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hat?«

      »O ja! Deshalb erzähle ich Ihnen ja alles. Weil ich meine, daß Sie es wissen müßten ... Sie als Arzt. Die Patientin hat mich verstanden, sie hat reagiert.«

      »In welcher Form?«

      »Sie hat zu mir gesprochen!« Mit einem gequälten Lächeln fügte Daniela hinzu: »Genauer gesagt... geschrien!«

      Dr. Wörgel ließ die Kaffeetasse unberührt stehen. Er begann mit heftigen Schritten in dem kleinen Raum auf und ab zu gehen. »Sie wissen hoffentlich, daß Ihr Vorgehen unverantwortlich war!« sagte er scharf. »Als Krankenschwester haben Sie die Pflicht, die Ihnen anvertrauten Patienten zu pflegen, nicht aber ... sie mutwillig aufzuregen! Ich muß jetzt sofort...« Er ging zur Tür.

      Schwester Daniela stand auf. »Wohin wollen Sie?«

      »Zu der Patientin natürlich!«

      »Nicht nötig. Ich habe ihr eine Morphiumspritze gegeben.« Als sie seinen erstaunten, fast kalten Blick sah, fügte sie hinzu: »Ich mußte es tun. Sie ... sie wurde tätlich.«

      »Eine feine Geschichte. Das haben Sie wahrhaftig großartig gemacht! Wie, glauben Sie nun, soll es weitergehen?«

      »Ich möchte kündigen«, sagte Schwester Daniela mit steifen Lippen.

      »Fliehen also! Sich der Verantwortung entziehen? Na, ich kann Sie nur warnen! Das wird ein feines Zeugnis, das Ihnen die Krankenhausleitung dafür geben muß!«

      »Ich habe nicht vor, länger als Schwester zu arbeiten.«

      »Nun hören Sie mal, finden Sie nicht auch, daß Sie jetzt ein bißchen übertreiben?«

      »Nein. Ich weiß genau, was ich tue.«

      »Schwester Daniela ... es scheint, Sie haben mich falsch verstanden! Möglicherweise bin ich zu grob mit Ihnen gewesen ... das sollte mir leid tun ...«

      »Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, Herr Doktor ... eigentlich stand mein Entschluß schon fest, bevor ich mit Ihnen gesprochen habe!«

      Sie sah, daß auf der Klingeltafel ein rotes Licht aufleuchtete. »Entschuldigen Sie bitte«, sagte sie rasch, »das ist Frau Höger. Wahrscheinlich hat sie Schmerzen!« Sie schloß den Giftschrank auf, nahm eine Ampulle Morphium heraus, notierte es auf der Liste, schloß den Schrank wieder ab, nahm eine sterilisierte Spritze und verließ das Schwesternzimmer.

      Als sie nach knappen zehn Minuten zurückkam, war Dr. Wörgel gegangen.

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