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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
Читать онлайн.Название Die Volxbibel - Altes und Neues Testament
Год выпуска 0
isbn 9783940041210
Автор произведения Martin Dreyer
Жанр Документальная литература
Издательство Bookwire
Bileam lässt noch zwei Sprüche ab
24 4Mo 1 Bileam war sonnenklar, was Gott von ihm wollte: Er sollte die Israeliten segnen, ihnen von Gott das Beste wünschen und sie nicht verfluchen. Darum versuchte er diesmal nicht, noch irgendwelche Zeichen von Gott zu bekommen. Er sah auf das Tal runter 2 und konnte dort die Israeliten lagern sehen, nach Familienstämmen geordnet. Plötzlich kam die Power von Gott auf ihn runter. 3–4 Bileam sagte: „Das haut mich um! Ich höre jetzt, was Gott zu sagen hat und habe gerade den vollen Durchblick, was Gott eigentlich will, ich sehe die Dinge aus seiner Perspektive. 5 Wie genial sind die Zelte von Israels Leuten! Wie krass sehen die Teile aus, dort geht es gerade voll ab! 6 Überall wo sie sind, breiten sie sich aus. Sie wachsen wie grünes Gras, sie blühen wie die Blumenbeete an Flüssen und Bächen. Sie wachsen so gut, wie große Bäume und Schlingpflanzen. Gott hat die gepflanzt, wie die Büsche an einem Fluss. 7 Sie sind wie eine Wasserquelle, die nie aufhört zu sprudeln. Es geht so viel Wasser von ihnen aus, dass alle Felder immer fett genug davon haben. Israel wird total abgehen und mehr Macht haben als alle seine Nachbarn. Der Chef der Israeliten wird sogar den Präsidenten Agag plattmachen! 8 Ihr Gott hat sie aus Ägypten rausgeholt, und er kämpft für sie wie ein Champion um die Weltmeisterschaft. Israel wird seine Feinde alle fertigmachen. Wie ein Pitbull ein Karnickel frisst, wie er seine Knochen mit einem Haps durchbeißt, so werden sie die Feinde kaputtmachen. Wenn sie die Kanone rausholen, ist jeder Schuss ein Treffer. 9 Sie sind so gefährlich wie ein krasser Kampfhund, der gerade schläft. Wer würde es wagen, den mit einem Knall aufzuwecken? Wer gegen sie ist, hat verloren, wer sie verflucht, ist selbst verflucht.“ 10 Balak rastete vollkommen aus, als er diesen Spruch gehört hatte. Er ballte seine Fäuste zusammen und schrie ihn an: „Was soll das? Du sollst meine Feinde verfluchen, damit sie kaputtgehen! Nur darum hab ich dich holen lassen. Aber stattdessen segnest und betest du noch für die? Und das jetzt schon zum dritten Mal?! 11 Verpiss dich von hier, aber schleunigst! Geh nach Hause! Ich wollte dich fett bezahlen, aber du kannst dich ja bei deinem Gott dafür bedanken, dass du jetzt mit null Kohle nach Hause gehst!“ 12 Bileam antwortete: „Ich habe schon von Anfang an zu Ihren Leuten gesagt, die mich abholen sollten, 13 dass ich, auch wenn der Präsident Balak mir höchstpersönlich alles Geld überweisen würde, was er besitzt, mich daran halten muss, was Gott mir gesagt hat, und nicht einfach segnen oder verfluchen kann, wie ich gerade Bock drauf hab. Ich hab vorher klargestellt, dass ich immer nur das sagen werde, was Gott mir sagt. 14 Ich gehe jetzt mal wieder nach Hause. Aber vorher muss ich Ihnen noch einen Spruch reindrücken, was Ihre Leute von diesen Israeliten in Zukunft zu erwarten haben.“ 15–16 Und dann legte er los: „Ich höre, was Gott zu sagen hat, und ich kann sehen, was der absolute Oberchef mir zeigt: 17 Ich kann jemanden erkennen, der eigentlich noch gar nicht da ist. Aber ich sehe ihn, wie er immer näher kommt. Und er kommt ganz bestimmt, er kommt immer näher. Er ist wie ein Zeichen am Himmel, ein neuer Superstar, der aus diesem Volk kommen wird. Ich sehe einen Präsidenten, der ein Israelit ist. Er wird die Moabiter fertigmachen, er wird sie alle töten. 18 Er wird die ganze Gegend um den Fluss Seir besetzen. Das Land von seinen Feinden, den Edomitern, gehört bald ihm. Die Israeliten werden sehr stark werden, und sie werden das Sagen haben. 19 Der Präsident, der aus dem Volk Israel kommt, wird alle kaltmachen.“
