler und ein altväterlich gebundener Regenschirm am angewinkelten Unterarm rundeten das Bild ab. Parkers glattes Gesicht, das keine Gefühlsregungen zu kennen schien, wirkte auch jetzt undurchdringlich und teilnahmslos. Nur die Augen, die unverwandt dem Geschehen am anderen Ufer folgten, verrieten gespannte Aufmerksamkeit. Lady Agatha, die in Gedanken schon mit einem kapitalen Hecht kämpfte, hatte das Gefährt noch nicht bemerkt. Parkers Herrin war, obwohl über die Sechzig hinaus, eine beeindruckende Erscheinung. Das betraf nicht nur ihre Körperfülle, die schon mancher Waage den Garaus gemacht hatte.

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Josuah Parker räusperte sich diskret, um die Aufmerksamkeit der Lady Agatha Simpson zu erregen. Sie hatte gerade ihre Gäste verabschiedet und musterte durch ihre Stielbrille die Reste des kleinen Festmahls, das sie an diesem Abend notgedrungen hatte geben müssen. Geschäftsfreunde waren bei ihr zu Gast gewesen, und Lady Agatha, berüchtigt geradezu für ihre Sparsamkeit, war über ihren Schatten gesprungen. Sie hatte sich ein kaltes Büfett ins Haus bringen lassen, das nach ihrer Einschätzung selbstverständlich viel zu teuer war. Parker räusperte sich erneut, während im Hintergrund erregte Stimmen zu vernehmen waren. In der großen Wohnhalle schienen sich noch oder wieder die Gäste zu befinden, die sich eben erst von der älteren Dame verabschiedet hatten. «Sehen sie sich das an, Mr. Parker», sagte Lady Agatha anklagend und deutete mit ihrer Lorgnette auf eine Platte, auf der nur noch traurige Reste eines Bratens auszumachen waren, «die Leute haben sich ja direkt schamlos die Bäuche vollgeschlagen.» «Myladys Gäste kehrten ins Haus zurück», meldete Parker höflich und diskret, «es haben sich Dinge ereignet, die man nur als ausgesprochen peinlich bezeichnen kann und sogar muß.» «Wollen sie sich etwa noch mal über das Büfett hermachen?» grollte die passionierte Detektivin. «Zwei von Myladys Gästen wurden ihrer Wagen beraubt», erklärte der Butler gemessen, «es handelt sich um einen Bentley und um einen Rolls Royce.» «Wie war das?» Sie konzentrierte sich endlich auf ihren Butler. «Man vermißt zwei Wagen, Mylady, die man nicht gerade als billig bezeichnen kann.» «Sie sind gestohlen worden?» «So kann man es selbstverständlich auch ausdrücken, Mylady.»

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Er schnarrte mit der Stimme wie ein Oberst alter Schule, hatte sich ein Monokel ins linke Auge geklemmt und hielt Hof in einem kleinen Nebenzimmer des örtlichen Pub. Der Mann mochte etwa sechzig sein, war groß, hielt sich straff und strich hin und wieder über seinen gepflegten weißen Schnurrbart. Er sprach deutlich von alten Zeiten und betonte mehr als penetrant, welche Heldentaten er im zweiten Weltkrieg vollbracht hatte. Seine wesentlich jüngeren Zuhörer hingen mit Blicken bewundernd an seinen schmalen Lippen und hatten ein verdächtiges Leuchten in ihren Augen. Sie waren stolz auf diesen Mann, der durch Stahlgewitter geschritten war, wie er gerade überlaut geschildert hatte. «Mister Parker, dieser Gimpel geht mir auf die Nerven», stellte Lady Agatha Simpson fest, «ich glaube nicht, daß ich das noch länger aushalte.» «Ein Mann, der von einer sehr dubiosen Vergangenheit lebt», erwiderte Josuah Parker," falls Mylady es wünschen, könnte man die Verbindungstür schließen." Lady Agatha hatte sich ablenken lassen. Sie hörte, wie dieser Oberst alter Schule gerade von einem Kommandounternehmen bei Tobruk berichtete. Er allein hatte die Landung überlebt und anschließend eine feindliche Stellung im Handstreich genommen. «Härte allein gegen sich selbst, Leute, nur Härte allein zählt», schwadronierte der ehemalige Kriegsheld ungeniert und lautstark weiter, «und keine Gnade mit dem Gegner. Nur wer gefürchtet ist, wird respektiert.» «Es dürfte nun an der Zeit sein, Mylady, die Tür zu schließen.» Butler Parker wartete die Erlaubnis dazu gar nicht erst ab, stand auf und schritt würdevoll wie ein Haushofmeister zur Verbindungstür. Sein Schließen fiel ein wenig nachdrücklich aus. "Das war sein Glück, Mr.

