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Документальная литература
Различные книги в жанре Документальная литература, доступные для чтения и скачиванияАннотация
Schauspieler hat es in allen historischen Epochen gegeben. Hochgefeiert von den Liebhabern der Kunst, ausgegrenzt von der »gutbürgerlichen Gesellschaft«, verteufelt von der Kirche, bedeutete es für jeden Einzelnen Mut und auch Fatalismus, sich für das Schauspielerleben zu entscheiden. Doch für viele stellte sich diese Frage gar nicht – sie mussten einfach ausleben, was ihnen ihre Berufung vorgab. Andere wiederum hatten keine Wahl, als ebenfalls im Beruf ihrer Väter und Vorväter tätig zu werden. Dieses Buch erzählt von den Lebensgeschichten berühmter Schauspieler von der Antike bis zur Renaissance: Höhen und Tiefen, Glanz und Elend eines Lebens für das Publikum werden so durch die Jahrhunderte hautnah erfahrbar.
Аннотация
Kaum ein Monarch des Mittelalters ist so unterschiedlich bewertet worden wie Edward IV. von England. Er war ein siegreicher Heerführer, der Kriege tunlichst vermieden hat. Er liebte es, sich prächtig zu kleiden, einen aufwändigen Hofstaat zu unterhalten und sich mit schönen Frauen zu umgeben; gleichwohl hat er eine höchst erfolgreiche Finanzpolitik betrieben. Er übernahm ein hoch verschuldetes Staatswesen und hat als einziger englischer König des späten Mittelalters keine Schulden hinterlassen – damals wie heute eine Seltenheit.
Stefan Weiß geht es weniger um Edward als Person, als vielmehr um das Erfolgsgeheimnis seiner Wirtschafts- und Finanzpolitik. Seine Politik war ebenso innovativ wie erfolgreich. Den königlichen Haushalt und Hof unterstellte er der Kontrolle einer rigorosen Buchführung. Wer sich als ›Gast‹ bei Hofe aufhielt, dem wurde für geleisteten Service eine entsprechende Rechnung präsentiert. Enge Verbindungen unterhielt Edward zu den Londoner Handels- und Bankkreisen, die – und das ist neu – nicht auf die geschäftliche Ebene beschränkt blieben. Das reiche Bürgertum wurde zunehmend in die Adelsgesellschaft integriert. Die Medici-Bank war Edwards wichtigster Kreditgeber, aber auch mit den Herren der Hanse setzte er sich ins Benehmen. Im großen Stil stieg er in den Fernhandel ein: etwa zur Ausfuhr von Wolle und Zinn nach Italien. Edward war, wie wir heute sagen würden, ein ›global player‹. Stefan Weiß erzählt ein spannendes Stück Wirtschaftsgeschichte des späten Mittelalters
Stefan Weiß geht es weniger um Edward als Person, als vielmehr um das Erfolgsgeheimnis seiner Wirtschafts- und Finanzpolitik. Seine Politik war ebenso innovativ wie erfolgreich. Den königlichen Haushalt und Hof unterstellte er der Kontrolle einer rigorosen Buchführung. Wer sich als ›Gast‹ bei Hofe aufhielt, dem wurde für geleisteten Service eine entsprechende Rechnung präsentiert. Enge Verbindungen unterhielt Edward zu den Londoner Handels- und Bankkreisen, die – und das ist neu – nicht auf die geschäftliche Ebene beschränkt blieben. Das reiche Bürgertum wurde zunehmend in die Adelsgesellschaft integriert. Die Medici-Bank war Edwards wichtigster Kreditgeber, aber auch mit den Herren der Hanse setzte er sich ins Benehmen. Im großen Stil stieg er in den Fernhandel ein: etwa zur Ausfuhr von Wolle und Zinn nach Italien. Edward war, wie wir heute sagen würden, ein ›global player‹. Stefan Weiß erzählt ein spannendes Stück Wirtschaftsgeschichte des späten Mittelalters
Аннотация
Die Trommel eines Schamanen, die Hand der Fatima oder der Angelhaken des Maui – die Religionen der Welt äußern sich in ganz unterschiedlichen Kultgegenständen. Claudius Müller stellt in seinem Band einige besonders eindrucksvolle religiöse Objekte vor und präsentiert sie in ihrem kulturellen Zusammenhang. Sein Buch ist ein Streifzug durch die Religionen der Welt, der über alle Kontinente und zu den verschiedensten Völkern führt. Er zeigt die Unterschiede, aber auch verblüffende Übereinstimmungen. So finden sich Figuren, die jedermann aus dem Christentum vertraut sind, in zahlreichen anderen Religionen wieder.
