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Die Kreuzzüge waren eines der großen mittelalterlichen Projekte des Abendlandes, und insbesondere die logistischen Fähigkeiten waren in hohem Maße gefordert. So mussten unzählige Ritter, die oft genug keinerlei maritime Erfahrung hatten, über große Entfernungen verschifft, ernährt und ärztlich behandelt werden. Das Seewesen wurde dadurch enorm modernisiert, und die spätere Entdeckung der Weltmeere vorbereitet. Das Buch stellt dieses faszinierende Kapitel der Seefahrt vor und zeigt detailreich die zahlreichen Aspekte dieser frühen Form von »Kreuzfahrt«.

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Die vier Evangelien eröffnen uns den wichtigsten Zugang zum Leben Jesu. Sie dürfen aber nicht als historische Tatsachenberichte gelesen werden. Hier waren nicht Augen- und Ohrenzeugen am Werk, die das, was sie sahen und hörten, möglichst genau und objektiv auf dem schnellsten Wege zu Papier brachten. Die Evangelien – wie die gesamte Bibel überhaupt – verfolgen eine ganz andere Absicht: Sie erzählen von Erfahrungen, die Menschen in ihrem Leben mit Jesus gemacht haben. Diese Menschen hatten einen faszinierenden Mann erlebt. Sie hatten eine Botschaft vernommen, die sie unbedingt anging und die sie darum für mitteilenswert hielten. Sie hatten an ihn geglaubt, waren ihm nachgefolgt. Nun wollten sie diese Botschaft und diesen ihren Glauben weiter tragen. Sie wollten Zeugnis ablegen. Norbert Scholl befragt die Evangelien danach, was wir über Jesus als historische Person wissen können und wie seine Botschaft bis heute gedeutet wird.

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Das Werk bietet eine kritische Sichtung der theologischen Fragestellungen in der Philosophie. Der Band behandelt die Geschichte vom Aufstieg und Verfall der Philosophischen Theologie, beginnend beim frühen griechischen Denken bis zu ihrem Ende bei Nietzsche und Heidegger. Nachdem gezeigt wurde, dass die bisherigen Bemühungen gescheitert sind, legt der Verfasser die Grundlegung einer Philosophischen Theologie vor, in der eine Auseinandersetzung mit christlichen Theologen erfolgt. Er entwickelt eine auf radikales Fragen und undogmatische Offenheit gründende Konzeption des Philosophierens, um im Schlussteil eine von seinem Ansatz her mögliche Philosophische Theologie auszuarbeiten. Mit dem vorliegenden Band liegt eines der wichtigsten Werke deutscher Sprache in der Diskussion mit Philosophischer Theologie vor.

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Die Weihrauchstraße war in der Antike eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt. Über 3000 km wurden auf ihr das wertvolle Baumharz und daneben auch Gewürze und Edelsteine quer über die Arabische Halbinsel transportiert – eine logistische Meisterleistung, die ohne Karawanen nicht möglich gewesen wäre. Im 1. Jahrhundert v. Chr. verlagerte sich der Handel allmählich auf den Seeweg, da so Zölle und Abgaben umgangen und höhere Gewinne erzielt werden konnten. Dies war das Ende der Weihrauchstraße als Handelsweg. Joachim Willeitner nimmt den Leser mit auf eine Reise zu den großen, aber auch zu den weniger bekannten Stationen auf der langen Karawanenstraße. Dabei zeichnet er den Verlauf des historischen Handelsweges nach und erklärt, welchen Einfluss die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Umwälzungen auf die Weihrauchstraße hatten. Ein Buch wie eine Reise in 1001 Nacht!

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Jörg Fündling öffnet den Blick auf die großen Epen Homers und somit zugleich auf drei Zeitalter der griechischen Geschichte, die sich in »Ilias« und »Odyssee« gespiegelt finden. Im Kapitel über den »Großen Aufbruch« geht es um die archaische Zeit: wachsender Wohlstand, Übergewicht der Inselgriechen und Kleinasiens, Kolonisation, Vormacht und Bedrohtheit der Aristokratie, Dominanz der Städte und Geburt der Polis, Rückkehr der Schriftlichkeit und Anfang der Literatur prägen hier das Bild. »Auf den Schultern von Riesen« führt weiter zurück in die ›Dark Ages‹ als eine epigonale Zeit nach dem (rätselhaften) Ruin der mykenischen Hochkultur. Das Denken gerade dieser Epoche ist in die Dichttradition bis hin zu Homer übergegangen: die Unsicherheit persönlicher Herrschaft, die misstrauische Abschottung nach außen. Zugleich wird die endgültige Fixierung des kleinräumigen Denkens in der griechischen Geschichte beleuchtet, das in die europäische Gegenwart nachwirkt. »Die Zeit der Könige« erzählt, was Homer über die ›mykenische Kultur‹ sagt, der er den Namen gegeben hat. »Am Anfang aller Dinge« widmet sich zum guten Schluss der Wirkungsgeschichte Homers.