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"Wenn Sie erlauben, Miß Porter, möchte ich meiner Verwunderung und Bestürzung andeutungsweise Ausdruck verleihen", sagte Josuah Parker, nachdem er die Haustür geöffnet hatte. Die Gesellschafterin und Sekretärin der Lady Agatha Simpson bot einen beklagenswerten Anblick. Die modische Jacke war an der linken Schulter tief eingerissen, die Bluse wurde mehr als notdürftig von einigen Sicherheitsnadeln gehalten. Zudem schien Kathy Porter auch ihren rechten Schuh verloren zu haben. «Was ich eben erlebt habe, ist kaum zu glauben», erwiderte die junge Dame und wandte sich zur Durchgangsstraße zurück. «So etwas ist mir noch nie passiert, Mr. Parker.» «Sie sollten vielleicht erst mal eine kleine Erfrischung zu sich nehmen», schlug Josuah Parker vor. Er ließ Kathy Porter eintreten, schloß die Tür und führte sie dann in die große Wohnhalle des Fachwerkhauses. Die dreißigjährige Kathy Porter, groß, schlank und sehr attraktiv aussehend, fuhr sich durch das kastanienbraune Haar und ging unruhig auf und ab, während der Butler die Erfrischung besorgte. Er kehrte mit einem ovalen Silbertablett zurück und reichte ihr einen Brandy. «Vielen Dank, Mr. Parker», sagte sie, «genau so etwas brauche ich jetzt.» «Kann und muß man davon ausgehen, Miß Porter, daß Ihnen Ungemach widerfuhr?» fragte Parker. Er war ein etwas über mittelgroßer, fast schlanker Mann undefinierbaren Alters, das Urbild eines hochherrschaftlichen Butlers.

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Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
"Und jetzt zeigen wir Ihnen die Top-Kreation unseres verehrten Meisters Pierre Lebrun", kündigte der Conférencier, ein schlanker Mittdreißiger mit messerscharfem Menjou-Bärtchen, an und breitete dazu theatralisch die Arme aus. «Voilà, hier sehen Sie das Modell ›Minouche‹, einen Traum aus Samt und Seide, der auch Sie begeistern wird.» Auf dem Laufsteg erschien ein hochgewachsenes, blondes Modell, das sich immer wieder drehte, um ein in aufdringlichem Rot gehaltenes und mit weit schwingendem Glockenrock im Stil der fünfziger Jahre ausgestattetes Kleid mit engem Oberteil und tiefem Rückenausschnitt zu präsentieren. «So was habe ich als junges Mädchen schon getragen, Mister Parker», teilte Agatha Simpson Ihrem hinter ihr stehenden Butler mit und schüttelte mißbilligend den Kopf. Sie war der Ansicht, ihren Kommentar geflüstert zu haben und wunderte sich ein wenig, als sie die indignierten Blicke der übrigen Besucherinnen trafen, die ihre Meinung zum Höhepunkt des Abends mitbekommen hatten. Myladys baritonal gefärbte Stimme trug bis in den letzten Winkel. Plötzlich machte eine der anwesenden Ladys auf sich aufmerksam. Sie sprang keuchend auf den Laufsteg, griff wütend nach dem Modell «Minouche» und riß es in kleine Fetzen. Das Mannequin versuchte verzweifelt, sich der flinken Hände der aufgebrachten Frau zu erwehren und die allmählich entstehenden Blößen zu bedecken … «Ich will doch hoffen, daß Sie nicht genauer hinsehen, Mister Parker», bemerkte Lady Agatha, die aufstand und an den Ort des Geschehens trat, damit ihr nichts entging. «Die Kleine ist zwar etwas mager, aber der Anblick könnte trotzdem zuviel für Sie sein.» «Meine bescheidene Wenigkeit wird die Augen schamerfüllt abwenden», versprach der Butler, der das seltsame Geschehen äußerlich ungerührt, aber dennoch sehr aufmerksam verfolgte. Die Überschlanke trug jetzt nur noch die Andeutung von hauchdünner Unterwäsche sowie einige ihr verbliebene Fragmente des ehemaligen Modellkleides, drehte sich schreiend um und flüchtete in die Kulissen. Die angreifende Frau setzte ihr umgehend nach und stieß schrille Schreie aus, die den übrigen Besucherinnen durch Mark und Bein gingen. Schließlich waren beide Damen hinter dem Vorhang verschwunden.

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die «Marsmenschen» «Ich möchte nur wissen, wie lange dieser Blödsinn noch andauern soll», sagte Anwalt Mike Rander und schüttelte amüsiert den Kopf, als Butler Josuah Parker ihm die Morgenzeitung reichte. «Sehen Sie sich mal diese verrückte Schlagzeile an. Schon wieder unbekannte Flugobjekte gesichtet.» «Nicht nur dies, Sir», erklärte Josuah Parker gemessen. «Man will jetzt sogar schon Marsmenschen gesichtet haben. Falls Sie sich die Mühe machen wollen und die Innenseiten aufschlagen, werden Sie eingehende Berichte von Augenzeugen finden.» «Dumme Massenhysterie», sagte Mike Rander kopfschüttelnd. «Aber so ist das in jedem besonders heißen Sommer. Die Zeitungen heizen die Phantasie ihrer Leser an und lachen sich wahrscheinlich ins Fäustchen, wenn die Augenzeugenberichte eintreffen.» «Ich habe mir die Zeit genommen, Sir, diese Augenzeugenberichte genau zu studieren», meinte der Butler. Josuah Parker stand stocksteif neben dem Sessel seines jungen Herrn und legte ihm das Frühstück vor. Parker trug seine kleine Dienstkleidung. Zur pechschwarzen Hose kam die knappsitzende, gestreifte Weste. Schneeweißer Eckkragen und dunkler Binder waren bei ihm ohnehin obligatorisch. «Seit wann lesen Sie solche Berichte?»

