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Das Jahr 1944 gilt als Wendepunkt in der Weltgeschichte. Roosevelt, Churchill und Stalin beschließen den »D-Day« und läuten den Sieg über Hitlerdeutschland ein. Doch warum vertraute der US-Präsident damals Stalin? Was passierte im Weißen Haus, als der Präsident erfuhr, dass die Massenmorde in Auschwitz dramatisch anstiegen? »Rettet die Juden, bombardiert Auschwitz!«, verlangten die Menschen vom todkranken US-Präsidenten. In seinem packenden Werk beschreibt Jay Winik nicht nur den äußeren Kriegsverlauf, sondern auch den inneren Kampf eines der größten demokratischen Führer der westlichen Welt. Sollte er Auschwitz bombardieren? Würde dies das Morden beenden? Wie viele Gefangene würden im Fall einer Bombardierung sterben? Und wie sicher waren die Informationen? Auf der neuesten Forschungslage und mit moralischer Klarheit berichtet der amerikanische Journalist vom fatalen Fehler eines der größten Staatsmänner unserer Zeit.

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Keine andere Entwicklung hat die politische Geschichte des 20. Jahrhunderts tiefgreifender geprägt als die Krise des Liberalismus und der damit korrespondierende Aufstieg von Diktaturen in der ersten Jahrhunderthälfte. Der vergleichenden Diktaturforschung kommt somit zentrale Bedeutung zur Analyse dieser Prozesse in der Geschichts- und Politikwissenschaft zu. Detlef Schmiechen-Ackermann gibt einen ausgezeichneten Überblick über dieses Forschungsfeld und diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen des vergleichenden Untersuchungsansatzes. Er stellt die theoretischen Grundlagen der konkurrierenden Ansätze in der Diktaturforschung – »Totalitarismus«, »politische Religion«, »moderne Diktatur« – dar und überprüft sie kritisch auf ihre Anwendungsfähigkeit. Anhand der Fallbeispiele italienischer Faschismus, Nationalsozialismus, stalinistische Sowjetunion und SED-Herrschaft wird das Verhältnis von generalisierenden zu differenzierenden Aspekten grundsätzlich erörtert. Zu den Einzelthemen »Führer und Herrschaftsapparate«, »Grenzen totalitärer Systeme«, »Terror und Verfolgung« sowie »Widerstand und Opposition« skizziert er kontroverse Deutungsansätze, die in den letzten Jahren zum Teil bereits in einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert wurden.

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Die Abgeschlossenheit des Themas und die weitgehende Öffnung der Archive haben nach dem Untergang der DDR eine intensive Forschungstätigkeit ausgelöst, die bis heute ungebro-chen ist. Die Gründung der DDR, der Juniaufstand 1953, der Mauerbau 1961, der Macht-wechsel von Ulbricht zu Honecker 1971, der Untergang der DDR 1989 – diese markanten innenpolitischen Einschnitte wirkten sich in einer ›durchherrschten‹ Gesellschaft wie der ostdeutschen auf alle Lebensbereiche entscheidend aus. Beate Ihme-Tuchel analysiert die zentralen Forschungsprobleme zu diesen Zäsuren und fasst die Forschungskontroversen systematisch zusammen. Abschließend skizziert die Autorin offene Fragen und zeigt Entwicklungsmöglichkeiten auf. Gerade vor dem Hintergrund reger, gegenwärtiger Forschungstätigkeit bietet Ihme-Tuchel mit dieser ausgezeichneten Darstellung eine unent-behrliche Orientierungshilfe zur Geschichte der DDR.

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Dieser Einführungsband behandelt den Inhalt und die Geschichte der griechischen Übersetzung der hebräischen Bibel. Sie ist gedacht als eine grundlegende Information für alle, die an ihrem Inhalt und ihrer Geschichte interessiert sind. Die Septuaginta enthält die erste schriftliche und wirkungsgeschichtlich bedeutendste Übersetzung der hebräischen Bibel in eine andere Sprache. Sie diente der Übertragung ihrer religiösen Botschaft in eine ganz andere kulturelle Welt und ermöglichte durch diese gewaltige Transferleistung das tiefe Eindringen hebräischer Terminologie und orientalischer Ideen- und Bilderwelt in die europäischen Sprachen und Kulturen. Der Band beschreibt sowohl Textformen wie Überlieferungsgeschichte, zeigt die Struktur und sprachliche Logik des Textes auf und erläutert die Einbettung der Schrift in ihre Zeit, aber auch die aktuellen Fragestellungen, die man an die Septuaginta richten kann.

