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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
Читать онлайн.Название Die Volxbibel - Altes und Neues Testament
Год выпуска 0
isbn 9783940041210
Автор произведения Martin Dreyer
Жанр Документальная литература
Издательство Bookwire
Wie die Leute bestraft wurden, weil sie Gott nicht vertraut haben
34 „Gott kriegte auch mit, dass ihr dauernd am Rumnerven wart. Er wurde echt sauer. 35 ,Keiner von diesen Leuten soll das gute neue Land vor die Linse kriegen‘, sagte er. ‚Das Gebiet, was ich euch schon lange vorher versprochen hatte, dürfen die nicht mal mehr sehen. 36 Mit Ausnahme von Kaleb, dem Sohn von Jefunne. Der wird das Land sehen. Ihm und seinen Söhnen werde ich das ganze Teil schenken. Denn er hat radikal das durchgezogen, was ich, Gott, wollte.‘ 37 Gott war aber auch sauer auf mich, wegen dem Mist, den ihr verzapft habt. Darum sagte er zu mir: ‚Du wirst auch nicht mitkommen können, in das neue Land. 38 Aber dein Angestellter Josua, der Sohn vom Nun, der wird dort landen. Ermutige den, bau ihn auf. Er soll dann das ganze Land unter den Israeliten aufteilen. Das Land wird ihnen für immer gehören.‘ 39 Dann sagte Gott noch zu allen Israeliten: ‚Eure ganz kleinen Kinder, die noch nicht wirklich kapieren, was richtig und falsch ist, die werden in das Land kommen. Ihr hattet immer Angst, sie würden in die Hände der Feinde fallen. Aber genau den Kindern werde ich das Land schenken. 40 Was euch angeht, solltet ihr jetzt besser umdrehen und wieder in die Wüste marschieren. Geht los, zurück in Richtung Schilfmeer!‘ 41 Eure Reaktion war dann, dass es euch erst mal total leidgetan hat. ‚Wir haben völligen Bockmist gebaut! Wir haben nicht getan, was Gott von uns wollte! Aber jetzt wollen wir uns ändern, wir wollen sofort losziehen und das Land erobern. So wie Gott es gesagt hat, wollen wir das auch durchziehen!‘ 42 Jeder nahm seine Waffen in die Hand, ihr wolltet sofort losgehen. 42 Gott warnte euch noch, könnt ihr euch dran erinnern? Er sagte: ‚Überfallt jetzt nicht das Land! Probiert das erst gar nicht! Ich bin nicht dabei, und ihr werdet eine vernichtende Niederlage einfahren!‘ 43 Ich hab euch das ausgerichtet, aber es war euch anscheinend pupsegal. Ihr habt genau das Gegenteil von dem getan, was Gott wollte. Voll arrogant seid ihr losgezogen, in das Bergland. 44 Als ihr da wart, kam euch die Armee der Amoriter entgegen, die dort in dem Bergland lebten. Sie schlugen euch vernichtend und verfolgten unsere Leute wie einen Wespenschwarm. Ihr wurdet auseinandergetrieben, ein paar landeten im Bergland von Seir, andere sogar in Horma. 45 Dann seid ihr wieder zu Gott gekommen und habt rumgeheult. Ihr habt versucht, seine Meinung zu ändern, aber es war vergeblich. 46 Ihr seid von da an erst mal eine ganze Weile in der Oase Kadesch geblieben.“
Die Israeliten ziehen durch das Ostjordanland: ein Reisebericht
2 5Mo 1 „Wir drehten also unsere Reiserichtung um 180 Grad und zogen wieder in die Wüste, Richtung Schilfmeer, so wie Gott es uns gesagt hatte. Ganz schön lang ging diese Strecke durch die Wüste, die umrahmt war von dem Gebirge Seir. 2 Dann endlich redete Gott mit mir: 3 ,Mose, ich finde, es reicht jetzt mit euer Umherzieherei. Geht jetzt mal nur noch in Richtung Norden weiter! 4 Gib mal die Ansage an deine Leute raus, dass sie jetzt durch das Gebiet kommen, wo ganz entfernte Verwandte wohnen. Hier in Seir leben nämlich Menschen, die von Esau abstammen. Die werden Mörderrespekt vor euch haben. 