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Durchsetzung

      Die dynamische Qualität deiner Handlung.

      9. Die Strahlen-Ära als psychische Verdichtung

      Die Verdichtung deiner Absicht (Hoffnungen und Ängste) in Zeit und Raum.

      10. Der Mensch als äußeres Ziel unserer Entwicklung

      Das Ziel, wohin deine Entwicklung führt.

      Fragestellung

       Wie soll ich mich entscheiden?

       Soll ich ein Auto kaufen, meinen Job aufgeben oder in Urlaub fahren?

       Was passiert dann, wenn ich es tue?

       Und was passiert, wenn ich es nicht tue?

       Welcher Weg ist der richtige?

      Diese Legemethode ist angebracht, wenn wir uns in der Wahl zwischen zwei Möglichkeiten weder für die eine noch für die andere entscheiden können. Die rechte Seite (vom Leser aus betrachtet die linke) beschreibt die aktive Möglichkeit („wenn wir es tun“). Die andere Seite beschreibt die passive Möglichkeit („wenn wir es nicht tun“). Der Signifikator (Karte 1) ermöglicht dabei eine psychologische Erhellung des Hintergrunds der Frage, denn er reflektiert den persönlichen Bewusstseinszustand, der sich in der Zeit dieser Entscheidung widerspiegelt.

      1. Die Situation als solche

      Die Gegebenheiten der Umstände, die zur Entscheidungssituation führen.

      2. Die körperliche Ebene des Tuns

      Der physische Bereich des Erlebens, wenn du es tust.

      3. Die körperliche Ebene des Nicht-Tuns

      Der physische Bereich des Erlebens, wenn du es nicht tust.

      4. Die seelische Ebene des Tuns

      Der psychische Bereich des Empfindens, wenn du es tust.

      5. Die seelische Ebene des Nicht-Tuns

      Der psychische Bereich des Empfindens, wenn du es nicht tust.

      Fragestellung

       Wie sehe ich den Partner, bzw. wie sieht er mich?

       Welchen Schatten reflektiere ich im anderen bzw. lebe ich im anderen gegen mich?

       Wie ist meine Beziehung insgesamt einzuschätzen?

       Wie sieht mein inneres Bild der Beziehung aus?

      Hier geht es um die Beziehung zum Partner. Präziser: um die Konfliktaufnahme mit dem im Partner reflektierten Teil meiner selbst. Kein Mensch kann sich mit sich selbst – oder mit dem, was er für sich selbst hält – zufrieden geben. Also ist es der andere bzw. das Bild des anderen, das uns wieder vollständig macht. Nach C. G. Jung erfährt der Mann in der Frau sich selbst durch seinen eigenen unbewussten weiblichen Aspekt (= Anima), die Frau erfährt im Mann sich selbst in ihrem unbewussten männlichen Aspekt (= Animus). Erst wenn wir bereit sind, zu akzeptieren, dass der andersgeschlechtliche Teil in uns selbst meist nur über das gespiegelte Bild eines Partners erkannt und zurückgenommen werden kann, können wir aus uns heraustreten. Damit trete ich in eine vollständigere Form der Beziehung ein, wobei mein jetziges Ich zu einem Teil dessen wird, der erst mit dem integrierten Bild meiner Erfahrung wirklich „ganz ich selbst“ ist.

      Die Suche nach sich selbst im Bild des Partners ist ein seelischer Vorgang, der bereits von der biblischen Allegorik behandelt wird, und zwar im Mythos von der Erschaffung Evas aus einer Rippe Adams. Er wird meist dahingehend interpretiert, dass der Urmensch erst dadurch die Vollständigkeit der menschlichen Existenz erreicht habe. Es ist aber auch möglich, ihn umgekehrt zu deuten: Adam wurde gleichsam „unvollständig“ gemacht, indem ein Teil von ihm in die Welt gesetzt wurde, den er außen suchen und wieder in sein Selbst integrieren muss. Hier liegt der Keim der Vertreibung aus dem Paradies verborgen – die Vertreibung aus dem eigenen Selbst. Damit wird dem Menschen durch göttlichen Willen das Ziel verordnet, die voneinander getrennten Teile seiner eigenen Natur wieder zu vereinigen. Die Motivation, die ursprüngliche Ganzheit wiederzuerlangen, ist der Hunger nach dem Verlorenen, der Hunger nach jenem Teil von sich selbst, der außerhalb des Ego liegt und der die Menschen zwingt, aus sich heraus- und in die Welt hineinzutreten.

      Die Tür, durch die man aus sich heraus- und in die Welt hineintritt, ist man selbst. Ist das Karma gut, dann kann ich meinen inneren Spannungen bewusst entgegentreten, indem ich das, was mich beim anderen fasziniert, als den unerlösten Teil in mir selbst erkenne. Erst muss die Einsicht da sein, dass ich mich nur von Menschen angezogen fühle, denen gegenüber bei mir schon eine Bereitschaft da ist, mich anziehen zu lassen. Dann kommt die Erkenntnis, dass der Teil, den ich beim anderen suche, jener Teil von mir ist, der außen zurückgewonnen werden kann.

      Die „Rippe“, die zu mir gehört, aber nun im außen existiert, ist die Gnade Gottes, die mir geschenkt wurde, als ich das Paradies verlassen und in die Dualität hinabsteigen musste. Indem ich sie „im anderen“ finde, werde ich wieder vollständig – werde ich wieder ein Teil von Gott. Wenn ich nicht erkenne, was in mir selbst unerlöst ist, bin ich zu keiner wirklichen Beziehung fähig, weil ich den anderen niemals getrennt von meinen eigenen Bildern und Vorstellungen wirklich sehen und erleben kann.

      Auf dieser Stufe kann mir am anderen nur das missfallen, was mich an mir selbst quält. Denn das, was mich an mir selbst nicht quält, kann mir durch einen anderen auch nicht ins Bewusstsein gerufen werden. Wenn ich andererseits erkenne, dass mir nichts von außerhalb entgegentreten kann, was nicht schon in mir selbst liegt, dann kann ich endlich erfahren, dass jede Begegnung nur einem einzigen Ziel dient: der Begegnung mit sich selbst!

      1. Der Beziehungshintergrund

      Das Thema der Beziehung.

      2. Die Beziehungsebene

      Die bewusste Ebene, auf der du deinem Partner begegnest, wie du über ihn denkst und wie du die ganze Beziehung einschätzt.

      3. Die Beziehungsebene des anderen

      Die bewusste Ebene des Partners, auf der er dir begegnet, wie er über dich denkt und wie er eure Beziehung einschätzt.

      4. Der Animus oder die Anima

      5. Der Animus oder die Anima des anderen

      Die

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