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Das Böse in der Welt liegt auf der Lauer und späht seine Opfer ohne Skrupel aus. Wenn es uns einholt, müssen wir oft ohnmächtig mitansehen, wie es uns zerstört. Dann werden wir von den Fängen des Bösen niedergerissen, so grausam und gnadenlos, dass unser Ich die Besinnung verliert. Mit ihm erstirbt unser Bewusstsein in Sekunden, ausgelöscht unter dem Druck einer finsteren Macht, die sich nicht um unser Schicksal schert. Ein kalter Hauch, ein seelenfremdes Aufstöhnen ist oft das letzte was wir wahrnehmen, bevor alles in dunkle Umnachtung fällt. Nur wenn es uns gelingt, den Schatten des Schreckens zu überwinden, werden wir die Stärke finden, zu widerstehen. Dafür müssen wir uns auf unser Ich besinnen und erkennen, welche Kraft ihm innewohnt.

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Dass die Ermordung einer oberbayerischen Edel-Nutte im kleinsten Fünfsternehotel der Welt zu einem der komplexesten fränkischen Kriminalfälle auswachsen würde, hat sich keiner der Beteiligten vorher träumen lassen. Dass die Ndrangheta, die mächtige kalabrische Mafia, dabei eine maßgebliche Rolle spielt, sowieso nicht. Als der fränkische Karpfenzüchter Daniel Krumm aus Fetzelhofen droben auf dem Lauberberg, gleich neben der Antoniuskapelle, mit einem riesigen Loch im Kopf gefunden wird und Tina Richter, die Teichwirtin aus Gerhardshofen, nackt, tot und ertränkt über Fridolin, der steinernen Karpfenskulptur, hängt, gründet die Kripo Erlangen die SOKO »Suppenlöffel«. Trotzdem geschehen weitere tragische Morde und eine gewaltige Kokainschwemme überspült das liebliche Aischtal. Nachdem die ersten Aischgründer Spiegelkarpfen in einem Butterschmalz-Kokablätter-Sud brutzeln, wird es den beiden Röttenbacher Witwen, Kunni Holzmann und Retta Bauer, zu bunt. Sie sagen der organisierten Kriminalität den Kampf an.

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Lässt sich die Welt mitsamt ihrem großmäuligen Menschengewimmel wirklich letztgültig erkunden? Wohl nicht! Aber möglich scheinen punktuelle Sondierungen, kleine kritische Welt- und Menscherkundungs-Schritte, die zu einem Mosaik verhelfen könnten, das Veranlassung zu Korrekturanstößen gibt ‒ beim jeweiligen Ich einsetzend, diesem (so gerne ausgeblendeten) Startpunkt jeglicher Welt- und Menschverbesserungs-Bemühungen. Im Sinne eines abwechslungsreichen »Lokalaugenscheines« erfolgt diese Welterkundung, dieser Pirsch- und Auslotungsgang auf zwei stilistischen Pfaden: in Form des »sezierenden«, pointierten Aphorismus als auch mit dem Stilmittel seines »barocken«, reimseligen Zwillings: dem Epigramm. ‒ Die sehr geschätzten Leser/innen, können so durch gelegentlichen »Fakultätswechsel« aufkommender Ermüdung gegensteuern. ‒ Viel Spaß im Kabinett der vielen Lach-Spiegel!

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Der Autor kämpft eigentlich ständig mit aller Kraft dagegen an, trotzdem schießen dauernd Gedanken quer durch sein Gehirn. Was soll er tun? Damit sie nicht irgendwann unkontrolliert in die Umwelt gelangen, hat er einige der Gedanken in diesem – seinem zweiten – Buch zusammen gefasst. Es enthält 124 – vor allem erheiternde – Texte, die thematisch einen praktisch grenzenlosen Horizont eröffnen: Sie reichen von Aussagen zu tagesaktuellen Ereignissen bis hin zu philosophisch-psychologischen Erwägungen, beispielsweise, ob das Leben früher wirklich besser war. Behandelt werden neben so lebenswichtigen Themen wie Erziehung oder der Papstwahl auch bedeutsame alltagsrelevante Bereiche wie Vegetarismus oder Tätowierungen. Kurzum: Es handelt sich hier um einen praktisch unverzichtbaren Ratgeber für alle Lebenslagen und Altersgruppen, Fachleute wie interessierte Laien – je nach Selbsteinschätzung. Ganz besonders wertvoll wird das Buch wahrscheinlich dadurch, dass es in der schönsten aller Mundarten geschrieben ist: der fränkischen!

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Im Jahre 1780 soll der legendäre Rhönpaulus, auch »Räuber der Rhön« genannt, hingerichtet werden. Bevor es dazu kommt, erhebt sich ein gewaltiger Sturm und Paulus wird durch einen Riss in der Zeit ins Bad Salzungen des Jahres 2015 geschleudert. Dort begegnet er dem elfjährigen Finn. Nach anfänglichem Misstrauen werden der gutmütige und naturverbundene Rhönpaulus und der gewitzte, hilfsbereite Finn Freunde. Gemeinsam suchen sie einen Weg zurück ins Jahr 1780. Wird dem Rhönpaulus mit Hilfe des Jungen die Rückkehr in seine Zeit gelingen? Eine spannende und abenteuerliche Geschichte um die Gestalt des legendären Rhönpaulus, der zwischen 1764 und 1780 versteckt in den Wäldern der Rhön lebte. Bis heute gilt der Rhönpaulus in der Region als Symbol für Gerechtigkeitssinn, sowie die Liebe zur Natur und den Tieren. Dieses Buch ist eine Zeitreise der besonderen Art.

