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alle Israeliten eine Demo gegen mich veranstaltet haben, habt ihr mir keine Chance gelassen, denen zu zeigen, was ich draufhab. Ich wollte aus einem Felsen von selbst Wasser rauskommen lassen, um den Leuten zu zeigen, dass ich etwas ganz Besonderes bin und dass mir nichts unmöglich ist.“ Die Quelle bei Kadesch hatte ja von dieser Aktion ihren Namen abbekommen. Man nannte sie „Meriba“, was so viel heißt wie „Hier hatte man sich um Wasser gestritten“. 15 Mose antwortete: 16 „Ist okay, Gott. Du bist schließlich der Chef! Du hast alles gemacht, was lebendig ist! Aber bitte organisiere einen neuen Chef, der die Leute gut führen kann, ja? 17 Sie brauchen einen Typen, der an vorderster Front mitkämpft. Einen, der mit den Soldaten vorne dabei ist und mit ihnen auch vom Krieg wieder nach Hause kommt. Sonst werden deine Leute wie eine Fussballmanschaft ohne Trainer sein, wie eine Schafherde, die keinen Hirten hat.“ 18 Gott antwortete Mose: „Was hältst du von Josua? Nimm den mal für diesen Job. Josua ist voll gottmäßig am Start, dafür hab ich gesorgt. Den musst du für diese Aufgabe einsetzen. 19 Organisier ein Treffen mit dem Priester Eleasar und geh mit ihm vor die ganze Gemeinschaft. Wenn alle da sind, gibst du Josua öffentlich diesen Auftrag. 20 Du solltest ihm auch deine Vollmacht übertragen. Dann werden die Leute auch auf ihn hören und tun, was er sagt. 21 Bei den wichtigen Entscheidungen soll er zu Eleasar gehen. Dann kann der mit den besonderen Losen rauskriegen, was sie machen sollen. Das, was Eleasar rauskriegt, ist dann angesagt. So soll dann auch entschieden werden, ob alle Israeliten gegen ein Land in den Krieg ziehen sollen oder nicht.“ 22 Mose machte alles genau so, wie Gott es gesagt hatte. Er holte Josua und trat mit ihm vor Eleasar und die ganze Gemeinschaft. 23 Dann legte er seine Hände auf Josua und setzte ihn ganz offiziell als seinen Nachfolger ein, genau so, wie Gott es gewollt hatte.

      Jeden Tag ein Opferritual

      28 4Mo 1 Gott sagte zu Mose: 2 „Die Leute sollen beim Opfern bitte immer da drauf achten, dass sie es jeweils zur richtigen Zeit an meinem Opfertisch, dem Altar, durchziehen. Da steh ich drauf, das ist für mich wie ein Festessen. 3 Mose bekam einige konkrete Ansagen für die Israeliten von Gott: „Ihr sollt für Gott jeden Tag zwei Schafe als Abfackelopfer verbrennen, die keine Behinderung haben und je ein Jahr alt sind. 4 Das eine muss morgens geschlachtet werden und das andere abends. 5 Dazu kommt dann noch ein Essensopfer. Dafür sollt ihr 1,2 Kilo Mehl nehmen, was eine echt gute Qualität hat, und das mit knapp einem Liter bestem Olivenöl verkneten. 6 So sah das Abfackelopfer ja auch aus, als ihr das zum ersten Mal am Berg Sinai verbrannt habt, um Gott gut draufzubringen. 7 Als Trinkopfer gibt es dazu einen Liter Wein. 8 Abends dann die ganze Sache noch mal, genauso, wie ihr es morgens auch schon gemacht habt. Das ist ein Opfer, auf das Gott voll steht. 9 Am Sonntag sollen dann noch zwei Schafe extra abgefackelt werden, die je ein Jahr alt sind und keine Behinderung haben. Dazu bitte noch mal 2,4 Kilo Mehl, das mit Öl verknetet worden ist. Und dazu noch das Trinkopfer. 10 So soll ein anständiges Sonntagsopfer aussehen. Das soll neben dem normalen Abfackelopfer, das man jeden Tag verbrennt, mit den dazugehörigen Trinkopfern durchgezogen werden. 11 Am ersten Tag vom Monat werden Gott zwei Stiere geschenkt, indem man sie als Abfackelopfer verbrennt. Dazu noch ein männliches Schaf und sieben Schafe, die alle keine Behinderung haben dürfen und ein Jahr alt sein sollen. 12 Dazu soll es auch wieder ein Essensopfer geben. Und zwar aus Weizenmehl, das mit Olivenöl verknetet wurde. Für jeden Stier sollen es 3,6 Kilo Mehl sein und für jedes männliche Schaf 2,4 Kilo. 13 Für jedes Schaf sollst du 1,2 Kilo Mehl nehmen. Das sind Opfer, auf die Gott steht und die ihm gut gefallen. 14 Als Trinkopfer gibt es dann zu jedem Stier knapp 2 Liter Wein und zu jedem männlichen Schaf knapp 1 Liter. Dieses Opfer soll am Anfang von jedem Monat abgehen. 15 Dazu soll an diesem Tag auch noch mit einer männlichen Ziege das Opferritual durchgezogen werden, das man macht, wenn man aus Versehen Mist gebaut hat. Damit wird der ganze Mist wieder in Ordnung gebracht, der von den Leuten gebaut wurde. 16 Die Passaparty wird am 14. April gefeiert, um klarzumachen, dass Gott der Beste ist. 17 Am 15. steigt dann die Feier mit den Broten ohne Hefeteig. In dieser Woche dürft ihr nur dieses Brot essen, sonst nichts. 18 Am ersten Tag in dieser Woche sollt ihr einen Gottesdienst veranstalten und nicht arbeiten. 19 An jedem Tag in dieser Woche schenkt ihr Gott zwei Stiere, die ihr als Abfackelopfer verbrennt. Dazu ein männliches Schaf und sieben Schafe, die ein Jahr alt sind. Alle diese Tiere dürfen keine Behinderung haben. 20–21 Dazu auch noch die Essensopfer in der gleichen Form wie am Monatsanfang. 22 Außerdem sollt ihr eine männliche Ziege opfern, um damit den ganzen Mist wiedergutzumachen, der gegen Gott gebaut wurde. 23–24 Das soll alles zusätzlich zu dem täglichen Abfackelopfer durchgezogen werden, das man morgens verbrennt. In dieser Woche muss das jeden Tag gemacht werden. Diese Sachen sind dafür da um Gott etwas vom Essen abzugeben, und wenn man das tut, fährt er darauf ab und ist auf unserer Seite. 25 Am siebten Tag von dieser Woche sollt ihr wieder einen Gottesdienst feiern und auf keinen Fall irgendwas arbeiten. 26 Für den ersten Tag vom Sieben-Wochen-Rave, wo man Gott die ersten Sachen schenken soll, die man geerntet hat, gilt dasselbe: Gottesdienst feiern und nichts arbeiten. 27–29 Schenkt Gott an dem Tag zwei Stiere, die ihr als Abfackelopfer verbrennt. Dazu ein männliches Schaf und ein Schaf, das ein Jahr alt ist. Dann auch noch das Essensopfer, genau die Dosis wie auch am Anfang des Monats. 30–31 Dazu noch das Trinkopfer, und als ein Opfer, das man bringt, wenn einer aus Versehen Mist gebaut hat, sollt ihr eine männliche Ziege drauflegen. Das sind die Sachen, die neben dem regelmäßigen Abfackelopfer und den dazugehörigen Essensopfern für Gott durchgezogen werden. Eins ist noch wichtig: Die Tiere dürfen keine Behinderung haben.

