Аннотация

Von 1414 bis 1418 tagte das Konstanzer Konzil, die wohl bedeutendste spätmittelalterliche Kirchenversammlung. »Mehr als 83 Könige aus Asien, Afrika und Europa hatten ihre Gesandten geschickt«, vermerkt der Chronist Ulrich von Richental. Jan Keupp und Jörg Schwarz bieten mit diesem Band eine profunde und unterhaltsam zu lesende Geschichte des Konzils. Dabei beleuchten sie zum einen die politische und kirchengeschichtliche Dimension: die Beendigung des abendländischen Schismas, die Forderung nach einer Reform von Kirche und Reich und die Klärung von Glaubensfragen und Häresie, was in der Verbrennung des Jan Hus gipfelte. Zum anderen tauchen sie in die pralle Alltagsgeschichte der Handelsstadt ein. Gerade in Konzilszeiten war die Stadt ein Ort der Sinnesfreuden: »1700 Bläser, Pfeifer, Fiedler und sonstige Spielleute« und nicht zuletzt »700 öffentliche Dirnen« sorgten für die Unterhaltung.

Аннотация

Seit dem 11. Jahrhundert entstanden aus Siedlungen rund um Burgen und Klöster neue Städte. Immer mehr Leibeigene aus der Umgebung setzen sich in diese Orte ab. Dort waren sie für ihre Grundherren meist unauffindbar. Es entstand der Rechtsbrauch: Ein Leibeigener in einer Stadt konnte nach Jahr und Tag nicht mehr von seinem Grundherrn zurückgefordert werden. Stadtluft machte also im wahrsten Sinn des Wortes frei.
Jörg Schwarz zeichnet ein anschauliches Bild der mittelalterlichen Stadt. Wer lebte dort? Welche sozialen Gruppen gab es? Wer regierte und welche Rolle spielte das Bürgertum dabei? Wer zählte zu den Außenseitern? Was leistete die Stadt für ihre Bewohner und wo lagen ihre Probleme? Paradebeispiel in der Darstellung ist die Stadt Köln, doch der Blick geht auch immer wieder auf andere Städte und über den deutschen Tellerrand hinaus.

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Seit dem 11. Jahrhundert entstanden aus Siedlungen rund um Burgen und Klöster neue Städte. Immer mehr Leibeigene aus der Umgebung setzen sich in diese Orte ab. Dort waren sie für ihre Grundherren meist unauffindbar. Es entstand der Rechtsbrauch: Ein Leibeigener in einer Stadt konnte nach Jahr und Tag nicht mehr von seinem Grundherrn zurückgefordert werden. Stadtluft machte also im wahrsten Sinn des Wortes frei.
Jörg Schwarz zeichnet ein anschauliches Bild der mittelalterlichen Stadt. Wer lebte dort? Welche sozialen Gruppen gab es? Wer regierte und welche Rolle spielte das Bürgertum dabei? Wer zählte zu den Außenseitern? Was leistete die Stadt für ihre Bewohner und wo lagen ihre Probleme? Paradebeispiel in der Darstellung ist die Stadt Köln, doch der Blick geht auch immer wieder auf andere Städte und über den deutschen Tellerrand hinaus.