Аннотация
"Geschichte aber hat nur dann eine Funktion in der modernen, demokratischen Industriegesellschaft, wenn sie deren Menschen die Aktualität und Gegenwartsbezogenheit des geschichtlichen Denkens sichtbar macht, Denkformen und Begriffe verwendet, die dem durch die Massenmedien aufgeklärten und vorgeprägtem Denken und Erkennen des heutigen Menschen verstehbar und fassbar sind." So beschrieb Karl Bosl 1976 in einem Selbstporträt sein Verständnis der Vermittlung von Geschichte. Das jetzt von Georg Scheibelreiter neu herausgegebene und bearbeitete Werk – es erschien zum ersten Mal 1970 – zeigt in vielerlei Hinsicht die Einzigartigkeit dieses großen Mediävisten: Sein immenses Wissen, das ihn vielleicht als einen der letzten Universalgelehrten erscheinen lässt, der Mut, sowohl als ernsthafter und verdienstvoller Forscher als auch als moderner 'Sachbuchautor' zu wirken und eben dieses Wissen nicht nur an Wissenschaftler, sondern an alle geschichtlich Interessierten weiterzugeben. Ihm gelingt es, eine längst vergangene Zeit wiederaufleben zu lassen und den Leser gekonnt durch die Jahrhunderte und die Fülle der Ereignisse zu führen. Nicht zuletzt aber ist sein Ansatz nach wie vor aktuell: die Frage nach Europa, seiner Geschichte und seiner Zukunft: «Niemand aber wird Europa selbst in der Gegenwart verstehen, der nicht seine mittelalterlichen Grundlagen kennt.»
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Die Palazzi am Canal Grande sind eine Hauptattraktion Venedigs. Heidrun Reinhard wirft erstmals einen Blick hinter die Fassaden und erzählt ihre Geschichten und die ihrer oft nicht minder berühmten Bewohner, darunter Venezianer, Deutsche, Engländer, Franzosen und Amerikaner. Die Zeitreise beginnt beim Palast der großen und tragischen Figur des Dogen Francesco Foscari, der sein Amt 1423 antrat, und führt über viele Stationen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Dabei begegnen wir auch Albrecht Dürer im Fondaco dei Tedeschi, dem Deutschen Kaufmannshaus; Richard Wagner, der im Palazzo Vendramin-Calergi starb; und dem Dichter und Kriegshelden Gabriele d'Annunzio, der in der Casetta Rossa sein Standquartier aufschlug. Aus den Biografien von Menschen und Palästen entsteht mosaikartig ein geschichtssattes Venedigporträt. Die alte stolze Markusrepublik wird ebenso lebendig wie das ruinierte Venedig des 19.Jahrhunderts, in dem Dichter seit Lord Byron Todesmythen verbreiteten.
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In dieser außergewöhnlichen Kulturgeschichte erfährt der Leser alles Wissenswerte über das Teetrinken im Orient. Der Autor erzählt anschaulich und unterhaltsam von den verschiedenen Teekulturen des Orients zwischen Marokko und Indien – von persönlichen Erfahrungen mit allen Sinnen bei Tausend Tassen Tee – sowohl in den Teehäusern der Metropolen als auch bei den Menschen auf dem Lande und den Nomaden in Steppe und Wüste. Das Buch gibt einen sympathischen, ungewöhnlichen und kurzweilig zu lesenden Einblick in die Lebenskunst der Menschen im Orient. Es ist der ideale Begleiter für jeden Reisenden, der schon Minztee in Marokko, schwarzen süßen Tee in der Türkei, grünen Tee in Afghanistan oder starken Tee mit Milch in Indien getrunken hat. Und für jeden, der das Alltagsleben und Facetten der Kulinarik im Orient näher kennenlernen oder selbst am Genuss der Langsamkeit teilhaben möchte.