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Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Dichter Regen klatschte gegen die Windschutzscheibe. Josuah Parker, der Mylady von den Edinburgher Opernfestspielen ins heimatliche London zurückchauffierte, saß schon seit Stunden am Steuer. Seine Konzentration ließ auch unter widrigen Umständen keine Sekunde nach. Deshalb nahm er unverzüglich den Fuß vom Gaspedal, als die merkwürdig vermummte Gestalt im Lichtkegel der Scheinwerfer auftauchte. «Das ist mit Sicherheit eine Falle, Mister Parker», meldete sich Agatha Simpson über die Sprechanlage, die den schußsicher verglasten Fond mit dem Fahrersitz verband. «Ein Verdacht, der keineswegs von der Hand zu weisen sein dürfte, Mylady», pflichtete der Butler seiner Herrin bei. «Trotzdem werde ich halten und der Sache auf den Grund gehen, Mister Parker», entschied die passionierte Detektivin. «Niemand soll mir nachsagen können, ich wäre einer Gefahr ausgewichen.» Der Mann, der wie ein Hase auf dem Grünstreifen herumhüpfte, um auf sich aufmerksam zu machen, bot einen erbärmlichen Anblick. Er war nicht nur bis auf die Haut durchnäßt, sondern an Händen und Füßen gefesselt. Mit wilden Verrenkungen mühte er sich, den Jutesack abzuschütteln, der über seinen Oberkörper gestreift war… Mit seinen Nachtvogelaugen versuchte Parker die schwarze Finsternis links und rechts der Straße zu durchdringen, ehe er das Fahrzeug verließ. Anzeichen, die auf einen Hinterhalt gedeutet hätten, vermochte er nicht zu entdecken. Auch die geheimnisvolle innere Stimme, die ihn schon oft vor tödlichen Gefahren gewarnt hatte, blieb stumm. Würdevoll, als hätte er einen Ladestock verschluckt, schritt der Butler im Regen auf den Unbekannten zu. Rasch befreite er ihn von Sack und Fesseln und half ihm auf den Beifahrersitz. «Gott sei Dank!»

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Parker und die «Insel-Haie» «Zum Henker, Parker, dieser Nachmittag ist doch eine ausgemachte Pleite», sagte Mike Rander und gähnte langanhaltend. «Ich möchte wissen, was Sie sich von diesem Ausflug versprochen haben.» Anwalt Mike Rander und sein Butler befanden sich an Bord einer schnittigen, hochseetüchtigen Motorjacht und kreuzten in den Gewässern irgendwo zwischen Key West und den Bahamas. Sie waren schon seit Stunden unterwegs und warteten mit Ungeduld auf irgendeinen Zwischenfall, der sich bisher leider noch nicht ereignet hatte. Sie waren allein an Bord. Sie hatten sich die Hochseejacht gemietet, um angeblich Barracudas zu fischen. In Wirklichkeit aber wollten sie sich in diesem Seegebiet umschauen und herausbekommen, warum und wieso Marty Conwell vor knapp einer Woche zu Tode gekommen war. Die Angehörigen Marty Conwells hatten den Anwalt beschworen, diesen rätselhaften Todesfall zu klären, zumal sie vermuteten, daß Mord im Spiel war. Mike Rander, nicht nur der Anwalt der Conwells, sondern auch gut befreundet mit den Eltern des Toten, hatte nach einigem Zögern zugestimmt und diesen Auftrag übernommen, zumal Josuah Parker natürlich wieder einen aufregenden und interessanten Kriminalfall witterte. «Wenn Sie darauf bestehen, Sir, werde ich beidrehen und die Rückfahrt antreten», sagte Parker vom Ruder her, das er bediente. «Ich möchte Sie allerdings darauf aufmerksam machen, daß ich, falls mich meine Augen nicht getäuscht haben, einen Gegenstand auf dem Wasser gesichtet habe.» «Wo…?» Mike Rander sprang wie elektrisiert vom Liegestuhl hoch und enterte hinauf in den hohen Ruderstand, den sein Butler besetzt hielt. Josuah Parker, selbst hier in tropischen Gewässern in Schwarz gekleidet, trug selbstverständlich seine schwarze Melone. Auf sie hätte er selbst in den Regendschungeln Südamerikas freiwillig niemals verzichtet. «Ich gestatte mir, Sir, Ihre Aufmerksamkeit auf jene kleine Insel zu lenken, die vorab, wenn auch nur in Umrissen, zu erkennen ist.» Mike Rander schmunzelte in sich hinein.