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oder verwundet worden waren, wurde endlich Pompeius, dessen Heer zum größten Teil aus asiatischen, nicht im Krieg geübten Völkern bestand, besiegt, wie ihm dies schon vor der Schlacht durch Vorzeichen angekündigt worden war. 2 Blitze waren auf sein Lager herabgeschossen; Feuer vom Himmel, das über Caesars Wall erschienen, fuhr auf den seinigen herab. Auf seine Feldzeichen legten sich Schwärme von Bienen. Viele der Opfertiere entrannen noch vom Altar weg. 3 Auch der übrigen Welt kündigte sich die Schlacht an: An vielen Orten rückten am Himmel Heere gegeneinander an, ließ sich Waffenklang hören; in Pergamon erhob sich vom Dionysostempel ein Klang von Pauken und Zimbeln und wurde von da durch die ganze Stadt gehört! 4 In Tralleis spross im Siegestempel ein Palmzaun auf, und die Göttin hatte sich gegen Caesars Bildsäule, die ihr zur Seite stand, hingekehrt; den Syrern verkündeten zwei Jünglinge den Ausgang der Schlacht und verschwanden. In Patavium (Padua), welches damals zu Gallien gehörte, jetzt aber zu Italien gerechnet wird, verkündeten die Vögel nicht nur die Schlacht, sondern stellten sie gleichsam sichtbar dar. 5 Ein gewisser Gaius Cornelius erkannte daraus alles, was vorging, und setzte es den Anwesenden auseinander. Dies trug sich an eben dem Tag zu; anfangs ließ man, wie begreiflich, die Sache dahingestellt, als aber die nähere Nachricht kam, erregte es allgemeine Verwunderung.

      (62) Wer von den Pompeianern nicht auf dem Platz blieb, rettete sich, so gut er konnte, oder ergab sich dem Sieger. Die Truppen in Reih’ und Glied begnadigte er und nahm sie in seine Legionen auf; 2 die Senatoren und Ritter aber, die er schon früher gefangen genommen und begnadigt hatte, ließ er hinrichten mit Ausnahme derjenigen, für welche seine Freunde, von denen jeder die Rettung eines Mannes erbitten durfte, Fürsprache taten. 3 Die anderen aber, die zum ersten Mal gegen ihn die Waffen erhoben hatten, entließ er. Denn, sagte er, diese haben mich nicht beleidigt; sie waren des Pompeius Freunde und halfen ihm. Mir waren sie keine Verbindlichkeit schuldig. 4 Dasselbe tat er gegen die Könige und die Staaten, die mit Pompeius verbündet waren. Ihnen allen verzieh er, in der Rücksicht, dass er kaum den einen oder den anderen kenne, sie hingegen von Pompeius viele Wohltaten genossen hätten. 5 Er lobte sie sogar mehr als jene, die dem Pompeius Dank schuldig waren, ihn aber in der Stunde der Gefahr verlassen hatten. 6 Denn von jenen konnte auch er Erkenntlichkeit erhoffen; diesen aber, so schön sie ihm jetzt auch taten, glaubte er, da sie Verräter an ihrem früheren Wohltäter geworden waren, auch für sich nicht trauen zu dürfen.

      (63) So vergab er dem Thrakerfürsten Sadalas und dem König Galatiens, Deiotaros, obgleich sie mit in der Schlacht gewesen waren und dem Tarkondimotos, einem Fürsten in Kilikien, der Pompeius zur See sehr viel Vorschub geleistet hatte. 2 Nicht nenne ich diejenigen, welche Hilfstruppen gesandt hatten, denen er allen verzieh und nur eine Geldbuße auferlegte. Sonst tat oder nahm er ihnen nichts, obschon viele von ihnen, teils früher, teils erst noch von Pompeius viele und große Wohltaten erhalten hatten. 3 Zwar gab er einen Teil von dem Armenien, das dem Deiotaros gehört hatte, dem König von Kappadokien, Ariobarzanes; jener aber verlor dabei nicht nur nicht, sondern gewann sogar, denn er schmälerte nicht nur sein Gebiet nicht, sondern schenkte einen Teil des dem Pharnakes abgenommenen Armenien ihm (Deiotaros), den anderen dem Ariobarzanes. 4 So großmütig war er gegen diese; dem Pharnakes aber, der sich zum Verdienst anrechnete, dem Pompeius nicht beigestanden zu haben, und darob Verzeihung ansprach, bezeigte er nicht nur keine Verbindlichkeit, sondern machte ihm sogar zum Vorwurf, dass er schlecht und pflichtvergessen gegen seinen Wohltäter gehandelt habe. 5 Solche Milde und solchen Edelmut bewies er auch nachher gegen alle, die gegen ihn gefochten hatten. Sogar die geheimen Briefe, die man in den Koffern des Pompeius fand, welche viele der Begünstigung des Pompeius und feindseliger Gesinnung gegen ihn überführten, wollte er weder lesen, noch abschreiben lassen, sondern verbrannte sie sogleich, 6 um nicht dazu genötigt zu sein, gegen jemanden streng zu verfahren. Schon dies ist ein Grund, die zu hassen, die ihm nach dem Leben getrachtet hatten. Dies sage ich besonders in Beziehung auf Marcus Brutus Caepio, seinen späteren Mörder, der jetzt sein Gefangener war und Verzeihung erhielt.

      141 Jetzt Rimini.

      142 Lucius Caesars Vater war Legat unter Gaius Iulius Caesar. Die Gesandtschaft soll – so berichtet Plutarch im Leben Caesars – Cicero veranlasst haben.

      143 Aus Dyrrhachium, dem früheren Epidamnos, jetzt Durazzo, hatten die Konsuln sie zurückgeschickt.

      144 Nach dem Gesetz wurde der Diktator von einem Konsul ernannt. Nach Plutarch wurde Caesar vom anwesenden Senat, nach Appian vom Volk gewählt.

      145 Der den Massalioten zum Aufstand gegen Caesar geraten hatte.

      146 Dem Padus, jetzt Po.

      147 Clupea.

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