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Die Demokratie – läuft ihre Zeit ab? Diese Frage wird immer häufiger gestellt, seitdem autoritäre Führer im Vormarsch sind. »Wir erwarten das Falsche von unserer Demokratie«, wäre die Antwort von einem der modernsten Denker unserer Zeit: Josiah Ober. In seinem Grundlagenwerk ›Demopolis‹ beschreibt der Historiker, was Demokratie im Kern ausmacht. Dazu schaut er auf die ›Wiege der Demokratie‹, das alte Griechenland. Im Altertum gab es keine richterliche Unabhängigkeit oder Pressefreiheit, die Errungenschaften des Liberalismus. Und die Bürger, die das heute aufgeben sollen, leben in einer Demokratie? Folgen Sie Josiah Ober bei der Beantwortung dieser spannenden Frage.

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Im Jahr 2000 ereilte Deutschland der berühmt-berüchtigte PISA-Schock. Doch schon zuvor und auch danach haben internationale Vergleichsstudien den Deutschen bescheinigt, dass sie keine guten Schulen hätten. Die Folge war, dass in keinem Land der Welt so viel über Erziehung und Bildung geredet wurde wie in Deutschland, in keinem anderen sich aber auch so wenig bewegte. Inzwischen ist das allerdings anders: Die deutschen Schulen haben sich gewandelt in Richtung von mehr Erziehungs- und Bildungseffizienz. Klar ist aber auch, dass eine Schule keine «pädagogische Insel» ist, sondern dass sie sich im Umfeld des gesellschaftlichen und des familiären Wandels behaupten muss. Bildung ist also nicht unabhängig vom erzieherischen Rahmen zu sehen.
Der renommierte Erziehungswissenschaftler Peter Struck bezieht in diesem Buch Stellung zu wichtigen aktuellen Fragen und Trends der Erziehungs- und Bildungsdebatte in Deutschland.

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1933 löste die Machtübernahme der Nationalsozialisten eine der größten Flucht- und Migrationsbewegungen überhaupt aus. Zahllose Familien wurden auseinandergerissen und in alle Regionen der Welt zerstreut, sodass Briefe und Postkarten oft die letzten Verbindungslinien zwischen Familienmitgliedern und Freunden darstellten. Über 25 Jahre trug William Kaczynski – der als Kind selbst aus Deutschland fliehen musste – eine einmalige Sammlung an Briefen, Postkarten und Dokumenten zusammen. Diese ermöglichen dem Leser einen unmittelbaren Einblick in die Dramatik und die Auswirkungen von Flucht auf menschlicher Ebene und beleuchten detailliert die Kommunikationswege, über die die Geflohenen versuchten, den Kontakt zu Ihren Familien und Freunden aufrechtzuerhalten. Mit erstmals veröffentlichtem Bild- und Textmaterial. Ca. 150 qualitätsvolle, durchgängig farbige Abbildungen erschließen die Sammlung eindrucksvoll.

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Ein »Heureka!« oder »Erkenne dich selbst!«, ein »Carpe diem!« oder »Ceterum censeo«: Jeder kennt diese geflügelten Worte, aber wer weiß, woher sie stammen? Viele sind ihrem Nistplatz vollends entflogen: Caesars »Alea iacta est« meinte durchaus nicht, dass da ein Würfel »gefallen« ist; das »Mens sana in corpore sano« galt nicht den Turnern, sondern den Betern; das »Non scholae, sed vitae …« hat sich genau ins Gegenteil verkehrt. In 49 Kapiteln von »Ab ovo … in medias res« bis »Vita brevis, ars longa« führt Klaus Bartels seine Leser ad fontes, zu den vergessenen Ursprungsstellen der bekanntesten Zitate. Zu seinem Nachschlagewerk ›Veni vidi vici‹ hat sich hier ein rechtes Lesebuch gesellt, voller aufschlussreicher Durchblicke und vergnüglicher Aha-Erlebnisse, ein Buch für alle Freunde der Antike – und gerade für solche, die nicht fließend lateinisch träumen.

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Vatikandokumente aus den Kriegsjahren, Dokumente des US-Geheimdienstes, Tagebücher, Zeitzeugenaussagen, Briefe von Papens an Hitler – diese und weitere bislang unbeachtete Quellen vergleicht Reiner Möckelmann mit den fantasiereichen Selbstzeugnissen des Reichskanzlers und zeichnet so dessen Denken und Handeln nach. Im Zentrum der Darstellung stehen bislang wenig beachtete Themen, wie etwa von Papens Kampf um Anerkennung des Nationalsozialismus durch die Katholiken, seine gescheiterten Bestrebungen, die Türkei für die Achsenmächte zu gewinnen, oder sein Verhältnis zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Nach dem Krieg kämpfte von Papen lange um öffentliche Rehabilitierung und leugnete bis zu seinem Tod im Jahr 1969 hartnäckig, das Regime Hitlers unterstützt zu haben. Bis heute halten sich derartige falsche Behauptungen in zeithistorischen Arbeiten und journalistischen Porträts. Dieses Buch zeigt eindrücklich, dass von Papens verblendete Selbstdarstellung jeder Realität entbehrte.