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Die Großstadt hat die Schriftsteller von jeher fasziniert. Schon Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden die ersten Großstadtromane, im 19. und bis weit ins 20. Jahrhundert hinein erschienen die Klassiker des Genres. Der vorliegende Band macht in Form anregender Essays mit den wichtigsten literarischen Großstadtdarstellungen aus drei Jahrhunderten bekannt. Behandelt werden u.a. Werke von Hugo, Balzac, Zola, Baudelaire, Stifter, Rilke, Döblin, Dickens und Dos Passos. Schauplätze der Handlung sind die großen Metropolen wie Wien, Berlin, Paris, London oder New York. So entfaltet sich ein Panorama der Großstadtliteratur, das den Leser nicht zuletzt zu eigener Lektüre der bekannten und weniger bekannten Texte anregen möchte.

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Im Rahmen des großen philosophischen Systems der ›Metaphysik‹, die ein umfassendes System alles Seienden entwickelt, hat das zwölfte Buch eine ganz besondere Bedeutung. Hier wird in berühmten und wirkmächtigen Passagen über den »unbewegten Beweger« gesprochen und eine Theorie des Göttlichen entwickelt. Diese Erwägungen sind eingebettet in eine Wissenschaftstheorie und eine Ordnung der Dinge, die den ganzen Kosmos umfasst. Jede spätere philosophische Arbeit über das Sein oder die existierenden Dinge und Lebewesen baut auf dieser Schrift des Aristoteles auf. Michael Bordt interpretiert nicht nur den ganzen, in Übersetzung beigegebenen Text, sondern weist auch auf Bezüge zum neuzeitlichen Seinsdenken hin.

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Moritz Auf der Maur, Präsident der Thuner Brahms-Gesellschaft, kann es kaum glauben: Ein Unbekannter bietet ihm die verschollen geglaubte Originalpartitur von Johannes Brahms´ berühmter „Thuner Sonate“, die er während eines Sommeraufenthalts am Thuner See im Jahre 1886 komponiert hat, zum Kauf an. Allerdings nicht nur ihm. Misstrauisch geworden, beauftragt Auf der Maur den Privatdetektiv Hans-Peter Feller, die Echtheit der Noten zu prüfen. Ein tödlicher Auftrag …

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Wie sieht der Mensch der Zukunft aus? Angesichts rasanter Digitalisierung und dem Vordringen der Künstlichen Intelligenz wird der Homo sapiens vom Natur- immer mehr zum Kunstprodukt: Schon heute helfen ihm Implantate an Knochen und Gelenken, seine Bewegungsfährigkeit zu erhalten oder wieder zu gewinnen. Intelligente Prothesen werden mittlerweile von Gehirnströmen gesteuert, Exoskelettte verhelfen Menschen zu übermenschlichen Kräften. Gentechnik wie CRISPR und Genome Editing rücken den Menschen nach Maß in den Bereich des Machbaren. Welche Entwicklungen bringt uns die Kombination von menschlichem Gehirn und Künstlicher Intelligenz? Wie entwickelt sich damit das Zusammenleben von Mensch und Maschine? Welche neuen Formen der Symbiose können wir erwarten? Ein Ausblick in die spannende Welt von morgen – die heute zu großen Teilen schon Wirklichkeit ist.

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Sie wollen wissen, ob Beethoven Humor hatte und wie seine Umgangsformen waren? Passend zum 250. Geburtstag des großen Musikers tragen Yvonne Zoll und Hans-Georg Klemm in diesem einzigartigen kleinen Lexikon 66 überraschende, kuriose und unterhaltsame Beiträge und Anekdoten über Beethoven, sein Leben und sein Werk zusammen. Von der Appasionata über seine Reise ins Weltall bis hin zur unvollendet gebliebenen zehnten Sinfonie beleuchten die Texte den Ausnahmemusiker. Hier finden sich spannende Hintergrundinformationen zur Entstehung seiner Werke und seiner Arbeitsweise, aber auch zu modernen popkulturellen Referenzen wie Chuck Berrys Song „Roll over Beethoven“. Ein Buch, mit dem jeder zum Beethoven-Kenner wird – das aber auch den Experten noch einiges zu erzählen hat.

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August von Mackensen, Paul von Lettow-Vorbeck oder Colmar von der Goltz – sie und die anderen hochrangigen Offiziere in diesem Band eint, dass sie entscheidenden Einfluss auf Vorgeschichte und Verlauf des Ersten Weltkriegs hatten. Wer aber waren diese Stabsoffiziere, Generäle und Admiräle? Was prägte sie, wie dachten und welche Ziele verfolgten sie? In 24 biographischen Essays werden die führenden Militärs des Kaisers porträtiert. Sie bildeten eine elitäre Kaste, einen Staat im Staate, ohne den man die Entwicklung des Kaiserreichs nicht verstehen kann. Die Essays bilden so Mentalität und Politik des späten Kaiserreichs ab. Berücksichtigt werden alle Teilstreitkräfte, inklusive der jungen Luftwaffe, und Vertreter preußischer Militärs ebenso wie die Sachsens, Bayerns oder Württembergs. Ein bisher nicht dagewesenes Panorama des wilhelminischen Offizierkorps, das über die reine Militärgeschichte hinaus bedeutsam ist.