Noch ein paar heftige Prophetensprüche über die Amalekiter, Keniter und Assyrer
20 Bileam war aber noch nicht fertig: „Jetzt sehe ich die Amalekiter. Amalek, du warst mal die Nummer eins auf der Hitliste von allen Völkern. Aber bald bist du weg von der Bildfläche.“ 21 Dann sah er die Keniter und sagte über die: „Ihr habt so starke Stadtmauern, weil ihr mitten in den Bergen gebaut habt. 22 Aber das wird euch auch nicht weiterhelfen. Wie lange dauert es noch? Die Nachfahren von Kain, die hier wohnen, werden auch bald ausgestorben sein. Ihr werdet von den Assyrern gekillt werden!“ 23 Dann legte Bileam zum dritten Mal los: „Wer wird das ganze Ding überleben? Wenn Gott das durchzieht, wer bleibt am Leben? 24 Sie kommen mit Flugzeugträgern aus Zypern und werden die Assyrer kaputtmachen und auch das Volk der Heber. Aber bald wird auch ihre letzte Stunde schlagen!“ 25 Als Bileam seinen prophetischen Spruch abgelassen hatte, ging er wieder zurück nach Hause. Auch Balak ging heim.
Die Israeliten beten zu Plastikgöttern
25 4Mo 1 Als die Israeliten unterwegs mal in Schittim ihr Zeltlager aufgeschlagen hatten, lernten sie dort ein paar moabitische Frauen kennen. Einige verknallten sich in die und hatten auch Sex mit denen. 2 Die Moabiter luden die Männer von Israel zu ihren Opferpartys ein, die sie für ihre Plastikgötter feierten. Leider aßen die Israeliten auf der Feier auch von dem Fleisch, was man diesen falschen Göttern in Opferritualen geschenkt hatte. Und zur Krönung beteten einige sogar zu diesem Fake-Gott von den Moabitern, warfen sich vor der Plastikfigur auf den Boden und so. 3 Auf die Art ließen sich die Israeliten auch auf diesen Plastikgott ein, den man Baal-Pegor nannte. Gott wurde voll sauer deswegen. 4 Er sagte zu Mose: „Geh sofort los und lass die Clanchefs der Leute festnehmen. Ich möchte, dass sie noch heute verurteilt und hingerichtet werden. Ich bin voll sauer, und wenn das nicht sofort passiert, werden alle Israeliten was von meiner Wut abbekommen.“ 5 Mose ging zu den Leuten im Volk, die in den Familienstämmen das Sagen hatten. „Tötet die Männer, die von euren Stämmen bei der Kacke mitgemacht haben. Jeder, der sich auf diesen Baal-Gott eingelassen hat, soll sterben!“ 6 In der Zwischenzeit hatten sich am Eingang vom besonderen Zelt fast alle Israeliten getroffen und fingen voll an zu flennen. Alle konnten sehen, wie plötzlich einer der Männer eine von diesen midianitischen Frauen anschleppte. 7 Einer der Priester, Pinhas (ein Sohn von Eleasar und ein Enkel von Aaron), reagierte sofort. Er stand auf und ging in sein Zelt. Dort holte er seine Pumpgun aus dem Koffer, 8 folgte dem Pärchen, bis sie in ihrem Schlafraum waren, und erschoss beide. Im selben Augenblick hörte die böse Krankheit auf, die seit einiger Zeit unter den Israeliten ausgebrochen war. 9 Daran waren bis zu dem Zeitpunkt schon 24000 Menschen gestorben. 10 Gott sagte dann zu Mose: 11 „Pinhas hat mit seiner Aktion dafür gesorgt, dass nicht alle aus dem Volk für ihren Mist bestraft werden müssen. Er war genauso sauer wie ich und hat aus diesem Gefühl raus das getan, was getan werden musste. Wenn das nicht passiert wäre, hätte ich meine Wut voll rausgelassen, und es wären noch viel mehr Menschen dabei draufgegangen. 12 Richte ihm mal was von mir aus. Ich werde mit ihm einen Vertrag abschließen, der ihm für immer Frieden garantiert. 13 Ich verspreche hiermit, dass er und seine Kinder für immer zu den Priestern gehören sollen. Das hat er sich verdient, weil er sich ohne Rücksicht radikal für mich eingesetzt hat. Er hat dafür gesorgt, dass die Beziehung zwischen mir