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Die Faszination für Ägypten ist ein Jahrhunderte altes Phänomen. Doch das Land am Nil wurde erst im 19. Jahrhundert wissenschaftlich erschlossen. Die Ägyptologie gewann mit immer mehr Entdeckungen schnell an Ergebnissen und Anhängern. Thomas Beckh und Gregor Neunert stellen hier die wichtigsten Urväter dieser Wissenschaft vor. Denn die Geschichte ihrer Entdeckungen ist zugleich die Geschichte einer universitären Disziplin. Zahlreiche heute weltberühmte Funde wurden von den ersten Besuchern und Reisenden aus Europa dem Wüstensand entnommen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Vom Tal der Könige über die Echnaton-Stadt Amarna bis hin zu den Pyramiden von Giseh führt die Reise nicht nur durch das Land, sondern auch durch die Epochen einer alten Hochkultur.
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Michael H. Kater gibt zunächst einen profunden Überblick über Entstehung und Entwicklung der Hitler-Jugend und ihrer nach Alter und Geschlecht gegliederten Gruppen (wie Bund Deutscher Mädel oder Jungvolk). Darüber hinaus stellt Kater die Frage nach Auswirkung und Bedeutung, nach den 'Folgeschäden': Welchen Zielen diente die HJ? Was motivierte Jugendliche zum freiwilligen Beitritt? Wie wurden die Jugendlichen in der HJ kontrolliert, wie funktionierte die Organisation, wie entstand das verzweigte Netzwerk der Indoktrination? In welcher Weise ging Hitler-Jugend beiderlei Geschlechts im Kriegsgeschehen auf und wurde dort großenteils zerrieben? Stellt sich eine Schuldfrage zu Verbrechen des NS-Regimes? Aber es geht nicht nur um NS-konforme Jugendliche, es geht auch um die Jugendlichen, die sich verweigerten oder sogar Widerstand leisteten (wie z.B. die 'Weiße Rose'). Eindrucksvoll schildert der Autor immer wieder Einzelschicksale, an denen pars pro toto Zusammenhänge deutlich werden.
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Kaum ein Thema ist so klischeebehaftet und sagenumwoben wie das der Hexen und ihrer Verfolgung. Der Glaube an Magie, Geister und Dämonen gehörte im Mittelalter wie in der Frühen Neuzeit zum alltäglichen Leben und ist auch heute noch vielerorts zu finden. Bereits in der Antike wurde vermeintlich schädigende Magie verfolgt. Ähnliches lässt sich auch heute noch in Afrika finden. In der Frühen Neuzeit erreichte die Hexenverfolgung jedoch eine völlig neue Dimension. Mit scheinbar wissenschaftlicher Begründung ermöglichte u. a. der 1487 von einem Dominikanermönch publizierte »Hexenhammer«, eine Anleitung für das Erkennen von Hexen und das Abhalten von Hexenprozessen, die systematische Vernichtung vermeintlicher Hexen. Rainer Decker verfolgt die Hexenbilder durch die Geschichte und schildert die Zeit der großen Hexenprozesse und -hinrichtungen anhand eindrucksvoller Fallbeispiele. Er entwirft dabei ein differenziertes Bild dieses historischen Phänomens und räumt mit falschen Vorstellungen auf.
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Seit dem 11. Jahrhundert entstanden aus Siedlungen rund um Burgen und Klöster neue Städte. Immer mehr Leibeigene aus der Umgebung setzen sich in diese Orte ab. Dort waren sie für ihre Grundherren meist unauffindbar. Es entstand der Rechtsbrauch: Ein Leibeigener in einer Stadt konnte nach Jahr und Tag nicht mehr von seinem Grundherrn zurückgefordert werden. Stadtluft machte also im wahrsten Sinn des Wortes frei.
Jörg Schwarz zeichnet ein anschauliches Bild der mittelalterlichen Stadt. Wer lebte dort? Welche sozialen Gruppen gab es? Wer regierte und welche Rolle spielte das Bürgertum dabei? Wer zählte zu den Außenseitern? Was leistete die Stadt für ihre Bewohner und wo lagen ihre Probleme? Paradebeispiel in der Darstellung ist die Stadt Köln, doch der Blick geht auch immer wieder auf andere Städte und über den deutschen Tellerrand hinaus.
Jörg Schwarz zeichnet ein anschauliches Bild der mittelalterlichen Stadt. Wer lebte dort? Welche sozialen Gruppen gab es? Wer regierte und welche Rolle spielte das Bürgertum dabei? Wer zählte zu den Außenseitern? Was leistete die Stadt für ihre Bewohner und wo lagen ihre Probleme? Paradebeispiel in der Darstellung ist die Stadt Köln, doch der Blick geht auch immer wieder auf andere Städte und über den deutschen Tellerrand hinaus.