5 Trotzdem lasst euch auf keinen Fall auf irgendwelche Diskussionen mit denen ein. Wenn es Zoff gibt, habt ihr ein Problem, denn ich werde euch nicht einen Fitzel von ihrem Land geben. Die ganze Gegend um das Gebirge Seir hab ich nämlich schon ewig der Familie vom Esau versprochen. 6 Klauen ist da verboten! Wenn ihr Bock auf Pizza oder eine Cola habt, dann müsst ihr das bezahlen!‘ 7 Finanziell war das ja mittlerweile für uns kein Problem. Gott hatte uns fett gesegnet, er hatte uns nicht einfach vergessen, nur weil wir abseits in der Wüste waren. Jeden Tag, vierzig Jahre lang, war er immer bei uns und hat auf uns aufgepasst. Alles, was wir zum Leben brauchten, war da. 8 Wir sind dann weitergezogen, raus aus dem Gebiet, in dem die Söhne von Esau wohnten. Wir gingen nicht auf die Strecke, die von Ezjon-Geber und Elat bis zum Toten Meer geht, sondern zogen in Richtung Moab. 9 Gott sagte zu mir: ‚Lass dich auf keinen Fall auf einen Krieg mit den Moabitern ein. Auch von deren Land werde ich dir nichts geben. Das Gebiet Ar hatte ich für die Familie vom Lot ausgesucht.‘ 10 Früher wohnten dort die Emiter. Das waren mal echt heftige Leute, sie hatten sehr viel Macht und waren so stark und so groß wie die Anakiter früher, diese Riesenmenschen. 11 Man zählt die ja auch zum Volk der Rafaiter, obwohl die Moabiter sie immer noch Emiter nennen. 12 In dem Gebirge Seir wohnten früher mal die Horiter, aber die Leute von Esau haben die alle getötet und ihr Land eingenommen. Das ist bei uns ja auch normal, wenn Gott uns irgendwo ein Stück Land schenkt. 13 ‚Jetzt geht mal über den Bach Sered!‘, sagte uns Gott, und wir machten das auch. 14 Seit Beginn unserer Reise von Kadesch-Barnea waren mittlerweile 38 Jahre vergangen. In der Zwischenzeit waren alle Männer, die vor diesen 38 Jahren schon erwachsen gewesen waren und als Soldaten kämpfen konnten, gestorben. Das war die Strafe, die Gott gegen uns verhängt hatte. 15 Er hat dafür gesorgt, dass keiner von den Leuten, die damals dabei waren, überlebten. 16 Als die jetzt alle mausetot waren, 17 redete Gott mal wieder mit mir. 18 Er sagte: ‚Mose? Ihr werdet jetzt durch das Gebiet der Moabiter kommen. 19 Dann seid ihr bald an der Grenze, wo die Ammoniter wohnen. Ihr dürft auch nicht gegen die kämpfen, hörst du? Greif sie nicht an, denn auch von dem Land werde ich euch nichts geben können. Die Ammoniter stammen vom Lot ab, und ich habe denen das Teil ganz fest versprochen, für immer.‘ 20 Dieses Land nennt man auch das ‚Land der Riesen‘, weil dort früher auch Riesen gewohnt haben. Die Ammoniter haben sie damals auch Samsummiter genannt. 21 Das waren früher echt heftige Leute. Die Männer waren genauso riesig wie die Anakiter. Aber Gott machte sie durch die Ammoniter einfach platt. Die übernahmen im Krieg das ganze Land und alles, was ihnen gehörte. Jetzt wohnen sie da. 22 Es war genauso abgegangen wie mit den Horitern. Die wurden ja durch die Edomiter mit Gottes Hilfe plattgemacht, und sie wohnen jetzt auch da, bis heute. 23 Den Awitern ging es da nicht viel besser, die in einzelnen Dörfern in der Gegend bis runter nach Gaza lebten. Die wurden nämlich von den Philistern, die aus Kreta abgehauen waren, plattgemacht.“
Von Sieg zu Sieg
24 „,Los jetzt‘, meinte Gott zu uns, ‚geht über den Arnonfluss! Ich habe beschlossen, euch den Präsidenten Sihon von den Amoritern mit seiner ganzen Armee zu schenken. Der Präsident hat seinen Hauptsitz in Heschbon. Greift ihn an, führt Krieg gegen den und schnappt euch das ganze Land!