      Opferrituale am ersten Tag im Jahr und am Alles-wieder-gut-Tag

      29 4Mo 1 „Auch Neujahr sollt ihr einen Gottesdienst veranstalten und nicht arbeiten. An dem Tag feiern wir den Anfang vom neuen Jahr. Und zwar soll da als Start jemand mit einer Trompete ein Signal abgeben. 2 Auch an dem Tag müsst ihr Gott ein extra Opfer bringen, indem ihr einen Stier als Abfackelopfer verbrennt. Damit kommt er gut drauf. Dazu noch ein männliches Schaf und sieben Schafe, die je ein Jahr alt sind. Alle diese Tiere dürfen keine Behinderung haben. 3–4 Dann kommt noch zu dem Stier das gleiche Essensopfer wie am Anfang des Monats. 5–6 Dazu auch wieder ein Trinkopfer und ein Opfer, das man macht, wenn man aus Versehen Mist gebaut hat. Dafür nehmt ihr eine männliche Ziege. Diese ganzen Opfer werden neben den regelmäßigen Opferritualen durchgezogen, die man sowieso jeden Tag macht. Und auch neben dem Opfer, was am Anfang des Monats gemacht wird, und den Essensopfern, die dazugehören. Das macht man, um Gott gut draufzubringen. 7 Auch am 10. Oktober, dem Alles-wieder-gut-Tag, soll es einen Gottesdienst geben und nicht gearbeitet werden. Außerdem sollt ihr an dem Tag auf Essen und Trinken verzichten. 8–10 Schenkt Gott einen Stier und ein männliches Schaf und sieben einjährige Schafe als ein Abfackelopfer. Dazu noch die Essensopfer in dem gleichen Umfang wie am Anfang des Monats. 11 Dann noch das Trinkopfer und eine männliche Ziege als ein Opfer, was man macht, wenn man aus Versehen Mist gebaut hat. Diese Sachen sollen zusätzlich zu den normalen täglichen Opfern geopfert werden und auch zusätzlich zu der männlichen Ziege, die an diesem Tag für den ganzen Mist sterben muss, den alle Israeliten gebaut haben.“

      Was beim „Fest der Blätterbuden“ geopfert werden soll

      12 „Am 15. Oktober ist auch wieder ein Gottesdienst angesagt. An dem Tag sollt ihr nicht arbeiten. Ab dem Tag soll es dann für sieben Tage eine Riesenparty geben, um Gott zu feiern. 13 Am ersten Tag will ich ein Abfackelopfer sehen. Dieses Opfer bringt Gott gut drauf. Dafür nehmt ihr dreizehn Stiere, zwei männliche Schafe und vierzehn Schafe, die je ein Jahr alt sind. Alle diese Tiere dürfen keine Behinderung haben. 14–15 Dazu kommen die Essensopfer in der gleichen Dosis, wie das am Monatsanfang durchgezogen wurde. 16 Dann wieder so ein Opfer mit einer männlichen Ziege, was man macht, wenn man aus Versehen Mist gebaut hat. Das soll natürlich alles zusätzlich zu den Opfern gemacht werden, die sowieso jeden Tag anliegen. 17 Am zweiten Tag müsst ihr zwei Stiere opfern, dazu zwei männliche Schafe und vierzehn Schafe, die alle ein Jahr alt sind. Wie immer: Alle Tiere bitte ohne Behinderung. 18 Auch hier kommen die Essens-

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