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Karl Nebel, Anfang 60, liegt nach einem schweren Verkehrsunfall im künstlichen Koma. Tief in seinem Inneren eröffnet sich ihm die Gedankenwelt der Kindheit. Er durchlebt noch einmal die bewegende Zeit, die zutiefst vom Wesen seiner destruktiven Mutter geprägt wurde. Der Autor beschreibt die Auseinandersetzung mit ihrer zerstörerischen Lebensart und seinen Leidensweg heraus aus den Fängen und Abgründen. Zugleich ist dies sein Versuch, sich alles von der Seele zu schreiben, was sich dort über Jahrzehnte tief und fest eingebrannt hat.

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Immer wieder werden Mühlhausen und Umgebung von unerklärlichen Bränden heimgesucht. Autos, Strohballen, Carports sowie Container gehen in Flammen auf. Die Bewohner sind genervt, die Polizei ist machtlos, die Feuerwehr überfordert. Die Dramatik steigt. Am Ende liegt ein Mehrfamilienhaus in Schutt und Asche. Tribut, ein Toter! Dennoch, das Szenarium scheint kein Ende nehmen zu wollen. Eine Horde Jugendlicher gilt als Drahtzieher. Angeführt von einem verwöhnten Töchterchen aus gutem Hause, das den Nervenkitzel nutzt, um erwachsen zu werden.

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Diese Geschichten handeln vom achtjährigen Jungen Konrad, der im Krieg geboren wurde und unter ärmlichen Verhältnissen in einer Kleinstadt in Ostdeutschland, später DDR, aufwuchs. 1950 war die DDR zwei Jahre alt. Die Kommunisten hatten unter der Führung der Russen einen Arbeiter- und Bauernstaat gegründet. 1950 herrschte bitterste Armut in der DDR. Die Kinder hatten oft Hunger, Lebensmittel wurden mit Lebensmittelmarken zugeteilt. Die Kinder bekamen in der Schule anfangs eine Grießsuppe, wir nannten sie Rennfahrersuppe. Später gab es dann einen Blechtopf, jeder musste ein Gefäß von zu Hause mitbringen, Milch und eine Semmel dazu. Das war die erste Errungenschaft der DDR. Kurt Thümmler erzählt in etlichen Episoden von Reisen, Familie, Bauern, Radtouren und selbstverständlich von der ersten Speckbemme in jener für Kinder nicht ganz einfachen Zeit.

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In ihrem angeregten Kollage-Roman gehen Monika Landau, Dieter Brumm und Peter Völker auf die Spurensuche einer fiktiven Göttin Alpha und somit nach dem Sinn einer von ihr geschaffenen Welt. Sechs Lebewesen – darunter auch der Tausendjährige Baum – stellen sich dar und ziehen in einem stetigen Disput Schlüsse für die Zukunft des Planeten. Börsenmakler und Schriftsteller gehen diesen Schicksalen wie in einem konkurrierenden Schöpfungsakt nach – der Autor unter dem Druck des Polizeistaats, in dem er lebt. Folterungen und der Tod seiner Geliebten zwingen ihn zur Flucht in den Nachbarstaat. Der Polit-Krimi, den er dort aufdeckt, gefährdet sein Asyl und damit sein Leben. Ein spannender Blick auf eine Reise in die Tiefen der menschlichen Gesellschaft – mit nachdenkenswertem und aufschlussreichem Resümee.

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Vom sozialistischen Menschen in der DDR, vom Leben im Dienst und privat, von Liebe und zerrütteter Ehe, verkannten und tatsächlichen Fluchtversuchen, von der Suche nach Sonne und Sommer berichten die 10 Erzählungen in diesem Buch. Teils schildert die Autorin eigene Erlebnisse, teils vermittelt sie Erfahrungen anderer. Das Motiv »Im Osten geht die Sonne unter« findet sich in allen Episoden wieder und steht symbolisch für Zustände und Verhalten in der letztendlich dem Verfall preisgegebenen sozialistischen Gesellschaft. In leicht verständlicher Erzählweise und nicht ohne Spannung und Tragik versucht die Autorin, bei den älteren Lesern Erinnerungen an ähnliche Vorkommnisse zu wecken und der jüngeren Generation ein Quäntchen Einblick in das damalige Leben zu geben. – Helen Braasch studierte in Leipzig Biologie und promovierte in Jena. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit in der DDR und in der Bundesrepublik verfasste sie ein populärwissenschaftliches Kinderbuch. Nach ihrer Pensionierung widmet sie sich verstärkt dem literarischen Wirken. Sie lebt mit ihrem Mann in Potsdam.