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Roy Palmer
Список книг автора Roy PalmerАннотация
Sie waren eifrig damit beschäftigt, ihre Beute in der Nähe des Strandes zu vergraben – Piratenstrolche, die unter der schwarzen Flagge segelten. Aber da tauchten wie aus dem Boden gewachsen die Seewölfe auf, und da ging es hart auf hart. Scoby ließ sich hinter eine der Truhen fallen, zückte seine Pistole und feuerte. Auch Dark Joe und die drei anderen Kerle suchten Deckung und rissen ihre Waffen aus den Gurten. Hasard jagte mit dem Radschloß-Drehling einen Schuß über Scobys Kopf weg, aber es nutzte nichts. Batuti schrie auf, an der rechte Hüfte getroffen. Da setzte es bei den Seewölfen aus, wutentbrannt schossen sie zurück, und Ferris Tucker zündete eine Flaschenbombe…
Аннотация
Ein Hai schnitt an der Karavelle vorbei, aber plötzlich hatte er einen langen Pfeil im Rücken stecken. Er zuckte noch etwas, dann sackte er weg. Batuti stieß einen grimmigen Laut aus und legte einen neuen Pfeil auf die Sehne. Luke Morgan feuerte unmittelbar darauf mit einem Blunderbuss gleich auf zwei Haie. Die Ladung aus Eisen, Blei und Glas zerfetzte die Leiber der beiden Biester. Währenddessen hatten die Bootsmannschaften damit begonnen, die Schiffbrüchigen zu bergen, die allesamt verletzt und zum Teil grausam verstümmelt waren. Die Haie gebärdeten sich wie wahnsinnig. Das Wasser schien zu kochen. In ihrer Freßgier attakierten sie sogar die Riemenblätter…
Аннотация
Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…
Аннотация
Zuerst fanden die Seewölfe nur die erschütternde Botschaft in der Flasche, von der Old O´Flynn meinte, daß sie Unheil brächte oder vom Teufel persönlich stamme, aber dann entdeckten sie das Wrack der «Ulysses», von der in der Botschaft die Rede war, und damit erhielt die mysteriöse Geschichte plötzlich einen sehr realen Sinn. Es konnte sogar sein, daß die Männer der «Ulysses» noch lebten, und darum entschloß sich Philip Hasard Killigrew, eine Hilfsaktion zu starten…
Аннотация
Die «Isabella» und die «Empress of Sea» segelten Kurs Süden, Richtung Grand Cayman. Knapp hundertfünfzig Meilen lagen vor ihnen, etwas mehr als ein Etmal. Zunächst verlief die Fahrt zügig und ohne Zwischenfälle. Den ganzen Tag über wurde kein anderes Schiff an der Kimm gesichtet. Die «Isabella» und die «Empress» waren, so schien es, weit und breit die einzigen Segler. Nichts deutete auf unangenehme Begegnungen hin. Das mochte daran liegen, daß sie abseits der Route segelten, die üblicherweise von den Dons benutzt wurde. Aber in der Nacht vom 23. auf den 24. Juli war gewissermaßen «Ende der Fahnenstange». Das war etwa die Hälfte der Distanz zu ihrem Ziel auf Grand Cayman. Und es war Old O'Flynn, der auf der «Empress» Alarm schlug…
Аннотация
Schüsse krachten. Einige der holländischen Piraten brachten ihre Musketen und Pistolen zum Einsatz. Die Seewölfe feuerten zurück. Zwei Piraten kippten in den Sand und regten sich nicht mehr. Smoky sackte auf die Knie und hielt sich die linke Schulter. Sein Gesicht war verzerrt. Matt Davies warf seine leergefeuerte Pistole weg und krallte einem der Gegener den Eisenhaken in den Arm. Der Kerl jaulte, als sei er in ein offenes Feuer gefallen. Henk von der Meiden, der Piratenhäuptling, wollte zum Gegenangriff übergehen, aber plötzlich sah er sich einer geballten Macht gegenüber. Diese Engländer! Sie schossen, schlugen, traten und hieben um sich und ließen keinen mehr an sich heran…
Аннотация
Die komplette Friesenmeute schwang sich von beiden Seiten des Schiffes an Deck – brüllend und bis an die Zähne bewaffnet. Die Hölle brach los. Musketen, Tromblons und Pistolen krachten und ließen gleich mehrere Friesen zusammenbrechen. Doch immer mehr Kerle kletterten über die Schanzkleider an Backbord und Steuerbord der Kuhl. Hasard, Ben, Old Shane, Ferris Tucker, Old O´Flynn und Roger Brighton stürzten sich vom Quarterdeck aus in das wilde Handgemenge, das auf der Kuhl entbrannte. Nachdem die Feuerwaffen entleert waren, blitzten die Säbel, Degen und Schiffshauer auf, ein metallisches Klirren erfüllte das ganze Schiff…
Аннотация
Die Arwenacks brachten ihre Waffen zum EInsatz und zogen sämtliche Register. Das mußten sich auch, denn sie hatten es mit einer Karavelle und drei Schaluppen zu tun – besetzt mit Schnapphähnen der übelsten Sorte, die das Fischerdorf an der Südkuste Mallorcas terrorisiert hatten. An Bord der Schebecke krachte, dröhnte und donnerte es. Feuer und Rauch, Eisen und Glas flogen und wirbelten auf den Gegner zu. Die Auswirkungen dieser explosionsartigen Gefechtseröffnung spürten als erste die Piraten auf jener Schaluppe, die sich der Schebecke am dreistesten genähert hatte. Die Kerle hatten entern wollen. Doch das blieb ein Wunsch: Eine 17-Pfünder-Kugel rasierte den Bug und die dort montierte Drehbasse weg. Die Schaluppe torkelte, vorn brach wasser ein, und das war auch schon das Ende…
Аннотация
Ursprünglich war die Dreimast-Galeone «Malipur» ein spanisches Schiff gewesen. Dann war sie gestrandet und herrenlos geworden, denn Mann und Maus und Kapitän waren bei der Standung ertrunken. Kapitän René Joslin hatte sie später entdeckt und beschlossen, diesen vergammelten Kasten wieder instand zu setzen. Da er ein Geizkragen war, hatte er an allen Ecken und Enden gespart, und darum war die «Malipur» nichts anderes als ein Seelenverkäufer, den der nächste Sturm kurz und klein schlagen würde. Und dieser Sturm ließ nicht lange auf sich warten…
Аннотация
Die Arwenacks hatten ein mulmiges Gefühl, als sie mit ihrer Maulesel- und Kamelkarawane durch die Schlucht zogen. Es war, als gerate man in einen Tunnel. Dunkel war der Grund, das Sonnenlicht drang nicht bis hierher vor, obwohl die Sonne immer noch im Zenit stand. Die Wände türmten sich senkrecht auf, an die dreißig, vierzig Yards hoch. Als sich die gesamte Karawane in der Schlucht befand, ertönte plötzlich ein gellender Schei. Die Köpfe der Männer flogen hoch. Der Schrei erklang von oben. Ein Mann hatte ihn ausgestoßen – Gruso der Bandenführer. Es war der Ruf des Siegers, die schrille Stimme des Rächers, der jetzt endlich seinen tödlichen Schlag gegen die Giaurs führen wollte, die in der engen Schlucht gefangen waren…