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verschicken 86 % der befragten Jugendlichen täglich oder mehrmals pro Woche SMS-Nachrichten.107 Allerdings dürfte SMS mit zunehmender Verbreitung von Smartphones durch Anwendungen verdrängt werden, die es erlauben, Kurznachrichten via Internet zu versenden.

      Gemäss der in Deutschland durchgeführten JIM-Studie 2011 haben bereits alle 12- bis 19-Jährigen einen Computer oder Laptop im Haushalt. 79 % besitzen einen eigenen Computer oder Laptop.108 In der Schweiz haben gemäss der JAMES-Studie 2010 99 % der Haushalte mit Kindern und Jugendlichen einen Computer,109 wobei drei Viertel der Kinder und Jugendlichen gar einen eigenen Computer mit Internetzugang besitzen.110

      Tätigkeiten online

      Nach Angaben der KIM-Studie 2010 ist das Benutzen von Suchmaschinen für 6- bis 13-jährige Kinder die häufigste Tätigkeit online (mind. einmal pro Woche: 68 %); es folgen der Besuch von Websites für Kinder und das Ansehen von Filmen und Videos online (je 46 %). Ähnlich häufig (44 %) surfen 6- bis 13-Jährige einfach so drauf los oder besuchen eine Social Network Site (43 %; in der Studie »Community« genannt). Die Kommunikation übers Internet, sei es via E-Mail (38 %), beim Chatten (34 %) und oder durch Austausch per Instant Messenger (30 %), spielt anders als bei Jugendlichen (siehe JIM-Studie 2011) bei der Internetnutzung von 6- bis 13-Jährigen eine weniger prominente Rolle.111 Allerdings haben kommunikative Aspekte des Internets auch für 6- bis 13-Jährige seit der letzten Erhebung der KIM-Studie 2008 an Bedeutung gewonnen: Instant Messenger (19 %) oder Communities wie SchülerVZ (16 %) waren 2008, wenn überhaupt, nur für die älteren Kinder interessant.112

      Nach Angaben der JIM-Studie benutzen 12- bis 19-Jährige das Internet vor allem als Kommunikationsmedium. Etwa die Hälfte der Befragten kommuniziert regelmässig per E-Mail; dieser Wert ist seit 2009 ziemlich stabil. Jedoch haben sich andere Gewohnheiten innerhalb kurzer Zeit stark verändert: Während 2010 noch 63 % täglich oder mehrmals pro Woche einen Instant Messenger benutzten, waren es 2011 nur noch 49 %. An die Stelle der Instant Messenger sind Social Networks getreten. Während 60 % der 12- und 13-Jährigen solche sozialen Netzwerke wie Facebook nutzen, sind es bei den 14- bis 19-Jährigen 80 % oder mehr.113 Auch die ARD/ZDF-Onlinestudie 2011 kommt zu ähnlichen Resultaten. Der Studie zufolge nutzen 63 % der 14- bis 19-Jährigen täglich ein Social Network, weitere 30 % wöchentlich.114

      In der Schweiz sind 84 % der in der JAMES-Studie 2010 befragten Jugendlichen bei mindestens einem Social Network registriert. 73 % dieser registrierten Nutzerinnen und Nutzer sind bei Facebook angemeldet. Insgesamt nutzten im November 2011 549 100 Personen im Alter von 14 bis 19 Jahren Facebook. Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer wächst wohl weiterhin, waren doch zu Beginn 2011 erst 508 360 davon bei diesem hierzulande erfolgreichsten Social Network registriert.115 Im Durchschnitt verbringt ein Schweizer knapp vier Stunden pro Monat auf einer Social Network Seite.116 Die JAMES-Studie 2010 zeigt, dass Jugendliche in der Schweiz Social Networks auch bei der Suche nach Information im Internet nutzen (67 % täglich oder mehrmals pro Woche), und zwar sogar intensiver als Suchmaschinen (66 %).117

      Gemäss JIM-Studie 2011 wird von Jugendlichen neben der Kommunikation am meisten Zeit online zu Zwecken der Unterhaltung verbracht (24 %). 16 % der Internetnutzung dienen dem Online-Gaming, zwei Prozentpunkte mehr als im Jahr 2009. Nach Angaben der JAMES-Studie 2010 spielen 25 % häufig alleine Online-Spiele, 20 % gemeinsam mit anderenen Internetnutzerinnen und -nutzern (Freunden oder unbekannten Personen).118 Im Vergleich zu Deutschland (16 % bzw. 17 %) liegen diese Werte etwas höher.119 Es besteht dabei ein grosser Unterschied zwischen Mädchen und Jungen: Während nur 6 % der Mädchen zwischen 12 und 19 Jahren in der Schweiz mit anderen online spielen, sind es bei den Knaben 33 %.120 Die JIM-Studie 2011 zeigt, dass die männlichen Jugendlichen auch wesentlich mehr Zeit mit Spielen verbringen als die weiblichen: Mit 58 Minuten wochentags und 116 Minuten am Wochenende spielen Erstere mehr als doppelt so lange wie Letztere (35 Minuten bzw. 42 Minuten).121 Gemäss der JAMES-Studie 2010 haben 70 % aller 12- bis 19-Jährigen in der Schweiz Zugang zu einer festen Spielkonsole (TV/PC).122

      Das Internet wird durchaus auch für kreativere Tätigkeiten verwendet. 48 % der in der JAMES-Studie 2010 befragten 12- bis 19-Jährigen geben an, täglich oder mehrmals pro Woche zum Web 2.0 beizutragen. 19 % laden regelmässig Fotos oder Videos ins Netz. 11 % laden Musik hoch. 10 % verfassen täglich oder mehrmals pro Woche Blogeinträge (28 % monatlich oder seltener).123 Es erstaunt dabei nicht, dass die auch im Offline-Leben gestalterisch aktiven Nutzerinnen und Nutzer solche interaktiven Internetanwendungen häufiger nutzen als ihre gestalterisch passiven Peers, wie die JAMESfocus-Studie 2011 belegt.124 In Deutschland ist gemäss der ARD/ZDF-Onlinestudie 2011 das Interesse zu aktiver Nutzung in den vergangenen Jahren – mit Ausnahme von 2010, wo ein Rückgang festgestellt wurde – stabil geblieben.125

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